Rechtsprechung
   BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1968,709
BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66 (https://dejure.org/1968,709)
BGH, Entscheidung vom 09.01.1968 - VI ZR 44/66 (https://dejure.org/1968,709)
BGH, Entscheidung vom 09. Januar 1968 - VI ZR 44/66 (https://dejure.org/1968,709)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1968,709) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einschränkung der Rückgriffsrechte der öffentlichen Versicherungsträger und der öffentlichen Dienstherren gegen Familienangehörige der Versicherten und der Beamten - Gesetzlicher Übergang der Ersatzansprüche aus fahrlässiger Schädigung im öffentlichen Versicherungsrecht ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einschränkung der Rückgriffsrechte der öffentlichen Versicherungsträger und der öffentlichen Dienstherren gegen Familienangehörige der Versicherten und der Beamten; Gesetzlicher Übergang der Ersatzansprüche aus fahrlässiger Schädigung im öffentlichen Versicherungsrecht ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 649
  • MDR 1968, 398
  • VersR 1968, 248
  • DB 1968, 448
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.02.1964 - VI ZR 271/62

    Regreßrecht des Sozialversicherers bei Schädigung eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66
    (Ergänzung zu BGHZ 41, 79 und 43, 72).

    Der Senat hat in seinen Urteilen BGHZ 41, 79 und 43, 72 ausgesprochen, daß die Rückgriffsrechte der öffentlichen Versicherungsträger und der öffentlichen Dienstherren gegen Familienangehörige der Versicherten und der Beamten eingeschränkt sind.

    Schränkt man den Anwendungsbereich des § 1542 RVO in der Weise ein, wie es der Senat in BGHZ 41, 79 dargelegt hat, so kann aus § 1542 RVO kein Hinderungsgrund entnommen werden, der für diesen besonderen Fall der Entlastung des Schädigers entgegensteht.

  • BGH, 08.01.1965 - VI ZR 234/63

    Rückgriffsrecht des Versorgungsträgers bei Schädigung von Familienangehörigen

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66
    (Ergänzung zu BGHZ 41, 79 und 43, 72).

    Der Senat hat in seinen Urteilen BGHZ 41, 79 und 43, 72 ausgesprochen, daß die Rückgriffsrechte der öffentlichen Versicherungsträger und der öffentlichen Dienstherren gegen Familienangehörige der Versicherten und der Beamten eingeschränkt sind.

    Zum gleichen Ergebnis ist der Senat in BGHZ 43, 72, 79 [BGH 08.01.1965 - VI ZR 234/63] in einem Fall gekommen, in dem sich der eine Beihilfe gewährende öffentliche Dienstherr die Schadensersatzforderung der unterstützten Beamtenwitwe gegen ihren am Tode des Ehemanns schuldigen Sohn abtreten ließ.

  • BAG, 14.02.1958 - 1 AZR 576/55

    Arbeitsunfall - Schuldhafte Verursachung - Schadenersatzansprüche -

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66
    Damit wurde auf diesem Gebiet der in der Rechtsprechung gemachten Unterscheidung (BGHZ 27, 62; BAG NJW 1958, 964) die Grundlage entzogen.
  • BGH, 22.06.1956 - VI ZR 140/55

    Unfall eines Arbeitnehmers

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66
    Die Klägerin kann daher nicht die Last ihrer Verpflichtung in der Weise auf den Ehemann ihrer Arbeitnehmerin abwälzen, wie es ihr bei einem anderen Schädiger nach den Grundsätzen von BGHZ 21, 112 möglich wäre.
  • BGH, 01.04.1958 - VI ZR 60/57

    Schadensersatzansprüche gegen Arbeitskameraden

    Auszug aus BGH, 09.01.1968 - VI ZR 44/66
    Damit wurde auf diesem Gebiet der in der Rechtsprechung gemachten Unterscheidung (BGHZ 27, 62; BAG NJW 1958, 964) die Grundlage entzogen.
  • BVerfG, 12.10.2010 - 1 BvL 14/09

