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   BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89   

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https://dejure.org/1990,1643
BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89 (https://dejure.org/1990,1643)
BGH, Entscheidung vom 09.01.1990 - VI ZR 86/89 (https://dejure.org/1990,1643)
BGH, Entscheidung vom 09. Januar 1990 - VI ZR 86/89 (https://dejure.org/1990,1643)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Familienversicherung - Heilbehandlungskosten - Familienhilfe - Ersatzanspruchübergang

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    RVO § 176 b; RVO § 205; RVO § 1542 a. F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    RVO § 176b, § 205, § 1542 (a. F.)
    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs bei freiwilligem Beitritt eines familienversicherten Angehörigen zur Krankenversicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 344
  • MDR 1990, 614
  • FamRZ 1990, 366 (Ls.)
  • VersR 1990, 437
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 28.04.1981 - 3 RK 8/80

    Beginn einer neuen Rahmenfrist - Wiederaufleben des Krankengeldanspruchs -

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    Weder fand insoweit die Vorschrift des § 165 Abs. 5 RVO entsprechende Anwendung, noch blieb die Leistungspflicht der Klägerin als Pflicht zur Erfüllung sog. nachgehender Ansprüche gemäß § 183 Abs. 1 Satz 2 RVO noch für die Dauer von 26 Wochen bestehen; denn der Geschädigte war als familienhilfeberechtigter Angehöriger nicht, wie für nachgehende Ansprüche erforderlich, selbst Mitglied der Krankenkasse gewesen (BSGE 45, 11, 13 ff; 51, 281, 283; vgl. auch BSGE 36, 117, 118 f; BSG, Urteil vom 26. Juli 1979 - 8 b/3 RK 70/78 - SozR 2200 § 205 RVO Nr. 27).

    Allein bei rechtzeitiger Antragstellung kann sich deshalb auch die Einstandspflicht der freiwilligen Krankenversicherung auf Versicherungsfälle vor dem Beginn der Mitgliedschaft mit einer Weiterwirkung des bereits früher erfolgten Rechtsübergangs erstrecken (vgl. Senatsurteil vom 22. März 1983 = aaO; BSGE 51, 281, 284 f; Peters = aaO Anm. 2).

  • BSG, 25.01.1979 - 3 RK 35/77

    Ersatzkasse - Freiwilliges Mitglied - Umstufung - Verwaltungsakt - Anhörung

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    Weder fand insoweit die Vorschrift des § 165 Abs. 5 RVO entsprechende Anwendung, noch blieb die Leistungspflicht der Klägerin als Pflicht zur Erfüllung sog. nachgehender Ansprüche gemäß § 183 Abs. 1 Satz 2 RVO noch für die Dauer von 26 Wochen bestehen; denn der Geschädigte war als familienhilfeberechtigter Angehöriger nicht, wie für nachgehende Ansprüche erforderlich, selbst Mitglied der Krankenkasse gewesen (BSGE 45, 11, 13 ff; 51, 281, 283; vgl. auch BSGE 36, 117, 118 f; BSG, Urteil vom 26. Juli 1979 - 8 b/3 RK 70/78 - SozR 2200 § 205 RVO Nr. 27).
  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 78/66

    Voraussetzungen des Forderungsübergangs auf den Sozialversicherungsträger

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    Denn für den Rechtsübergang reicht im Interesse eines möglichst weitgehenden Schutzes des Sozialversicherungsträgers (SVT) vor anderweitigen Verfügungen des Geschädigten schon eine wenn auch weit entfernte Möglichkeit des Eintritts von Leistungspflichten aus; es darf nur die Entstehung solcher Pflichten nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen erscheinen (BGHZ 48, 181, 184 ff [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66]; Senatsurteil vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 - VersR 1984, 35, 36 f.; weitere Rechtsprechungsnachweise bei Weber in RGRK-BGB, 12. Aufl., § 407 Rdn. 36).
  • BGH, 11.05.1976 - VI ZR 51/74

    Gesetzlicher Forderungsübergang bei freiwilliger Weiterversicherung in einer

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    Denn sowohl die Vorschrift des § 310 Abs. 1 Satz 2 RVO, die in solchem Fall die freiwillige Mitgliedschaft mit dem Erlöschen des Anspruchs auf Familienhilfe beginnen läßt, als auch der Umstand, daß bei solcher Sachlage gemäß § 176 b Abs. 2 Satz 1 RVO die Vorschriften über eine Altersgrenze (§ 176 Abs. 3 RVO), eine Wartezeit (§ 207 RVO), einen Leistungsausschluß (§ 310 Abs. 2 RVO) und eine ärztliche Untersuchung (§ 310 Abs. 3 RVO) nicht anzuwenden sind, zeigen deutlich, daß auch eine gemäß § 176 b RVO eingegangene freiwillige Versicherung mit der vorausgegangenen Familienversicherung als Einheit anzusehen ist (vgl. auch Senatsurteile vom 11. Mai 1976 - VI ZR 51/74 - VersR 1976, 756, 757 und vom 22. März 1983 = aaO).
  • BGH, 24.02.1983 - VI ZR 243/80

    Übergang von Schadensersatzansprüchen auf den Träger der Rentenversicherung bei

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    In solchen Fällen tritt der zweite SVT in Bezug auf die Ersatzansprüche des Geschädigten die Rechtsnachfolge des ersteren an (Senatsurteile vom 7. Dezember 1982 - VI ZR 9/81 - VersR 1983, 262, 263; vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243_80 - VersR 1983, 536, 537 und vom 9. Juli 1985 - VI ZR 219/83 - VersR 1985, 1083, 1084).
  • BGH, 04.10.1983 - VI ZR 44/82

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen bei gesetzlichem

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    Denn für den Rechtsübergang reicht im Interesse eines möglichst weitgehenden Schutzes des Sozialversicherungsträgers (SVT) vor anderweitigen Verfügungen des Geschädigten schon eine wenn auch weit entfernte Möglichkeit des Eintritts von Leistungspflichten aus; es darf nur die Entstehung solcher Pflichten nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen erscheinen (BGHZ 48, 181, 184 ff [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66]; Senatsurteil vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 - VersR 1984, 35, 36 f.; weitere Rechtsprechungsnachweise bei Weber in RGRK-BGB, 12. Aufl., § 407 Rdn. 36).
  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 297/81

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten im Abrechnungsverhältnis zwischen

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    Rechtsfehlerfrei geht das Berufungsgericht davon aus, daß der Beklagte dem Geschädigten wegen fehlerhafter ärztlicher Behandlung auch als Kassenpatienten nach den Vorschriften des bürgerlichen Vertragsrechts zum Schadensersatz verpflichtet war (s. dazu auch § 368 d Abs. 4 RVO = jetzt § 76 Abs. 4 SGB V; BGHZ 89, 250, 255).
  • BGH, 19.03.1985 - VI ZR 163/83

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen durch eine Berufsgenossenschaft

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    Dem Berufungsgericht ist dahin zu folgen, daß gleiches grundsätzlich auch für die Fortsetzung einer beitragsfreien Mitversicherung i.S. von § 205 RVO in einer eigenen Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenversicherung, sei es auch auf Grund freiwilliger Versicherung nach § 176 b Abs. 1 Nr. 2 RVO (und umgekehrt), zu gelten hat (vgl. Senatsurteile vom 22. März 1983 - VI ZR 13/81 - VersR 1983, 724, 725 f und vom 19. März 1985 - VI ZR 163/83 - VersR 1985, 732, 733).
  • BGH, 09.07.1985 - VI ZR 219/83

    Rechtsweg für eine Klage unter Sozialversicherungsträgern über die Beteiligung an

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    In solchen Fällen tritt der zweite SVT in Bezug auf die Ersatzansprüche des Geschädigten die Rechtsnachfolge des ersteren an (Senatsurteile vom 7. Dezember 1982 - VI ZR 9/81 - VersR 1983, 262, 263; vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243_80 - VersR 1983, 536, 537 und vom 9. Juli 1985 - VI ZR 219/83 - VersR 1985, 1083, 1084).
  • BSG, 28.11.1979 - 3 RK 28/78

    Geltendmachung von Ersatzansprüchen durch echte Leistungsklage -

    Auszug aus BGH, 09.01.1990 - VI ZR 86/89
    (aa) Ob ein Kind i.S. von § 205 Abs. 1 Satz 1 RVO unterhaltsberechtigt ist, richtet sich gemäß ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts nach den Vorschriften des bürgerlichen Rechts, also nach § 1602 BGB (BSGE 49, 159, 161; 49, 243, 245).
  • BGH, 22.03.1983 - VI ZR 13/81

    Subsidiarität von Leistungspflichten aus der Familienkrankenhilfe bei eigener

  • BGH, 07.12.1982 - VI ZR 9/81

    Sozialversicherungsträger - Übergang - Schadensersatzansprüche - Verletzter -

  • BSG, 26.07.1979 - 8b/3 RK 70/78

    Familienhilfe nach Ende der Mitgliedschaft - Ansprüche der Ehegatten - Verhältnis

  • BSG, 24.07.1985 - 8 RK 36/84
  • BSG, 29.01.1980 - 3 RK 101/78

    Familienkrankenpflege - Unterhaltsleistung - Anspruch auf Familienkrankenpflege

  • BGH, 02.12.2008 - VI ZR 312/07

    Umfang der Rechtskraft eines Feststellungsurteils über die Schadensersatzpflicht

    Für den Rechtsübergang reicht im Interesse eines möglichst weitgehenden Schutzes des SVT vor anderweitigen Verfügungen des Geschädigten schon eine, wenn auch weit entfernte Möglichkeit des Eintritts von Leistungspflichten aus; es darf nur die Entstehung solcher Pflichten nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen erscheinen (vgl. Senatsurteile BGHZ 127, 120, 125; 155, 342, 346; vom 20. März 1973 - VI ZR 19/72 - VersR 1973, 566, 567; vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 - VersR 1975, 446, 447; vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243/80 - VersR 1983, 536, 537; vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 - VersR 1984, 35, 36; vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89 - VersR 1990, 437, 438; vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89 - VersR 1990, 1028, 1029 und vom 17. Juni 2008 - VI ZR 197/07 - aaO; BGHZ 48, 181, 186, 188).
  • BGH, 24.04.2012 - VI ZR 329/10

    Gesetzlicher Anspruchsübergang auf Sozialversicherungsträger: Zeitpunkt des

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Anspruchsübergang nach § 116 Abs. 1 Satz 1 SGB X zwar dadurch nicht berührt, dass später ein anderer Sozialversicherungsträger gleichartige Leistungen zu erbringen hat; in solchen Fällen tritt vielmehr der zweite Sozialversicherungsträger in Bezug auf die Ersatzansprüche des Geschädigten die Rechtsnachfolge des ersten an (vgl. Senatsurteile vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243/80, VersR 1983, 536, 537; vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89, VersR 1990, 437, 439; vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89, VersR 1990, 1028, 1029).
  • BGH, 12.04.2011 - VI ZR 158/10

    Gesetzlicher Forderungsübergang auf Sozialversicherungsträger: Zeitpunkt des

    Damit ist ein möglichst weitgehender Schutz des Sozialversicherungsträgers vor anderweitigen Verfügungen des Geschädigten bezweckt (vgl. Senatsurteil vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89, VersR 1990, 437, 438).
  • BGH, 17.04.1990 - VI ZR 276/89

    Umfang des gesetzlichen Forderungsübergangs; Auslegung eines Feststellungsurteils

    Dabei reicht selbst eine weit entfernte Möglichkeit des Eintritts solcher Tatsachen aus, aufgrund deren Versicherungsleistungen zu erbringen sein werden; es darf die Entstehung solcher Leistungspflichten nur nicht völlig unwahrscheinlich, also geradezu ausgeschlossen sein (vgl. BGH Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 78/66 = BGHZ 48, 181, 186 [BGH 10.07.1967 - III ZR 78/66] = VersR 1967, 974 und Senatsurteile vom 13. Februar 1975 - VI ZR 209/73 = VersR 1975, 446, 447, vom 24. Februar 1983 - VI ZR 243/80 = VersR 1983, 536, 537, vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 = VersR 1984, 35, 36 sowie vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89 = NJW-RR 1990, 344 m.w.N.).

    Damit ist ein möglichst weitgehender Schutz des SVT vor anderweitigen Verfügungen des Geschädigten bezweckt (vgl. auch Senatsurteil vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89 aaO).

    Der Senat hat diesen Grundsatz erst kürzlich selbst für den Wechsel von der Familienhilfe in eine freiwillige Versicherung nach § 176 b Abs. 1 Nr. 2 RVO bestätigt (Senatsurteil vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89 aaO).

  • BGH, 20.09.1994 - VI ZR 285/93

    Übergang des Schadensersatzanspruchs auf die Bundesanstalt für Arbeit; Geltung

    Insoweit liegt es dann ähnlich wie in den Fällen, in denen bei Sozialversicherungsleistungen zum Zeitpunkt des Schadenseintritts zwar schon ein Sozialversicherungsverhältnis besteht, die Leistungen später aber auf einer völlig veränderten und nicht vorhersehbaren Grundlage, etwa infolge einer Systemänderung (Senatsurteile vom 4. Oktober 1983 - VI ZR 44/82 - VersR 1984, 35, 36 und vom 17. April 1990 - VI ZR 276/89 - = aaO.) oder aufgrund einer erst nach Beendigung der bei Schadenseintritt bestehenden Sozialberechtigung und ohne jeden Bezug zu dieser neugeschaffenen Berechtigung erbracht werden (Senatsurteil vom 9. Januar 1990 - VI ZR 86/89 - VersR 1990, 437, 438f).
  • OLG Oldenburg, 18.03.1997 - 5 U 178/96

    Bestehen eines Regressanspruchs wegen erbrachter Versicherungsleistungen gegen

    Soweit sich die Klägerin auf ihre Rechtsnachfolge nach dem Sozialhilfeträger beruft, ist ihr Vorbringen unabhängig davon, ob auch dafür die zwischen zwei Sozialversicherungsträgern gegebene Rechtslage besteht (vgl. BGH VersR 1990, 437 ff), schon aus diesem Grunde unschlüssig.
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