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   BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80   

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https://dejure.org/1981,734
BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80 (https://dejure.org/1981,734)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1981 - VI ZR 48/80 (https://dejure.org/1981,734)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1981 - VI ZR 48/80 (https://dejure.org/1981,734)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen - Stellungnahme zur Glaubwürdigkeit des Zeugen durch das erstinstanzliche Gericht - Schuldhafte Verursachung eines Verkehrsunfalls - Verstoß gegen den Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 398

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 108
  • MDR 1982, 220
  • VersR 1981, 1079
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65
    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80
    Vorhalte und Rückfragen des vernehmenden Richters und die Antworten und Reaktionen des Zeugen darauf, die Grundlage für die Beurteilung des Wahrheitsgehalts der Aussage und ihres Sinnes sein können, werden erfahrungsgemäß nicht immer in die Niederschrift aufgenommen und bleiben so dem Berufungsgericht verborgen, das seinerseits dann die Aussagekraft sowie Bestimmtheit und Sinngehalt der Aussage nur begrenzt würdigen kann (so schon BGH, Urt. v. 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 - NJW 1968, 1138).
  • BGH, 28.01.1972 - V ZR 183/69

    Erneute Vernehmung eines Zeugen im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80
    Ob trotzdem eine erneute Vernehmung des Zeugen in der Berufungsinstanz nicht allgemein geboten ist, wenn sich das erstinstanzliche Gericht zur Glaubwürdigkeit des Zeugen überhaupt nicht geäußert hat, etwa weil es ihren Inhalt als rechtlich unerheblich angesehen hat (so BGH, Urt. v. 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584), kann hier dahinstehen.
  • BGH, 23.06.1976 - VIII ZR 15/75

    Anspruch auf Kaufpreiszahlung - Würdigung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen durch

    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80
    So darf das Berufungsgericht nicht, ohne sich einen eigenen Eindruck von dem Zeugen verschafft zu haben, dessen Glaubwürdigkeit abweichend vom erstinstanzlichen Gericht würdigen (BGH, Urt. v. 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 - NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75] und Urt. v. 20. Dezember 1978 - V ZR 199/77 - MDR 1979, 481, jeweils mit weiteren Nachweisen; st.Rspr).
  • BGH, 20.12.1978 - V ZR 199/77
    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80
    So darf das Berufungsgericht nicht, ohne sich einen eigenen Eindruck von dem Zeugen verschafft zu haben, dessen Glaubwürdigkeit abweichend vom erstinstanzlichen Gericht würdigen (BGH, Urt. v. 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 - NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75] und Urt. v. 20. Dezember 1978 - V ZR 199/77 - MDR 1979, 481, jeweils mit weiteren Nachweisen; st.Rspr).
  • BGH, 18.03.1986 - VI ZR 215/84

    Dokumentationspflicht bei ernster Gefahr eines Durchliegegeschwürs

    Eine Wiederholung der Beweisaufnahme ist erforderlich, wie auch das Berufungsgericht an sich zutreffend erkannt hat, wenn der zweitinstanzliche Richter die Glaubwürdigkeit von Zeugen abweichend vom erstinstanzlichen Gericht würdigen will (vgl. hierzu Senatsurteil vom 7. Juli 1981 -VI ZR 48/80 - VersR 1981, 1079); darüber hinaus aber auch, wenn des deren Aussagen anders versteht als der erstinstanzliche Richter (vgl. BGH, Urteil vom 3. Februar 1984 - V ZR 190/82 - VersR 1984, 537, 538 m.w.N.).
  • BGH, 20.10.1987 - X ZR 49/86

    Nutzungsausfallentschädigung; Berücksichtigung des Erhaltungszustands eines

    Denn eine Wiederholung der Beweisaufnahme steht grundsätzlich im Ermessen des Gerichts (BGH NJW 1982, 108/109).

