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   BGH, 27.01.1954 - VI ZR 257/52   

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BGH, 27.01.1954 - VI ZR 257/52 (https://dejure.org/1954,990)
BGH, Entscheidung vom 27.01.1954 - VI ZR 257/52 (https://dejure.org/1954,990)
BGH, Entscheidung vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52 (https://dejure.org/1954,990)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • ZMR 1954, 172
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 14.06.1921 - II 567/20

    Nebenintervention. Protokollanlage

    Auszug aus BGH, 27.01.1954 - VI ZR 257/52
    Demgemäß fehlt bereits in der Revisionsschrift jeder Hinweis auf einen Beitritt als Streitgehilfen, obwohl es nach § 70 ZPO erforderlich gewesen wäre, daß sich schriftsätzlich wenigstens die Stellung der N. Landesbank als Streitgehilfin hätte erkennen lassen (RGZ 102, 276 [278]; 124, 142 [145 f], Stein-Jonas-Schönke § 70 II).
  • RG, 26.04.1929 - VII 645/28

    1. Muß das Reichsgericht die Parteien hören, bevor es seine Absicht erklärt, ohne

    Auszug aus BGH, 27.01.1954 - VI ZR 257/52
    Demgemäß fehlt bereits in der Revisionsschrift jeder Hinweis auf einen Beitritt als Streitgehilfen, obwohl es nach § 70 ZPO erforderlich gewesen wäre, daß sich schriftsätzlich wenigstens die Stellung der N. Landesbank als Streitgehilfin hätte erkennen lassen (RGZ 102, 276 [278]; 124, 142 [145 f], Stein-Jonas-Schönke § 70 II).
  • BGH, 08.05.2003 - IX ZR 385/00

    Fortführung durch den Zwangsverwalter eingeleiteter Zahlungsprozesse nach

    Andererseits hat der Bundesgerichtshof mehrfach einen Parteiwechsel nach Beendigung einer Zwangsverwaltung für ausgeschlossen gehalten (Urt. v. 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, LM § 265 ZPO Nr. 2; Beschl. v. 7. Februar 1990 - VIII ZR 98/89, WM 1990, 742 f; Urt. v. 21. Oktober 1992 - XII ZR 125/91, NJW-RR 1993, 442 f).

    Dem Zwangsverwalter obliegt nicht allgemein die Wahrnehmung der Rechte eines Realgläubigers nach Aufhebung der Zwangsverwaltung (BGH, Urt. v. 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, LM § 265 ZPO Nr. 2 Bl. 2).

    Der Bundesgerichtshof hat bisher nicht über das Ende der Prozeßführungsbefugnis in Fällen entschieden, in denen die Zwangsverwaltung durch Antragsrücknahme endete (s.o. 2.; dies gilt auch für das Urteil v. 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, aaO, s.o.1.).

  • BGH, 14.06.2012 - VII ZB 47/10

    Räumungstitel gegen einen Mieter im zwangsverwalteten Objekt: Klauselerteilung

    Darin zeigt sich, dass der Zwangsverwalter seine Befugnisse aus der Rechtsposition des Eigentümers ableitet, dessen Rechte und Pflichten er in den Grenzen wahrnehmen kann und muss, die ihm durch die Erfordernisse einer ordnungsgemäßen Verwaltung des beschlagnahmten Grundeigentums gesetzt sind (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, LM, Nr. 2 zu § 265 ZPO).

    Mit der Aufhebung der Zwangsverwaltung erlöschen die Wirkungen der Beschlagnahme und die hieran geknüpften Befugnisse des Verwalters (BGH, Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, aaO).

    bb) Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, dass der Ersteher eines Grundstücks, das nach vorangegangener Zwangsverwaltung zwangsversteigert worden ist, nicht Rechtsnachfolger des Zwangsverwalters ist und deshalb nach Beendigung der Zwangsverwaltung nicht als Partei in einen vom Zwangsverwalter gegen einen Grundstücksmieter geführten Rechtsstreit über die Bezahlung von Mietzinsforderungen eintreten kann (BGH, Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, aaO; bestätigt in BGH, Urteil vom 7. April 1978 - V ZR 154/75, BGHZ 71, 216, 219).

    Denn ebenso wie der Verwalter nach Beendigung der Zwangsverwaltung keinen Rechtsstreit mehr über die künftigen Mieteinkünfte führen darf (BGH, Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, aaO), ist er ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr befugt, die Herausgabe des nicht mehr von der Beschlagnahme umfassten Mietobjekts zu betreiben.

