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   BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77   

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BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77 (https://dejure.org/1978,98)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1978 - VI ZR 43/77 (https://dejure.org/1978,98)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1978 - VI ZR 43/77 (https://dejure.org/1978,98)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BGHZ 73, 114
  • NJW 1979, 597
  • MDR 1979, 568
  • VersR 1979, 326
  • DVBl 1979, 275
 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (16)

  • LG Frankfurt/Main, 11.08.1977 - 1 S 125/77
    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Infolgedessen handelte es sich bei seinem Erlaß, der den Pflegesatz festsetzte, um einen Verwaltungsakt (vgl. OVG Lüneburg, NJW 1978, 1211; insoweit zutreffend auch LG Frankfurt NJW 1978, 597, 598; Grünenwald, ZblSozVers 1977, 113; vgl. BVerwGE 2, 290 [= NJW 1956, 317, 318]; 7, 354; 15, 296 für Genehmigungen von Krankenhauspflegesätzen nach der Anordnung PR Nr. 140/48 und der Bundespflegesatzverordnung 1954).

    Auch andere Gerichte und ein Teil des Schrifttums vertreten die Auffassung, der sog. "kleine Pflegesatz" sei nur für Krankenhäuser mit Belegärzten verbindlich vorgeschrieben, während es den Ländern im übrigen überlassen sei, ob und in welcher Höhe der Pflegesatz bei Behandlung durch liquidationsberechtigte Krankenhausärzte ermäßigt werden solle (vgl. LG Frankfurt, NJW 1978, 597, 598; LG Kiel - 4 O 185/76 v. 25. März 1976 - zitiert bei Brandecker, a.a.O. § 3 BPflV Anm. 6; Elsholz, Krankenhausfinanzierungsgesetz und BPflV, Anm. zu § 3 Abs. 2 BPflV; Schlauß/Bölke, Bundespflegesatzverordnung, § 3, Auffassung Bölke, Anm. 10, Auffassung Schlauß, Anm. 12; Harsdorf, Die Krankenversicherung, 1973, 49; Schaefer, DOK 1973, 341, 342; vgl. auch Brandecker, Zur Reform des Krankenhauswesens [PKV-Dokumentation 2 ] S. 27, 48).

    Das Landgericht Frankfurt (NJW 1978, 597, 598) meint allerdings, die Pflegesatzfestsetzung könne trotz ihrer Bindungswirkung im Zivilprozeß auf ihre Rechtmäßigkeit hin überprüft werden, weil der Krankenhausbenutzer keine andere Möglichkeit habe, den Festsetzungsbescheid gerichtlich überprüfen zu lassen.

  • LG Braunschweig, 22.12.1976 - 19 S 93/76

    Rückzahlungsanspruch wegen doppelt gezahlter Arztkosten und Laborkosten; Umfang

    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Der Standpunkt des Beklagten wird demgegenüber vertreten vom LG Frankfurt (VersR 1977, 906, 907 = NJW 1978, 595), dem LG Braunschweig (VersR 1978, 126, 128), von Baur (Krankenhausarzt 1975, 393, 394).

    Ebensowenig verfängt der vom Landgericht Braunschweig (VersR 1978, 126, 127) erwogene Gedanke, es widerspräche dem Grundsatz von Treu und Glauben, für dieselbe Leistung eine doppelte Zahlung zu verlangen.

