Rechtsprechung
   BGH, 25.04.1956 - VI ZR 34/55   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1956,636
BGH, 25.04.1956 - VI ZR 34/55 (https://dejure.org/1956,636)
BGH, Entscheidung vom 25.04.1956 - VI ZR 34/55 (https://dejure.org/1956,636)
BGH, Entscheidung vom 25. April 1956 - VI ZR 34/55 (https://dejure.org/1956,636)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1956,636) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1956, 1193
  • VersR 1956, 419
  • DB 1956, 592
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 23.06.1952 - III ZR 168/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.04.1956 - VI ZR 34/55
    Bei der Prüfung, ob der Kläger aus § 823 Abs. 1 BGB Ansprüche gegen die Beklagte herleiten kann, ist das Berufungsgericht zutreffend davon ausgegangen, daß ein Unternehmer, der eine nicht betriebssichere und daher eine allgemeine Verkehrsgefahr bildende Schwungscheibe in den Verkehr gibt, dadurch auch eine allgemeine Verkehrspflicht im Sinne des § 823 BGB verletzt (vgl. Urteil BGH vom 23. Juni 1952 - III ZR 168/51 - LM BGB § 823 (C) Nr. 5 und RG, DR 1940, 1293 Nr. 11).
  • BGH, 28.01.1976 - VIII ZR 246/74

    Gemüseblatt - C.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>),

    Allerdings erfordert die Einbeziehung Dritter in den Schutzbereich eines Vertrages - soll die vom Gesetzgeber getroffene unterschiedliche Ausgestaltung von Vertrags- und deliktischer Haftung nicht aufgegeben oder verwischt werden - eine Beschränkung auf eng begrenzte Fälle (BGH Urteil vom 25. April 1956 - VI ZR 34/55 = NJW 1956, 1193 mit Anmerkung von Larenz; Senatsurteil vom 9. Oktober 1968 - VIII ZR 173/66 = WM 1968, 1354 = NJW 1969, 41; BGH Urteil vom 30. September 1969 - VI ZR 254/67 = WM 1969, 1358 = NJW 1970, 38; BGHZ 51, 91, 96 und 61, 227, 234).
  • BGH, 15.06.1971 - VI ZR 262/69

    Abbedingung der Fürsorgepflicht des Bestellers im Rahmen eines Werkvertrages

    Gerade dann, wenn dem Schuldner die Schutz- und Fürsorgepflichten des § 618 BGB obliegen, hat es die Rechtsprechung aber als naheliegend bezeichnet, daß nicht nur der Vertragsgegner, sondern auch Dritte, die das vom Schuldner beschaffte Arbeitsgerät benutzen, wie beispielsweise die Arbeitnehmer oder Familienangehörigen des Unternehmers, in den Schutzzweck des Vertrages einbezogen sind (vgl. RGZ 164, 397, 399; BGH Urteile vom 21. September 1955 - VI ZR 118/54 - LM § 157 BGB [D] Nr. 5 - VersR 1955, 740, vom 25. April 1956 - VI ZR 34/55 - LM § 328 BGB Nr. 11 = VersR 1956, 419, 519 sowie die bereits angeführten Senatsurteile vom 15. Mai 1959 und vom 21. Juni 1963).
  • BGH, 02.11.1983 - IVa ZR 20/82

    Schutzwirkungen zugunsten Dritter; Sachverständiger: Sorgfaltspflichten

    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat schon mehrfach einen Vertrag mit Schutzpflichtigen zu Gunsten Dritter in solchen Fällen bejaht, in denen dem Schutzpflichtigen weder die Zahl noch die Namen der zu schützenden Personen bekannt war (vgl. etwa BGHZ 26, 365, 371 [BGH 20.02.1958 - VII ZR 76/57]; 33, 247, 249 [BGH 07.11.1960 - VII ZR 148/59]; 55, 11, 18 [BGH 10.11.1970 - VI ZR 104/69]; Urteile vom 25. April 1956 - VI ZR 34/55 -, 15. Mai 1959 - VI ZR 109/58 und vom 23. Juni 1965 - VIII ZR 201/63 - NJW 1956, 1193 [BGH 25.04.1956 - VI ZR 34/55]; 1159, 1676; 1965, 1757) [BGH 29.06.1965 - VI ZR 36/64].
  • BGH, 26.11.1986 - IVa ZR 86/85

    Haftung des steuerlichen Beraters gegenüber Dritten für die Richtigkeit von

    Der Bundesgerichtshof hat schon mehrfach eine Schutzpflicht zugunsten eines Dritten in Fällen angenommen, in denen dem Schutzpflichtigen weder die Zahl noch die Namen der zu schützenden Person bekannt war (BGHZ 26, 365, 371; 33, 247, 249; 55, 11, 18 [BGH 10.11.1970 - VI ZR 104/69]; Urteile vom 25. April 1956 - VI ZR 34/55 -, 15. Mai 1959 - VI ZR 109/58 - und vom 23. Juni 1965 - VIII ZR 208/63 - NJW 1956, 1193 [BGH 25.04.1956 - VI ZR 34/55]; 1959, 1676; 1965, 1757; ferner Senatsurteil vom 2. November 1983 - IVa ZR 20/82 - LM BGB § 328 Nr. 75 = NJW 1984, 355 = WM 1984, 34).
  • BGH, 15.05.1959 - VI ZR 109/58

    Capuzol - Produzentenhaftung; § 328 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

    Nach dem Urteil vom 25. April 1956 (VI ZR 34/55 = NJW 1956, 1193 Nr. 1 = VersR 1956, 419) kann ein Vertrag auf Lieferung einer betriebssicheren Antriebsscheibe für eine Dreschmaschine auch Schutzwirkungen zugunsten der Personen haben, die der Eigentümer der Dreschmaschine zu ihrer Bedienung heranzieht.

