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   BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,48750
BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15 (https://dejure.org/2016,48750)
BGH, Entscheidung vom 29.11.2016 - VI ZR 208/15 (https://dejure.org/2016,48750)
BGH, Entscheidung vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15 (https://dejure.org/2016,48750)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 34 Abs 1 SGB 7, § 34 Abs 3 SGB 7, Art 34 GG, § 839 BGB
    Haftung des Unfallversicherungsträgers bei Fehlern des Durchgangsarztes im Bereich der Befunderhebung und Diagnose sowie bei Fehlern bei der Erstversorgung; Bestimmung der Passivlegitimation

  • IWW

    Art. 34 GG, § 839 BGB, Art. 34 Satz 1 GG, § 34 Abs. 3 SGB VII, § 34 Abs. 1 Satz 1 SGB VII, § 27 Abs. 1 SGB VII, § 27 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII

  • Wolters Kluwer

    Regelmäßig gegebenen inneren Zusammenhangs der Diagnosestellung und der sie vorbereitenden Maßnahmen mit der Entscheidung über die richtige Heilbehandlung

  • rabüro.de

    Klage wegen fehlerhafter Behandlung durch den Durchgangsarzt ist gegen Träger der Unfallversicherung zu richten

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Fehlerhafte Diagnosestellung und fehlerhafte Anordnung einer "allgemeinen Heilbehandlung" nach Arbeitsunfall - Entscheidung durch Vertreterin des D-Arztes, die selbst keine D-Ärztin ist - Schadensersatzklage des Verunfallten gegen den D-Arzt - D-Arzt nicht ...

  • rewis.io

    Haftung des Unfallversicherungsträgers bei Fehlern des Durchgangsarztes im Bereich der Befunderhebung und Diagnose sowie bei Fehlern bei der Erstversorgung; Bestimmung der Passivlegitimation

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    SGB VII § 34 Abs. 1; SGB VII § 34 Abs. 3; GG Art. 34; BGB § 839
    Rechtsprechungsänderung zum Umfang der der öffentlich-rechtlichen Aufgabe des Durchgangsarztes zuzuordnenden Maßnahmen (mit Anmerkung von Karl Nußstein)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGB VII § 34 Abs. 1, 3; GG Art. 34; BGB § 839 (Fc)
    Regelmäßig gegebenen inneren Zusammenhangs der Diagnosestellung und der sie vorbereitenden Maßnahmen mit der Entscheidung über die richtige Heilbehandlung

  • rechtsportal.de

    Regelmäßig gegebenen inneren Zusammenhangs der Diagnosestellung und der sie vorbereitenden Maßnahmen mit der Entscheidung über die richtige Heilbehandlung

  • datenbank.nwb.de

    Haftung des Unfallversicherungsträgers bei Fehlern des Durchgangsarztes im Bereich der Befunderhebung und Diagnose sowie bei Fehlern bei der Erstversorgung; Bestimmung der Passivlegitimation

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Fehler des Durchgangsarztes - und die Haftung der Berufsgenossenschaft

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Umfang der Ausübung eines öffentlichen Amtes durch den Durchgangsarzt

  • versr.de (Kurzinformation)

    SGB VII § 34 Abs. 1 und 3; GG Art. 34; BGB § 839
    Rechtsprechungsänderung zum Umfang der der öffentlich-rechtlichen Aufgabe des Durchgangsarztes zuzuordnenden Maßnahmen

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Haftung des Durchgangsarztes

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Haftung der Berufsgenossenschaft für Diagnose- oder Befunderhebungsfehler des Durchgangsarztes

  • tacke-krafft.de (Kurzinformation)

    Haftung von D-Ärzten

  • hartmannbund.de (Kurzinformation)

    Unfallversicherung haftet bei Fehlern von Durchgangsärzten

  • ecovis.com (Kurzinformation)

    Durchgangsärzte haften nicht mehr für Erstversorgungen

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 79 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Arzthaftung | Öffentlich-rechtliche Aufgabe des Durchgangsarztes | Behandlung zur Entscheidung über die richtige Heilbehandlung/Erstversorgung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 213, 120
  • NJW 2017, 1742
  • MDR 2017, 335
  • VersR 2017, 490
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 09.12.1974 - III ZR 131/72

    Haftung des sog. Durchgangsarztes

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Wegen des regelmäßig gegebenen inneren Zusammenhangs der Diagnosestellung und der sie vorbereitenden Maßnahmen mit der Entscheidung über die richtige Heilbehandlung sind jene Maßnahmen ebenfalls der öffentlich-rechtlichen Aufgabe des Durchgangsarztes zuzuordnen mit der Folge, dass die Unfallversicherungsträger für etwaige Fehler in diesem Bereich haften (Aufgabe der Rechtsprechung zur "doppelten Zielrichtung", vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 2008, VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 23 und BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974, III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 273 f.).

    Eine Erstversorgung durch den Durchgangsarzt ist ebenfalls der Ausübung eines öffentlichen Amtes zuzurechnen mit der Folge, dass die Unfallversicherungsträger für etwaige Fehler in diesem Bereich haften (Aufgabe BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974, III ZR 131/72, BGHZ 63, 265).

    Die ärztliche Heilbehandlung ist allerdings regelmäßig nicht Ausübung eines öffentlichen Amtes im Sinne von Art. 34 GG (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 14; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 8; vom 21. Januar 2014 - VI ZR 78/13, VersR 2014, 374 Rn. 15; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 270 f.).

    Der Arzt, der die Heilbehandlung durchführt, übt deshalb kein öffentliches Amt aus und haftet für Fehler persönlich (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, BGHZ 126, 297, 301; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, aaO; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, aaO, 271 f.).

