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   VGH Baden-Württemberg, 16.04.1980 - VII 907/79   

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VGH Baden-Württemberg, 16.04.1980 - VII 907/79 (https://dejure.org/1980,1517)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16.04.1980 - VII 907/79 (https://dejure.org/1980,1517)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16. April 1980 - VII 907/79 (https://dejure.org/1980,1517)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 31, 30
  • VBlBW 1980, 68
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • VGH Baden-Württemberg, 02.10.1970 - II 666/69
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.04.1980 - VII 907/79
    Denn die Anlagen sind keine Stoffe, die zur Auflösung oder zu anderer wasserwirtschaftlich erheblicher Verbindung mit dem Wasser in das Wasser gebracht werden (vgl VGH Bad-Württ, Urt v 2.10.1970 - II 666/69 - ESVGH 21, 48 = BaWüVBl 71, 26; Urt v 15.6.1977 ZfW 1978, 289).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.2010 - 3 S 1253/08

    Wasserrechtliche Erlaubnis für die Errichtung von Bootsanbindepfählen (Dalben) in

    Denn der Begriff der sonstigen Anlagen umfasst alle Einrichtungen ohne Rücksicht auf ihre Größe oder wirtschaftliche Bedeutung, die auf eine gewisse Dauer zu einem bestimmten Zweck mittels besonderer Vorkehrungen angelegt wurden; hierzu gehören insbesondere jede für eine gewisse Dauer geschaffene ortsfeste Einrichtung, die geeignet ist, auf den Zustand eines Gewässers oder auf den Wasserabfluss einzuwirken (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 07.05.1993 - 8 S 2020/92 -, VBlBW 1993, 380; Urteil vom 05.04.1990 - 4 S 1242/89 -, NuR 1991, 234; Urteil vom 15.06.1977 - VII 2475/76 -, ZfW 1978, 2098; Urteil vom 16.04.1980 - VII 907/79 -, VBlBW 1980, 68; Bulling/Finkenbeiner/Eckardt/Kiebele, WG Bad.-Württ., § 76 Rn. 13).

    Denn sie sind kein Stoff, der zur Auflösung und zu anderer wasserwirtschaftlich erheblicher Verbindung mit dem Wasser in das Wasser eingebracht wird (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 08.11.2005 - 3 S 538/05 -, NuR 2006, 376; Urteil vom 16.04.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30 m.w.N.; Urteil vom 02.10.1970 - II 666/69 - ESVGH 21, 48 = BaWüVBl 71, 26; Urteil vom 05.10.1970 - II 149/66; Urteil vom 20.10.1971 - II 260/68 = ZfW 1972, 245; Czychowski/Reinhardt, WHG, 2007, § 3 Rn. 30).

    (vgl. VGH, Urteil vom 16.04.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30 [Ankerboje im Schilfgürtel]; Urteil vom 07.05.1993 - 8 S 2020/92 -, VBlBW 1993, 380 = ZfW 1994, 410).

    Denn gerade Anlagen der streitgegenständlichen Art bilden mit Blick auf die bereits vorhandene Belastung durch Freizeitaktivitäten und dem allseits bekannten Begehren nach deren Ausweitung Ansatzpunkte für eine gleichartige Gewässerbenutzung durch Dritte, so dass derartige Anlagen in einer gedachten Summe in den Blick zu nehmen sind und auch von daher einer Fehlentwicklung entgegengewirkt werden muss (vgl. zu dem entscheidenden Gesichtspunkt des Summationseffekts hinsichtlich bereits bestehender und - unter Berücksichtigung der Vorbildwirkung - künftiger Anlagen VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.04.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30; Urteil vom 05.04.1990 - 5 S 1242/89 -, ZfW 1991, 113 = VBlBW 1990, 389; Urteil vom 08.11.2005 - 3 S 538/05 -, NuR 2006, 376).

