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   BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95   

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https://dejure.org/1996,32572
BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95 (https://dejure.org/1996,32572)
BFH, Entscheidung vom 14.05.1996 - VII B 237/95 (https://dejure.org/1996,32572)
BFH, Entscheidung vom 14. Mai 1996 - VII B 237/95 (https://dejure.org/1996,32572)
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 01.08.1995 - VIII B 12/95

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage

    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist das FG nicht verpflichtet, dem Antrag eines Beteiligten auf Terminsverlegung, der sozusagen "in letzter Minute" gestellt und mit einer plötzlichen Erkrankung begründet wird, stattzugeben, wenn dieser Antrag den Anforderungen an eine aussagefähige Begründung nicht genügt und die Gründe für die beantragte Terminsverlegung nicht zugleich mit der Antragstellung glaubhaft gemacht werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 9. Dezember 1992 IV B 154/92, BFH/NV 1993, 483, und vom 31. August 1995 VII B 160/94, BFH/NV 1996, 228).

    Dies wäre mit dem Ziel einer möglichst zügigen Durchführung des Verfahrens nicht vereinbar (BFH/NV 1996, 228).

  • BFH, 16.01.1986 - III B 71/84

    Rechtliches Gehör - Versagung - Rüge - Nichtverlegung der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Die Darlegungspflicht gilt auch, wenn das rechtliche Gehör -- wie im Streitfall -- durch Nichtverlegung eines zur mündlichen Verhandlung bestimmten Termins versagt worden sein soll (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1986 III B 71/84, BFHE 145, 497, BStBl II 1986, 409 [BFH 16.01.1986 - III B 71/84]; Urteil vom 26. Mai 1992 VII R 26/91, BFH/NV 1993, 177, m. w. N.; Beschlüsse vom 31. Mai 1995 IV B 167/94, BFH/NV 1995, 1079; vom 18. Oktober 1995 V B 60/95, BFH/NV 1996, 334; anders im Falle einer zu Unrecht nicht durchgeführten mündlichen Verhandlung vgl. Senatsurteil vom 5. November 1991 VII R 64/90, BFHE 166, 415, BStBl II 1992, 425 [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90]).
  • BFH, 05.11.1991 - VII R 64/90

    - Wirkungslosigkeit eines unter Widerrufsvorbehalt erklärten Verzichts auf

    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Die Darlegungspflicht gilt auch, wenn das rechtliche Gehör -- wie im Streitfall -- durch Nichtverlegung eines zur mündlichen Verhandlung bestimmten Termins versagt worden sein soll (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1986 III B 71/84, BFHE 145, 497, BStBl II 1986, 409 [BFH 16.01.1986 - III B 71/84]; Urteil vom 26. Mai 1992 VII R 26/91, BFH/NV 1993, 177, m. w. N.; Beschlüsse vom 31. Mai 1995 IV B 167/94, BFH/NV 1995, 1079; vom 18. Oktober 1995 V B 60/95, BFH/NV 1996, 334; anders im Falle einer zu Unrecht nicht durchgeführten mündlichen Verhandlung vgl. Senatsurteil vom 5. November 1991 VII R 64/90, BFHE 166, 415, BStBl II 1992, 425 [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90]).
  • BFH, 26.05.1992 - VII R 26/91

    Verletzung des rechtlichen Gehörs auf Grund der Durchführung der mündlichen

    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Die Darlegungspflicht gilt auch, wenn das rechtliche Gehör -- wie im Streitfall -- durch Nichtverlegung eines zur mündlichen Verhandlung bestimmten Termins versagt worden sein soll (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1986 III B 71/84, BFHE 145, 497, BStBl II 1986, 409 [BFH 16.01.1986 - III B 71/84]; Urteil vom 26. Mai 1992 VII R 26/91, BFH/NV 1993, 177, m. w. N.; Beschlüsse vom 31. Mai 1995 IV B 167/94, BFH/NV 1995, 1079; vom 18. Oktober 1995 V B 60/95, BFH/NV 1996, 334; anders im Falle einer zu Unrecht nicht durchgeführten mündlichen Verhandlung vgl. Senatsurteil vom 5. November 1991 VII R 64/90, BFHE 166, 415, BStBl II 1992, 425 [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90]).
  • BFH, 09.12.1992 - IV B 154/92

