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   BGH, 07.07.2020 - VI ZR 212/19   

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https://dejure.org/2020,21165
BGH, 07.07.2020 - VI ZR 212/19 (https://dejure.org/2020,21165)
BGH, Entscheidung vom 07.07.2020 - VI ZR 212/19 (https://dejure.org/2020,21165)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 2020 - VI ZR 212/19 (https://dejure.org/2020,21165)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW

    § 9 StVG, § 254 Abs. 1 BGB, § 10 Satz 1 und 2 StVO, § 10 StVO, § 1 Abs. 2 StVO, § 531 Abs. 2 ZPO, § 544 Abs. 9 ZPO, Art. 103 Abs. 1 GG, § 138 Abs. 2 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Einschneidende Folgen durch die Handhabung der Substantiierungsanforderungen wie die Anwendung von Präklusionsvorschriften bzgl. Verstoßes gegen Art. 103 Abs. 1 GG bei offenkundiger Unrichtigkeit; Überspannung der an ein beachtliches Bestreiten zu stellenden Anforderungen ...

  • rewis.io

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör bei überspannten Substantiierungsanforderungen

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 103 Abs. 1; ZPO § 544 Abs. 9
    Gehörsverstoß durch Überspannen der Substantiierungsanforderungen an Parteivortrag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 103 Abs. 1 ; ZPO § 138 Abs. 2
    Einschneidende Folgen durch die Handhabung der Substantiierungsanforderungen wie die Anwendung von Präklusionsvorschriften bzgl. Verstoßes gegen Art. 103 Abs. 1 GG bei offenkundiger Unrichtigkeit; Überspannung der an ein beachtliches Bestreiten zu stellenden Anforderungen ...

  • datenbank.nwb.de

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör bei überspannten Substantiierungsanforderungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zu hohe Substanziierungsanforderungen begründen Gehörsverstoß!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • beckmannundnorda.de (Kurzinformation)

    Gehörsverstoß durch Überspannen der an ein beachtliches Bestreiten zu stellenden Anforderungen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Überspannte Substantiierungsanforderungen

  • bld.de (Leitsatz/Kurzinformation)

    Bestreiten der Schadenhöhe nach Vorlage eines Privatgutachtens

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Verstoß gegen Substantiierungsanforderungen

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Keine überspannten Anforderungen an ein beachtliches Bestreiten im Prozess

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Gehörsverstoß durch zu hohe Anforderungen an die Substanziierung! (IBR 2020, 564)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2020, 1335
  • MDR 2021, 151
  • VersR 2021, 601
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 09.01.2018 - VI ZR 106/17

    Verzicht eines Tatrichters auf die Einholung eines Sachverständigengutachtens bei

    Auszug aus BGH, 07.07.2020 - VI ZR 212/19
    Etwas Anderes würde nur dann gelten, wenn das angebotene Beweismittel für den Beweis der behaupteten Tatsache völlig ungeeignet wäre (vgl. Senatsurteil vom 6. November 1984 - VI ZR 26/83, VersR 1985, 86, juris Rn. 12; Senatsbeschluss vom 9. Januar 2018 - VI ZR 106/17, VersR 2018, 1147 Rn. 16; BGH, Urteil vom 17. Februar 1970 - III ZR 139/67, juris Rn. 228; vom 19. November 2008 - VIII ZR 138/07, BGHZ 178, 362 juris Rn. 38).

    Dies aber hätte das Berufungsgericht zur Begründung der Ablehnung des Beweisantrags der Beklagten darlegen müssen (vgl. Senatsurteil vom 29. Januar 2019 - VI ZR 113/17, BGHZ 221, 43 Rn. 32; Senatsbeschluss vom 9. Januar 2018 - VI ZR 106/17, VersR 2018, 1147 Rn. 16 mwN).