    Ist seine Entscheidung über die Art der Heilbehandlung fehlerhaft und wird der Verletzte dadurch geschädigt, haftet in diesem Fall für Schäden nicht der D-Arzt persönlich, sondern die Berufsgenossenschaft nach Art. 34 Satz 1 GG i.V.m. § 839 BGB (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, aaO, 300; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, aaO Rn. 17; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO Rn. 9; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, aaO, 272 ff.).

    aa) In der obergerichtlichen Rechtsprechung wird bei der Einordnung eines Diagnosefehlers teilweise darauf abgestellt, dass sich die Pflichten des D-Arztes bei der Ausübung seines öffentlichen Amtes mit denen aus einem privatrechtlichen ärztlichen Behandlungsvertrag mit dem Patienten überschneiden können ("doppelte Zielrichtung"; vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 23; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris Rn. 1; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 273 f.).

    Schon dies spricht dafür, nicht nur die Entscheidung, ob die allgemeine oder die besondere Heilbehandlung erforderlich ist, sondern auch die sie vorbereitenden Maßnahmen als Ausübung eines öffentlichen Amtes zu betrachten (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 272).

    Auf Anfrage hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs mitgeteilt, dass er an einer insoweit etwa abweichenden Auffassung (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 273 f.) ebenfalls nicht festhält (BGH, Beschluss vom 10. November 2016 - III ARZ 2/16).

    aa) Der Bundesgerichtshof hat allerdings entschieden, dass ein von einer Berufsgenossenschaft bestellter D-Arzt bei der ärztlichen Erstversorgung eines Unfallverletzten nicht in Ausübung eines öffentlichen Amtes handelt (BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 273 f.).

    Auch im Schrifttum wird hinsichtlich der Erstversorgung überwiegend ausgeführt, diese sei - wie in BGHZ 63, 265 entschieden - privatrechtlich geprägt, so dass der Durchgangsarzt für ein fehlerhaftes "Wie" der Erstversorgung von Unfallverletzungen persönlich hafte (vgl. Frahm/Nixdorf/Walter, Arzthaftungsrecht, 5. Aufl. Rn. 5; HK-AKM-Lissel, 1540, Stichwort: Durchgangsarzt [Mai 2015], Rn. 29; Laufs/Kern/Kern, Handbuch des Arztrechts, 4. Aufl., Kap. 39 Rn. 38; Olzen/Kaya, MedR 2010, 504 f.; Pauge, Arzthaftungsrecht, 13. Aufl., Rn. 13; Spickhoff/Greiner, Medizinrecht, 2. Aufl., Kap. 70 Rn. 357; aA Kreft, LM Art. 34 GG Nr. 99a, Bl. 70, 71 f.; Klaus Müller, SGb 1975, 511 f.; Nußstein, VersR 2015, 165, 166 f.; Wolber, Die Sozialversicherung 1982, 263, 264).

  • BGH, 09.12.2008 - VI ZR 277/07

    Entscheidungsmöglichkeit eines berufsgenossenschaftlichen Heilbehandlungsarztes

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Wegen des regelmäßig gegebenen inneren Zusammenhangs der Diagnosestellung und der sie vorbereitenden Maßnahmen mit der Entscheidung über die richtige Heilbehandlung sind jene Maßnahmen ebenfalls der öffentlich-rechtlichen Aufgabe des Durchgangsarztes zuzuordnen mit der Folge, dass die Unfallversicherungsträger für etwaige Fehler in diesem Bereich haften (Aufgabe der Rechtsprechung zur "doppelten Zielrichtung", vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 2008, VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 23 und BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974, III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 273 f.).

    Die ärztliche Heilbehandlung ist allerdings regelmäßig nicht Ausübung eines öffentlichen Amtes im Sinne von Art. 34 GG (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 14; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 8; vom 21. Januar 2014 - VI ZR 78/13, VersR 2014, 374 Rn. 15; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 270 f.).

    Der Arzt, der die Heilbehandlung durchführt, übt deshalb kein öffentliches Amt aus und haftet für Fehler persönlich (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, BGHZ 126, 297, 301; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, aaO; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, aaO, 271 f.).

    Ist seine Entscheidung über die Art der Heilbehandlung fehlerhaft und wird der Verletzte dadurch geschädigt, haftet in diesem Fall für Schäden nicht der D-Arzt persönlich, sondern die Berufsgenossenschaft nach Art. 34 Satz 1 GG i.V.m. § 839 BGB (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, aaO, 300; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, aaO Rn. 17; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO Rn. 9; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, aaO, 272 ff.).

    a) Die Frage, ob der D-Arzt auch bei der Untersuchung zur Diagnosestellung und bei der Diagnosestellung ein öffentliches Amt ausübt, ist höchstrichterlich noch nicht geklärt (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 17 und vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 10).

    aa) In der obergerichtlichen Rechtsprechung wird bei der Einordnung eines Diagnosefehlers teilweise darauf abgestellt, dass sich die Pflichten des D-Arztes bei der Ausübung seines öffentlichen Amtes mit denen aus einem privatrechtlichen ärztlichen Behandlungsvertrag mit dem Patienten überschneiden können ("doppelte Zielrichtung"; vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 23; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris Rn. 1; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 273 f.).

    Soweit aus der Rechtsprechung des Senats zur "doppelten Zielrichtung" (vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 23; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris Rn. 1) etwas anderes abgeleitet werden kann, hält der Senat daran für die vorbereitenden Maßnahmen zur Diagnosestellung und die Diagnosestellung nicht fest.