    Die erneute Vernehmung von Zeugen ist ferner geboten, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit eines Zeugen abweichend vom erstinstanzlichen Gericht würdigt (BGH NJW 1982, 108/109; BGH NJW 1982, 1052/1053 m.w.N.) oder wenn es die Aussage eines Zeugen für zu vage und präzisierungsbedürftig hält (BGH NJW 1982, 1052/1053), wenn es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (BGH NJW 1984, 2629) oder wenn das Berufungsgericht der Aussage eines Zeugen bei der Würdigung der Bekundungen eines anderen Zeugen ein ihr vom erstinstanzlichen Gericht nicht beigemessenes Gewicht geben will (BGH NJW 1985, 3078).

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 256/83

    Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf Fertighausverträge

    Es hat nicht deren Glaubwürdigkeit in Zweifel gezogen oder deren protokollierte Aussagen anders als die Vorderrichter verstanden (vgl. etwa BGH NJW 1982, 108, 109; 1982, 1052, 1053 m.N.), sondern lediglich die Anforderungen an den - vom Beklagten zu führenden - Nachweis einer rechtsgeschäftlichen Verknüpfung der Verträge erhöht.
  • BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98

    Außerordentliche Kündigung - Personalratsanhörung - Ausschlußfrist

    Gemäß §§ 398, 395 Abs. 2 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 6 ArbGG, § 523 ZPO steht es im Ermessen des Berufungsgerichts, ob es die im erstinstanzlichen Rechtszug gehörten Zeugen nochmals vernimmt (st. Rechtsprechung, vgl. u.a. Senatsurteile vom 16. März 1967, AP, aaO; vom 30. Juli 1964 - 2 AZR 482/63 - AP Nr. 1 zu § 398 ZPO und BAG Urteil vom 26. September 1989 - 3 AZR 375/89 - AP Nr. 3, aaO; ebenso BGH Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 - NJW 1991, 2285, 2286; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - NJW 1992, 108, 109 und vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584, 585).
  • OLG Frankfurt, 16.02.2001 - 24 U 128/99

    Hinnehmen eines Skontoabzugs

    Mit dem Lauf der Zeit pflegt die Erinnerung an konkrete Vorgänge nicht besser zu werden, sie ist - im Gegenteil - Verfälschungen ausgesetzt Im Blick auf die gründliche Vernehmung der Zeugin exakt zu dem aus rechtlicher Sicht entscheidenden zeitlichen Aspekt übt das Berufungsgericht das im zur Frage einer etwaigen Wiederholung der Beweisaufnahme eingeräumte Ermessen (BGH NJW 1982, 108 BAG MDR 2000, 587, Alvers-Baumbach-Lauterbach-Alvers-Hartmann, ZPO, 59. Aufl. 2001, § 526 Rz 5) dahin aus, daß es von einer erneuten Zeugenvernehmung absieht.
  • LAG Schleswig-Holstein, 24.07.2001 - 1 Sa 78 e/01

    Wirksamkeit einer Kündigung bei falscher Dosierung von Medikamenten der

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  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90

    Erneute Vernehmung von Zeugen in der Berufungsinstanz

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Ermessen des Berufungsgerichts jedoch gebunden und dieses mithin zur erneuten Vernehmung verpflichtet, wenn es die Glaubwürdigkeit eines in erster Instanz vernommenen Zeugen abweichend vom Erstrichter beurteilen will und es für diese Beurteilung auf den persönlichen Eindruck von dem Zeugen ankommt (BGH, Urteile vom 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 = NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75] unter II 2 b; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 = NJW 1982, 108 unter II 1 a; vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 = NJW 1988, 484 unter 3 b).
  • BGH, 27.04.2021 - VI ZR 845/20

    Absehen der ersten Instanz von der Würdigung der Aussagen der von ihr vernommenen

    Entsprechendes gilt, wenn die erste Instanz von der Würdigung der Aussagen der von ihr vernommenen Zeugen und der Erörterung der Glaubwürdigkeit der Zeugen ganz abgesehen hat (vgl. Senatsurteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80, NJW 1982, 108, 109, juris Rn. 7-10; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1999 - III ZR 295/98, NJW-RR 2000, 432, 433, juris Rn. 23 mwN).
  • BGH, 21.05.1985 - VI ZR 235/83

