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   BGH, 21.09.1982 - VI ZR 302/80   

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https://dejure.org/1982,24
BGH, 21.09.1982 - VI ZR 302/80 (https://dejure.org/1982,24)
BGH, Entscheidung vom 21.09.1982 - VI ZR 302/80 (https://dejure.org/1982,24)
BGH, Entscheidung vom 21. September 1982 - VI ZR 302/80 (https://dejure.org/1982,24)
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"es muß operiert werden"

§ 823 Abs. 1 BGB, Beweislast im Arzthaftungsprozeß, Anforderungen an die Eingriffsaufklärung, Indizbeweis, Reichweite der Beweiserleichterungen bei groben Behandlungsfehlern (Abgrenzung zum Anscheinsbeweis, § 286 ZPO)

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beweislastumkehr - Artzhaftungsprozeß - Grobe Behandlungsfehler - Kausalitätsnachweis - Diagnosebefunde - Kontrollbefunde - Daten - Behandlungsverlauf

Papierfundstellen

  • BGHZ 85, 212
  • NJW 1983, 333
  • MDR 1983, 219
  • VersR 1982, 1193
  • JR 1983, 284
 
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Wird zitiert von ... (129)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 11.04.1967 - VI ZR 61/66

    Operation wegen einer Dupuytren'schen Kontraktur am Ringfinger der rechten Hand -

    Auszug aus BGH, 21.09.1982 - VI ZR 302/80
    Anderes - etwa im Sinne einer einschränkenden Bedeutung - ergibt sich auch nicht aus der vom Berufungsgericht angeführten Senatsentscheidung vom 11. April 1967 (VI ZR 61/66 = VersR 1967, 712, 714 = NJW 1967, 1508, 1509), soweit dort von einer "naheliegenden Ursache" die Rede ist.
  • BGH, 14.05.1974 - VI ZR 48/73

    Prüfzeichen - Produkthaftung; §§ 1 ff UWG

    Auszug aus BGH, 21.09.1982 - VI ZR 302/80
    Darin ist generell nur darauf abgehoben, daß der grobe Verstoß zur Herbeiführung des Schadens geeignet sein muß (vgl. etwa die Senatsurteile vom 12. März 1968 - VI ZR 85/66 = VersR 1968, 498, 499 und vom 18. März 1974 - VI ZR 48/73 = VersR 1974, 804, 807).
  • BGH, 27.06.1978 - VI ZR 183/76

    Rechtsfolgen unrichtiger oder unzulänglicher ärztlicher Dokumentation

    Auszug aus BGH, 21.09.1982 - VI ZR 302/80
    Auch eine Beurteilung des Behandlungsgeschehens unter Berücksichtigung der Rechtsausführungen, mit denen der erkennende Senat durch sein Urteil vom 27. Juni 1978 (VI ZR 183/76 = BGHZ 72, 132) das erste Urteil des Berufungsgerichts aufgehoben hat, führt nach Ansicht des Berufungsgerichts nicht zu einer Einstandspflicht der Beklagten für den Tod von Frau M. Weder habe Frau Dr. H. unter Verletzung ihrer Aufklärungspflicht einen rechtswidrigen Eingriff vorgenommen, noch habe sie aus fehlerhafter Behandlung für den Tod ihrer Patientin verantwortlich gemacht werden können.
  • BGH, 12.03.1968 - VI ZR 85/66

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 21.09.1982 - VI ZR 302/80
    Darin ist generell nur darauf abgehoben, daß der grobe Verstoß zur Herbeiführung des Schadens geeignet sein muß (vgl. etwa die Senatsurteile vom 12. März 1968 - VI ZR 85/66 = VersR 1968, 498, 499 und vom 18. März 1974 - VI ZR 48/73 = VersR 1974, 804, 807).
  • BGH, 10.05.2016 - VI ZR 247/15

    Umkehr der Beweislast bei grobem Behandlungsfehler eines Tierarztes

    Die Beweislastumkehr soll einen Ausgleich dafür bieten, dass das Spektrum der für die Schädigung in Betracht kommenden Ursachen wegen der elementaren Bedeutung des Fehlers besonders verbreitert oder verschoben worden ist (vgl. Senat, Urteile vom 21. September 1982 - VI ZR 302/80, BGHZ 85, 212, 216 f.; vom 3. Februar 1987 - VI ZR 56/86, BGHZ 99, 391, 396 ff.; vom 13. Februar 1996 - VI ZR 402/94, BGHZ 132, 47, 52; vom 6. Oktober 2009 - VI ZR 24/09, VersR 2009, 1668 Rn. 14 mwN; vom 26. März 2013 - VI ZR 109/12, VersR 2013, 1000 Rn. 31).
  • BGH, 12.11.1991 - VI ZR 7/91

    Kindertee; Beweislastumkehr im Produkthaftungsprozeß

    Der Revision kann nicht darin gefolgt werden, daß die im Arzthaftungsprozeß anerkannten Beweiserleichterungen für den Kausalitätsbeweis bei Vorliegen eines groben Behandlungsfehlers (vgl. z.B. BGHZ 85, 212) auf Fälle der vorliegenden Art anzuwenden sind.

    Es entspricht deshalb der Billigkeit, die durch den Fehler in das Geschehen hineingetragene Aufklärungserschwernis nicht dem Geschädigten anzulasten (BGHZ 85, 212, 216).

  • BGH, 27.04.2004 - VI ZR 34/03

    Begriff und Rechtsfolgen eines groben Behandlungsfehlers

    b) Zwar hat der erkennende Senat verschiedentlich die Formulierung verwendet, daß ein grober Behandlungsfehler, der geeignet sei, einen Schaden der tatsächlich eingetretenen Art herbeizuführen, für den Patienten "zu Beweiserleichterungen bis hin zur Umkehr der Beweislast" führen könne (vgl. Senatsurteile BGHZ 72, 132, 133 f.; 85, 212, 215 f.; vom 16. Juni 1981 - VI ZR 38/80 - VersR 1981, 954, 955; vom 7. Juni 1983 - VI ZR 284/81 - VersR 1983, 983, 984; vom 29. März 1988 - VI ZR 185/87 - VersR 1988, 721, 722; vom 18. April 1989 - VI ZR 221/88 - VersR 1989, 701 f.; vom 1. Oktober 1996 - VI ZR 10/96 - VersR 1997, 362, 363).

    Dafür reicht aus, daß der grobe Behandlungsfehler geeignet ist, den eingetretenen Schaden zu verursachen; nahelegen oder wahrscheinlich machen muß der Fehler den Schaden hingegen nicht (vgl. Senatsurteile BGHZ 85, 212, 216 f.; vom 24. September 1996 - VI ZR 303/95 - aaO - jeweils m.w.N.; vom 1. Oktober 1996 - VI ZR 10/96 - aaO; Nichtannahmebeschluß vom 3. Mai 1994 - VI ZR 340/93 - VersR 1994, 1067).

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