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   BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67   

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https://dejure.org/1969,915
BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67 (https://dejure.org/1969,915)
BGH, Entscheidung vom 20.05.1969 - VI ZR 256/67 (https://dejure.org/1969,915)
BGH, Entscheidung vom 20. Mai 1969 - VI ZR 256/67 (https://dejure.org/1969,915)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang der journalistischen Sorgfaltspflicht - Widerruf eines Artikels zur Beseitigung einer Rufbeeinträchtigung - Art und Weise des Widerrufs unwahrer Tatsachenbehauptungen in der Presse - Weitergabe einer rufschädigenden Äußerung - Wahrnehmung berechtigter Interessen ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Cellulitis

    Art. 5 GG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1969, 651
  • GRUR 1969, 555
  • DB 1969, 1404
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.06.1966 - VI ZR 266/64

    Verbreitung einer erwerbsgefährdenden Tatsache - Unrichtiger Bericht über die

    Auszug aus BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67
    Behandelt die Presse dieses gemeinschaftswichtige Thema, dann nimmt sie auch insoweit berechtigte Interessen wahr, als sie die allgemein kritisierten Erscheinungen durch Beispiele verdeutlicht (BGH Urteil vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 = LM BGB § 824 Nr. 9 = "Teppichkehrmaschine"; Urteil vom 14. Januar 1969 - VI ZK 196/67 = VersR 1969, 352 - "Kredithaie").

    Daß bei der Erörterung solcher die Öffentlichkeit wesentlich berührender Angelegenheiten auch eine scharfe Sprache durchaus zulässig sein kann, ist anerkannten Rechts (BGH Urteil vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 = a.a.O.).

  • BGH, 07.03.1961 - VI ZR 113/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67
    Damit legt das Berufungsgericht zutreffend seiner Beurteilung die Rechtsauffassung zugrunde, daß der durch eine Rufverletzung geschaffene Zustand für den Betroffenen eine fortwährende Quelle gegenwärtiger Rufbeeinträchtigung bedeuten muß, zu deren Beseitigung der Verletzte auf den Widerruf des Beleidigers angewiesen ist (vgl. BGH Urteil vom 7. März 1961 - VI ZR 113/60 = LM BGB § 1004 Nr. 54 a m.w.N.; Urteil vom 3. Dezember 1968 - VI ZR 140/67 = NJW 1969, 463 = VersR 1969, 256).
  • BGH, 20.06.1961 - VI ZR 222/60

    Richtigstellung einer ehrkränkenden Pressereportage eines Betroffenen i.R.e.

    Auszug aus BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67
    Damit geht das Berufungsgericht zutreffend davon aus, daß der Widerrufsanspruch nicht nur bei Anlehnung an den insoweit eindeutigen Tatbestand des § 824 BGB, sondern auch bei Anknüpfung an § 823 BGB auf die Richtigstellung falscher Tatsachen behauptungen beschränkt ist (BGHZ 10, 104, 105 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 51/52]; BGH Urteil vom 20. Juni 1961 - VI ZR 222/60 = LM GG Art. 5 Nr. 7 = NJW 1961, 1913; Urteil vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 167/63 = a.a.O.; Urteil vom 17. November 1964 - VI ZR 181/63 = LM GG Art. 5 Nr. 15 = NJW 1965, 294).
  • BGH, 17.11.1964 - VI ZR 181/63

    Volkacher Madonna

    Auszug aus BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67
    Damit geht das Berufungsgericht zutreffend davon aus, daß der Widerrufsanspruch nicht nur bei Anlehnung an den insoweit eindeutigen Tatbestand des § 824 BGB, sondern auch bei Anknüpfung an § 823 BGB auf die Richtigstellung falscher Tatsachen behauptungen beschränkt ist (BGHZ 10, 104, 105 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 51/52]; BGH Urteil vom 20. Juni 1961 - VI ZR 222/60 = LM GG Art. 5 Nr. 7 = NJW 1961, 1913; Urteil vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 167/63 = a.a.O.; Urteil vom 17. November 1964 - VI ZR 181/63 = LM GG Art. 5 Nr. 15 = NJW 1965, 294).
  • BGH, 13.10.1964 - VI ZR 167/63

