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   BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89   

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BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89 (https://dejure.org/1990,2926)
BFH, Entscheidung vom 26.06.1990 - VII B 161/89 (https://dejure.org/1990,2926)
BFH, Entscheidung vom 26. Juni 1990 - VII B 161/89 (https://dejure.org/1990,2926)
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 17.05.1988 - VII B 27/88

    Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung - Subsidiarität der

    Auszug aus BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89
    Rügt er die Unbilligkeit der sofortigen Vollstreckung und begehrt Vollstreckungsaufschub (§ 258 der Abgabenordnung - AO 1977 -) oder zeitweilige Aussetzung der Verwertung (§ 297 AO 1977), so ist die einstweilige Anordnung der richtige Rechtsbehelf (Beschlüsse des Senats vom 17. Mai 1988 VII B 27/88, BFH/NV 1989, 114; vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302).

    Rügt er - wie vorliegend - die Rechtswidrigkeit der Pfändungsverfügung, die einen Verwaltungsakt darstellt (BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. September 1977 VII C 13/76, Neue Juristische Wochenschrift 1978, 335), so kommt lediglich ein Antrag nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht (BFH/NV 1989, 114; Urteil vom 3. November 1970 VII R 43/90, BFHE 100, 436, BStBl II 1971, 114).

  • BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84

    Finanzgerichtsverfahren - Feststellungsklage - Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89
    Rügt er die Unbilligkeit der sofortigen Vollstreckung und begehrt Vollstreckungsaufschub (§ 258 der Abgabenordnung - AO 1977 -) oder zeitweilige Aussetzung der Verwertung (§ 297 AO 1977), so ist die einstweilige Anordnung der richtige Rechtsbehelf (Beschlüsse des Senats vom 17. Mai 1988 VII B 27/88, BFH/NV 1989, 114; vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302).

    Rügt er - wie vorliegend - die Rechtswidrigkeit der Pfändungsverfügung, die einen Verwaltungsakt darstellt (BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. September 1977 VII C 13/76, Neue Juristische Wochenschrift 1978, 335), so kommt lediglich ein Antrag nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht (BFH/NV 1989, 114; Urteil vom 3. November 1970 VII R 43/90, BFHE 100, 436, BStBl II 1971, 114).

  • BVerwG, 16.09.1977 - 7 C 13.76

    Rechtsschutzinteresse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Pfändung

    Auszug aus BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89
    Rügt er - wie vorliegend - die Rechtswidrigkeit der Pfändungsverfügung, die einen Verwaltungsakt darstellt (BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. September 1977 VII C 13/76, Neue Juristische Wochenschrift 1978, 335), so kommt lediglich ein Antrag nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht (BFH/NV 1989, 114; Urteil vom 3. November 1970 VII R 43/90, BFHE 100, 436, BStBl II 1971, 114).
  • BFH, 16.11.1977 - VII S 1/77

    Vollstreckungsmaßnahme - Antrag auf Aussetzung der Vollziehung - Sebständige

    Auszug aus BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89
    Die Pfändungsanordnung war auch noch vollziehbar, da die Vollziehung der Sachpfändung nicht schon mit der Anlegung der Pfandsiegel, sondern erst mit der Verwertung der Pfandsache beendet ist, denn Vollziehung ist jeder Gebrauch der Wirkungen eines Verwaltungsaktes (Beschluß des BFH vom 16. November 1977 VII S 1/77, BFHE 123, 427, BStBl II 1978, 69; Tipke / Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 69 FGO Tz. 3, bb).
  • BFH, 03.11.1970 - VII R 43/69

    Aussetzung der Vollziehung - Rechtsschutzbedürfnis - Ablehnung der einstweiligen

    Auszug aus BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89
    Rügt er - wie vorliegend - die Rechtswidrigkeit der Pfändungsverfügung, die einen Verwaltungsakt darstellt (BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. September 1977 VII C 13/76, Neue Juristische Wochenschrift 1978, 335), so kommt lediglich ein Antrag nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht (BFH/NV 1989, 114; Urteil vom 3. November 1970 VII R 43/90, BFHE 100, 436, BStBl II 1971, 114).
  • BFH, 24.10.1978 - VII R 17/77

    Zulässigkeit der Revision - Prozeßvertreter - Mandatsniederlegung

    Auszug aus BFH, 26.06.1990 - VII B 161/89
    Der Senat hat jedoch bereits für die Revision entschieden, daß eine Revision nicht dadurch unzulässig wird, daß der Bevollmächtigte nach ordnungsgemäßer Einlegung und Begründung sein Mandat niederlegt, da es weiterer Verfahrenshandlungen der Bevollmächtigten nicht mehr bedarf (Urteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265).
  • FG Münster, 13.05.2020 - 1 V 1286/20

