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   BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58   

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BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58 (https://dejure.org/1959,1404)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1959 - VI ZR 72/58 (https://dejure.org/1959,1404)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 (https://dejure.org/1959,1404)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1959, 1031 (Ls.)
  • MDR 1959, 568
  • VersR 1959, 458
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 10.04.1954 - VI ZR 61/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58
    Im übrigen kann die nach freiem richterlichen Ermessen festzusetzende Höhe des Schmerzensgeldes in der Revisionsinstanz nur darauf nachgeprüft worden, ob sie auf einem Rechtsirrtum beruht, nicht aber darauf, ob die Bemessung überreichlich erfolgt ist (BGH Urteil vom 10. April 1954 - VI ZR 62/53 - LM Nr. 6 zu § 847 BGB = NJW 1954, 1034; Urteil vom 17. Mai 1957 - VI ZR 103/56 = VersR 1957, 572).
  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

    Auszug aus BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58
    Wenn der insoweit zur Würdigung berufene Tatrichter eine solche Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt mit Rücksicht auf Sachkunde und Verantwortung des Zweitbeklagten, wie auch in Anbetracht der Tragweite möglicher Folgen als besonders schwer wertet, so kann dem mit Rechtsgründen nicht entgegengetreten werden (RGZ 141, 131; 166, 101 f; OGHZ 3, 16, 20; BGHZ 10, 14, 16 f).
  • BGH, 23.10.1956 - VI ZR 167/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58
    Insbesondere bei Sichtbehinderung durch Nebel ist jede Geschwindigkeit untersagt, die einen Anhaltsweg bedingt, der größer als die Sichtweite des Fahrers ist, weil mit dem Auftauchen unerwarteter Hindernisse stets gerechnet werden muß (RGSt 65, 138 f; 70, 49 f; JW 1937, 885 Nr. 11 und 12; BGH VRS 1951, 247; 1952, 359; BGH Urteil vom 23. Oktober 1956 - VI ZR 167/55 = VersR 1956, 796).
  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58
    Zu einer ins Einzelne gehenden Aufschlüsselung, zu welchem Betrage er jedes einzelne Element der Lebensbeeinträchtigung jeweils sowohl bei der Bemessung des Kapitals, als auch bei der Festsetzung der Rentenhölle veranschlagt hat, ist der Tatrichter schon deshalb nicht in der Lage, weil immaterielle Schäden sich nicht in Geld ausdrücken lassen (BGHZ 18, 149, 156).
  • BGH, 11.12.1956 - VI ZR 286/55

    Schmerzensgeldrente bei dauerndem schweren Körperschaden

    Auszug aus BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58
    In seiner Entscheidung vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/55 - (NJW 1957, 383 = VersR 1957, 66) hat der erkennende Senat bereits darauf hingewiesen, daß § 847 BGB keine Bestimmung darüber trifft, in welcher Form - Kapital oder Rente - die Geldentschädigung wegen nichtvermögensrechtlichen Schadens zu gewähren ist, und daher den Tatrichter bei der Bemessung des Schmerzensgeldes nach keiner Richtung hin einengt, ihm vielmehr als einen Teil der Bemessung die Aufgabe überträgt, im Einzelfall unter Abwägung aller in Betracht kommenden Umstände nach § 287 ZPO auch darüber zu befinden, welche Form der Entschädigung - Kapital oder Rente - den Zwecken des Schmerzensgeldes als Ausgleich und Genugtuung jeweils am besten gerecht wird.
  • BGH, 17.05.1957 - VI ZR 103/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58
    Im übrigen kann die nach freiem richterlichen Ermessen festzusetzende Höhe des Schmerzensgeldes in der Revisionsinstanz nur darauf nachgeprüft worden, ob sie auf einem Rechtsirrtum beruht, nicht aber darauf, ob die Bemessung überreichlich erfolgt ist (BGH Urteil vom 10. April 1954 - VI ZR 62/53 - LM Nr. 6 zu § 847 BGB = NJW 1954, 1034; Urteil vom 17. Mai 1957 - VI ZR 103/56 = VersR 1957, 572).
  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74

