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   BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91   

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BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91 (https://dejure.org/1991,85)
BGH, Entscheidung vom 15.10.1991 - VI ZR 67/91 (https://dejure.org/1991,85)
BGH, Entscheidung vom 15. Oktober 1991 - VI ZR 67/91 (https://dejure.org/1991,85)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftlicher KFZ-Totalschaden - Gleichwertiges Ersatzfahrzeug - Herstellungsanspruch des Geschädigten - Wiederbeschaffungskosten - Voraussichtliche Reparaturkosten

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall - Reparaturkosten unterhalb des Wiederbeschaffungswertes

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 249; BGB § 251
    Nur Wiederbeschaffungskostenersatz bei über 30 % teurerer Reparatur

  • RA Kotz

    Wirtschaftlicher Totalschaden und 130%-Klausel

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall - Totalschaden und 130% Regelung

  • captain-huk.de (Kurzinformation und Volltext)

    VI. Zivilsenat des BGH entscheidet mit Urteil vom 15.10.1991 - VI ZR 67/91 - zur Reparatur eines Totalschadens, bei der die 130% Opfergrenze überschritten wurde und damit eine wirtschaftlich unsinnige Reparatur vorlag. vom 15.10.1991

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum "Integritätszuschlag" bei Ersatz von Reparaturkosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 249, § 251 Abs. 2
    Reparatur des beschädigten Fahrzeugs bei wirtschaftlichen Totalschaden

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • anwalt.de (Entscheidungsbesprechung)

    Regulierungspraxis bei einem Verkehrsunfall (wirtschaftlicher Totalschaden über 130%)

Papierfundstellen

  • BGHZ 115, 375
  • NJW 1992, 305
  • MDR 1992, 132
  • NZV 1992, 68
  • VersR 1992, 64
  • BB 1992, 22
  • DB 1992, 211
 
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Wird zitiert von ... (166)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 06.11.1973 - VI ZR 27/73

    Ersatzfähigkeit von Finanzierungskosten

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    Denn das Ziel der Restitution beschränkt sich nicht auf eine Wiederherstellung der beschädigten S a c h e; es besteht gemäß § 249 Satz 1 BGB in umfassenderer Weise darin, einen Z u s t a n d herzustellen, der, wirtschaftlich gesehen, de ohne das Schadensereignis bestehenden (hypothetischen) Lage entspricht (BGHZ 30, 29, 31; 40, 345, 347; Senatsurteil vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73 - VersR 1974, 90, insoweit nicht in BGHZ 61, 346 ff).

    a) Nimmt der Geschädigte, wie hier, gemäß § 249 Satz 2 BGB die Behebung des Schadens in die eigenen Hände, so ist er gehalten, von beiden Möglichkeiten der Naturalrestitution (Reparatur oder Ersatzbeschaffung) diejenige zu wählen, die in einer ihm zumutbaren Weise den geringsten Aufwand erfordert (BGHZ 54, 82, 84 ff; 61, 346, 349 ff; 63, 182, 186 f, 66, 239, 248 f).

  • OLG Köln, 20.12.1990 - 12 U 82/90

    Entschädigung bei wirtschaftlichem Totalschaden des Kfz

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    Das Berufungsgericht, dessen Urteil in VersR 1991, 322 veröffentlicht ist, meint, dem Kläger stehe gemäß § 251 Abs. 1 BGB lediglich eine Geldentschädigung zu, deren Höhe nach dem Wiederbeschaffungswert seines Fahrzeugs zu bemessen sei und die jedenfalls nicht über dem Betrag liege, den die Beklagte bereits gezahlt habe.

