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   BGH, 13.02.1962 - VI ZR 81/61   

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https://dejure.org/1962,1145
BGH, 13.02.1962 - VI ZR 81/61 (https://dejure.org/1962,1145)
BGH, Entscheidung vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61 (https://dejure.org/1962,1145)
BGH, Entscheidung vom 13. Februar 1962 - VI ZR 81/61 (https://dejure.org/1962,1145)
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Holzbohlen am Bahnübergang

§ 286 ZPO, Anscheinsbeweis bei Sturz in der Nähe des Gefahrenbereichs;

§ 511 ZPO <Fassung bis 31.12.01>, keine Beschwer, wenn zwar in einem Grundurteil eine Haftungsbeschränkung enthalten ist, der Klageantrag aber unterhalb des Höchstbetrages bleibt

Volltextveröffentlichung

Papierfundstellen

  • VersR 1962, 449
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 11.11.2003 - VI ZR 13/03

    Haftung des nicht auf der gemeinsamen Betriebsstätte tätigen Unternehmers für

    a) Danach können in den Fällen, in denen zwischen mehreren Schädigern ein Gesamtschuldverhältnis besteht, Ansprüche des Geschädigten gegen einen Gesamtschuldner (Zweitschädiger) auf den Betrag beschränkt sein, der auf diesen im Innenverhältnis zu dem anderen Gesamtschuldner (Erstschädiger) endgültig entfiele, wenn die Schadensverteilung nach § 426 BGB nicht durch eine sozialversicherungsrechtliche Haftungsprivilegierung des Erstschädigers gestört wäre (st. Rspr., vgl. etwa Senatsurteile BGHZ 61, 51, 55; 94, 173, 176; vom 17. Februar 1987 - VI ZR 81/61 - NJW 1987, 2669, 2670; und vom 24. Juni 2003 - VI ZR 434/01 - ZIP 2003, 1604, 1606).
  • BGH, 02.06.2005 - III ZR 358/04

    Anforderungen an den Nachweis der Ursächlichkeit einer Gefahrenstelle für den

    Stürzt ein Fußgänger in unmittelbarer Nähe einer Gefahrenstelle, so liegt nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises der Schluß nahe, daß die Gefahrenstelle Ursache des Sturzes war (im Anschluß an BGH, Urt. vom 13. Februar 1962 - VI ZR 81/61 - VersR 1962, 449).

    Ein solcher Geschehensablauf legt aber, was das Berufungsgericht verkennt, nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises den Schluß nahe, daß die verkehrswidrige Gefahrenquelle Ursache des Sturzes war (BGH, Urteil vom 13. Februar 1962 - VI ZR 81/61 - VersR 1962, 449, 450; Senatsbeschluß vom 17. September 1987 - III ZR 138/86 - Umdruck S. 3; s. auch BGH, Urteil vom 26. Mai 1954 - VI ZR 186/53 - VersR 1954, 401, 402).

  • OLG Dresden, 19.04.2000 - 6 U 3690/99

    Verkehrssicherungspflicht aufgrund gemeindlicher Satzung, Räum- und Streupflicht

    Darüber hinaus besteht nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH, Urteil vom 13.02.1962, Az. VI ZR 81/61, VersR 1962, 449, 450; BGH, Urteil vom 17.09.1987, Az. III ZR 138/86) ein Anscheinsbeweis dafür, dass die verkehrswidrige Gefahrenquelle Ursache des Sturzes war, wenn, wie hier, aufgrund der Beweisaufnahme erwiesenermaßen ein Fußgänger in unmittelbarer Nähe einer Gefahrenquelle stürzt (vgl. auch Urteil des Senats vom 29.07.1998, Az. 6 U 473/98).
  • OLG Frankfurt, 11.05.2005 - 1 U 209/04