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Ablehnung einer beantragten

    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist das FG nicht verpflichtet, dem Antrag eines Beteiligten auf Terminsverlegung, der sozusagen "in letzter Minute" gestellt und mit einer plötzlichen Erkrankung begründet wird, stattzugeben, wenn dieser Antrag den Anforderungen an eine aussagefähige Begründung nicht genügt und die Gründe für die beantragte Terminsverlegung nicht zugleich mit der Antragstellung glaubhaft gemacht werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 9. Dezember 1992 IV B 154/92, BFH/NV 1993, 483, und vom 31. August 1995 VII B 160/94, BFH/NV 1996, 228).
  • BFH, 04.05.1994 - XI R 104/92

    Verlegung eines Termins zur Gewährleistung des rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Notwendig ist hiernach in solchen eiligen Fällen (anders, wenn zwischen dem Antrag und dem Termin zur mündlichen Verhandlung noch einige Tage dazwischen liegen: BFH-Urteil vom 4. Mai 1994 XI R 104/92, BFH/NV 1995, 46) entweder die Vorlage eines ärztlichen Attestes, aus dem sich eindeutig die Verhandlungsfähigkeit des Beteiligten ergibt, oder eine so genaue Schilderung der Erkrankung samt Glaubhaftmachung seitens des Beteiligten, daß das Gericht selbst beurteilen kann, ob die Erkrankung so schwer ist, daß ein Erscheinen zum Termin nicht erwartet werden kann.
  • BFH, 07.02.1995 - VIII R 48/92
    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Insofern liegt es im Streitfall anders als in dem Urteil des BFH vom 7. Februar 1995 VIII R 48/92 (BFH/NV 1996, 43) zugrundeliegenden Sachverhalt.
  • BFH, 31.05.1995 - IV B 167/94

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Ablehnung einer beantragten

    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Die Darlegungspflicht gilt auch, wenn das rechtliche Gehör -- wie im Streitfall -- durch Nichtverlegung eines zur mündlichen Verhandlung bestimmten Termins versagt worden sein soll (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1986 III B 71/84, BFHE 145, 497, BStBl II 1986, 409 [BFH 16.01.1986 - III B 71/84]; Urteil vom 26. Mai 1992 VII R 26/91, BFH/NV 1993, 177, m. w. N.; Beschlüsse vom 31. Mai 1995 IV B 167/94, BFH/NV 1995, 1079; vom 18. Oktober 1995 V B 60/95, BFH/NV 1996, 334; anders im Falle einer zu Unrecht nicht durchgeführten mündlichen Verhandlung vgl. Senatsurteil vom 5. November 1991 VII R 64/90, BFHE 166, 415, BStBl II 1992, 425 [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90]).
  • BFH, 31.08.1995 - VII B 160/94

    Voraussetzungen für die Annahme einer Verletzung des Rechts auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist das FG nicht verpflichtet, dem Antrag eines Beteiligten auf Terminsverlegung, der sozusagen "in letzter Minute" gestellt und mit einer plötzlichen Erkrankung begründet wird, stattzugeben, wenn dieser Antrag den Anforderungen an eine aussagefähige Begründung nicht genügt und die Gründe für die beantragte Terminsverlegung nicht zugleich mit der Antragstellung glaubhaft gemacht werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 9. Dezember 1992 IV B 154/92, BFH/NV 1993, 483, und vom 31. August 1995 VII B 160/94, BFH/NV 1996, 228).
  • BFH, 18.10.1995 - V B 60/95