  • BVerfG, 24.03.1982 - 2 BvH 1/82

    Startbahn West

    Auszug aus BGH, 07.07.2020 - VI ZR 212/19
    a) Art. 103 Abs. 1 GG vermittelt allen an einem gerichtlichen Verfahren Beteiligten einen Anspruch darauf, sich zu dem in Rede stehenden Sachverhalt und zur Rechtslage zu äußern (vgl. BVerfGE 19, 32, 36; 49, 325, 328; 55, 1, 6; 60, 175, 210; 64, 135, 143 f.).
  • BGH, 19.02.2019 - VI ZR 505/17

    Arzthaftungsprozess: Erweiterte sekundäre Darlegungslast der Behandlungsseite;

    Auszug aus BGH, 07.07.2020 - VI ZR 212/19
    Ob und inwieweit die nicht darlegungsbelastete Partei ihren Sachvortrag substantiieren muss, lässt sich nur aus dem Wechselspiel von Vortrag und Gegenvortrag bestimmen, wobei die Ergänzung und Aufgliederung des Sachvortrags bei hinreichendem Gegenvortrag immer zunächst Sache der darlegungs- und beweispflichtigen Partei ist (Senatsurteil vom 19. Februar 2019 - VI ZR 505/17, BGHZ 221, 139 Rn. 17).
  • BGH, 28.07.2020 - VI ZR 300/18

    Bestreiten nicht berücksichtigt: Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt!

    Da die Handhabung der Substantiierungsanforderungen durch das Gericht dieselben einschneidenden Folgen hat wie die Anwendung von Präklusionsvorschriften, verletzt die Nichtberücksichtigung eines Bestreitens wegen mangelnder Substantiierung Art. 103 Abs. 1 GG bereits dann, wenn dies in offenkundig unrichtiger Weise geschieht (vgl. Senatsbeschlüsse vom 7. Juli 2020 - VI ZR 212/19 zVb; vom 2. Juli 2019 - VI ZR 42/18, VersR 2019, 1385 Rn. 5 mwN; BGH, Beschlüsse vom 26. Februar 2020 - VII ZR 166/19, NJW-RR 2020, 593 Rn. 14; vom 11. Mai 2010 - VIII ZR 212/07 Rn. 10, NJW-RR 2010, 1217).
  • BGH, 06.02.2024 - VI ZR 526/20

    Deliktische Haftung des Motorherstellers, der nicht zugleich Fahrzeughersteller

    Das ist unter anderem dann der Fall, wenn die Nichtberücksichtigung des Beweisangebots darauf beruht, dass das Gericht verfahrensfehlerhaft offenkundig überspannte Anforderungen an den Vortrag einer Partei gestellt hat (vgl. nur Senatsbeschlüsse vom 7. Juli 2020 - VI ZR 212/19, VersR 2021, 601 Rn. 10; vom 2. Juli 2019 - VI ZR 42/18, VersR 2019, 1385 Rn. 5; vom 25. Juni 2019 - VI ZR 12/17, VersR 2019, 1372 Rn. 9; jeweils mwN).
  • BGH, 16.02.2021 - VI ZR 1104/20

    Nichtzulassungsbeschwerde im Zusammenhang mit Schadensersatzansprüchen wegen

    Da die Handhabung der Substantiierungsanforderungen dieselben einschneidenden Folgen hat wie die Anwendung von Präklusionsvorschriften, verstößt sie gegen Art. 103 Abs. 1 GG, wenn sie offenkundig unrichtig ist (Senatsbeschlüsse vom 7. Juli 2020 - VI ZR 212/19, BeckRS 2020, 17823 Rn. 10; vom 2. Juli 2019 - VI ZR 42/18, VersR 2019, 1385 Rn. 5 mwN).
  • OLG Nürnberg, 22.02.2021 - 8 U 2845/20

    Wahrung rechtlichen Gehörs bei Erhebung von Einwendungen gegen ein schriftliches

    Beides stellt eine Verletzung des klägerischen Anspruchs auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) und damit einen Verfahrensfehler dar (vgl. hierzu bspw. BGH, Beschluss vom 07.07.2020 - VI ZR 212/19, juris Rn. 10 m.w.N.).
  • BGH, 04.02.2021 - I ZR 169/20

    Haftung des Lagerhalters: Voraussetzungen und Grundsätze der tatrichterlichen

    Da die Handhabung der Substantiierungsanforderungen dieselben einschneidenden Folgen hat wie die Anwendung von Präklusionsvorschriften, verstößt sie gegen Art. 103 Abs. 1 GG, wenn sie offenkundig unrichtig ist (BGH, Beschluss vom 2. Juli 2019 - VI ZR 42/18, NJW-RR 2019, 1530 Rn. 5 mwN; Beschluss vom 7. Juli 2020 - VI ZR 212/19, juris Rn. 10).
  • KG, 04.11.2021 - 22 U 48/18

