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   BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94   

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BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94 (https://dejure.org/1996,909)
BGH, Entscheidung vom 13.02.1996 - VI ZR 318/94 (https://dejure.org/1996,909)
BGH, Entscheidung vom 13. Februar 1996 - VI ZR 318/94 (https://dejure.org/1996,909)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Verletzung des Unterhaltspflichtigen - Übergang des Schadensersatzanspruchs - Wahrscheinliche Leistungspflicht des Sozialhilfeträgers - Stichtagsregelung unabhängig von Todeszeitpunkt

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 844 Abs. 2; SGB X § 116 Abs. 1; BSHG § 90 a. F.
    Zeitpunkt des Übergangs des Anspruchs aus § 844 Abs. 2 BGB auf SVT

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Übergang des Schadensersatzanspruchs auf den Sozialhilfeträger

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 132, 39
  • NJW 1996, 1674
  • MDR 1996, 799
  • NVwZ 1996, 824 (Ls.)
  • NZV 1996, 229
  • VersR 1996, 649
  • JR 1996, 505
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    aa) Wie bei der früheren Vorschrift des § 1542 RVO, so erfolgt auch unter der Geltung der Nachfolgenorm des § 116 SGB X der Anspruchsübergang auf einen Sozialversicherungsträger in aller Regel im Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses, und zwar auch dann, wenn zu dieser Zeit die haftungsausfüllenden Umstände noch nicht eingetreten sind und deshalb der Anspruch noch nicht durchsetzbar ist (vgl. BT-Drucks. 9/95 vom 13. Januar 1981, S. 27 zu § 122; BGHZ 19, 177, 178; 48, 181, 188 ff; 127, 120, 124 f).

    Denn die für den Rechtsübergang auf einen Sozialversicherungsträger ausreichende "weit entfernte Möglichkeit des Eintritts von Leistungspflichten" (BGHZ 48, 181, 186; 127, 120, 125; siehe auch Senatsurteil vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89 - VersR 1990, 1028, 1029 f) ist mit dem Feststellungsinteresse trotz mancher übereinstimmender Merkmale (BGHZ 48, 181, 186) nicht deckungsgleich.

    So mag trotz der nur maßvollen Anforderungen an eine Feststellungsklage (vgl. BGH, Urteil vom 23. April 1991 - X ZR 77/89 - NJW 1991, 2707, 2708) die für ihren Erfolg erforderliche hinreichende Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts (BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 - NJW 1993, 648, 653 f) nicht immer schon dann bejaht werden können, wenn die Entstehung einer Leistungspflicht des öffentlich-rechtlichen Leistungsträgers im Sinne von BGHZ 48, 181, 186 lediglich "nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen" erscheint.

    bb) Als schadenstiftendes Ereignis ist der Unfall anzusehen, der die Ersatzpflicht des Schädigers auslöst (BGHZ 48, 181, 190).

  • BGH, 20.09.1994 - VI ZR 285/93

    Übergang des Schadensersatzanspruchs auf die Bundesanstalt für Arbeit; Geltung

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    aa) Wie bei der früheren Vorschrift des § 1542 RVO, so erfolgt auch unter der Geltung der Nachfolgenorm des § 116 SGB X der Anspruchsübergang auf einen Sozialversicherungsträger in aller Regel im Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses, und zwar auch dann, wenn zu dieser Zeit die haftungsausfüllenden Umstände noch nicht eingetreten sind und deshalb der Anspruch noch nicht durchsetzbar ist (vgl. BT-Drucks. 9/95 vom 13. Januar 1981, S. 27 zu § 122; BGHZ 19, 177, 178; 48, 181, 188 ff; 127, 120, 124 f).

    Derselbe Zeitpunkt gilt nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 127, 120, 125; Urteil vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 271/94 - Umdruck S. 7 ff, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt) auch für den Übergang auf einen Sozialhilfeträger wie den Kläger, wenn - wie im Streitfall - mit dessen Leistungspflicht bereits zur Zeit des schädigenden Ereignisses ernsthaft zu rechnen ist.

    Denn die für den Rechtsübergang auf einen Sozialversicherungsträger ausreichende "weit entfernte Möglichkeit des Eintritts von Leistungspflichten" (BGHZ 48, 181, 186; 127, 120, 125; siehe auch Senatsurteil vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89 - VersR 1990, 1028, 1029 f) ist mit dem Feststellungsinteresse trotz mancher übereinstimmender Merkmale (BGHZ 48, 181, 186) nicht deckungsgleich.

  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    So mag trotz der nur maßvollen Anforderungen an eine Feststellungsklage (vgl. BGH, Urteil vom 23. April 1991 - X ZR 77/89 - NJW 1991, 2707, 2708) die für ihren Erfolg erforderliche hinreichende Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts (BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 - NJW 1993, 648, 653 f) nicht immer schon dann bejaht werden können, wenn die Entstehung einer Leistungspflicht des öffentlich-rechtlichen Leistungsträgers im Sinne von BGHZ 48, 181, 186 lediglich "nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen" erscheint.

    Auch kann es an einem Feststellungsinteresse u.U. deshalb fehlen, weil wegen noch ungewissen Schadenseintritts keine Verjährungsfrist läuft (vgl. BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992, aaO.).

  • BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    So mag trotz der nur maßvollen Anforderungen an eine Feststellungsklage (vgl. BGH, Urteil vom 23. April 1991 - X ZR 77/89 - NJW 1991, 2707, 2708) die für ihren Erfolg erforderliche hinreichende Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts (BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 - NJW 1993, 648, 653 f) nicht immer schon dann bejaht werden können, wenn die Entstehung einer Leistungspflicht des öffentlich-rechtlichen Leistungsträgers im Sinne von BGHZ 48, 181, 186 lediglich "nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen" erscheint.
  • BGH, 12.12.1995 - VI ZR 271/94

    Gesetzlicher Übergang des Schadensersatzanspruchs wegen vermehrter Bedürfnisse

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    Derselbe Zeitpunkt gilt nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 127, 120, 125; Urteil vom 12. Dezember 1995 - VI ZR 271/94 - Umdruck S. 7 ff, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt) auch für den Übergang auf einen Sozialhilfeträger wie den Kläger, wenn - wie im Streitfall - mit dessen Leistungspflicht bereits zur Zeit des schädigenden Ereignisses ernsthaft zu rechnen ist.
  • BGH, 22.09.1992 - VI ZR 293/91

    Maßstab der Kausalitätsprüfung bei Schadensersatz wegen Tötung Dritter

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    So gehört nach dem Normgehalt des § 844 Abs. 2 BGB der durch die Körperverletzung ausgelöste Tod des Unterhaltspflichtigen als Folge der Tat nicht mehr zur haftungsbegründenden, sondern zur haftungsausfüllenden Kausalität (vgl. Senatsurteil vom 22. September 1992 - VI ZR 293/91 - VersR 1993, 55 f).
  • BGH, 30.11.1955 - VI ZR 211/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    aa) Wie bei der früheren Vorschrift des § 1542 RVO, so erfolgt auch unter der Geltung der Nachfolgenorm des § 116 SGB X der Anspruchsübergang auf einen Sozialversicherungsträger in aller Regel im Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses, und zwar auch dann, wenn zu dieser Zeit die haftungsausfüllenden Umstände noch nicht eingetreten sind und deshalb der Anspruch noch nicht durchsetzbar ist (vgl. BT-Drucks. 9/95 vom 13. Januar 1981, S. 27 zu § 122; BGHZ 19, 177, 178; 48, 181, 188 ff; 127, 120, 124 f).
  • BGH, 17.04.1990 - VI ZR 276/89

    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs; Auslegung eines Feststellungsurteils

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    Denn die für den Rechtsübergang auf einen Sozialversicherungsträger ausreichende "weit entfernte Möglichkeit des Eintritts von Leistungspflichten" (BGHZ 48, 181, 186; 127, 120, 125; siehe auch Senatsurteil vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89 - VersR 1990, 1028, 1029 f) ist mit dem Feststellungsinteresse trotz mancher übereinstimmender Merkmale (BGHZ 48, 181, 186) nicht deckungsgleich.
  • BGH, 21.11.1969 - V ZR 149/66

    Dingliche Sicherung eines Zwischenkredits

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    Hiernach hätte Nicole S., da auch künftige Forderungen bereits abtretbar sind (BGHZ 53, 60, 63 f; 88, 205, 206 f), vor dem Tode der Hildegard S. über ihre Ansprüche aus § 844 Abs. 2 BGB zum Nachteil des Klägers verfügen können.
  • RG, 18.05.1903 - VI 29/03

    Unverwahrte Brücke. Verschulden des Beschädigten

    Auszug aus BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94
    Demgemäß muß sich auch das Verschulden des Schädigers allein auf die Körperverletzung und nicht auf den (späteren) Tod des Verletzten erstrecken (RGZ 55, 24, 30 f; 66, 251, 253).
  • BGH, 19.09.1983 - II ZR 12/83

    Vorausabtretung einer Auseinandersetzungsforderung

  • RG, 01.07.1907 - VI 488/06

    Tötung im Sinne des § 844 B.G.B.

  • BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72

    Vollmacht des Haftpflichtversicherers zur Entgegennahme einer BSHG

  • FG Niedersachsen, 04.03.1992 - XIII 296/91
  • BGH, 27.06.1958 - VI ZR 98/57

    Sozialversicherungsträger als Gesamtgläubiger

  • BSG, 26.10.1989 - 12 RK 21/89

    Unrichtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung, Mangel der Zustellung

  • BGH, 27.06.2006 - VI ZR 337/04

    Übergang von Ansprüchen eines Unfallgeschädigten wegen vermehrter Bedürfnisse auf