    Zur Haftungsprivilegierung des nicht mit dem Kind in einem Haushalt lebenden

    Jedoch ging der Bundesgerichtshof seit seinem Urteil vom 11. Februar 1964 (BGHZ 41, 79) in ständiger Rechtsprechung (vgl. nur BGHZ 54, 256 ; BGH, Urteil vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 -, NJW 1968, S. 649 f.; Urteil vom 21. September 1976 - VI ZR 210/75 -, NJW 1977, S. 108; Urteil vom 15. Januar 1980 - VI ZR 270/78 -, VersR 1980, S. 644; Urteil vom 8. Oktober 1985 - VI ZR 138/84 -, VersR 1986, S. 233) davon aus, dass der Forderungsübergang bei Schädigungen durch Familienangehörige, die in häuslicher Gemeinschaft mit dem geschädigten Sozialversicherten leben, aufgrund des Schutzzwecks der Versicherungsleistung entsprechend § 67 Abs. 2 VVG a.F. ausgeschlossen sei.
  • BGH, 03.12.1991 - VI ZR 378/90

    Freistellung des Kfz-Vermieters von Schadensersatzansprüchen Dritter bei

    Der Senat hat an dem Trennungsprinzip stets festgehalten (vgl. etwa BGHZ 41, 79, 84; 43, 72, 79; Urteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 - VersR 1968, 248; vom 2. März 1971 - VI ZR 146/69 - VersR 1971, 564, 565) und hält daran auch weiterhin fest.
  • BGH, 14.07.1970 - VI ZR 179/68

    Rückgriff des Sozialversicherungsträgers gegen einen Zweitschädiger

    Wie der Senat in BGHZ 41, 79 und im Urteil vom 9. Januar 1968 (VI ZR 44/66 = VersR 1968, 248 = NJW 1968, 649) befunden hat, sind die Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger (SVT) gegen Familienangehörige der Versicherten eingeschränkt.

    Die Leistungen des SVT an den Versicherten sollen zugleich dessen Familienangehörigen zugute kommen (BGH Urteil vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = LM RVO § 1542 Nr. 59 = VersR 1968, 248, 249 = NJW 1968, 649, 650).

    Der erkennende Senat hat schon im Urteil vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = a. a. O. ausgeführt, dass § 67 Abs. 2 VVG das "Vorbild" für die Einschränkung des Rückgriffsrechts abgebe und dass die Rückgriffsrechte der öffentlichen Versicherungsträger gegen Familienangehörige des Versicherten "in ähnlicher Weise" wie im Bereich der privaten Schadensversicherung durch § 67 Abs. 2 VVG eingeschränkt seien.

    Insbesondere der darüber hinausgehende, auf die ideelle und wirtschaftliche Verbundenheit der Familienangehörigen Rücksicht nehmende Schutzzweck der öffentlich-rechtlichen Versicherungs- und Versorgungsleistungen rechtfertigt es, dass der für eine fahrlässige Körperverletzung verantwortliche, in häuslicher Gemeinschaft mit dem Geschädigten lebende Familienangehörige in dem Umfang nicht in Anspruch genommen wird, in dem öffentliche Versicherungs- und Versorgungsleistungen den Schaden auffangen (Urt. v. 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = a. a. O.).

  • OLG Köln, 09.05.2012 - 16 U 48/11

    Anwendung des Haftungsausschlusses nach § 116 Abs. 6 S. 1 SGB X auf Partner einer

    Die Frage, wie sich das Bestehen einer Haftpflichtversicherung auf das Familienprivileg und insbesondere im Verhältnis von Sozialleistungsträgern zu Haftpflichtversicherungen verhält, ist obergerichtlich geklärt (BGH, Urt. v. 11.02.1964, VI ZR 271/62,; BGH, Urt. v. 09.01.1968, VI ZR 44/66; NJW 1968, 649 f.; BGH, Urt. v. 09.07.1996, VI ZR 5/95, NJW 1996, 2933 ff.; BGH, Urt. v. 28.11.2000, VI ZR 352/99).
  • BGH, 04.03.1976 - VI ZR 60/75

    Ausschluß des Forderungsübergangs bei Schädigungen unter Familienangehörigen in

    Auch da, wo ein gesetzlicher Forderungsübergang auf den Arbeitgeber oder Dienstherrn nicht angeordnet ist, sondern nur ein Anspruch gegen den Arbeitnehmer auf Abtretung seiner Schadensersatzforderung besteht, ist dieser Abtretungsanspruch nach Treu und Glauben eingeschränkt, sofern es sich bei dem Ersatzpflichtigen um ein in häuslicher Gemeinschaft mit dem Verletzten lebendes Familienmitglied handelt (vgl. dazu BGHZ 43, 72, 79 [BGH 08.01.1965 - VI ZR 234/63];Senatsurteil vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 - VersR 1968, 248, 249; Hanau a.a.O. m.w. Nachw.).