  • BGH, 09.03.2010 - VI ZR 131/09

    Amtshaftung: Ausübung eines öffentlichen Amtes durch einen Durchgangsarzt

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Die ärztliche Heilbehandlung ist allerdings regelmäßig nicht Ausübung eines öffentlichen Amtes im Sinne von Art. 34 GG (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 14; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 8; vom 21. Januar 2014 - VI ZR 78/13, VersR 2014, 374 Rn. 15; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 270 f.).

    Der Arzt, der die Heilbehandlung durchführt, übt deshalb kein öffentliches Amt aus und haftet für Fehler persönlich (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, BGHZ 126, 297, 301; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, aaO; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, aaO, 271 f.).

    Ist seine Entscheidung über die Art der Heilbehandlung fehlerhaft und wird der Verletzte dadurch geschädigt, haftet in diesem Fall für Schäden nicht der D-Arzt persönlich, sondern die Berufsgenossenschaft nach Art. 34 Satz 1 GG i.V.m. § 839 BGB (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, aaO, 300; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, aaO Rn. 17; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO Rn. 9; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, aaO, 272 ff.).

    Dies gilt auch, soweit die Überwachung des Heilerfolgs lediglich als Grundlage der Entscheidung dient, ob der Verletzte in der allgemeinen Heilbehandlung verbleibt oder in die besondere Heilbehandlung überwiesen werden soll (vgl. Senatsurteil vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO Rn. 12; sogenannte Nachschau gemäß § 29 Abs. 1 des gemäß § 34 Abs. 3 SGB VII abgeschlossenen Vertrags, bei dem im Streitfall die ab 1. April 2008 geltende Fassung maßgeblich ist, veröffentlicht in DÄ 2008, A 285 [künftig: Vertrag 2008]).

    a) Die Frage, ob der D-Arzt auch bei der Untersuchung zur Diagnosestellung und bei der Diagnosestellung ein öffentliches Amt ausübt, ist höchstrichterlich noch nicht geklärt (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 17 und vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 10).

  • BGH, 04.03.2008 - VI ZR 101/07

    Inanspruchnahme eines Durchgangsarztes wegen eines Diagnosefehlers

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Ist seine Entscheidung über die Art der Heilbehandlung fehlerhaft und wird der Verletzte dadurch geschädigt, haftet in diesem Fall für Schäden nicht der D-Arzt persönlich, sondern die Berufsgenossenschaft nach Art. 34 Satz 1 GG i.V.m. § 839 BGB (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, aaO, 300; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, aaO Rn. 17; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO Rn. 9; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, aaO, 272 ff.).

    aa) In der obergerichtlichen Rechtsprechung wird bei der Einordnung eines Diagnosefehlers teilweise darauf abgestellt, dass sich die Pflichten des D-Arztes bei der Ausübung seines öffentlichen Amtes mit denen aus einem privatrechtlichen ärztlichen Behandlungsvertrag mit dem Patienten überschneiden können ("doppelte Zielrichtung"; vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 23; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris Rn. 1; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 273 f.).

    Soweit aus der Rechtsprechung des Senats zur "doppelten Zielrichtung" (vgl. Senatsurteil vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 23; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris Rn. 1) etwas anderes abgeleitet werden kann, hält der Senat daran für die vorbereitenden Maßnahmen zur Diagnosestellung und die Diagnosestellung nicht fest.

  • OLG Hamm, 09.11.2009 - 3 U 103/09

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Wirke sich der Diagnosefehler hingegen so aus, dass es zu einer unsachgemäßen Heilbehandlung durch den D-Arzt komme, so hafte er persönlich nach allgemeinen zivilrechtlichen Grundsätzen (vgl. OLG Bremen, MedR 2010, 502, 503; OLG Hamm, GesR 2010, 137, juris Rn. 18 ff.; OLG Oldenburg, VersR 2010, 1654, juris Rn. 33 ff.).

    Der vom Träger der gesetzlichen Unfallversicherung eingesetzte D-Arzt übe Funktionen im Rahmen seiner öffentlich-rechtlichen Beziehungen nur hinsichtlich der Entscheidung aus, ob für den durch den Arbeitsunfall Verletzten die allgemeine Heilbehandlung ausreicht oder ob eine besondere Heilbehandlung zu erbringen ist (vgl. OLG Bremen MedR 2010, 502, 503; OLG Hamm, GesR 2010, 137, juris Rn. 18 ff. und OLGR Hamm 2004, 269; OLG München, AHRS 0180/111).

  • OLG Bremen, 29.10.2009 - 5 U 12/09

    Haftung des Durchgangsarztes - Fehler bei Eingangsuntersuchung bzw. -diagnose,

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Wirke sich der Diagnosefehler hingegen so aus, dass es zu einer unsachgemäßen Heilbehandlung durch den D-Arzt komme, so hafte er persönlich nach allgemeinen zivilrechtlichen Grundsätzen (vgl. OLG Bremen, MedR 2010, 502, 503; OLG Hamm, GesR 2010, 137, juris Rn. 18 ff.; OLG Oldenburg, VersR 2010, 1654, juris Rn. 33 ff.).

    Der vom Träger der gesetzlichen Unfallversicherung eingesetzte D-Arzt übe Funktionen im Rahmen seiner öffentlich-rechtlichen Beziehungen nur hinsichtlich der Entscheidung aus, ob für den durch den Arbeitsunfall Verletzten die allgemeine Heilbehandlung ausreicht oder ob eine besondere Heilbehandlung zu erbringen ist (vgl. OLG Bremen MedR 2010, 502, 503; OLG Hamm, GesR 2010, 137, juris Rn. 18 ff. und OLGR Hamm 2004, 269; OLG München, AHRS 0180/111).