    Verkehrssicherungspflicht eines Bauunternehmers bei Straßenbaumaßnahmen;

    Insoweit müssen im Prinzip dieselben Grundsätze Anwendung finden, die in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Unzulässigkeit der abweichenden Würdigung einer vom Landgericht protokollierten Zeugenaussage durch das Berufungsgericht ohne eigene Beweiserhebung entwickelt worden sind (s. dazu u.a. Senatsurteile vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - VersR 1981, 1079 und vom 3. April 1984 - VI ZR 195/82 - VersR 1984, 582 m.w.N.).
  • BGH, 25.10.2022 - VI ZR 382/21

    Gehörsverletzung: Erforderlichkeit einer erneuten Parteianhörung durch das

    Entsprechendes gilt, wenn die erste Instanz von der Würdigung der Aussagen der von ihr vernommenen Zeugen und der Erörterung der Glaubwürdigkeit der Zeugen ganz abgesehen hat (Senatsbeschluss vom 27. April 2021 - VI ZR 845/20, MDR 2021, 897 Rn. 9; vgl. Senatsurteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80, NJW 1982, 108, 109, juris Rn. 7-10; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1999 - III ZR 295/98, NJW-RR 2000, 432, 433, juris Rn. 23 mwN).
  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 96/83

    Erneute Vernehmung des Zeugen durch das Berufungsgericht

  • BGH, 03.04.1984 - VI ZR 195/82

    Erneute Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

  • BGH, 03.02.1984 - V ZR 190/82

    Notar - Belehrungspflicht - Grundstückskaufvertrag - Vorkaufsrecht

  • BGH, 14.10.1981 - IVa ZR 152/80

    Zusammenwirken von Maklern bei der Herbeiführung eines Geschäfts - Ansprüche aus

  • BGH, 24.11.1983 - III ZR 61/83

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Bindung an

  • BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

  • BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86

    Aufrechnung mit Gewährleistungsansprüchen gegen Kaufpreisansprüche aus der

  • BGH, 14.11.1984 - IVa ZR 60/83

    Formularmäßige Herabsetzung der Versicherungssumme in der Hausratversicherung

  • BGH, 18.12.1984 - VI ZR 56/83

    Beteiligter - Haftung - Alternative Kausalität - Erwiesene Verursachung eines

  • BGH, 12.12.1984 - IVa ZR 216/82

    Erforderlichkeit einer erneuten Vernehmung eines in erster Instanz gehörten

  • BGH, 08.02.1985 - V ZR 253/83

    Erneute Vernehmung von Zeugen durch das Berufungsgericht

  • BGH, 02.08.2022 - VIII ZR 314/20

    Erneute Vernehmung eines in erster Instanz vernommenen Zeugen; Kostenentscheid

  • BAG, 25.08.1987 - 3 AZR 775/85

    Voraussetzungen der Gewährung einer Versorgungszusage bei der betrieblichen

  • LAG Berlin, 08.07.1991 - 9 Sa 27/91

    Arbeitsvertrag: Schriftformerfordernis

  • OLG Bremen, 11.11.2009 - 1 U 56/09

    Verfahren des Berufungsgerichts bei Fehlen von Ausführungen zur Glaubwürdigkeit

  • LAG Berlin, 14.12.1987 - 9 Sa 104/87

    Streitwert: Schadensersatz- oder Bereicherungsanspruches nach § 717 Abs. 2 ZPO

  • BAG, 12.02.1987 - 2 AZR 135/86

    Folgen einer anderen Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen als das

  • BGH, 12.11.1987 - X ZR 66/85

    Klage auf Werklohn für die Reparatur eines Kfz sowie Standkosten - Pflicht zur

  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 177/80

    Einordnung der Hingabe eines Verrechnungsschecks als Darlehen oder als Schenkung

  • BGH, 07.06.1984 - III ZR 54/83

    Überweisung eines Darlehens durch wirksamen und unterschriebenen

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