    Amtshaftung für Glatteisunfall eines Fußgängers: Anscheinsbeweis für eine

    Aus der den Senat nach § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO bindenden Feststellung des Landgerichts, die Klägerin sei am fraglichen Morgen zur Zeit des Schulbeginns auf dem eisglatten Zebrastreifen vor der Grundschule gestürzt, folgt ein Anscheinsbeweis für eine Streupflichtverletzung der Beklagten und für die Unfallursächlichkeit dieser Pflichtverletzung (vgl. BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 Streupflicht 7; BGH, Beschluss vom 17.9.1987 - III ZR 138/86, dokumentiert in BGH-DAT Zivil; NJW 1984, 432 ff. [unter II 3 b) bb) der Entscheidungsgründe]; VersR 1962, 449, 450; OLG Celle NJW-RR 2004, 1251; NZV 2001, 78 f. [juris-Rn. 7 f.]; OLG Dresden OLGR 2000, 443; OLG Hamm OLGR 2001, 313 ff. [juris-Rn. 18]; OLG Köln NJW-RR 1996, 655 f.; OLG Frankfurt am Main VersR 1980, 50 f.).
  • BGH, 17.09.1987 - III ZR 138/86

    lose Gehwegplatten - § 286 ZPO, Anscheinsbeweis bei Sturz in der Nähe des

    Zwar hat der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 13. Februar 1962 (VI ZR 81/61 = VersR 1962, 449) ausgeführt, der Sturz eines Fußgängers in unmittelbarer Nähe einer Gefahrenstelle lege nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises den Schluß nahe, daß die verkehrswidrige Gefahrenquelle Ursache des Sturzes war.
  • LG Karlsruhe, 29.03.2023 - 6 O 210/21

    Verletzung von Verkehrssicherungspflichten bei einer einzelnen Stufe im Gästeflur

    Dabei kann der Klägerin zum Nachweis der Ursache für einen Sturz unter bestimmten Voraussetzungen auch ein Anscheinsbeweis zur Seite treten (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449).

    Voraussetzung für einen Anscheinsbeweis ist, dass sich der Sturz - nach den Feststellungen des erkennenden Gerichts - in unmittelbarer Nähe zu einer Gefahrenstelle ereignet haben muss (vgl. BGH, Urteile vom 02.06.2005 - III ZR 358/04, NJW 2005, 2454; vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, Rn 3, juris, vom 13.02.1962 - VI ZR 81/61, VersR 1962, 449; Beschluss vom 17.09.1987 - III ZR 138/86, NJW 2005, 2454; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 10.06.2008 - 11 U 32/07, Rn 33, juris).

  • LG Magdeburg, 08.01.2013 - 11 O 1425/12

    Anspruch auf Schmerzensgeld aufgrund einer Sprunggelenks- und Außenknöchelfraktur

    Denn diese greifen stets dann ein, wenn der Geschädigte in unmittelbarer Nähe der Gefahrenquelle zu Fall gekommen ist (BGH VersR 1962, 449 f; NJW 2005, 2454).
  • OLG Düsseldorf, 29.09.2005 - 2 U 10/05

    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht durch die Gemeinde, wenn eine

    Zwar hat der 6. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes (vgl.u.a.BGH VersR 1962, 449 und BGH VersR 1994, 324, 325 = BGH NJW 1994, 945, 946) ausgeführt, dass der Sturz eines Fußgängers in unmittelbarer Nähe bzw. im Bereich einer verkehrswidrigen Gefahrenquelle nach den Grundsätzen des Anscheinsbeweises den Schluss nahelege, dass die Gefahrenquelle Ursache des Sturzes war.
  • OLG Köln, 16.06.1995 - 20 U 6/95

    Haftung auf Schadensersatz aus Verletzung der Verkehrsversicherungspflicht wegen

    Zwar entspricht es gefestigter Rechtsprechung, daß dann, wenn jemand in unmittelbarer Nähe einer Gefahrenquelle zu Fall kommt, der erste Anschein dafür spricht, daß diese ursächlich für den Unfall geworden ist (BGH VersR 1962, 449 f.; 1965, 594).
  • OLG Braunschweig, 21.04.1995 - 4 U 11/94

    Anspruch des Besitzers auf Schadensersatz wegen Gebäudeschäden infolge

    Es ist anerkannt, daß der Erlaß eines Grundurteils in erster Instanz den Kläger nur beschwert, soweit es Einschränkungen enthält, die sich zu seinem Nachteil auswirken könnten (BGH VersR 1962, 449).
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