  • BGH, 28.06.1994 - VI ZR 153/93

    Ansprüche des Trägers der Unfallversicherung gegen einen Durchgangsarzt wegen

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Der Arzt, der die Heilbehandlung durchführt, übt deshalb kein öffentliches Amt aus und haftet für Fehler persönlich (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, BGHZ 126, 297, 301; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, aaO; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, aaO, 271 f.).

    Ist seine Entscheidung über die Art der Heilbehandlung fehlerhaft und wird der Verletzte dadurch geschädigt, haftet in diesem Fall für Schäden nicht der D-Arzt persönlich, sondern die Berufsgenossenschaft nach Art. 34 Satz 1 GG i.V.m. § 839 BGB (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, aaO, 300; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, aaO Rn. 17; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, aaO Rn. 9; Senatsbeschluss vom 4. März 2008 - VI ZR 101/07, juris; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, aaO, 272 ff.).

  • OLG Hamm, 14.06.2004 - 3 W 22/04

    Verletzung des Zeigefingers durch das Abwerfen einer Ampulle mit einer Kanüle

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Der vom Träger der gesetzlichen Unfallversicherung eingesetzte D-Arzt übe Funktionen im Rahmen seiner öffentlich-rechtlichen Beziehungen nur hinsichtlich der Entscheidung aus, ob für den durch den Arbeitsunfall Verletzten die allgemeine Heilbehandlung ausreicht oder ob eine besondere Heilbehandlung zu erbringen ist (vgl. OLG Bremen MedR 2010, 502, 503; OLG Hamm, GesR 2010, 137, juris Rn. 18 ff. und OLGR Hamm 2004, 269; OLG München, AHRS 0180/111).
  • OLG Schleswig, 02.03.2007 - 4 U 22/06

    Haftung für Behandlungsfehler des Durchgangsarztes: Abgrenzung zwischen

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Teilweise wird allerdings eine Haftung der Berufsgenossenschaft für die Folgen eines Diagnosefehlers dann bejaht, wenn die Diagnose der Entscheidung des Arztes dient, ob die besondere Heilbehandlung einzuleiten sei, und sich dieser Fehler in der weiteren Behandlung fortsetzt, weil eine einheitliche Aufgabe nicht in haftungsrechtlich unterschiedlich zu beurteilende Tätigkeitsbereiche aufgespalten werden dürfe (vgl. OLG Schleswig, GesR 2007, 207; LG Karlsruhe, MedR 2006, 728; wohl auch LG Dresden, MedR 2016, 71, 72 f.).
  • LG Karlsruhe, 03.02.2006 - 4 O 587/05

    Inanspruchnahme des Beklagten wegen eines ärztlichen Behandlungsfehlers;

    Auszug aus BGH, 29.11.2016 - VI ZR 208/15
    Teilweise wird allerdings eine Haftung der Berufsgenossenschaft für die Folgen eines Diagnosefehlers dann bejaht, wenn die Diagnose der Entscheidung des Arztes dient, ob die besondere Heilbehandlung einzuleiten sei, und sich dieser Fehler in der weiteren Behandlung fortsetzt, weil eine einheitliche Aufgabe nicht in haftungsrechtlich unterschiedlich zu beurteilende Tätigkeitsbereiche aufgespalten werden dürfe (vgl. OLG Schleswig, GesR 2007, 207; LG Karlsruhe, MedR 2006, 728; wohl auch LG Dresden, MedR 2016, 71, 72 f.).
  • OLG Oldenburg, 30.06.2010 - 5 U 15/10

    Haftung des Durchgangsarztes

  • LG Dresden, 09.10.2015 - 6 O 2808/13
  • BGH, 21.01.2014 - VI ZR 78/13

    Arzt- und Krankenhaushaftung: Amtshaftungsanspruch gegen einen Arzt; Abgrenzung

  • BGH, 20.12.2016 - VI ZR 395/15

    Amtshaftung: Tätigkeit eines Durchgangarztes als Ausübung eines öffentlichen

    Gleiches gilt für die vom Durchgangsarzt im Rahmen der Eingangsuntersuchung vorgenommenen Untersuchungen zur Diagnosestellung und die anschließende Diagnosestellung (Anschluss an BGH, Urteil vom 29. November 2016, VI ZR 208/15, vorgesehen für BGHZ).

    Der Arzt, der die ärztliche Behandlung durchführt, übt deshalb kein öffentliches Amt aus und haftet für Fehler persönlich (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, BGHZ 126, 297, 301; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 14; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 8; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, z.V.b. in BGHZ Rn. 8; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 270 f.).

    Deshalb ist diese Entscheidung als Ausübung eines öffentlichen Amtes zu betrachten (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115, 120; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, z.V.b. Rn. 9).

    Ist seine Entscheidung über die Art der Heilbehandlung fehlerhaft und wird der Verletzte dadurch geschädigt, haftet für Schäden nicht der Durchgangsarzt persönlich, sondern die Berufsgenossenschaft nach Art. 34 Satz 1 GG i.V.m. § 839 BGB (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 17; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 9; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, z.V.b. in BGHZ Rn. 9).

    Gleiches gilt für die Überwachung des Heilungsverlaufs im Rahmen einer Nachschau, sofern sich der Durchgangsarzt dabei auf die Prüfung der Frage beschränkt, ob die bei der Erstvorstellung des Verletzten getroffene Entscheidung zugunsten einer allgemeinen Heilbehandlung aufrechtzuerhalten oder der Verletzte in die besondere Heilbehandlung zu überweisen ist (vgl. § 27 Abs. 1 Satz 3, § 29 Abs. 1 des Vertrags gemäß § 34 Abs. 3 SGB VII über die Durchführung der Heilbehandlung, die Vergütung der Ärzte sowie die Art und Weise der ärztlichen Leistungen in der - hier maßgeblichen - ab 1. Mai 2001 gültigen Fassung (künftig: Vertrag 2001); Senatsurteile vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 12; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, z.V.b. Rn. 9).