  • BGH, 13.06.1972 - VI ZR 83/71

    Anforderungen an die Schadensminderungspflicht - Vorliegen von Fahrlässigkeit bei

    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Nur dann, wenn ein Verwaltungsakt auf eine so grobe Weise fehlerhaft ist, daß er gesetzlich überhaupt nicht gerechtfertigt werden kann und von jedermann als rechtsunwirksam zu erkennen ist, könnte sich ein ordentliches Gericht über ihn, weil er dann als "nichtig" anzusehen wäre, hinwegsetzen (BGHZ 4, 68, 71; 24, 386, 391; Senatsurteil vom 13. Juni 1972 - VI ZR 83/71 = LM BGB § 87 a Nr. 18 = MDR 1972, 856 m.w.Nachw.; vgl. auch BVerwGE 11, 106, 108; 11, 195, 199).
  • BGH, 27.10.1960 - VII ZR 111/59
    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Dies bedeutet, daß die Klägerin, selbst wenn sie es gewollt hätte, diesen Preis nicht unterschreiten durfte (vgl. BGH, Urt. v. 27. Oktober 1960 - VII ZR 111/59 = LM PreisG Nr. 3 = MDR 1961, 223; a.A. Brandecker, Kommentar zur BPflV, Erläuterungen zum Selbstkostenblatt 02.1).
  • BVerwG, 15.06.1967 - VIII C 60.66

    Umstellung der Heizungsanlage auf ein neuzeitliches System - Verminderung der

    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Solche Verwaltungsakte können immer von demjenigen Partner des privaten Rechtsverhältnisses angefochten werden, für den sie nachteilig sind (vgl. BVerwGE 27, 202; 30, 135, 136 = NJW 1968, 2258, 2259; vgl. auch BGH, Urt. v. 14. Dezember 1966 - VIII ZR 78/64 = LM Berl. AltbaumietenVO Nr. 1).
  • BGH, 14.12.1966 - VIII ZR 78/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Solche Verwaltungsakte können immer von demjenigen Partner des privaten Rechtsverhältnisses angefochten werden, für den sie nachteilig sind (vgl. BVerwGE 27, 202; 30, 135, 136 = NJW 1968, 2258, 2259; vgl. auch BGH, Urt. v. 14. Dezember 1966 - VIII ZR 78/64 = LM Berl. AltbaumietenVO Nr. 1).
  • BVerwG, 16.07.1968 - I A 5.67

    Frist für Untätigkeitsklagen in Angelegenheiten der Versicherungsaufsicht -

    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Solche Verwaltungsakte können immer von demjenigen Partner des privaten Rechtsverhältnisses angefochten werden, für den sie nachteilig sind (vgl. BVerwGE 27, 202; 30, 135, 136 = NJW 1968, 2258, 2259; vgl. auch BGH, Urt. v. 14. Dezember 1966 - VIII ZR 78/64 = LM Berl. AltbaumietenVO Nr. 1).
  • BVerwG, 07.09.1960 - VI C 22.58
    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Nur dann, wenn ein Verwaltungsakt auf eine so grobe Weise fehlerhaft ist, daß er gesetzlich überhaupt nicht gerechtfertigt werden kann und von jedermann als rechtsunwirksam zu erkennen ist, könnte sich ein ordentliches Gericht über ihn, weil er dann als "nichtig" anzusehen wäre, hinwegsetzen (BGHZ 4, 68, 71; 24, 386, 391; Senatsurteil vom 13. Juni 1972 - VI ZR 83/71 = LM BGB § 87 a Nr. 18 = MDR 1972, 856 m.w.Nachw.; vgl. auch BVerwGE 11, 106, 108; 11, 195, 199).
  • BVerwG, 04.11.1960 - VI C 163.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Nur dann, wenn ein Verwaltungsakt auf eine so grobe Weise fehlerhaft ist, daß er gesetzlich überhaupt nicht gerechtfertigt werden kann und von jedermann als rechtsunwirksam zu erkennen ist, könnte sich ein ordentliches Gericht über ihn, weil er dann als "nichtig" anzusehen wäre, hinwegsetzen (BGHZ 4, 68, 71; 24, 386, 391; Senatsurteil vom 13. Juni 1972 - VI ZR 83/71 = LM BGB § 87 a Nr. 18 = MDR 1972, 856 m.w.Nachw.; vgl. auch BVerwGE 11, 106, 108; 11, 195, 199).
  • BGH, 23.11.1951 - V ZR 89/50