    Lüftungsfirma

    Auszug aus BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67
    Damit geht das Berufungsgericht zutreffend davon aus, daß der Widerrufsanspruch nicht nur bei Anlehnung an den insoweit eindeutigen Tatbestand des § 824 BGB, sondern auch bei Anknüpfung an § 823 BGB auf die Richtigstellung falscher Tatsachen behauptungen beschränkt ist (BGHZ 10, 104, 105 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 51/52]; BGH Urteil vom 20. Juni 1961 - VI ZR 222/60 = LM GG Art. 5 Nr. 7 = NJW 1961, 1913; Urteil vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 167/63 = a.a.O.; Urteil vom 17. November 1964 - VI ZR 181/63 = LM GG Art. 5 Nr. 15 = NJW 1965, 294).
  • BGH, 14.01.1969 - VI ZR 196/67

    Eingriff in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb eines

    Auszug aus BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67
    Behandelt die Presse dieses gemeinschaftswichtige Thema, dann nimmt sie auch insoweit berechtigte Interessen wahr, als sie die allgemein kritisierten Erscheinungen durch Beispiele verdeutlicht (BGH Urteil vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 = LM BGB § 824 Nr. 9 = "Teppichkehrmaschine"; Urteil vom 14. Januar 1969 - VI ZK 196/67 = VersR 1969, 352 - "Kredithaie").
  • BGH, 03.12.1968 - VI ZR 140/67

    Anspruch auf Unterlassung - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen

    Auszug aus BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67
    Damit legt das Berufungsgericht zutreffend seiner Beurteilung die Rechtsauffassung zugrunde, daß der durch eine Rufverletzung geschaffene Zustand für den Betroffenen eine fortwährende Quelle gegenwärtiger Rufbeeinträchtigung bedeuten muß, zu deren Beseitigung der Verletzte auf den Widerruf des Beleidigers angewiesen ist (vgl. BGH Urteil vom 7. März 1961 - VI ZR 113/60 = LM BGB § 1004 Nr. 54 a m.w.N.; Urteil vom 3. Dezember 1968 - VI ZR 140/67 = NJW 1969, 463 = VersR 1969, 256).
  • BGH, 17.06.1953 - VI ZR 51/52

    Widerrufsanspruch bei Beleidigungen

    Auszug aus BGH, 20.05.1969 - VI ZR 256/67
    Damit geht das Berufungsgericht zutreffend davon aus, daß der Widerrufsanspruch nicht nur bei Anlehnung an den insoweit eindeutigen Tatbestand des § 824 BGB, sondern auch bei Anknüpfung an § 823 BGB auf die Richtigstellung falscher Tatsachen behauptungen beschränkt ist (BGHZ 10, 104, 105 [BGH 17.06.1953 - VI ZR 51/52]; BGH Urteil vom 20. Juni 1961 - VI ZR 222/60 = LM GG Art. 5 Nr. 7 = NJW 1961, 1913; Urteil vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 167/63 = a.a.O.; Urteil vom 17. November 1964 - VI ZR 181/63 = LM GG Art. 5 Nr. 15 = NJW 1965, 294).
  • BGH, 11.03.2008 - VI ZR 7/07

    BGH erlaubt Greenpeace, Milchprodukte als "Gen-Milch" zu bezeichnen

    Anders liegt es jedoch, wenn der tatsächliche Gehalt der Äußerung so substanzarm ist, dass er gegenüber der subjektiven Wertung ganz zurücktritt (Senatsurteile BGHZ 45, 296, 304; 139, 95, 103; vom 30. Mai 1974 - VI ZR 174/72 - MDR 1974, 921 und vom 22. Juni 1982 - VI ZR 251/80 - VersR 1982, 904, 905), insbesondere wenn eine unternehmensbezogene Kritik im wesentlichen Kern keine auf ihre Richtigkeit überprüfbare substantiierte Aussage enthält, sondern lediglich eine pauschale subjektive Bewertung des geschäftlichen Verhaltens (Senatsurteil vom 29. Januar 2002 - VI ZR 20/01 - VersR 2002, 445, 446; vgl. auch Senatsurteil vom 20. Mai 1969 - VI ZR 256/67 - GRUR 1969, 555, 557 f.).
  • BGH, 27.05.1986 - VI ZR 169/85