    Auch das Finanzamt darf die Corona-Soforthilfe nicht pfänden

    Rügt er die Rechtswidrigkeit der Pfändungsverfügung, die einen Verwaltungsakt darstellt, so kommt lediglich ein Antrag nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht (BFH-Beschluss vom 26.06.1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393 Rz. 10).
  • FG Köln, 12.10.2016 - 3 V 593/16

    Wirkung eines Haftbefehls zur Erzwingung einer Vermögensauskunft ausgesetzt

    Welcher Rechtsbehelf im einstweiligen Rechtsschutzverfahren gegen Vollstreckungsmaßnahmen statthaft ist, richtet sich nach dem Inhalt der Rechtsverletzung, die der Antragsteller geltend macht (BFH, Beschlüsse vom 26.6.1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393 und vom 15.1.2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738).
  • FG Düsseldorf, 29.05.2020 - 9 V 754/20

    Vollstreckungsschutz aufgrund BMF-Schreibens zur Corona-Pandemie

    Denn dem Vollstreckungsschuldner ist auch unabhängig von etwaigen Rechtsbehelfen gegen den der Vollstreckung zugrunde liegenden Verwaltungsakt oder seine Vollziehung ein anerkennenswertes Interesse zuzubilligen, sich gegen die Zwangsvollstreckung selbst zu wehren (vgl. BFH-Beschluss vom 10.08.1993 VII B 262/92, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 1994, 719; Beschluss vom 17.05.1988 VII B 27/88, BFH/NV 1989, 114; Beschluss vom 03.11.1970 VII R 43/69, BStBl. II 1971, 114, BFHE 100, 436; Beschluss vom 26.06.1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393; Beschluss vom 15.01.2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738; Seer, in: Tipke/Kruse, AO/FGO, 159. Lfg.
  • FG Brandenburg, 08.02.1995 - 4 V 77/95
    Allerdings ist der Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung gemäß § 114 Abs. 5 FGO subsidiär gegenüber einem Antrag auf Aussetzung der Vollziehung gemäß § 69 Abs. 3 FGO ( BFH vom 17. Mai 1988 VII B 27/88 , BFH NV 1989, 114, 115; vom 26. Juni 1990 VII B 161/89 , BFH NV 1991, 393, 394).

    Die Pfändung beweglicher Sachen ist ein noch vollziehbarer Verwaltungsakt ( BFH vom 17. Januar 1985 VII B 46/84 , BStBl. 1985 II, 302 f.; vom 26. Juni 1990 aaO.; FG Saarland vom 10. März 1989 2 V 13/89, EFG 1989, 419; Tipke/Kruse, AO , § 69 FGO Rdnr. 5, Stichwort "Vollstreckungsmaßnahmen"; a.A. FG Saarland vom 13. November 1978 399/78, EFG 1979, 241); der Vollzug ist erst mit der Verwertung der Sache beendet (BFH vom 26. Juni 1990 aaO.; FG Saarland vom 10. März 1989, aaO.; Tipke/Kruse aaO.).

    Sofern der Antragsteller also die Rechtswidrigkeit der Pfändung rügt, kann er nur einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung gemäß § 69 Abs. 3 FGO stellen (BFH vom 26. Juni 1990 aaO.).

    In diesen Fällen ist daher der Antrag auf einstweilige Anordnung der statthafte Rechtsbehelf (ebenso BFH vom 29. November 1984 V B 44/84 , BStBl. 1985 II, 194, 196; vom 17. Mai 1988 aaO.; vom 26. Juni 1990 aaO.; vom 12. Juni 1991 VII B 66/91 , BFH NV 1992, 156; FG Saarland vom 13. November 1978 aaO.; Tipke/Kruse aaO.).

  • BFH, 23.07.1996 - VII R 88/94

    - Vollstreckung des FA in Konkursmasse bei Unzulänglichkeit der Konkursmasse:

    Im Streitfall geht es aber nicht um einen solchen Rückgewährsanspruch, sondern um die Rechtmäßigkeit eines abgabenrechtlichen Verwaltungsakts, mit dem eine Vollstreckungsmaßnahme durchgeführt worden ist (BFH, Beschlüsse vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302, und vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393; Beermann, a.a.O., § 249 AO 1977 Rz. 37).
  • BFH, 15.01.2003 - V S 17/02

