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   BGH, 02.07.1968 - VI ZR 39/67   

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https://dejure.org/1968,1386
BGH, 02.07.1968 - VI ZR 39/67 (https://dejure.org/1968,1386)
BGH, Entscheidung vom 02.07.1968 - VI ZR 39/67 (https://dejure.org/1968,1386)
BGH, Entscheidung vom 02. Juli 1968 - VI ZR 39/67 (https://dejure.org/1968,1386)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährung von Ansprüchen wegen schuldhafter Verletzung der Pflichten aus einem Anwaltsvertrag - Pflicht des Rechtsanwalts zur Hinweiserteilung auf eine drohende Verjährung von Ansprüchen des Mandanten gegen ihn

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1968, 1042
  • DB 1968, 1623
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 17.05.1938 - III 172/37

    Welche Pflichten bestehen für einen Rechtsanwalt, der eine Partei vor Erhebung

    Auszug aus BGH, 02.07.1968 - VI ZR 39/67
    Der Auftraggeber kann dadurch nicht schlechter gestellt sein, daß der beauftragte Rechtsanwalt etwa selbst ihm gegenüber Schuldner ist (vgl. RGZ 158, 130; RG DR 1940, 453; Senatsurteil vom 11. Juli 1967 - VI ZR 41/66 - VersR 1967, 979).

    Auch dem Klageanspruch gegenüber ist dem Beklagten daher die Verjährungseinrede versagt (vgl. RGZ 158, 130, 136).

  • BGH, 18.04.1963 - VII ZR 37/62
    Auszug aus BGH, 02.07.1968 - VI ZR 39/67
    Der Werklohnanspruch, so hat das Berufungsgericht weiter ausgeführt, habe der zweijährigen Verjährungsfrist des § 196 Abs. 1 Nr. 1 BGB unterlegen, weil es sich nicht um Arbeiten für einen von der Klägerin ausgeübten Gewerbebetrieb gehandelt habe; die Errichtung eines Miethauses durch die Klägerin könne nicht als gewerbliche Tätigkeit angesehen werden (BGH Urteil vom 18. April 1963 - VII ZR 37/62 - NJW 63, 1397).
  • BGH, 11.07.1967 - VI ZR 41/66

    Rückgriffsanspruch gegen einen Rechtsanwalt - Schuldhaftes Eintretenlassen der

    Auszug aus BGH, 02.07.1968 - VI ZR 39/67
    Der Auftraggeber kann dadurch nicht schlechter gestellt sein, daß der beauftragte Rechtsanwalt etwa selbst ihm gegenüber Schuldner ist (vgl. RGZ 158, 130; RG DR 1940, 453; Senatsurteil vom 11. Juli 1967 - VI ZR 41/66 - VersR 1967, 979).
  • BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59

    Umfang der Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Vollstreckungsaufträgen -

    Auszug aus BGH, 02.07.1968 - VI ZR 39/67
    Er hat Nachteile für den Auftraggeber zu verhindern, soweit solche voraussehbar und vermeidbar sind (vgl. BGH Urteile vom 12. Juli 1960 - III ZR 89/59 - VersR 1960, 932; vom 21. November 1960 - III ZR 160/59 - NJW 1961, 601 Nr. 5).
  • BGH, 23.05.1985 - IX ZR 102/84

    Entstehen des sekundären Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt;

    Ein Verstoß dagegen führt zu dem sogenannten Sekundäranspruch, der den Anwalt gemäß § 249 BGB dazu verpflichtet, den Mandanten so zu stellen, als wäre die Verjährung des Regreßanspruchs (= Primäranspruchs) nicht eingetreten (RGZ 158, 130, 136; BGH Urteile v. 2. Juli 1968 - VI ZR 39/67 = VersR 1968, 1042, 1043; Urt. v. 20. Mai 1975 - VI ZR 138/74 = NJW 1975, 1655, 1656; BGHZ 83, 17, 27 [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80]; BGH Urt. v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83 - aaO).

    Unterläßt er die erforderliche Überprüfung seines eigenen Verhaltens, oder erkennt er dabei nicht seine Fehler und gibt infolgedessen auch nicht die erforderlichen Hinweise, oder erkennt er zwar den Regreßanspruch und weist dennoch nicht auf ihn und die drohende Verjährung hin, so kann dies den Sekundäranspruch auslösen (vgl. BGH Urteile v. 2. Juli 1968 - VI ZR 39/67 = aaO; v. 10. Oktober 1978 - VI ZR 115/77 = VersR 1979, 155, 156/157; BGHZ 83, 17, 23 [BGH 20.01.1982 - IVa ZR 314/80]; BGH Urteile v. 14. Juli 1982 - IVa ZR 10/81 = VersR 1982, 1053; v. 26. Februar 1985 - VI ZR 144/83 - aaO; Brandner AnwBl 1969, 384, 385; Mühlbauer AnwBl 1979, 475, 476).