    Wie Larenz (Schuldrecht I. Band 3. Aufl. S. 156- 160 und NJW 1956, 1193) zutreffend hervorhebt, handelt es sich in diesen und ähnlichen Fällen nicht um einen eigentlichen "Vertrag zugunsten Dritter", denn der Schuldner ist nach dem Vertrage nicht verpflichtet, an den Dritten zu leisten, wie § 328 BGB es voraussetzt (die Klägerin hatte keinen Anspruch auf Lieferung des von dem H.werk bestellten Rostschutzmittels).

    Das liegt in der Linie der Rechtsprechung des Senats, wie vor allem das Urteil vom 25. April 1956 (a.a.O.) zeigt.

  • BGH, 12.07.1977 - VI ZR 136/76

    Ansprüche des Inhabers eines Gewerbebetriebes wegen Beschädigung eines

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß auch an einem Vertrag nicht unmittelbar beteiligte Personen in dessen Schutzbereich mit einbezogen werden können mit der Folge, daß sie zwar nicht, wie dies dem echten Vertrag zugunsten Dritter gemäß § 328 Abs. 1 BGB eigentümlich ist, einen eigenen Leistungsanspruch erwerben, daß ihnen aber ein vertraglicher Schadensersatzanspruch erwächst, falls der Schuldner durch schuldhaftes vertragswidriges Handeln ihnen einen Schaden zufügt (vgl. hierzu BGHZ 49, 350, 353 [BGH 22.01.1968 - VIII ZR 195/65] und BGH Urt. v. 29. November 1974 - V ZR 73/73 - NJW 1975, 344 [jeweils m.w.Nachw.] sowie die Senatsurteilevom 24. Februar 1954 - VI ZR 315/52 = VersR 1954, 223;vom 21. September 1955 - VI ZR 118/54 = VersR 1955, 740;vom 25. April 1956 - VI ZR 34/55 = VersR 1956, 419;vom 15. Mai 1959 - VI ZR 109/58 = VersR 1959, 645;vom 26. November 1968 - VI ZR 212/66 = BGHZ 51, 91, 96 [unter Hinweis auf dasUrteil vom 18. Juni 1968 - VI ZR 120/67 = VersR 1968, 889]).
  • BGH, 12.11.1979 - II ZR 174/77

    Geschäftsführerhaftung in der GmbH & Co. KG

    Das rechtfertigt es, in einem solchen Fall die Verantwortlichkeit des Geschäftsführers aufgrund seines Dienstverhältnisses zur GmbH auch auf die Kommanditgesellschaft zu erstrecken (vgl. Larenz, NJW 1956, 1193, 1194 [BGH 25.04.1956 - VI ZR 34/55] u. Lehrb. d. Schuldrechts, 11. Aufl. 1. Bd. § 11 III m.w.N.).
  • BGH, 06.07.1965 - VI ZR 47/64
    Es ist aber anerkannten Hechte, daß auch dritte am Vertrag nicht unmittelbar beteiligte Personen unter dem Schutzbereich vertraglicher Schadenshaftung stehen und auf dieser Grundlage eigene Ersatzansprüche er langen können, wenn sie infolge einer Verletzung der von dem Vertragsschuldner primär dem Vertragsgläubiger geschuldeten Sorgfalt einen Schaden erleiden (vgl. BGH Hrteile vom 21. September 1955 - VI ZR 118/54 - VersR 1955, 740; vom 25° April 1956 - VI ZR 34/55 - VersR 1956, 419 = NJW 1956, 1193 mit Anmerkung von Larenz; vom 15. Kai 1959 - VI ZR 109/58 - …
  • BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67

    Schadensersatzansprüche nach dem Sturz eines Kinds von einem ungesichertem Balkon

    Es ist also davon auszugehen, daß der Vorteil unmittelbarer Ansprüche aus dem Hausverwaltervertrag grundsätzlich auch den Personen zugutekommt, an deren Schutz, der Hauseigentümer ein für den Hausverwalter erkennbares objektiv begründetes Interesse hat (BGH VersR 1956, 419 und 1959, 1009, 1010).
  • OLG Bremen, 06.12.2002 - 4 U 15/01

    Haftung des Herstellers einer Faltschachtelverpackungsanlage für Tiefkühlkost

    Es handelte sich insoweit um eine vertragliche Abrede mit Schutzwirkung für Dritte und zwar mit Schutzwirkung auch für den Kläger, zumal der Kläger wie das übrige Bedienungspersonal in einem Arbeitnehmerverhältnis zum Käufer der Anlage stand, dieser also für das "Wohl und Wehe" des Klägers verantwortlich war (vgl. dazu den ähnlich gelagerten Fall bei BGH, NJW 1956, 1193, sowie BGH, NJW 1959, 1676).
  • BGH, 29.11.1974 - V ZR 73/73

    Vorliegen eines Vertrags zugunsten Dritter - Unterscheidung von vereinbarten

  • BGH, 03.11.1961 - VI ZR 254/60
  • BAG, 23.03.1983 - 7 AZR 526/80
  • BGH, 29.09.1959 - VI ZR 194/58

    Rechtsmittel

  • OLG Düsseldorf, 04.04.1974 - 8 U 15/74
  • BGH, 22.04.1965 - VII ZR 145/63

    Positive Verletzung eines Werkvertrages - Schutzwirkung des Werkvertrages

  • BGH, 24.01.1958 - VI ZR 7/57
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht