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   BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88   

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https://dejure.org/1989,6611
BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88 (https://dejure.org/1989,6611)
BFH, Entscheidung vom 11.04.1989 - VII B 202/88 (https://dejure.org/1989,6611)
BFH, Entscheidung vom 11. April 1989 - VII B 202/88 (https://dejure.org/1989,6611)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung auf Unterlassung der Vollstreckungsmaßnahmen vor der Entscheidung über die Erlaßanträge

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 04.07.1986 - VII B 56/86

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruches - Einstellung

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88
    Noch nicht abschließend geklärt ist jedoch, ob die Ablehnung einer einstweiligen Einstellung gerichtlich nur auf Ermessensfehler überprüft werden darf oder ob den Gerichten insoweit ein eigenständiges "Interimsermessen" zusteht (dazu Senat, Beschlüsse vom 4. Februar 1986 VII B 129/85, BFH/NV 1986, 478 f.; vom 4. Juli 1986 VII B 56/86, BFH/NV 1987, 20, 22, und vom 4. November 1986 VII B 108/86, BFH/NV 1987, 555 f.).

    Dazu aber muß eine gewisse, wenn nicht überwiegende Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg im Hauptverfahren sprechen (Senat in BFH/NV 1987, 20, 22 und S. 555 f., dort mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

  • BFH, 04.11.1986 - VII B 108/86

    Möglichkeit einer Aussetzung der Vollziehung hinsichtlich von Säumniszuschlägen

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88
    Noch nicht abschließend geklärt ist jedoch, ob die Ablehnung einer einstweiligen Einstellung gerichtlich nur auf Ermessensfehler überprüft werden darf oder ob den Gerichten insoweit ein eigenständiges "Interimsermessen" zusteht (dazu Senat, Beschlüsse vom 4. Februar 1986 VII B 129/85, BFH/NV 1986, 478 f.; vom 4. Juli 1986 VII B 56/86, BFH/NV 1987, 20, 22, und vom 4. November 1986 VII B 108/86, BFH/NV 1987, 555 f.).

    Hier genügt die summarische Abschätzung der in jenem Verfahren bestehenden Erfolgsaussichten (Senat in BFH/NV 1987, 555, 557).

  • BFH, 22.04.1975 - VII R 54/72

    Erlaß von Säumniszuschlägen aus Billigkeitsgründen

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88
    Wie der Senat zu § 131 der Reichsabgabenordnung entschieden hat, kann eine wirtschaftliche Notlage einen Billigkeitserweis regelmäßig nur dann rechtfertigen, wenn sie durch die Steuerfestsetzung selbst verursacht worden ist (Urteil vom 22. April 1975 VII R 54/72, BFHE 116, 87, 89, BStBl II 1975, 727; vgl. auch BFH, Urteil vom 10. Mai 1972 II 57/64, BFHE 105, 458, 460, BStBl II 1972, 649; siehe zu § 227 AO 1977 BFH, Urteil vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BFHE 149, 126, 130, BStBl II 1987, 612; Koch, Abgabenordnung, 3. Aufl., 1986, § 227 Rdnr. 12).
  • BFH, 26.02.1987 - IV R 298/84

    Erlaß von Steuern aus Billigkeitsgründen bei zukunftssichernden Maßnahmen bei

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88
    Wie der Senat zu § 131 der Reichsabgabenordnung entschieden hat, kann eine wirtschaftliche Notlage einen Billigkeitserweis regelmäßig nur dann rechtfertigen, wenn sie durch die Steuerfestsetzung selbst verursacht worden ist (Urteil vom 22. April 1975 VII R 54/72, BFHE 116, 87, 89, BStBl II 1975, 727; vgl. auch BFH, Urteil vom 10. Mai 1972 II 57/64, BFHE 105, 458, 460, BStBl II 1972, 649; siehe zu § 227 AO 1977 BFH, Urteil vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BFHE 149, 126, 130, BStBl II 1987, 612; Koch, Abgabenordnung, 3. Aufl., 1986, § 227 Rdnr. 12).
  • BFH, 29.09.1976 - I B 113/75