    Der Standpunkt des Landgerichts Hildesheim (VersR 1975, 131) - offenbar im Anschluß an Hanau - BB 1968, 1044 ff - ist unrichtig; die Pflicht des Haftpflichtversicherers, dem Versicherungsnehmer (Versicherten) Deckung für einen gegen ihn gerichteten Schadensersatzanspruch zu gewähren, setzt voraus, daß, unabhängig vom Versicherungsschutz, ein Ersatzanspruch gegen den Versicherungsnehmer (Versicherten) besteht (so schonSenatsurteil vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 - VersR 1968, 248, 249).

  • LG Trier, 19.03.1998 - 6 O 203/97

    Auswirkung des Angehörigenprivilegs auf den Regress eines

    Dieses sog. "Angehörigenprivileg" gilt auch dann, wenn der Schädiger haftpflichtversichert ist, also im Falle der Kfz-Haftpflichtversicherung ansonsten der Direktanspruch gegen den Versicherer auf den Sozialversicherungsträger übergegangen wäre (BGH NJW 1968, 649 ; 1979, 983 ; BGHZ 41, 79).

    Der Haftungsanspruch wird durch den Direktanspruch nicht erweitert, sondern der Direktanspruch betrifft lediglich die Passivlegitimation (BGHZ 41, 79; BGH NJW 1968, 649 ; 1979, 983 ; Versicherungsrecht 1980, 644; 1985, 1958).

  • BGH, 21.09.1976 - VI ZR 210/75

    Abgrenzung zwischen konstitutivem und deklaratorischem Schuldanerkenntnis;

    Er hat dies insbesondere damit begründet, daß der Versicherungsschutz durch besondere Leistungen erkauft werden müsse, weshalb es unbillig erscheine, in dieser Richtung die versicherten Schadensfälle anders zu behandeln als die nichtversicherten; das Bestehen einer Haftpflichtversicherung zu Lasten des Versicherers zu berücksichtigen, würde mit dem Wesen der Haftpflichtversicherung in Widerspruch stehen (BGHZ 41, 79, 84 [BGH 11.02.1964 - VI ZR 271/62]; 52, 350, 355 [BGH 24.09.1969 - IV ZR 776/68]; Urt. v. 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = VersR 1968, 248; s. ferner Urt. v. 16. Februar 1971 - VI ZR 150/69 - VersR 1971, 478, 480 und v. 9. Mai 1972 a.a.O. m.w.Nachw.).
  • BGH, 29.01.1985 - VI ZR 88/83

    Begriff des Sozialversicherungsträgers gegenüber Erben des Schädigers

    Das gilt unabhängig davon, ob der Schädiger im Einzelfall haftpflichtversichert ist (Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 -, 248 und vom 5. Dezember 1978 - VI ZR 233/77 - VersR 1979, 256 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 24.09.1969 - IV ZR 776/68

    Krankheitskostenversicherung

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BGH, 25.11.1975 - VI ZR 33/75

    Zulässigkeit des Rückgriffes des Sozialversicherungsträgers auf den Schädiger

    Zutreffend beruft sich das Berufungsgericht hierfür auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats, nach der Rückgriffsrechte der Sozialversicherungsträger aus § 1542 RVO gegen Familienangehörige der Versicherten eingeschränkt sind (BGHZ 41, 79, 82 f; 54, 256, 257 f; Senatsurteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 44/66 = NJW 1968, 649 = VersR 1968, 248; vom 9. Mai 1972 - VI ZR 40/71 = NJW 1972, 1372 - VersR 1972, 764; vgl. auch BGHZ 43, 72, 78).
  • OLG Nürnberg, 30.09.1970 - 4 U 88/69

    Auswirkungen auf die Unterhaltspflicht eines Ehegatten während Eintritt eines

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht