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   BGH, 24.11.1954 - VI ZR 255/53   

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BGH, 24.11.1954 - VI ZR 255/53 (https://dejure.org/1954,1039)
BGH, Entscheidung vom 24.11.1954 - VI ZR 255/53 (https://dejure.org/1954,1039)
BGH, Entscheidung vom 24. November 1954 - VI ZR 255/53 (https://dejure.org/1954,1039)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • VersR 1955, 116
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 23.09.1953 - VI ZR 140/52
    Auszug aus BGH, 24.11.1954 - VI ZR 255/53
    Das Bewußtsein dieser Gefährdung ist aber stets Voraussetzung, um ein Handeln auf eigene Gefahr anzunehmen (BGHZ 2, 159, sowie die Entscheidungen des erkennenden Senats vom 17. Dezember 1952 - VI ZR 40/52; vom 16. Januar 1953 - VI ZR 50/52 - und vom 23. September 1953 - VI ZR 140/52 -).
  • RG, 18.04.1912 - IV 429/11

    Tierhaftung des Metzgers für Schlachtvieh

    Auszug aus BGH, 24.11.1954 - VI ZR 255/53
    Es ist auch nicht richtig, wie die Revision meint, daß nach BGB RGRK Anm. 9 zu § 833 und RGZ 79, 246 ein Rennpferd nur dann als Luxustier im Sinne des § 833 Abs. 1 Satz 1 anzusehen ist, wenn es in den Rennstall eines "Sportsmanns" übergeht.
  • BGH, 17.05.1951 - III ZR 57/51

    Haftungsverzicht. Handeln auf eigene Gefahr

    Auszug aus BGH, 24.11.1954 - VI ZR 255/53
    Das Bewußtsein dieser Gefährdung ist aber stets Voraussetzung, um ein Handeln auf eigene Gefahr anzunehmen (BGHZ 2, 159, sowie die Entscheidungen des erkennenden Senats vom 17. Dezember 1952 - VI ZR 40/52; vom 16. Januar 1953 - VI ZR 50/52 - und vom 23. September 1953 - VI ZR 140/52 -).
  • BGH, 14.01.1953 - VI ZR 50/52

    Wirksamkeit einer Urteilszustellung

    Auszug aus BGH, 24.11.1954 - VI ZR 255/53
    Das Bewußtsein dieser Gefährdung ist aber stets Voraussetzung, um ein Handeln auf eigene Gefahr anzunehmen (BGHZ 2, 159, sowie die Entscheidungen des erkennenden Senats vom 17. Dezember 1952 - VI ZR 40/52; vom 16. Januar 1953 - VI ZR 50/52 - und vom 23. September 1953 - VI ZR 140/52 -).
  • BGH, 17.12.1952 - VI ZR 40/52
    Auszug aus BGH, 24.11.1954 - VI ZR 255/53
    Das Bewußtsein dieser Gefährdung ist aber stets Voraussetzung, um ein Handeln auf eigene Gefahr anzunehmen (BGHZ 2, 159, sowie die Entscheidungen des erkennenden Senats vom 17. Dezember 1952 - VI ZR 40/52; vom 16. Januar 1953 - VI ZR 50/52 - und vom 23. September 1953 - VI ZR 140/52 -).
  • BGH, 14.02.2017 - VI ZR 434/15

    Tierhalterhaftung: Entlastung von der Gefährdungshaftung bei wirtschaftlichem

    So hat der Senat Pferde eines aus Liebhaberei betriebenen Rennstalls nicht als privilegierte Nutztiere angesehen (Urteil vom 24. November 1954 - VI ZR 255/53, VersR 1955, 116; vgl. auch OLG Celle, OLGR Celle 1996, 247, 248 zur hobbymäßigen Pferdezucht).
  • BGH, 20.12.2005 - VI ZR 225/04