    Das gemeingebräuchliche Baden und Befahren mit kleinen Fahrzeugen umfasst jedoch nicht auch das Herstellen von Einrichtungen im Zusammenhang mit den gemeingebräuchlichen Nutzungen (so im Ergebnis auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.04.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30).

    Die Bezugnahme auf die zuvor aufgezählten Tätigkeiten zeigt, dass deren zeitliche und dem Umfang nach begrenzte Eingriffsintensität nicht überschritten werden darf, um eine ähnliche Unschädlichkeit annehmen zu können (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.04.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30; Urteil vom 08.11.2005 - 3 S 538/05 -, NuR 2006, 376).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2005 - 3 S 538/05

    Wasserrechtliches Genehmigungsverfahren für einen Bootssteg

    Hiefür genügt die bloße Möglichkeit einer Beeinflussung (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.4.1986 - 5 S 1070/84 - und Urteil vom 18.10.1983 - 5 S 851/83 -), wobei nicht nur Art und Standort der Anlage, sondern auch deren bestimmungsgemäße Nutzung zu berücksichtigen sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16.4.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30).

    Denn solche Anlagen sind kein Stoff, der zur Auflösung oder zu anderer wasserwirtschaftlich erheblicher Verbindung mit dem Wasser in das Wasser gebracht wird (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.4.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30 m.w.N.).

    Das gemeingebräuchliche Baden und Befahren mit kleinen Fahrzeugen umfasst nicht auch das Herstellen von Einrichtungen im Zusammenhang mit den gemeingebräuchlichen Nutzungen (in die gleiche Richtung gehend VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.4.1980, a.a.O.).

    Die Bezugnahme auf die davor aufgezählten Tätigkeiten zeigt, dass deren zeitliche und dem Umfang nach begrenzte Eingriffsintensität nicht überschritten werden darf, um eine ähnliche Unschädlichkeit annehmen zu können (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 16.4.1980, a.a.O.).

    Hinzu kommt, dass gerade Anlagen der streitgegenständlichen Art - wie die Historie der dem Senat zur Entscheidung vorliegenden acht Fälle deutlich zeigt - Ansatzpunkte für eine gleichartige Gewässerbenutzung durch Dritte bilden, so dass auch von daher einer Fehlentwicklung entgegengewirkt werden muss (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16.4.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30).

  • VG Freiburg, 13.12.2010 - 6 K 731/09

    Erteilung einer wasserrechtlichen Genehmigung für einen Bootssteg und Badesteg

    (vgl. VGH, Urteil vom 16.04.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30 [Ankerboje im Schilfgürtel]; Urteil vom 07.05.1993 - 8 S 2020/92 -, VBlBW 1993, 380 = ZfW 1994, 410).

    Im Hinblick auf diesen Summationseffekt ist es unerheblich, ob von der einzelnen Anlage eine konkrete - messbare -Beeinträchtigung ausgeht (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.05.2010, a.a.O.; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.04.1980 - VII 907/79 -, VBlBW 1980, 68 [70] = NuR 1981, 58, Urt. der Kammer v. 01.12.1994 - 6 K 454/94 -, nachfolgend VGH Bad.-Württ., Urt. v. 06.09.1995 - 8 S 312/95 -, EA S.7, Urt. der Kammer v. 21.10.2004 - 6 K 695/02 -, nachfolgend VGH Bad.-Württ., Urt. v. 08.11.2005 -, a.a.O., 376).

  • VG Freiburg, 13.12.2010 - 6 K 696/09

    Bootsstege am Bodensee

    Die besonderen Licht-, Strömungs- und Temperaturverhältnisse ermöglichen eine hohe biologische Aufbau- und Abbaudynamik mit besonderem Abbauvermögen auch für schwer abbaubare Stoffe, (vgl. VGH, Urteil vom 16.04.1980 - VII 907/79 -, ESVGH 31, 30 [Ankerboje im Schilfgürtel]; Urteil vom 07.05.1993- 8 S 2020/92 -, VBlBW 1993, 380 = ZfW 1994, 410).