    Erforderlich ist daher für den Rechtsübergang auf diese Leistungsträger, dass nach den konkreten Umständen des jeweiligen Einzelfalls Sozialleistungen durch sie ernsthaft in Betracht zu ziehen sind (vgl. im einzelnen Senatsurteile BGHZ 133, 129, 134; 132, 39, 44; 131, 274, 278; 127, 120, 126).
  • BGH, 09.01.2007 - VI ZR 139/06

    Geltendmachung von Ansprüchen aus einem Verkehrsunfall nach Verjährung des

    Der Anspruch war im Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses am 13. Mai 1983 auf die Klägerin übergegangen (§ 1542 RVO, § 120 SGB X; vgl. Senatsurteil BGHZ 132, 39, 42 ff.; BGH, BGHZ 48, 181, 186 ff.).
  • BGH, 13.07.2004 - VI ZR 273/03

    Überleitung eines Schadensersatzanspruchs der Mutter gegen den Arzt wegen des

    Denn für Schadensfälle vor dem 1. Juli 1983 gilt das bisherige Recht weiter (vgl. Senatsurteil BGHZ 132, 39, 45 f.).
  • OLG Dresden, 08.09.1999 - 8 U 2048/99

    Gesetzlicher Forderungsübergang bei Entgeltfortzahlung und Tierhalterhaftung

    Für den gesetzlichen Forderungsübergang konstitutiv wirkende Entgeltfortzahlungen (BAGE 60, 258 = NJW 1989, 1302 unter I 2 für § 4 LFZG a.F.; ebenso - Übergang erst bei Leistung - für Privatversicherer im Falle des § 67 Abs. 1 VVG, vgl. dazu Groß, DAR 1999, 337; anders - Übergang bereits im Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses - für Sozialleistungsträger gemäß § 116 Abs. 1 SGB X sowie § 1542 RVO a.F., vgl. BGHZ 127, 120, 124; 132, 39, 43 f.; 134, 381, 383) hat die Klägerin einschließlich Arbeitgeberanteilen unstreitig erbracht; nur der behauptete Umfang dieser Leistungen ist bestritten.
  • OLG Karlsruhe, 08.10.2014 - 7 U 87/14

    Haftung des Krankenhausträgers nach fehlerhafter ärztlicher Behandlung:

    Die Verletzungshandlung vom 01.01.1990 (BGH, Urteil vom 13.02.1996, VI ZR 318/94, NJW 1996, 1674) lag zwischen dem Stichtag für den Anwendungsbeginn, dem 30.06.1983, und dem Inkrafttreten des § 119 Abs. 1 SGB X in der Fassung vom 01.01.2001, ohne dass eine abschließende Entscheidung über den Anspruch vorlag.
  • OLG Bamberg, 15.06.2004 - 5 U 186/03

    Schadenersatzansprüche aus einem Verkehrsunfall

    Für Schadensfälle vor dem 1.7.1983 gilt das bisherige Recht weiter (vgl. BGH NJW 84, 2580, 2581; 96, 1674, 1675).
  • OLG Bamberg, 17.09.1996 - 5 U 217/95

    Voraussetzungen für einen Anspruchsübergang; Gewährung der

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  • OLG Saarbrücken, 04.07.2006 - 4 U 379/05

    Verjährungsbeginn für deliktsrechtliche Ansprüche - Auslegung einer

    Mithin konnte der Sozialhilfeträger nur gem. § 90 BSHG a.F durch Überleitungsanzeige Inhaber der Forderung geworden sein (vgl. BGH, Urt. vom 13.2.1996 - VI ZR 318/94, NJW 1996, 1674).
  • OLG Saarbrücken, 18.07.2006 - 4 U 253/05

    Zur verjährungshemmenden Anspruchsanmeldung nach § 3 Nr. 3 PflVG

    Der Anspruchsübergang auf die Klägerin erfolgte nach § 1542 RVO, da das schädigende Ereignis vor dem 30.6.1983, mithin vor Geltung der Nachfolgenorm des § 116 SGB X geschah (Artikel II § 20 des Gesetzes vom 4.11.1982, BGBl. I S. 1450; vgl. BGH, Urt. vom 13.2.1996 - VI ZR 318/94, NJW 1996, 1674).
  • LG Bonn, 03.05.2006 - 9 O 30/06

    Die Überleitung von mit Sozialhilfeleistungen sachlich nicht kongruenten

    Auch die Gesetzesmaterialien geben für einen generellen Ausschluss der Überleitungsbefugnis des Sozialhilfeträgers in solchen Fällen nichts her; die Sozialhilfeträger wurden erst im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens in den gesetzlichen Forderungsübergang nach § 116 SGB X einbezogen, um sie für den Zeitpunkt des Forderungsübergangs nicht gegenüber den Sozialversicherungsträgern zu benachteiligen (Bundestagsdrucksache 9/95, Seite 41; vgl. auch BGH, VersR 1983, 989; BGH, VersR 1996, 649).
  • LG Detmold, 15.10.2021 - 4 O 401/20

    Regressfähigkeit - Sozialhilfeleistungen

  • OLG Köln, 14.11.2001 - 13 U 209/00
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