    Ausschluss der Tierhalterhaftung bei Handeln auf eigene Gefahr

    Das kann etwa der Fall sein, wenn ein Tier erkennbar böser Natur ist oder erst zugeritten werden muss oder wenn der Ritt als solcher spezifischen Gefahren unterliegt, wie beispielsweise beim Springen oder bei der Fuchsjagd (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1954 - VI ZR 255/53 - VersR 1955, 116; vom 14. Juli 1977 - VI ZR 234/75 - und vom 19. November 1991 - VI ZR 69/91 - jeweils aaO und m.w.N.).
  • BGH, 03.05.2005 - VI ZR 238/04

    Nutztiereigenschaft von Hunden auf einem Reiterhof

    Ob bei einem Haustier eine derart umfangreiche wirtschaftliche Nutzung vorliegt, die es zum Nutztier im Sinne des § 833 Satz 2 BGB werden läßt, ist zwar grundsätzlich vom Tatrichter nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalles zu beurteilen (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1954 - VI ZR 255/53 - VersR 1955, 116; vom 23. Juni 1959 - VI ZR 83/58 - VersR 1959, 853 f.; vom 16. März 1965 - VI ZR 276/63 - VersR 1965, 572 ff.; vom 25. Mai 1965 - VI ZR 15/64 - VersR 1965, 719 ff. und vom 26. November 1985 - VI ZR 9/85 - VersR 1986, 345 ff.; Kreft in: BGB-RGRK, 12. Aufl., 833 Rdn. 79, 80).

    Bei solchen kommt es darauf an, welchem Zweck die Tiere objektiv dienstbar gemacht werden und konkludent gewidmet sind (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1954 - VI ZR 255/53 - VersR 1955, 116 und vom 19. Juni 1962 - VI ZR 227/61 - VersR 1962, 807, 808; Wagner in MünchKomm, BGB 4. Aufl., § 833 Rdn. 37 f.).

    Der Aspekt des Handels auf eigene Gefahr greift bei der Tierhalterhaftung nur ausnahmsweise ein, wenn sich der Verletzte bewußt Risiken aussetzt, die über die normale Tiergefahr hinausgehen (vgl. Senatsurteil vom 24. November 1954 - VI ZR 255/53 - VersR 1955, 116).

  • BGH, 30.04.2013 - VI ZR 13/12

    (Tierhalterhaftung: Unfall beim Reiten eines Pferdes ohne Einverständnis des

    Das kann etwa der Fall sein, wenn ein Tier erkennbar böser Natur ist oder erst zugeritten werden muss oder wenn der Ritt als solcher spezifischen Gefahren unterliegt, wie beispielsweise beim Springen oder bei der Fuchsjagd (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1954 - VI ZR 255/53, VersR 1955, 116; vom 14. Juli 1977 - VI ZR 234/75, VersR 1977, 864, 865 und vom 19. November 1991 - VI ZR 69/91, VersR 1992, 371, 372) oder der Geschädigte sich dem Halter im vorwiegend eigenen Interesse an seinem reiterlichen Ruf mit der Bitte um Überlassung eines weigerlichen und erregten Pferdes geradezu aufgedrängt hat (vgl. Senatsurteil vom 13. November 1973 - VI ZR 152/72, VersR 1974, 356 f.).
  • AG Bad Segeberg, 29.11.2012 - 17a C 94/10

    Tierhalterhaftung bei Hundebiss in die Hand: Haftungsausschluss und

    Im Übrigen geht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung von einem haftungsausschließenden "Handeln auf eigene Gefahr" dann aus, wenn der Geschädigte sich im Bewusstsein der Gefährdung einer besonderen, erhöhten Tiergefahr ausgesetzt hat, die über die gewöhnliche Tiergefahr hinausgeht (BGH, Urt. v. 24.11.1954 - VI ZR 255/53, VersR 1955, 116; BGH, Urt. v. 13.11.1973 - VR 152/72, NJW 1974, 234, juris Rn. 9 f.; BGH, Urt. v. 14.07.1977 - VI ZR 234/75, NJW 1977, 2158 f., juris Rn. 12 f.; BGH, Urt. v. 19.11.1991 - VI ZR 69/91, NJW 1992, 907, juris Rn. 14 f.; BGH, Urt. v. 03.05.2005 - VI ZR 238/04, NJW-RR 2005, 1183, juris Rn. 21; BGH, Urt. v. 20.12.2005 - VI ZR 225/04, NJW-RR 2006, 813, juris Rn. 12; ebenso OLG Düsseldorf, Urt. v. 11.02.2000 - 22 U 170/98, NJW-RR 2001, 390 f., juris Rn. 33; OLG Hamm, Urt. v. 20.09.2000 - 13 U 78/98, NJW-RR 2001, 390; LG Itzehoe, Urt. v. 28.05.1991 - 1 S 28/91, NJW-RR 1991, 1500; Geigel/Haag, Haftpflichtprozess, 26. Aufl. 2011, 18.
  • BGH, 12.01.1982 - VI ZR 188/80