    Die Reparaturkosten können also nicht in einen vom Schädiger auszugleichenden wirtschaftlich vernünftigen Teil und einen vom Geschädigten selbst zu tragenden wirtschaftlich unvernünftigen Teil aufgespalten werden (Senatsurteil vom 20. Juni 1972 = aaO; KG VersR 1976, 391; OLG Köln VersR 1991, 322, 323 [OLG Köln 20.12.1990 - 12 U 82/90]; OLG Stuttgart NZV 1991, 309; Greger, Zivilrechtliche Haftung im Straßenverkehr, 2. Aufl., § 7 StV Rdn. 199; MünchKomm-Grunsky, BGB 2. Aufl., § 249 Rdn. 7; Himmelreich/Klimke, Kfz-Schadensregulierung, Rdn. 1010 b; Klimke VersR 1987, 439, 441 f; Krumbholz NZV 1990, 218, 219; Medicus JuS 1973, 211, 213; a.A. OLG Nürnberg VersR 1969, 28 OLG München NZV 1990, 69; Dannert VersR 1988, 980, 984 f; Efrem NZV 1991, 310, 311; Röttgering NZV 1990, 417, 418 f; unklar OLG Celle ZfS 1991, 232).

  • BGH, 15.10.1991 - VI ZR 314/90

    Beschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs als Form der Naturalrestitution

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    Dieses Wirtschaftlichkeitspostulat hat der Senat in dem zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom heutigen Tage in der Sache VI ZR 314/90 erneut betont.

    Da Berufungsgericht läßt diese Frage offen; der erkennende Senat hat es in seinem bereits erwähnten heutigen Urteil (VI ZR 314/90) aus den dort näher dargelegten Gründen in Anbetracht des Massenphänomens der Kraftfahrzeugunfälle im Interesse einer möglichst einfachen und praktikablen Handhabung der Schadensabwicklung für vertretbar gehalten, von einer solche Kürzung abzusehen.

  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 137/62

    Ersatz von Nutzungsausfall

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    Denn das Ziel der Restitution beschränkt sich nicht auf eine Wiederherstellung der beschädigten S a c h e; es besteht gemäß § 249 Satz 1 BGB in umfassenderer Weise darin, einen Z u s t a n d herzustellen, der, wirtschaftlich gesehen, de ohne das Schadensereignis bestehenden (hypothetischen) Lage entspricht (BGHZ 30, 29, 31; 40, 345, 347; Senatsurteil vom 6. November 1973 - VI ZR 27/73 - VersR 1974, 90, insoweit nicht in BGHZ 61, 346 ff).
  • BGH, 20.06.1972 - VI ZR 61/71

    Umfang des Schadensersatzes bei Unfallschäden an gebrauchten PKW

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    Bei sog. wirtschaftliche Totalschaden, wie er vom Berufungsgericht hier bejaht wird, greift nicht § 251 Abs. 1 BGB, sondern (allenfalls) § 251 Abs. 2 Satz 1 BGB ein, denn bei solchem Schaden ist schon vom Begriff her eine Herstellung zwar (technisch) möglich, sie ist aber (wirtschaftlich) unsinnig, weil sie unverhältnismäßig hohe Aufwendungen erfordert (vgl. Senatsurteile vom 17. November 1961 - VI ZR 66/61 - VersR 1962, 137, 138 und vom 20. Juni 1972 - VI ZR 61/71 - VersR 1972, 1024, 1025).
  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 42/73

    Überhöhte Reparaturkosten oder zu lange Reparaturdauer - schuldhafte Verletzung

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    a) Nimmt der Geschädigte, wie hier, gemäß § 249 Satz 2 BGB die Behebung des Schadens in die eigenen Hände, so ist er gehalten, von beiden Möglichkeiten der Naturalrestitution (Reparatur oder Ersatzbeschaffung) diejenige zu wählen, die in einer ihm zumutbaren Weise den geringsten Aufwand erfordert (BGHZ 54, 82, 84 ff; 61, 346, 349 ff; 63, 182, 186 f, 66, 239, 248 f).
  • BGH, 23.03.1976 - VI ZR 41/74