    Voraussetzungen der Zubilligung einer Schmerzensgeldrente neben einem

    Er muss die Entschädigung zu Art und Dauer der erlittenen Schäden in eine angemessene Beziehung setzen (Senatsurteile vom 8. Juli 1953 - VI ZR 36/53 = VersR 1953, 390; vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 = VersR 1959, 458 ff; BGH Urteil vom 13. Februar 1964 - III ZR 124/63 = VersR 1964, 842).

    Insbesondere bei schweren lebenslangen Dauerschäden, um die es sich hier handelt, steht jedoch dem Tatrichter die Festsetzung einer solchen Form grundsätzlich frei (Senatsurteile vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 = VersR 1959, 458; vom 14. Mai 1968 - VI ZR 7/67 - VersR 1968, 946, 947).

    Wie aus dem Zusammenhang der Urteilsgründe und aus der Bezugnahme auf die Darlegung des Landgerichts erhellt, hat das Berufungsgericht vornehmlich darauf abgestellt, dass die Schadensentwicklung seit Februar 1973 einen gewissen Abschluss erreicht hatte, andererseits vor allem die schwere lebenslange Beschränkung der Erlebenssphäre infolge des Verlustes des Geruchs- und Geschmackssinns der Klägerin immer wieder neu schmerzlich bewusst werden wird (vgl. dazu Senatsurteil vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 a. a. O.).

  • LG München I, 29.03.2001 - 19 O 8647/00

    Schmerzensgeld für die Verursachung eines Verkehrsunfalls ohne Mitverschulden des

    Dass die Entschädigung teils in Form eines Kapitalbetrages, teils in Form einer Rente zulässig ist, hat bereits der BGH in NJW 1959, 1031 entschieden.
  • OLG München, 23.12.2022 - 13 U 1972/18

    Bemessung eines Schmerzensgeldanspruchs

    Auch eine Festsetzung des Schmerzensgelds teilweise als Kapitalleistung und teilweise als Rente ist in geeigneten Fällen möglich (BGH, Urteil vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 -, juris Rn. 5).

    Zwar war mithin in der Vorpubertät des Klägers der "Eintritt eines gewissen Stillstandes in der Entwicklung der Unfallfolgen" (vgl. etwa BGH, Urteil vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 -, juris Rn. 7) gegeben.

  • OLG Düsseldorf, 30.08.2013 - 1 U 68/12

    Pflichten des Führers eines U-Bahn- oder Straßenbahnzuges

    Bei schweren, lebenslangen Dauerschäden kann dem Geschädigten statt eines Kapitalbetrages oder neben diesem eine Rente zuerkannt werden, da sich das Leiden durch die ununterbrochene Konfrontation mit der Beschränkung der Lebenssphäre ständig erneuert (BGH, LM BGB § 847 Nr. 10; VersR 1959, 458; 1968, 946, 947; 1976, 967, 968; Senat, Urteil vom 07.12.2010, Az. I - 1 U 57/10 m. w. N.; KG, NJW-RR 1987, 409 = VersR 1987, 487 Ls = VerkMitt 1986, 69 = VRS 72, 331, 336; VerkMitt 1990, 20).
  • BGH, 15.05.1984 - VI ZR 155/82

    Beschwer bei Zuerkennung eines Schmerzensgeld-Kapitalbetrages anstelle einer

    eine Heraufsetzung der Rente zu verlangen (vgl. dazu BGHZ 18, 149, 167; Senatsurteile vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 - LM § 847 BGB Nr. 14 = VersR 1959, 458, 459 und vom 2. Februar 1968 - VI ZR 167/66 = VersR 1968, 475, 476).