    Anspruch auf Schadensersatz für einen Unfall mit einem zu einem Verein gehörenden

    Pferde eines aus Liebhaberei betriebenen Rennstalls hat der Senat im Urteil vom 24. November 1954 (VI ZR 255/53 = VersR 1955, 116) nicht als Haustiere angesehen, die der Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters zu dienen bestimmt waren.
  • BGH, 14.07.1977 - VI ZR 234/75

    Erwerb eines Pferdes als Kapitalanlage - Schadensersatz wegen eines Reitunfalls -

    Das kann dann der Fall sein, wenn das Tier erkennbar böser Natur war (Senatsurt. v. 24. November 1954 - VI ZR 255/53 - VersR 1955, 116) oder erst zugeritten werden mußte (vgl. RGZ 58, 410, 412 und RG JW 1905, 143), oder wenn der Ritt als solcher eigentümlichen Gefahren unterlag, wie beim Dressurreiten, Springen, bei der Fuchsjagd (vgl. LG Landau VersR 1976, 103).
  • BGH, 27.05.1986 - VI ZR 275/85

    Vermietung von Reitpferden

    Der Bundesgerichtshof hat darum in ständiger Rechtsprechung (so schon in den Senatsurteilen vom 24. November 1954 - VI ZR 255/53 - VersR 1955, 116 und vom 18. September 1964 - VI ZR 21/64 - VersR 1964, 1197 und fortlaufend, zuletzt im Urteil vom 26. November 1985 - VI ZR 9/85 - VersR 1986, 345) auch die Reitpferde zu den privilegierten Haustieren im Sinne von § 833 Satz 2 BGB gerechnet, wenn sie dem Berufe, der Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters zu dienen bestimmt sind.
  • BGH, 13.11.1973 - VI ZR 152/72

    Tierhalterhaftung - Schutzzweck der Tierhalterhaftung - Reitunfall - Pferd -

    Auch der Senat hat in einem Fall, in dem es um Ersatzansprüche eines Jokeys aus§ 833 BGB ging, den Gesichtspunkt des Handelns auf eigene Gefahr erörtert(Urt. v. 24. November 1954 - VI ZR 255/53 = VersR 1955, 116).
  • BGH, 26.11.1985 - VI ZR 9/85

    Tierhalterhaftung wegen eines Reitunfalls - Anspruch auf Schmerzensgeld und

    Ob eine derart umfangreiche wirtschaftliche Nutzung vorliegt, hängt von denUmständen des jeweiligen Einzelfalles ab (Senatsurteil vom 24. November 1954 - VI ZR 255/53 - VersR 1955, 116; Kreft in BGB-RGRK, 12. Aufl. § 833 Rdn. 79) und ist deshalb eine Frage tatrichterlicher Beurteilung.
  • OLG Nürnberg, 27.03.1997 - 13 U 3005/96

    Tierhalterhaftung nach Übergabe des Tieres an den gewerblichen Betreiber einer

  • BGH, 19.11.1955 - VI ZR 214/54

    Keine Anrechnung der Leistungen aus der Insassen-Unfallversicherung auf den

  • OLG Brandenburg, 30.01.1997 - 12 U 137/95

    Inanspruchnahme aus übergeleitetem Recht als Tierhalter ; Notwendige Verursachung

  • BGH, 23.03.1955 - VI ZR 22/54
  • LG Kiel, 08.05.1984 - 14 S 75/83
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