    Einstweilige Anordnung; Vollstreckung

    Begehrt der Antragsteller, die Vollstreckung einstweilen einzustellen, zu beschränken oder eine bestimmte Vollstreckungsmaßnahme aufzuheben, so ist zwar grundsätzlich die einstweilige Anordnung (§ 114 der Finanzgerichtsordnung --FGO--) der richtige Rechtsbehelf (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393, m.w.N.).
  • BFH, 23.06.2008 - VIII B 12/08

    Rechtsschutzbedürfnis für Fortsetzung eines Gerichtsverfahrens trotz Anerkennung

    Denn nach der Rechtsprechung wird ein dem Vertretungszwang unterliegendes Rechtsmittel nicht dadurch unzulässig, dass der Prozessvertreter des Rechtsmittelführers sein Mandat niederlegt, nachdem er das Rechtsmittel --wie im Streitfall-- ordnungsgemäß eingelegt und begründet hat (BFH-Urteil vom 24. Oktober 1978 VII R 17/77, BFHE 126, 506, BStBl II 1979, 265; BFH-Beschluss vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393, m.w.N; ebenso zum späteren Verlust der Postulationsfähigkeit des Bevollmächtigten BFH-Beschluss vom 21. November 2002 VII B 58/02, BFH/NV 2003, 485).
  • FG Köln, 18.06.2020 - 9 V 1302/20

    Abgabenordnung: Finanzamt muss Corona-Soforthilfe auf einem gepfändeten

    Rügt er die Rechtswidrigkeit der Pfändungsverfügung, die einen Verwaltungsakt darstellt, so kommt lediglich ein Antrag nach § 69 Abs. 3 FGO in Betracht (BFH-Beschluss vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393).
  • BFH, 19.03.1998 - VII B 175/97

    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der angefochtenen Pfändungs- und

    Da die Antragstellerin mit weiteren Vollstreckungshandlungen des FA aus der nicht aufgehobenen Pfändungs- und Einziehungsverfügung zu rechnen hat, besteht für sie auch weiterhin ein berechtigtes Interesse an einem vorläufigen Rechtsschutz (vgl. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1991, 394, 395; vom 26. Juni 1990 VII B 161/89, BFH/NV 1991, 393, 394, und in BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.02.2008 - 9 S 38.07

    einstweilige Anordnung; Gewerbesteuer; Sanierungsgewinn; Erlass; Voraussetzungen;

    Hierzu kann die Vollstreckungsbehörde je nach der geltend gemachten Rechtsverletzung auch durch eine einstweilige Anordnung des Gerichts (§ 123 Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO - bzw. § 114 Finanzgerichtsordnung -FGO-) verpflichtet werden (vgl. BFH-Beschluss vom 26. Juni 1990 - VII B 161/89 -, BFH/NV 1991, 393).
  • FG München, 23.04.2014 - 10 V 626/14

    Zuständigkeit für Vollstreckungsaufschub Vollstreckung nach Restschuldbefreiung

  • FG München, 13.11.2023 - 12 V 2078/23

    Einstweilige Anordnung, Solidaritätszuschlag, Vorauszahlung,

  • FG München, 29.08.2016 - 10 V 1871/16

    Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts im Eigentümer-Besitzer-Verhältnis bei

  • BFH, 24.09.2003 - II S 3/03

    Gegenvorstellung

  • FG München, 14.11.2008 - 14 V 3293/08

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Pfändungsverfügung - Zulässigkeit der Pfändung

  • BFH, 23.11.1999 - VII B 310/98

    Prozeßkostenhilfe - Erklärung über persönliche Verhältnisse - Fristverlängerung -

  • BFH, 04.02.1998 - IV B 100/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • FG München, 23.07.2014 - 10 V 626/14
  • FG München, 25.11.2008 - 14 V 3463/08

    Keine Nichtigkeit des Prüfungsberichts und Steuerbescheids bei nachträglicher

  • FG Saarland, 03.11.1999 - 1 V 279/99

    Rechtsschutz bei Pfändung von zur Berufsausübung nötigen Gegenständen

  • FG Hamburg, 18.09.2003 - II 279/03

    Abgetretenes Steuerguthaben zur Verrechnung mit eigenen Steuerschulden

  • FG Düsseldorf, 12.04.2000 - 18 V 1268/00

    Einstweilige Anordnung (Aufhebung der Vollstreckung); Säumniszuschläge; Erlass;

  • BFH, 23.07.1996 - VI R 88/94
  • BFH, 09.05.1996 - X S 8/95

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung bei unanfechtbaren Steuerbescheiden

  • BFH, 09.03.1994 - II B 35/94

    Unzulässigkeit einer Gegenvorstellung

  • FG Hessen, 11.03.1997 - 7 V 4886/96

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine Forderungspfändung ; Zulässigkeit eines

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