    Veräußerung des Unfallwagens - § 249 Abs. 2 Satz 1 BGB, Unmöglichkeit, fiktive

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats von der abzugehen kein Anlaß besteht, bildet bei der Beschädigung eines Kraftfahrzeugs neben der Reparatur auch die Beschaffung eines (gleichwertigen) Ersatzfahrzeugs eine Form der Naturalrestitution im Sinne von § 249 BGB (BGHZ 66, 239, 247; 92, 85, 87 f [BGH 09.07.1984 - KRB 1/84]; Senatsurteil vom 20. Juni 1972 = aaO).
  • BGH, 26.05.1970 - VI ZR 168/68

    Erforderlichkeitsmaßstab für die Ersatzfähigkeit der Instandsetzungskosten bei

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    a) Nimmt der Geschädigte, wie hier, gemäß § 249 Satz 2 BGB die Behebung des Schadens in die eigenen Hände, so ist er gehalten, von beiden Möglichkeiten der Naturalrestitution (Reparatur oder Ersatzbeschaffung) diejenige zu wählen, die in einer ihm zumutbaren Weise den geringsten Aufwand erfordert (BGHZ 54, 82, 84 ff; 61, 346, 349 ff; 63, 182, 186 f, 66, 239, 248 f).
  • OLG München, 21.03.1989 - 10 U 2646/88

    Jauchebespritzung einer Windschutzscheibe als Ursache für das Schleudern des

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    Die Reparaturkosten können also nicht in einen vom Schädiger auszugleichenden wirtschaftlich vernünftigen Teil und einen vom Geschädigten selbst zu tragenden wirtschaftlich unvernünftigen Teil aufgespalten werden (Senatsurteil vom 20. Juni 1972 = aaO; KG VersR 1976, 391; OLG Köln VersR 1991, 322, 323 [OLG Köln 20.12.1990 - 12 U 82/90]; OLG Stuttgart NZV 1991, 309; Greger, Zivilrechtliche Haftung im Straßenverkehr, 2. Aufl., § 7 StV Rdn. 199; MünchKomm-Grunsky, BGB 2. Aufl., § 249 Rdn. 7; Himmelreich/Klimke, Kfz-Schadensregulierung, Rdn. 1010 b; Klimke VersR 1987, 439, 441 f; Krumbholz NZV 1990, 218, 219; Medicus JuS 1973, 211, 213; a.A. OLG Nürnberg VersR 1969, 28 OLG München NZV 1990, 69; Dannert VersR 1988, 980, 984 f; Efrem NZV 1991, 310, 311; Röttgering NZV 1990, 417, 418 f; unklar OLG Celle ZfS 1991, 232).
  • OLG Stuttgart, 28.03.1991 - 13 U 153/90

    Bemessung des ersatzfähigen Vermögensschadens bei Beschädigung eines

    Auszug aus BGH, 15.10.1991 - VI ZR 67/91
    Die Reparaturkosten können also nicht in einen vom Schädiger auszugleichenden wirtschaftlich vernünftigen Teil und einen vom Geschädigten selbst zu tragenden wirtschaftlich unvernünftigen Teil aufgespalten werden (Senatsurteil vom 20. Juni 1972 = aaO; KG VersR 1976, 391; OLG Köln VersR 1991, 322, 323 [OLG Köln 20.12.1990 - 12 U 82/90]; OLG Stuttgart NZV 1991, 309; Greger, Zivilrechtliche Haftung im Straßenverkehr, 2. Aufl., § 7 StV Rdn. 199; MünchKomm-Grunsky, BGB 2. Aufl., § 249 Rdn. 7; Himmelreich/Klimke, Kfz-Schadensregulierung, Rdn. 1010 b; Klimke VersR 1987, 439, 441 f; Krumbholz NZV 1990, 218, 219; Medicus JuS 1973, 211, 213; a.A. OLG Nürnberg VersR 1969, 28 OLG München NZV 1990, 69; Dannert VersR 1988, 980, 984 f; Efrem NZV 1991, 310, 311; Röttgering NZV 1990, 417, 418 f; unklar OLG Celle ZfS 1991, 232).
  • BGH, 24.03.1959 - VI ZR 90/58