    Die ein Rechtsschutzinteresse an der Abänderung des landgerichtlichen Urteils begründende materielle Beschwer des Klägers ergibt sich überdies noch aus einer weiteren Erwägung: Richtet sich eine Klage auf die Zuerkennung einer Schmerzensgeldrente und werden in ihr Gründe für die Billigkeit gerade dieser Form der Entschädigung vorgebracht (vgl. u.a. Senatsurteile vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/55 - LM § 847 BGB Nr. 10; vom 13. März 1959 - a.a.O. und vom 8. Juni 1976 - VI ZR 216/74 - LM § 847 BGB Nr. 56 = VersR 1976, 967, 968), entscheidet sich der Tatrichter jedoch für eine Kapitalentschädigung, so entsteht dem Kläger angesichts der für ihn unterschiedlichen Auswirkungen von Kapital und Rente ein sachlicher Nachteil.

  • KG, 02.09.2002 - 12 U 1969/00

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Bei schweren, lebenslangen Dauerschäden kann dem Geschädigten statt eines Kapitalbetrages oder neben diesem eine Rente zuerkannt werden, da sich das Leiden durch die ununterbrochene Konfrontation mit der Beschränkung der Lebenssphäre ständig erneuert (BGH LM BGB § 847 Nr. 10; VersR 1959, 458; 1968, 946, 947; 1976, 967, 968; KG NJW-RR 1987, 409 = VersR 1987, 487 Ls VerkMitt 1986, 69 = VRS 72, 331, 336; VerkMitt 1990, 20).
  • BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72

    Vollmacht des Haftpflichtversicherers zur Entgegennahme einer BSHG

    Eine solche zeitliche Gliederung des Schadens für die Form der Entschädigung berührt die einheitliche Natur des Schmerzensgeldanspruchs nicht (vgl. dazu auch BGH Urteile vom 14. Mai 1968 - VI ZR 7/67 = VersR 1968, 946, 947; vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 = VersR 1959, 458).
  • LG Detmold, 15.05.2003 - 9 O 265/98

    Haftungsverteilung bei Kollision zwischen einem mit überhöhter Geschwindigkeit

    Leiden des Geschädigten immer wieder erneuert (vgl. bereits BGH VersR 1959, 458).
  • OLG Frankfurt, 03.05.1990 - 1 U 65/89

    Schmerzensgeldkapital; Schmerzensgeldrente; Erblindung beider Augen;

    Zulässig ist auch eine Entschädigung teils in Form eines Kapitalbetrages, teils in Form einer Rente (vgl. Staudinger-Schäfer, BGB , 12. Aufl., § 847 Rdnr. 97; BGH NJW 1959, 1031; OLG Ffm. JZ 1978, 526 betr. schwere Brandverletzungen im Gesicht).
  • BGH, 16.11.1961 - III ZR 189/60

    Berücksichtigung körperlicher Beschwerden aufgrund der Körperkonstitution des

    Es hat den Unfall im Hinblick auf die Verletzungen des Klägers und die bleibenden Folgen als schwer bezeichnet und damit das Schmerzensgeld in erkennbare Beziehung zu den erlittenen Schäden gesetzt (BGH LM BGB § 847 Nr. 4 und Nr. 14 = VersR 1953, 390 und 1959, 458).
  • LG Detmold, 11.05.2004 - 9 O 265/98

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Frankfurt, 06.11.1992 - 2 U 19/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG München, 10.11.1981 - 5 U 2513/81

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • BGH, 13.02.1964 - III ZR 124/63
  • BGH, 14.05.1968 - VI ZR 7/67

    Schmerzensgeldforderung als Konsequenz eines Unfalls in Form eines

  • BGH, 05.05.1961 - VI ZR 194/60

    Rechtsmittel

  • OLG Bamberg, 15.12.1992 - 5 U 55/92

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Zahlung einer Schmerzensgeldrente bzw. auf

  • BGH, 20.01.1961 - VI ZR 91/60

    Rechtsmittel

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