    Anforderungen an Radfahrer beim Einfahren auf Fahrbahn bei schlechter Sicht

    Dieses Urteil hat der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 7. Juli 2020 - VI ZR 212/19 - auf die Nichtzulassungsbeschwerde der Beklagten in vollem Umfang - also (abweichend von dem Antrag der Beklagten) auch soweit der Senat zu Gunsten der Beklagten das angefochtene Urteil geändert und die Klage abgewiesen hat - aufgehoben und gemeint, der Senat hätte das rechtliche Gehör verletzt, weil er die Anforderungen an ein substanziiertes Bestreiten hinsichtlich der Reparaturkosten überspannt und zu Unrecht die Einholung eines Gutachtens unterlassen habe.
  • VGH Bayern, 20.07.2023 - 8 A 20.40023

    Verspätetes Vorbringen, Streitwertfestsetzung, Rechtsschutzinteresse,

    Anders als die Klagepartei meint (vgl. insb. Schriftsatz vom 27.4.2023, S. 13 f.), werden damit die Substantiierungsanforderungen, die sich nach der konkreten prozessualen Situation richten, nicht überspannt (vgl. BVerwG, U.v. 22.10.2015 - 7 C 15.13 - NVwZ 2016, 308 = juris Rn. 58; B.v. 12.11.12 - 9 A 21.11 - Buchholz 406.403 § 63 BNatSchG 2010 Nr. 1 = juris Rn. 7; BGH, B.v. 7.7.2020 - VI ZR 212/19 - VersR 2021, 601 = juris Rn. 10).
  • VGH Bayern, 20.07.2023 - 8 A 20.40020

    Planfeststellung für Ortsumfahrung Laufen

    Anders als die Klagepartei meint (vgl. insb. Schriftsatz vom 27.4.2023, S. 13 f.), werden damit die Substantiierungsanforderungen, die sich nach der konkreten prozessualen Situation richten, nicht überspannt (vgl. BVerwG, U.v. 22.10.2015 - 7 C 15.13 - NVwZ 2016, 308 = juris Rn. 58; B.v. 12.11.12 - 9 A 21.11 - Buchholz 406.403 § 63 BNatSchG 2010 Nr. 1 = juris Rn. 7; BGH, B.v. 7.7.2020 - VI ZR 212/19 - VersR 2021, 601 = juris Rn. 10).
  • VGH Bayern, 20.07.2023 - 8 A 20.40025

    Verspätetes Vorbringen, Streitwertfestsetzung, Rechtsschutzinteresse, Erneute

    Anders als die Klagepartei meint (vgl. insb. Schriftsatz vom 27.4.2023, S. 13 f.), werden damit die Substantiierungsanforderungen, die sich nach der konkreten prozessualen Situation richten, nicht überspannt (vgl. BVerwG, U.v. 22.10.2015 - 7 C 15.13 - NVwZ 2016, 308 = juris Rn. 58; B.v. 12.11.12 - 9 A 21.11 - Buchholz 406.403 § 63 BNatSchG 2010 Nr. 1 = juris Rn. 7; BGH, B.v. 7.7.2020 - VI ZR 212/19 - VersR 2021, 601 = juris Rn. 10).
  • VGH Bayern, 20.07.2023 - 8 A 20.40024

    Verspätetes Vorbringen, Streitwertfestsetzung, Rechtsschutzinteresse, Erneute

    Anders als die Klagepartei meint (vgl. insb. Schriftsatz vom 27.4.2023, S. 13 f.), werden damit die Substantiierungsanforderungen, die sich nach der konkreten prozessualen Situation richten, nicht überspannt (vgl. BVerwG, U.v. 22.10.2015 - 7 C 15.13 - NVwZ 2016, 308 = juris Rn. 58; B.v. 12.11.12 - 9 A 21.11 - Buchholz 406.403 § 63 BNatSchG 2010 Nr. 1 = juris Rn. 7; BGH, B.v. 7.7.2020 - VI ZR 212/19 - VersR 2021, 601 = juris Rn. 10).
  • VGH Bayern, 20.07.2023 - 8 A 20.40026

    Verspätetes Vorbringen, Streitwertfestsetzung, Rechtsschutzinteresse,

  • OLG Hamm, 17.11.2022 - 2 U 84/22

    Anforderungen an die Darlegung eines auffälligen Missverhältnisses zwischen

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