    Berücksichtigung eines Abzugs neu für alt

  • OLG Nürnberg, 04.07.1990 - 4 U 1553/90

    Hilfeleistungen eines volljährigen Kindes; Elterlicher Hausstand; Eigene Wohnung;

  • BGH, 17.11.1961 - VI ZR 66/61
  • BGH, 10.07.1984 - VI ZR 262/82

    Modellboot - §§ 249, 251 BGB, zur Berechnung des Schadenersatzes bei fehlendem

  • KG, 12.06.1975 - 12 U 277/75

    Anspruch auf Schadensersatz auf Grund eines Verkehrsunfalls; Anspruch auf

  • BGH, 09.07.1984 - KRB 1/84

    Beginn der Verfolgungsverjährung bei Verstoß gegen das Verbot von

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 393/02

    Ersatz von Reparaturkosten bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswertes

    Nur der für diese Art der Schadensbehebung nötige Geldbetrag ist im Sinne von § 249 Satz 2 BGB a.F. zur Herstellung erforderlich (vgl. Senatsurteile BGHZ 115, 364, 368; 115, 375, 378 jeweils m.w.N.; vom 5. März 1985 - VI ZR 204/83 - VersR 1985, 593; vom 21. Januar 1992 - VI ZR 142/91 - VersR 1992, 457; vom 17. März 1992 - VI ZR 226/91 - VersR 1992, 710).

    Die Schadensrestitution darf nicht beschränkt werden auf die kostengünstigste Wiederherstellung der beschädigten Sache; ihr Ziel ist vielmehr, den Zustand wiederherzustellen, der wirtschaftlich gesehen der hypothetischen Lage ohne Schadensereignis entspricht (vgl. BGHZ 115, 375, 378 m.w.N.).

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 398/02

    Zur Schadensberechnung auf der Grundlage fiktiver Reparaturkosten

    a) Zwar ist der Geschädigte unter dem Gesichtspunkt der Schadensminderungspflicht gehalten, im Rahmen des ihm Zumutbaren den wirtschaftlicheren Weg der Schadensbehebung zu wählen, sofern er die Höhe der für die Schadensbeseitigung aufzuwendenden Kosten beeinflussen kann (vgl. Senatsurteile BGHZ 115, 364, 368 f.; 115, 375, 378; 132, 373, 376).

    Deshalb ist bei der Prüfung, ob sich der Aufwand zur Schadensbeseitigung in vernünftigen Grenzen hält, eine subjektbezogene Schadensbetrachtung anzustellen, d.h. Rücksicht auf die spezielle Situation des Geschädigten, insbesondere auf seine individuellen Erkenntnis- und Einflußmöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten zu nehmen (vgl. Senatsurteile, BGHZ 115, 364, 369; 115, 375, 378; 132, 373, 376 f.).

  • BGH, 11.02.2014 - VI ZR 225/13

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall: Bestimmung der Höhe ersatzfähiger

    Deshalb ist bei der Prüfung, ob der Geschädigte den Aufwand zur Schadensbeseitigung in vernünftigen Grenzen gehalten hat, eine subjektbezogene Schadensbetrachtung anzustellen, d.h. Rücksicht auf die spezielle Situation des Geschädigten, insbesondere auf seine individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie auf die möglicherweise gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten zu nehmen (Senatsurteile vom 15. Oktober 1991 - VI ZR 314/90, BGHZ 115, 364, 369 und - VI ZR 67/91, BGHZ 115, 375, 378; vgl. Senatsurteil vom 15. Oktober 2013 - VI ZR 528/12, aaO Rn. 19 mwN).
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