    Gewährung rechtlichen Gehörs - Pflichtverstoß - Heilung des Verstosses -

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88
    Eine etwaige Verletzung der Gehörsgewährungspflicht wird damit geheilt (vgl. Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluß vom 29. September 1976 I B 113/75, BFHE 120, 134, BStBl II 1977, 83).
  • BFH, 10.05.1972 - II 57/64

    Selbstbindung der Verwaltung - Wirkung zugunsten des Steuerpflichtigen - Erlaß -

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88
    Wie der Senat zu § 131 der Reichsabgabenordnung entschieden hat, kann eine wirtschaftliche Notlage einen Billigkeitserweis regelmäßig nur dann rechtfertigen, wenn sie durch die Steuerfestsetzung selbst verursacht worden ist (Urteil vom 22. April 1975 VII R 54/72, BFHE 116, 87, 89, BStBl II 1975, 727; vgl. auch BFH, Urteil vom 10. Mai 1972 II 57/64, BFHE 105, 458, 460, BStBl II 1972, 649; siehe zu § 227 AO 1977 BFH, Urteil vom 26. Februar 1987 IV R 298/84, BFHE 149, 126, 130, BStBl II 1987, 612; Koch, Abgabenordnung, 3. Aufl., 1986, § 227 Rdnr. 12).
  • BFH, 04.02.1986 - VII B 129/85

    Voraussetzungen des Erlasses einer einstweiligen Anordnung zur Regelung eines

    Auszug aus BFH, 11.04.1989 - VII B 202/88
    Noch nicht abschließend geklärt ist jedoch, ob die Ablehnung einer einstweiligen Einstellung gerichtlich nur auf Ermessensfehler überprüft werden darf oder ob den Gerichten insoweit ein eigenständiges "Interimsermessen" zusteht (dazu Senat, Beschlüsse vom 4. Februar 1986 VII B 129/85, BFH/NV 1986, 478 f.; vom 4. Juli 1986 VII B 56/86, BFH/NV 1987, 20, 22, und vom 4. November 1986 VII B 108/86, BFH/NV 1987, 555 f.).
  • BFH, 15.01.2003 - V S 17/02

    Einstweilige Anordnung; Vollstreckung

    Ist ein Erlass- oder Stundungsantrag gestellt worden, so sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH Vollstreckungsmaßnahmen nur dann unbillig, wenn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit der beantragten Stundung zu rechnen ist (z.B. BFH-Beschlüsse vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766, 767; vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317, 318, m.w.N.; vom 20. Juli 2000 VII B 47/00, BFH/NV 2001, 313).
  • BFH, 11.09.1990 - VII B 172/89

    Begehren auf Erlaß der Säumniszuschläge - Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung

    Da in der Hauptsache aber um den Erlaß der streitbefangenen Säumniszuschläge gestritten wird, kann eine Glaubhaftmachung dieses Anspruchs nur in Betracht kommen, wenn glaubhaft gemacht ist, daß der Beschwerdeführer ein Recht auf Erlaß der Säumniszuschläge nach § 227 AO 1977 hat, daß also nur die Gewährung des beantragten Erlasses einer rechtsfehlerfreien Anwendung des § 227 AO 1977 entspricht (vgl. Beschluß des Senats vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766).

    Ein durchsetzbares Recht auf Erlaß kommt danach nur in Betracht, wenn unter Berücksichtigung der Überprüfungsmöglichkeiten nach § 102 FGO nur die Gewährung des beantragten Erlasses als ermessensgerechte behördliche Entscheidung angesehen werden kann (vgl. BFH/NV 1989, 766).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.02.2008 - 9 S 38.07

    einstweilige Anordnung; Gewerbesteuer; Sanierungsgewinn; Erlass; Voraussetzungen;