  • BGH, 13.03.1980 - III ZR 145/78

    Zum Schadensersatzanspruch des Mandanten bei mangelnder Aufklärung des

    Sie sind indessen aufgrund des durch den Anwaltsvertrag begründeten besonderen Vertrauensverhältnisses und der Stellung des Rechtsanwalts als Organ der Rechtspflege gerechtfertigt (vgl. hierzu BGH Urteil vom 2. Juli 1968 - VI ZR 39/67 = BB 1968, 1015, 1016 m. w. Nachw.).
  • BGH, 10.10.1978 - VI ZR 115/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Streitverkündung

    Zutreffend weist das Berufungsgericht in diesem Zusammenhang unter Bezugnahme auf das Senatsurteil vom 2. Juli 1968 (VI ZR 39/67 - VersR 1968, 1042, 1043) weiter darauf hin, daß die Belehrungspflicht des Beklagten nur bis zur Beendigung des Mandatsverhältnisses bestand.
  • BGH, 20.05.1975 - VI ZR 138/74

    Schäden an Häusern wegen Veränderung des Grundwasserspiegels durch Bohrungen

    Zutreffend geht das Berufungsgericht von dem in der höchstrichterlichen Rechtsprechung seit langem gefestigten Grundsatz aus, daß ein Rechtsanwalt im Rahmen seiner umfassenden Beratungspflicht seinen Mandanten gegebenenfalls auch über Ersatzmöglichkeiten belehren muß, die gegen ihn, den Rechtsanwalt, selbst gerichtet sind, und daß diese Grundsätze insbesondere Platz greifen, wo der Anwalt schuldhaft einen zunächst bestehenden Anspruch hat verjähren lassen (RGZ 158, 130, 134; obiges Senatsurteil vom 11. Juli 1967 a.a.O. S. 989 mit Nachw.; vom 2. Juli 1968 - VI ZR 39/61 - VersR 1968, 1042 sowie vom 19. Mai 1970 - VI ZR 27/69 - VersR 1970, 815; vgl. Müller JR 1969, 161, 163).

    Der versäumte Hinweis auf den Verjährungsablauf kann zur Folge haben, daß dem Beklagten der Verjährungseinwand versagt bleibt, soweit der Verjährungseintritt auf dieser Verletzung der Anwaltspflicht beruht (u.a. Senatsurteil vom 2. Juli 1968 - VI ZR 39/67 - VersR 1968, 1042).

  • OLG Celle, 21.09.2005 - 3 U 99/05

    Pflichten von einem Verkehrsanwalt und einem Prozessanwalt gegenüber einem

    Die Beispiele in der Rechtsprechung, etwa der Erlass eines Urteils (BGH, NJW 1986, 581, 583) oder der Einwand unzulässiger Rechtsausübung des Gegners gegenüber der eigenen Verjährungseinrede im (Vor)Prozess (BGH, VersR 1968, 1042, 1043), zeigen, dass es sich um einen "äußeren" Anlass handeln muss, anderenfalls der Rechtsanwalt gezwungen würde, immer wieder von sich aus seine eigene Arbeit prüfend in Frage zu stellen.
  • OLG Celle, 23.12.2003 - 3 U 196/03

    Rechtsanwaltshaftung; Verletzung anwaltlicher Pflichten; Verjährung von

    Die Beispiele in der Rechtsprechung, etwa der Erlass eines Urteils (BGH, NJW 1986, 581, 583) oder der Einwand unzulässiger Rechtsausübung des Gegners gegenüber der eigenen Verjährungseinrede im (Vor)Prozess (BGH, VersR 1968, 1042, 1043), zeigen, dass es sich um einen "äußeren" Anlass handeln muss, anderenfalls der Rechtsanwalt gezwungen würde, immer wieder von sich aus seine eigene Arbeit prüfend in Frage zu stellen.
  • BGH, 28.01.1977 - I ZR 171/75

    Erhebung der Verjährungseinrede bei arglistiger Täuschung über die Entstehung des

    Das hat zur Folge, daß es ihm versagt ist, sich auf die Einrede der Verjährung zu berufen, und er den ursprünglichen Anspruch als unverjährt gegen sich gelten lassen muß, vorausgesetzt nur, daß auch der weitere Anspruch nicht bereits verjährt war, als die Klage erhoben wurde (vgl. RGZ 158, 130, 136; BGH VersR 1967, 979, 980; 1968, 1042; 1970, 815, 816; BB 1971, 369; NJW 1975, 1655, 1656) [BGH 20.05.1975 - VI ZR 138/74].
  • BGH, 24.02.1999 - IX ZR 309/97

    Sekundärhaftung eines Rechtsanwalts

    Ein solcher Anlaß muß den Rechtsanwalt unmittelbar auf einen bestimmten oder zumindest bestimmbaren Fehler hinweisen (vgl. BGH, Urt. v. 2. Juli 1968 - VI ZR 39/67, VersR 1968, 1042, 1043; v. 11. Juli 1985 - IX ZR 11/85, NJW 1985, 2941, 2943; v. 10. Oktober 1985 - IX ZR 153/84, NJW 1986, 581, 583; v. 31. Oktober 1985 - IX ZR 175/84, WM 1986, 199, 203; v. 3. November 1988 - IX ZR 203/87, WM 1988, 1856, 1858).
  • BGH, 30.05.1969 - VI ZR 30/68

    Rückgewähr eines Hausgrundstücks - Übergang von Schadensersatzansprüchen auf

    Der Auftraggeber kann dadurch nicht schlechter gestellt sein, daß der beauftragte Rechtsanwalt etwa selbst ihm gegenüber Schuldner ist (vgl. RGZ 158, 130; RG DR 1940, 453; Urteile des erkennenden Senats vom 11. Juli 1967 - VI ZR 41/66 - VersR 1967, 979; vom 18. Juni 1968 - VI ZR 160/66 - VersR 1968, 969; vom 2. Juli 1968 - VI ZR 39/67 - VersR 1968, 1042).
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