    Wie der Senat nach dem Erlass des Berufungsurteils entschieden hat, sind darüber hinaus auch die vom Durchgangsarzt im Rahmen der Eingangsuntersuchung vorgenommenen Untersuchungen zur Diagnosestellung und die anschließende Diagnosestellung als hoheitlich im Sinne von Art. 34 Satz 1 GG, § 839 BGB zu qualifizieren (Senatsurteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, z.V.b. Rn. 18 ff.).

    Gleiches gilt für die - in § 27 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII gesondert neben der ärztlichen und zahnärztlichen Behandlung aufgeführte - Erstversorgung durch den Durchgangsarzt (Senatsurteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, z.V.b. Rn. 24 ff.).

    Denn der Beklagte zu 3 ließ den Beklagten zu 1 - sei es in zulässiger Weise, sei es amtspflichtwidrig unter Verstoß gegen seine Verpflichtung aus § 24 Abs. 3 des Vertrags 2001, die durchgangsärztliche Tätigkeit persönlich auszuüben - im Rahmen des ihm von der Berufsgenossenschaft anvertrauten öffentlichen Amtes tätig werden und die damit verbundenen, der Berufsgenossenschaft obliegenden hoheitlichen Aufgaben wahrnehmen (vgl. Senatsurteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, z.V.b. Rn. 30).

  • BGH, 10.03.2020 - VI ZR 281/19

    Haftung eines vom Durchgangsarzt nach Anordnung der besonderen Heilbehandlung

    Zur Frage der Haftung eines vom Durchgangsarzt nach Anordnung der besonderen Heilbehandlung hinzugezogenen Radiologen für einen Diagnosefehler (Fortführung Senatsurteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120).

    Der Arzt, der die ärztliche Behandlung durchführt, übt deshalb kein öffentliches Amt aus und haftet für Fehler persönlich (vgl. Senatsurteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, BGHZ 126, 297, 301; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 14; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 8; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 8; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 Rn. 10; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72, BGHZ 63, 265, 270 f.).

    Deshalb ist diese Entscheidung als Ausübung eines öffentlichen Amtes zu betrachten (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115, Rn. 15 ff.; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 9).

    Ist seine Entscheidung über die Art der Heilbehandlung fehlerhaft und wird der Verletzte dadurch geschädigt, haftet für Schäden nicht der Durchgangsarzt persönlich, sondern die Berufsgenossenschaft nach Art. 34 Satz 1 GG i.V.m. § 839 BGB (vgl. Senatsurteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 17; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 9; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 9).

    Gleiches gilt für die Überwachung des Heilungsverlaufs im Rahmen einer Nachschau, sofern sich der Durchgangsarzt dabei auf die Prüfung der Frage beschränkt, ob die bei der Erstvorstellung des Verletzten getroffene Entscheidung zugunsten einer allgemeinen Heilbehandlung aufrechtzuerhalten oder der Verletzte in die besondere Heilbehandlung zu überweisen ist (vgl. § 27 Abs. 1 Satz 4, § 29 Abs. 1 des Vertrages Ärzte/Unfallversicherungsträger in der ab 1. Januar 2011 gültigen Fassung; Senatsurteile vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 12; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 9; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 Rn. 11).

    Darüber hinaus sind auch die vom Durchgangsarzt im Rahmen der Eingangsuntersuchung vorgenommenen Untersuchungen zur Diagnosestellung und die anschließende Diagnosestellung als hoheitlich im Sinne von Art. 34 Satz 1 GG, § 839 BGB zu qualifizieren (Senatsurteile vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 18 f.; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 Rn. 12).

    Gleiches gilt für die - in § 27 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII gesondert neben der ärztlichen und zahnärztlichen Behandlung aufgeführte - Erstversorgung durch den Durchgangsarzt (Senatsurteile vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 24 ff.; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 Rn. 12).

    Nach der neueren Rechtsprechung des Senats ist zwar nicht nur die Entscheidung, ob die allgemeine oder die besondere Heilbehandlung erforderlich ist, sondern sind auch die sie vorbereitenden Maßnahmen als Ausübung eines öffentlichen Amtes zu betrachten (vgl. Senatsurteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 18 f.) Durchgangsärztliche Untersuchungen, insbesondere notwendige Befunderhebungen zur Stellung der richtigen Diagnose, und die anschließende Diagnosestellung sind regelmäßig unabdingbare Voraussetzungen für die Entscheidung, ob eine allgemeine Heilbehandlung oder eine besondere Heilbehandlung erfolgen soll.

    Mit der im Durchgangsarztbericht (vgl. zu dessen Maßgeblichkeit Senatsurteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 28) dokumentierten Entscheidung für die besondere Heilbehandlung schafft der Durchgangsarzt die Zäsur zwischen seinen hoheitlichen Pflichten und dem anschließenden privatrechtlichen Behandlungsverhältnis.

    Die deshalb grundsätzlich als Zäsur im Sinne eines zeitlichen - nicht inhaltlichen - Abgrenzungskriteriums anzusehende Grenze besteht auch dann, wenn zum Zeitpunkt der Entscheidung für die besondere Heilbehandlung noch nicht klar ist, wie sich diese gestalten wird (vgl. Senatsurteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 19).

  • OLG Schleswig, 15.04.2019 - 4 U 61/18

    Umfang der öffentlich-rechtlichen Aufgabe eines Durchgangsarztes

    Der öffentlich-rechtlichen Aufgabe des Durchgangsarztes ist nicht nur die durchgangsärztliche Entscheidung für die allgemeine bzw. besondere Heilbehandlung, sondern auch die vorgreifliche Diagnosestellung mit den vorbereitenden Maßnahmen sowie die Erstversorgung des Betroffenen und damit diejenigen Maßnahmen der öffentlich-rechtlichen Aufgabe des Durchgangsarztes zuzuordnen, die regelmäßig in einem engen inneren Zusammenhang zu der durchgangsärztlichen Entscheidung stehen und die aus der Sicht des Betroffenen einen einheitlichen Lebenssachverhalt darstellen und nicht sinnvoll auseinandergehalten und haftungsrechtlich aufgespalten werden können (BGHZ 213, 120).

    Auch wenn die Tätigkeit eines Durchgangsarztes nicht in vollem Umfang dem Privatrecht zugeordnet werde, ergebe sich aus den Entscheidungen des Bundesgerichtshofes vom 29.11.2016 - VI ZR 208/15 und vom 20.12.2016 - VI ZR 395/15 nicht, dass eine beinahe 2-stündige, durch zwei Ärzte (Assistenzarzt und Oberarzt) vorgenommene Bergung eines Fremdkörpers (unter Durchleuchtungskontrolle) eine Erstversorgung gem. § 27 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII durch den Durchgangsarzt darstellen würde mit der Folge, dass der Unfallversicherungsträger für etwaige Fehler in diesem Bereich hafte.

    Nach der vom Landgericht (Seite 6 des landgerichtlichen Urteils, Bl. 136 d. A.) zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 29.11.2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120) ist eine Erstversorgung durch den D-Arzt der Ausübung eines öffentlichen Amtes zuzurechnen.

    Der Zuordnung der Fremdkörperexstirpation zur - öffentlich-rechtlichen - Erstversorgung steht nicht entgegen, dass "Erstversorgung" gem. § 9 Vertrag Ärzte/Unfallversicherungsträger nur die ärztlichen Leistungen, die den Rahmen des sofort Notwendigen nicht überschreiten, erfasst; denn zur Bestimmung der Passivlegitimation ist darauf abzustellen, wie der D-Arzt selbst die "Art der Erstversorgung" dokumentiert hat (vgl. BGH, Urteil vom 29.11.2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 juris-Rn. 28).

    Die Tätigkeit der Vertreter ist der Streithelferin daher zuzurechnen (vgl. BGH, Urteil vom 29.11.2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 juris-Rn. 30; BGH, Urteil vom 20.12.2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745, juris-Rn. 14).".

    Denn ebenso wie bei der Erstversorgung und den der Entscheidung über das Ob und Wie der weiteren Behandlung vorausgehenden Maßnahmen (siehe BGH, Urteil vom 29.11.2016, a.a.O., Rn. 26) gehen die Tätigkeiten im Rahmen der Erstversorgung - selbst wenn sie durch unterschiedliche Ärzte vorgenommen werden - auch hier ineinander über und können gleichfalls nicht sinnvoll auseinandergehalten werden.

    Ein Abstellen auf den Durchgangsarztbericht führt - entgegen der Auffassung des Klägers - gerade nicht zu einer willkürlichen Haftungszuordnung, sondern vermeidet - wie der Bundesgerichtshof im Urteil vom 29.11.2016, a.a.O., klargestellt hat - die in der Praxis beklagten Schwierigkeiten bei der Bestimmung der Passivlegitimation.

    Etwaige Mängel in der berufsgenossenschaftlichen Bevollmächtigung bei der Frage, ob der Durchgangsarzt sich überhaupt durch die Beklagten zu 1 und 2 vertreten lassen durfte, führen nicht zur Bejahung eines privatrechtlichen Behandlungsverhältnisses (siehe BGH, Urteil vom 29.11.2016, a.a.O., Rn. 30 und BGH, Urteil vom 20.12.2016, a.a.O., Rn. 14).

  • BSG, 06.09.2018 - B 2 U 16/17 R

    Anspruch auf Verletztengeld in der gesetzlichen Unfallversicherung

    Dem D-Arzt kommt damit an dieser Stelle die Funktion eines Amtswalters des Unfallversicherungsträgers zu, der für den Versicherungsträger verbindlich den Behandlungs- und Untersuchungsanspruch des Versicherten konkretisiert und für dessen Fehler der Versicherungsträger ggf zu haften hat ( vgl BGH vom 29.11.2016 - VI ZR 208/15 - BGHZ 213, 120) .

    Bei den Zurechnungstatbeständen des § 11 SGB VII muss sich der Unfallversicherungsträger daher das Handeln des D-Arztes grundsätzlich zurechnen lassen ( vgl BSG vom 5.7.2011 - B 2 U 17/10 R - BSGE 108, 274 = SozR 4-2700 § 11 Nr. 1; vgl zur Einordnung des Handelns des Durchgangsarztes als Wahrnehmung einer öffentlich-rechtlichen Aufgabe mit der Folge, dass die Unfallversicherungsträger für etwaige Fehler in diesem Bereich haften, BGH vom 29.11.2016 - VI ZR 208/15 - BGHZ 213, 120) .

  • OLG Brandenburg, 01.09.2020 - 2 U 120/19
    Der Arzt, der die ärztliche Behandlung durchführt, übt deshalb kein öffentliches Amt aus und haftet für Fehler persönlich (vgl. BGH, Urteile vom 28. Juni 1994 - VI ZR 153/93, BGHZ 126, 297, 301; vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115 Rn. 14; vom 9. März 2010 - VI ZR 131/09, VersR 2010, 768 Rn. 8; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 8; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 Rn. 10; vom 10.03.2020 - VI ZR 281/19 -, zitiert nach juris).