    Vollstreckungsmaßnahmen sind vor der rechtskräftigen Entscheidung über einen beantragten Billigkeitserlass nur dann unbillig im Sinne des § 258 AO, wenn mit überwiegender Wahrscheinlichkeit mit einem solchen Erlass zu rechnen ist (vgl. BFH Beschlüsse vom 11. April 1989 - VII B 208/88 -, BFH/NV 1989, 766 und vom 4. November 1986 - VII B 106/86 -, BFH/NV 1987, 555).
  • BFH, 12.06.2013 - VII B 211/12

    Aussetzung eines Vollstreckungsverfahrens wegen Verfassungsbeschwerde im

    Denn nach der Rechtsprechung des Senats sind Vollstreckungsmaßnahmen nur dann unbillig und kann eine Verfahrensaussetzung dementsprechend nur dann geboten sein, wenn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit dem beantragten Erlass zu rechnen ist (BFH-Beschluss vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766, 767, und vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317, 318, m.w.N.).
  • BFH, 20.07.2000 - VII B 47/00

    Ermessen bei Aussetzung der Verfahrens wegen einstweiliger Einstellung der

    Ist ein Erlass- oder Stundungsantrag gestellt worden, so sind nach der Rechtsprechung des BFH Vollstreckungsmaßnahmen nur dann unbillig, wenn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit mit der beantragten Stundung zu rechnen ist (BFH-Beschluss vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766, 767, und vom 20. August 1991 VII S 40/91, BFH/NV 1992, 317, 318, m.w.N.).
  • OVG Sachsen, 02.09.2010 - 5 B 555/09

    Sanierungsgewinn, Gewerbesteuer, Erlass, Aussetzung, Vollstreckung

    Vollstreckungsmaßnahmen sind vor der rechtskräftigen Entscheidung über einen beantragten Billigkeitserlass nur dann unbillig im Sinne des § 258 AO, wenn mit überwiegender Wahrscheinlichkeit mit einem solchen Erlass zu rechnen ist (vgl. BFH B. vom 11.4 1989 - VII B 208/88 -, BFH/NV 1989, 766 und vom 4.11 1986 - VII B 106/86 -, BFH/NV 1987, 555).
  • FG Münster, 15.03.2000 - 12 V 1054/00

    Rechtsbehelfe gegen einen vom Finanzamt gestellten Insolvenzantrag; Überprüfung

    Unabhängig von dem Umstand, daß dieser Antrag erst nach Stellung des Insolvenzantrags durch den Ag. gestellt worden ist und von diesem daher nicht berücksichtigt werden konnte, hindert ein schwebendes Erlaß- und Stundungsverfahren nach ständiger Rechtsprechung die Vollstreckung nur dann, wenn das betreffende Verfahren voraussichtlich zur Gewährung der beantragten Billigkeitsmaßnahme führen wird (BFH-Beschlüsse vom 4. Juli 1986 VII B 56/86, BFH/NV 1987, 20 und vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766).
  • FG München, 14.01.2002 - 9 V 4173/01

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aufgrund einer beantragten

    Nach der Rechtsprechung des BFH kommt in Fällen, in denen im Hauptsacheverfahren der Erlass einer Billigkeitsmaßnahme streitig ist, als vorläufiger Rechtsschutz nur die Einstellung der Vollstreckung im Wege der einstweilige Anordnung auf der Rechtsgrundlage des § 258 AO in Betracht (vgl. BFH-Beschlüsse vom 12. März 1990 V B 169/89, UR 1990, 377; vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH/NV 1989, 766; vom 4. November 1986 VIII B 108/86, BFH/NV 1987, 555).
  • BFH, 05.09.1989 - VII B 110/89

    Gerichtliche Überprüfbarkeit der Ablehnung eines Billigkeitserlasses

    Dazu aber muß eine gewisse, wenn nicht überwiegende Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg im Hauptverfahren sprechen (Senat, a.a.O.; vgl. auch Beschlüsse vom 4. Juli 1986 VII B 56/86, BFH / NV 1987, 20, 22, und vom 11. April 1989 VII B 202/88, BFH /NV 1989, 766).
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