    Verbreiterhaftung bei ehrverletzenden Äußerungen - Ostkontakte

    Das hängt entscheidend davon ab, ob die Bekl. seinerzeit ihrer Recherchierungspflicht nachgekommen ist (vgl. hierzu BGHZ 31, BGHZ 31 Seite 308 zur Fussnote 2; 36, BGHZ 36 Seite 77 zur Fussnote 3; Senatsurteile vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 in NJW 1966, NJW Jahr 1966 Seite 2010; vom 20. Mai 1969 - VI ZR 256/67 - LM § 824 BGB Nr. 13).
  • BGH, 25.11.1997 - VI ZR 306/96

    Widerruf oder Richtigstellung bei für die Zukunft angekündigtem Verhalten

    Damit liegt der Äußerung die Behauptung einer gegenwärtigen inneren Tatsache zugrunde, die im Falle ihrer Unrichtigkeit ebenfalls dem Widerruf oder der Richtigstellung zugänglich wäre (Senatsurteile BGHZ 128, 1, 11; vom 20. September 1969 - VI ZR 256/67 - GRUR 1969, 555, 557).
  • OLG Dresden, 03.05.2012 - 4 U 1883/11

    Geldentschädigungsanspruch; Verdachtsberichterstattung

    Zur pressemäßigen Sorgfalt hätte es daher gehört im Vorfeld einer Veröffentlichung zu prüfen, ob auch der als geheim eingestufte Vermerk des LfV Sachsen als Erkenntnisquelle hinreichend zuverlässig war (vgl. hierzu BGH MDR 1969, 651; OLG Düsseldorf aaO).
  • OLG Düsseldorf, 22.06.2011 - 15 U 17/08

    Grundsätze der Verdachtsberichterstattung durch die Presse

    Zur pressemäßigen Sorgfalt gehört es vielmehr, im Vorfeld einer Veröffentlichung zu prüfen, ob die Erkenntnisquellen hinreichend und zuverlässig sind (BGH Urt. v. 20.5.1969, VI ZR 256/67, "Cellulitis" = MDR 1969, 651 = juris Rz. 59).
  • LG Frankfurt/Main, 20.02.2020 - 3 O 172/19

    Wissenschaftliche Debatte: Der enttäuschte Autor lässt seinen Anwalt schreiben

    Ausgeschlossen ist der Anspruch auf Richtigstellung z.B., wenn der Anspruchsgegner die Behauptung bereits freiwillig widerrufen hat (vgl. auch BGH GRUR 1969, 555 - Cellulitis), wobei es auch auf die Art und Aufmachung der freiwilligen Störungsbeseitigung ankommt (BGH NJW 1982, 1805 - Schwarzer Filz).
  • BGH, 13.05.1986 - VI ZR 96/85

    Irrtümliche Annahme einer zulassungsfreien Revision durch das Berufungsgericht

    Die Wahrnehmung berechtigter Interessen durch die Presse und die Anforderungen an die Sorgfaltspflicht der Journalisten sind jedoch bereits in mehreren Entscheidungen des Senats behandelt (vgl. BGHZ 31, 308; 36, 77; Urteile vom 21. Juni 1966 - VI ZR 266/64 - NJW 1966, 2010; vom 20. Mai 1969 - VI ZR 256/67 - LM § 824 BGB Nr. 13).
  • LG Berlin, 24.02.2009 - 27 O 1191/08

    Unterlassung einer Äußerung im Internet

    Trotz der Zitatenform erfolgt ein Behaupten, wenn der Mitteilende sich die Äußerung zu Eigen macht ( BGH GRUR 1969, 555, 557).
  • OLG Köln, 19.06.1998 - 6 U 215/97

    Geschäftlicher Verkehr; Produktkritik

    Denn bei dieser Sachlage tritt die subjektive Wertung gegenüber dem tatsächlichen Gehalt der Aussage in den Vordergrund, daß sie deren Charakter in seiner Gesamtheit prägt ( vgl. BGH GRUR 1969, 555/557 -"Cellulitis"-; Baumbach/Hefermehl, a.a.O.; Köhler/Piper, a.a.O. ).
  • BGH, 03.06.1969 - VI ZR 17/68

    Art und Weise einer Mitteilung einer GmbH an ihre Kunden über das Ausscheiden

    Er hat sich in den Grenzen zu halten, die unter Abwägung der beiderseitigen Belange zu ziehen sind (vgl. Urteil vom 20. Mai 1969 - VI ZR 256/67).
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