  • BGH, 14.06.2012 - VII ZB 48/10

    Räumungstitel gegen einen Mieter im zwangsverwalteten Objekt: Klauselerteilung

    Darin zeigt sich, dass der Zwangsverwalter seine Befugnisse aus der Rechtsposition des Eigentümers ableitet, dessen Rechte und Pflichten er in den Grenzen wahrnehmen kann und muss, die ihm durch die Erfordernisse einer ordnungsgemäßen Verwaltung des beschlagnahmten Grundeigentums gesetzt sind (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, LM, Nr. 2 zu § 265 ZPO).

    Mit der Aufhebung der Zwangsverwaltung erlöschen die Wirkungen der Beschlagnahme und die hieran geknüpften Befugnisse des Verwalters (BGH, Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, aaO).

    bb) Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, dass der Ersteher eines Grundstücks, das nach vorangegangener Zwangsverwaltung zwangsversteigert worden ist, nicht Rechtsnachfolger des Zwangsverwalters ist und deshalb nach Beendigung der Zwangsverwaltung nicht als Partei in einem vom Zwangsverwalter gegen einen Grundstücksmieter geführten Rechtsstreit über die Bezahlung von Mietzinsforderungen eintreten kann (BGH, Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, aaO; bestätigt in BGH, Urteil vom 7. April 1978 - V ZR 154/75, BGHZ 71, 216, 219).

    Denn ebenso wie der Verwalter nach Beendigung der Zwangsverwaltung keinen Rechtsstreit mehr über die künftigen Mieteinkünfte führen darf (BGH, Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, aaO), ist er ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr befugt, die Herausgabe des nicht mehr von der Beschlagnahme umfassten Mietobjekts zu betreiben.

  • BGH, 07.04.1978 - V ZR 154/75

    Besitzrecht an der Ehewohnung

    Entgegen der Auffassung der Revision des Beklagten ergeben sich insbesondere keine Bedenken aus der Entscheidung des VI. Zivilsenats (Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52 - BGB LM ZPO § 265 Nr. 2).
  • BGH, 25.05.2005 - VIII ZR 301/03

    Prozessführungsbefugnis des Zwangsverwalters nach Aufhebung der Zwangsverwaltung)

    Gleiches gilt für die - sich hier nicht stellende - Frage, ob ein Zwangsverwalter ausnahmsweise nach Aufhebung der Zwangsverwaltung noch neue Rechtsstreitigkeiten anhängig machen kann, falls dies zur Abwicklung der Zwangsverwaltung erforderlich ist (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52 in ZMR 1954, 172 unter 1; BAG, Urteil vom 9. Januar 1980 - 5 A ZR 21/78 in AP § 613 a BGB Nr. 19 unter I 3 b; Mohrbutter/Drischler/Radtke/Tiedemann, Die Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungspraxis, Bd. 2, 7. Aufl., Muster 165 Anm. 4, S. 946; Stöber, Zwangsversteigerungsgesetz, 17. Aufl., § 161 Rdnr. 7.1.; enger LG Frankfurt/M., Rpfleger 2000, 30 mit zust. Anm. Haarmeyer; Haarmeyer/Wutzke/Förster/Hintzen, Zwangsverwaltung, 3. Aufl., § 7 ZwVerwV Rdnr. 4, 8; Wrobel KTS 1995, 19, 34 ff.).
  • BGH, 29.06.2006 - IX ZR 119/04

    Umfang der Zwangsverwaltung; Verfolgung von Ansprüchen auf Ersatz schuldhaft

    Seine Befugnisse beziehen sich nur noch auf diejenigen Miet- oder Pachtansprüche, auf welche sich die Beschlagnahme erstreckt; zur Geltendmachung nicht von der Beschlagnahme erfasster Gegenstände ist er nicht berechtigt (BGH, Urt. v. 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52, ZMR 1954, 172, 173).
  • OLG Brandenburg, 27.06.2007 - 3 U 15/07

    Zwangsverwaltung; Abtretung; Mietvertrag: Anspruch eines Grundpfandgläubigers auf

    Der Grundpfandgläubiger, der die Zwangsverwaltung betrieben hat und der sich regelmäßig aus den Nutzungen der Immobilie befriedigen darf, kann selbst nicht unmittelbar darauf zugreifen (vgl. hierzu BGH, Urt. v. 27.01.1954 - VI ZR 257/52, LM § 265 ZPO Nr. 2 = DB 1954, 326).
  • AG Berlin-Charlottenburg, 19.11.2009 - 213 C 290/05

    Der Ersteher ist nicht Rechtsnachfolger des Zwangsverwalters

    der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 27.01.1954 - VI ZR 257/52 - wird der Ersteher nicht Rechtsnachfolger des Zwangsverwalters.
  • BGH, 03.04.1957 - IV ZR 291/56

    Rechtsmittel

    Auch der Bundesgerichtshof hat sich in den Gründen des Urteils vom 27. Januar 1954 - VI ZR 257/52 (LM Nr. 2 zu § 265 ZPO) in diesem Sinne ausgesprochen.
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