    Deshalb ist diese Entscheidung als Ausübung eines öffentlichen Amtes zu betrachten (vgl. BGH, Urteile vom 9. Dezember 2008 - VI ZR 277/07, BGHZ 179, 115, Rn. 15 ff.; vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 9).

    Darüber hinaus sind auch die vom Durchgangsarzt im Rahmen der Eingangsuntersuchung vorgenommenen Untersuchungen zur Diagnosestellung und die anschließende Diagnosestellung als hoheitlich im Sinne von Art. 34 Satz 1 GG, § 839 BGB zu qualifizieren (BGH, Urteil vom 10.03.2020, - VI ZR 281/19 - Rn. 14; Urteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 18 f.; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 Rn. 12).

    Gleiches gilt für die - in § 27 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII gesondert neben der ärztlichen und zahnärztlichen Behandlung aufgeführte - Erstversorgung durch den Durchgangsarzt (BGH, Urteil vom 10.03.2020, - VI ZR 281/19 - Rn. 14; Urteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 24 ff.; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, NJW 2017, 1745 Rn. 12).

    Die deshalb grundsätzlich als Zäsur im Sinne eines zeitlichen - nicht inhaltlichen - Abgrenzungskriteriums anzusehende Grenze besteht auch dann, wenn zum Zeitpunkt der Entscheidung für die besondere Heilbehandlung noch nicht klar ist, wie sich diese gestalten wird (vgl. BGH, a.a.O, Rn. 22; Urteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 19).

  • OLG Naumburg, 28.11.2019 - 1 U 75/18

    Haftung eines Durchgangsarztes für eine Fehldiagnose

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ( Urteil vom 29.11.2016 - VI ZR 208/15 - [ z.B. BGHZ 213, 120 ] ) handelt es sich bei der vom Durchgangsarzt zu treffenden Entscheidung, ob die allgemeine oder die besondere Heilbehandlung erforderlich ist, um eine der Berufsgenossenschaft obliegende öffentlich-rechtliche Aufgabe.

    Dies gilt in gleicher Weise für die Erstversorgung durch den Durchgangsarzt ( BGH Urteil vom 29.11.2016, a.a.O., Rn. 24 ).

    Der Arzt, der die Heilbehandlung durchführt, übt deshalb kein öffentliches Amt aus und haftet für Fehler persönlich ( BGH Urteil vom 29.11.2016, a.a.O., Rn. 8 ).

  • OLG Hamm, 16.09.2022 - 11 U 11/22

    Durchgangsarzt; Erstversorgung; besondere Heilbehandlung

    Ausreichend für die Haftung der Beklagten ist, dass der Durchgangsarzt F die Ärztin G im Rahmen des ihm anvertrauten öffentlichen Amts tätig werden und seine damit verbundenen Befugnisse wahrnehmen ließ (BGH, Urteil vom 29.11.2016, VI ZR 208/15 - Rz. 30 juris).

    Der Bundesgerichtshof, dessen Rechtsprechung der Senat folgt, hat aber bereits mit Urteil vom 29.11.2016 (VI ZR 208/15) entschieden, dass auch die vom Durchgangsarzt durchgeführte Erstversorgung der Ausübung seines öffentlichen Amtes zuzurechnen ist.

    Denn bereits in seiner Entscheidung vom 29.11.2016 (VI ZR 208/15) hat der Bundesgerichtshof ausgeführt, dass es sich bei der Entscheidung des Durchgangsarztes über das "Ob" und "Wie" der weiteren Heilbehandlung und der von ihm nach § 27 Abs. 1 SGB VII durchgeführten notwendigen Erstversorgung der Verletzung um zwei eigenständig nebeneinander tretende Tätigkeiten des Durchgangsarztes handelt, die ineinander übergehen und auch aus Sicht des Geschädigten einen einheitlichen Lebensvorgang darstellen, der nicht in haftungsrechtlich unterschiedliche Tätigkeitsbereiche aufgespalten werden kann; die Betrachtung der vom Durchgangsarzt zu treffenden Maßnahmen als einheitlichen Lebensvorgang vermeide die in der Praxis beklagten Schwierigkeiten bei der Bestimmung der Passivlegitimation; denn in dem Durchgangsarztbericht dokumentiere der Durchgangsarzt selbst die Art der Erstversorgung (durch den D-Arzt) (BGH, a.a.O. - Rz. 26 und 28 juris).

  • BGH, 09.01.2023 - VI ZB 81/20

    Rechtsweg beim Rückgriff des Unfallversicherungsträgers gegen den für ihn tätigen

    Nach der Senatsrechtsprechung handelt der Durchgangsarzt unter anderem bei der durchgangsärztlichen Eingangsuntersuchung und der Erstversorgung in Ausübung eines öffentlichen Amtes mit der Folge, dass die Unfallversicherungsträger für etwaige Fehler in diesem Bereich grundsätzlich gemäß § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB, Art. 34 Satz 1 GG haften (vgl. Senat, Urteile vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 7 ff.; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, VersR 2017, 495 Rn. 11 f.).
  • OLG Köln, 19.07.2017 - 5 U 143/14

    Haftung des Durchgangsarztes der Berufsgenossenschaft für Diagnosefehler bei

    Bei dieser Beurteilung geht der Senat in Anwendung der neuesten höchstrichterlichen Rechtsprechung zu der rechtlichen Einordnung des Handelns eines Durchgangsarztes [BGH, Urteil vom 29. November 2016, VI ZR 208/15, VersR 2017, 490; BGH, Urteil vom 20. Dezember 2016, VI ZR 395/15, VersR 2017, 495] davon aus, dass der Streithelfer ausschließlich bei seinen Behandlungs- und Untersuchungsmaßnahmen am 9. Dezember 2009 sowie bei der an diesem Tage getroffenen Entscheidung über die Art der Heilbehandlung in Ausübung des ihm von der Beklagten übertragenen öffentlichen Amtes gehandelt hat mit der Folge, dass eine Haftung der Beklagten ausschließlich dann in Betracht käme, wenn dem Streithelfer im Rahmen seiner Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen sowie Entscheidung über die Art der Heilbehandlung am 9. Dezember 2009 schadensursächliche Fehler unterlaufen wären.