    Rechtsweg für Ansprüche aus Reichsleistungsgesetz

    Auszug aus BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77
    Nur dann, wenn ein Verwaltungsakt auf eine so grobe Weise fehlerhaft ist, daß er gesetzlich überhaupt nicht gerechtfertigt werden kann und von jedermann als rechtsunwirksam zu erkennen ist, könnte sich ein ordentliches Gericht über ihn, weil er dann als "nichtig" anzusehen wäre, hinwegsetzen (BGHZ 4, 68, 71; 24, 386, 391; Senatsurteil vom 13. Juni 1972 - VI ZR 83/71 = LM BGB § 87 a Nr. 18 = MDR 1972, 856 m.w.Nachw.; vgl. auch BVerwGE 11, 106, 108; 11, 195, 199).
  • BVerwG, 31.10.1955 - V C 16.55

    Rechtsmittel

  • BGH, 13.06.1957 - III ZR 55/56

    Beamteneigenes Kraftfahzeug

  • LG Frankfurt/Main, 06.06.1977 - 24 S 397/76
  • AG Frankfurt/Main-Höchst, 18.04.1975 - Hö 3 b C 1496/74
  • BGH, 27.10.1972 - KZR 9/71

    Anwendbarkeit des Wettbewerbsbeschränkungsgesetzes (GWB) auf Verträge von

  • BGH, 18.10.1977 - VI ZR 62/76

    Statthaftigkeit der Sprungrevision

  • BGH, 12.03.2003 - IV ZR 278/01

    Zur Erstattungsfähigkeit von Pauschalvergütungen reiner Privatkliniken in der

    Nicht in Betracht kommt auch eine Billigkeitskontrolle entsprechend § 315 Abs. 3 BGB für Leistungen der Daseinsvorsorge, auf deren Inanspruchnahme der andere Vertragspartner angewiesen ist (vgl. BGHZ 73, 114, 116; BGH, Urteile vom 4. Dezember 1986 - VII ZR 77/86 - NJW 1987, 1828 unter II 2 b; vom 10. Oktober 1991 - III ZR 100/90 - NJW 1992, 171 unter II 5 a m.w.N.; Palandt/Heinrichs, aaO § 315 Rdn. 4 m.w.N.).
  • BGH, 13.06.2007 - VIII ZR 36/06

    Anwendung von § 315 BGB auf Gaspreise

    Es entspricht zwar ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass Tarife von Unternehmen, die mittels eines privatrechtlich ausgestalteten Benutzungsverhältnisses Leistungen der Daseinsvorsorge anbieten, auf deren Inanspruchnahme der andere Vertragsteil im Bedarfsfall angewiesen ist, nach billigem Ermessen festgesetzt werden müssen und einer Billigkeitskontrolle entsprechend § 315 Abs. 3 BGB unterworfen sind (vgl. BGHZ 73, 114, 116 zu Krankenhauspflegesätzen; BGHZ 115, 311, 316 zu tariflichen Abwasserentgelten; BGH, Urteil vom 5. Juli 2005, aaO, unter II 1 a; Urteil vom 21. September 2005 - VIII ZR 7/05, aaO, unter II 1 zu Baukostenzuschüssen zur Wasserversorgung).
  • OLG Oldenburg, 16.10.2020 - 11 U 2/20

    Begriff der unzulässigen Abschalteinrichtung i.S. von Art. 5 Abs. 2 S. 2 VO (EG)

    Die Gerichte haben selbst fehlerhafte Verwaltungsakte zu beachten, solange diese nicht durch die zuständige Behörde oder durch ein zuständiges Gericht aufgehoben worden sind (BGH, Urt. v. 19.12.1978 - VI ZR 43/77 - NJW 1979, 597; BGH, Beschl. v. 12.01.2006 - IX ZB 29/04 - NJW-RR 2006, 913; Zimmermann, in: Münchener Kommentar ZPO, 5. Auflage 2017, § 17 GVG Rn. 13).
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