    Im Hinblick auf diesen Summationseffekt ist es unerheblich, ob von der einzelnen Anlage eine konkrete - messbare - Beeinträchtigung ausgeht (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.05.2010, a.a.O.; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.04.1980 -VII 907/79 -, VBlBW 1980, 68 [70] = NuR 1981, 58, Urt. der Kammer v. 01.12.1994 -6 K 454/94 -, nachfolgend VGH Bad.-Württ., Urt. v. 06.09.1995 - 8 S 312/95-, EA S.7, Urt. der Kammer v. 21.10.2004- 6 K 695/02-, nachfolgend VGH Bad.-Württ., Urt. v. 08.11.2005-, a.a.O., 376).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.06.1987 - 1 S 1699/86

    Zu den formellen und materiellen Wirksamkeitsanforderungen einer Rechtsverordnung

    Es läßt sich zwar nicht mehr dem "Baden" zurechnen, weil der wasserrechtliche Gemeingebrauch als eng begrenzte Ausnahme vom grundsätzlichen Benutzungsverbot zu verstehen und der Rechtsbegriff des Badens im Sinne des § 26 Abs. 1 S. 1 WG mit Rücksicht auf die Prägung gemeingebräuchlicher Formen der Gewässerbenutzung durch Tradition und Herkommen einer "zeitgemäßen" erweiternden Auslegung in dieser Richtung nicht zugänglich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 10.12.1965, BVerwGE 23, 47 m. Anm. Gieseke, ZfW 1966, 103; zum Sporttauchen i.Erg. wie hier OVG Lüneburg, Beschl. v. 15.12.1983, ZfW 1984, 373; LG Kiel, NuR 1980, 179; Gieseke/Wiedemann/Czychowski, aaO, § 23 RdNr. 16 f.; a.A. Habel/Kuckuck, aaO, § 26 RdNr. 8; Bulling/Finkenbeiner, aaO, § 26 RdNr. 4); doch unterfällt es den "ähnlichen unschädlichen Verrichtungen", denn das Sporttauchen ist in seiner Bedeutung für die wasserwirtschaftliche Ordnung den in § 26 Abs. 1 S. 1 WG genannten Gebrauchsarten vergleichbar (Bulling/Finkenbeiner, aaO; ähnl. VGH Bad. Württ., Urt. v. 16.4.1980 - VII 907/79 -).
  • VG Freiburg, 30.01.2003 - 4 K 1398/01

    Keine nachträgliche Befristung einer unbefristet erteilten Genehmigung für

    Der Begriff bezieht sich nicht nur auf die Beeinträchtigung der wasserwirtschaftlichen Ordnung, sondern erfasst auch öffentliche Belange und Interessen auf anderen Rechtsgebieten (VGH Bad.-Württ., Urt.v. 16.04.1980 - VII 907/79 -, VBlBW 1980, 68; Urt. v. 05.04.1990 - 5 S 1242/89 -, VBlBW 1990, 390; v. 07.07.1995 - 5 S 3170/94 -, VBlBW 1996, 66, 68; tendenziell enger zu § 6 WHG BVerwG, Urt. v. 17.03.1989, BVerwGE 81, 347, 349).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.03.2023 - 3 S 794/22

    Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit durch einen Badesteg am Bodensee

    Diese Auffassung, die gerade nicht dem einzelnen Steg die beeinträchtigende Wirkung abspricht, entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (Senatsbeschl. v. 16.04.2018 - 3 S 3/18 - juris Rn. 17; Senatsbeschl. v. 10.07.2012 - 3 S 231/11 - juris Rn. 15; Senatsurt. v. 20.05.2010 - 3 S 1253/08 - juris Rn. 26 f. m. w. N.; Senatsurt. v. 08.11.2005 - 3 S 538/05 - juris Rn. 57; ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 16.04.1980 - VII 907/79 - juris Rn. 31).
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