    Denn nach der neuesten höchstrichterlichen Rechtsprechung zählen zu den öffentlich-rechtlichen Aufgaben des Durchgangsarztes neben der der Berufsgenossenschaft obliegenden und in Ausübung eines öffentlichen Amtes erfolgenden Entscheidung, ob eine allgemeine Heilbehandlung ausreicht oder ob wegen der Schwere der Verletzung eine besondere Heilbehandlung erforderlich ist, zum einen die Befunderhebungen und die Diagnosestellung, auf deren Grundlage die durchgangsärztliche Entscheidung für die allgemeine bzw. besondere Heilbehandlung getroffen wird, und zum anderen die Erstversorgung des Betroffenen [BGH, Urteil vom 29. November 2016, VI ZR 208/15, VersR 2017, 490, Juris-Rn. 17 ff., 19, 24; BGH, Urteil vom 20. Dezember 2016, VI ZR 395/15, VersR 2017, 495, Juris-Rn. 11 u. 12].

  • BGH, 09.01.2023 - VI ZB 80/20

    Rechtsweg beim Rückgriff des Unfallversicherungsträgers gegen den für ihn tätigen

    (3) Dass der Versicherte die Klägerin möglicherweise hinsichtlich der Behandlungs- und Fahrtkosten aus Amtshaftung hätte in Anspruch nehmen können (vgl. zur Haftung des Unfallversicherungsträgers für Behandlungsfehler des Durchgangsarztes Senatsurteile vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120 Rn. 7 ff.; vom 20. Dezember 2016 - VI ZR 395/15, VersR 2017, 495 Rn. 11 f., 14), eröffnet den ordentlichen Rechtsweg nach Art. 34 Satz 3 GG nicht.
  • OLG Brandenburg, 10.11.2022 - 12 U 45/17

    Höhe des Schmerzensgeldes bei nicht erkannter Dislokation im rechten

  • LG Bonn, 26.03.2021 - 9 O 216/20
  • OLG Dresden, 18.01.2021 - 4 U 2213/20
  • BGH, 09.01.2023 - VI ZB 82/20

    Rechtsweg beim Rückgriff des Unfallversicherungsträgers gegen den für ihn tätigen

  • BGH, 09.01.2023 - VI ZB 79/20

    Rechtsweg beim Rückgriff des Unfallversicherungsträgers gegen den für ihn tätigen

  • LG Paderborn, 06.12.2021 - 4 O 545/20
  • OLG Bamberg, 30.09.2020 - 4 W 46/20

    Rechtsweg für Regress des Unfallversicherungsträgers wegen fehlerhafter

  • OLG Dresden, 22.07.2019 - 4 W 497/19

    Trennung eines Rechtsstreits

  • LSG Thüringen, 30.04.2021 - L 1 U 577/20

    Gesetzliche Unfallversicherung - mittelbare Folge eines Arbeitsunfalls gem § 11

  • LG Dortmund, 07.12.2017 - 4 O 362/16

    Durchgangsarzt

  • LG Dortmund, 07.02.2019 - 4 O 316/17

    Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung; Durchgangsarzt

  • OLG Karlsruhe, 04.07.2019 - 7 U 159/16

    Haftung des Durchgangsarztes: Ausübung eines öffentlichen Amtes bei

  • LSG Thüringen, 14.02.2019 - L 1 U 945/17

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - weitere Unfallfolge -

  • OLG Dresden, 27.08.2019 - 4 W 497/19

    Folgeentscheidung zu OLG Dresden 4 W 497/19 v. 22.07.2019

  • LSG Schleswig-Holstein, 20.02.2023 - L 8 U 16/19

    Zurechnung der Folgen einer nicht erforderlichen Operation

  • OLG Hamm, 26.06.2020 - 11 W 23/20

    Rechtsweg für Ansprüche des Trägers der Unfallversicherung wegen Mehrkosten

  • LSG Thüringen, 12.12.2019 - L 1 U 1215/17

    Gesetzliche Unfallversicherung - mittelbare Folgen eines Arbeitsunfalls gem § 11

  • OLG Karlsruhe, 06.12.2017 - 7 U 221/16

    Arzthaftung: Haftung eines Kassenarztes ohne Anerkennung als Belegarzt für

  • OLG Hamm, 30.08.2019 - 11 U 25/18
  • LG Münster, 28.01.2020 - 108 O 62/18
  • LSG Thüringen, 08.11.2019 - L 1 U 1026/16

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - mittelbare Unfallfolge gem § 11

  • LG Aschaffenburg, 27.05.2020 - 33 O 2/18

    Versorgung, Arbeitsunfall, Arzt, Versicherungsfall, Heilbehandlung,

  • SG Gotha, 20.06.2016 - S 18 U 5480/13
  • LG Bonn, 26.06.2020 - 9 O 145/19

    Fehlerhafte durchgangsärztliche Behandlung - Schmerzensgeld- und

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