    Anforderungen an die Rüge der Versagung rechtlichen Gehörs

    Auszug aus BFH, 14.05.1996 - VII B 237/95
    Die Darlegungspflicht gilt auch, wenn das rechtliche Gehör -- wie im Streitfall -- durch Nichtverlegung eines zur mündlichen Verhandlung bestimmten Termins versagt worden sein soll (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1986 III B 71/84, BFHE 145, 497, BStBl II 1986, 409 [BFH 16.01.1986 - III B 71/84]; Urteil vom 26. Mai 1992 VII R 26/91, BFH/NV 1993, 177, m. w. N.; Beschlüsse vom 31. Mai 1995 IV B 167/94, BFH/NV 1995, 1079; vom 18. Oktober 1995 V B 60/95, BFH/NV 1996, 334; anders im Falle einer zu Unrecht nicht durchgeführten mündlichen Verhandlung vgl. Senatsurteil vom 5. November 1991 VII R 64/90, BFHE 166, 415, BStBl II 1992, 425 [BFH 05.11.1991 - VII R 64/90]).
  • BFH, 12.06.1996 - XI R 56/95

    Aufgabe der bisher mit dem veräußerten Betriebsvermögen zusammenhängenden

  • BFH, 01.08.2002 - VII B 35/02

    NZB; Widerruf der Bestellung als Steuerberater; grundsätzliche Bedeutung;

    Damit wird nicht der in § 119 Nr. 4 FGO genannte Grund mangelnder Vertretung, sondern eine Verletzung des Rechts auf Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG, § 96 Abs. 2, § 119 Nr. 5 FGO) gerügt, weil der Kläger ordnungsgemäß geladen wurde, er sich aber wegen Durchführung der mündlichen Verhandlung in seiner Abwesenheit und der seines erst nach erfolgter Ladung bestellten Prozessbevollmächtigten nicht äußern konnte (vgl. BFH, Beschluss vom 14. Mai 1996 VII B 237/95, BFH/NV 1996, 902).
  • BFH, 17.05.2000 - IV B 86/99

    Antrag auf Terminsverlegung; Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Wird ein Antrag auf Terminsverlegung jedoch erst "in letzter Minute" gestellt und mit einer plötzlichen Erkrankung des Beteiligten begründet, so reicht die Behauptung einer Erkrankung nicht aus; der Beteiligte ist vielmehr auch ohne besondere Aufforderung verpflichtet, die Gründe für die Verhinderung so anzugeben und zu untermauern, dass das Gericht die Frage, ob der Beteiligte verhandlungsunfähig ist oder nicht, selbst beurteilen kann (BFH-Beschlüsse vom 31. August 1995 VII B 160/94, BFH/NV 1996, 228; vom 14. Mai 1996 VII B 237/95, BFH/NV 1996, 902).

    Das ist z.B. bei einer offensichtlichen Prozessverschleppungsabsicht der Fall, aber auch, wenn ein Beteiligter bereits im Veranlagungs- und Rechtsbehelfsverfahren seine Mitwirkungspflichten verletzt hat und trotz einer bereits seit geraumer Zeit bestehenden Erkrankung keine Vorsorge für die Wahrnehmung eines Termins getroffen hat (Senatsbeschluss vom 20. Juni 1974 IV B 55-56/73, BFHE 113, 4, BStBl II 1974, 637, sowie BFH-Entscheidungen vom 16. Dezember 1994 III B 43/94, BFH/NV 1995, 890; vom 7. Februar 1995 VIII R 48/92, BFH/NV 1996, 43; in BFH/NV 1996, 902, und vom 20. März 1997 XI B 182/95, BFH/NV 1997, 777).

  • FG München, 10.11.2003 - 7 K 3225/02

    Verlegungsantrag "in letzter Minute"; Umsatzsteuer 2000

    Durch Telefax vom 10. November 2003, gesendet um 8:54 Uhr, wurde der Prozessbevollmächtigte der Klägerin - unter Hinweis auf BFH-Beschluss vom 14. Mai 1996 VII B 237/95, BFH/NV 1996, 902 - darauf aufmerksam gemacht, dass die Gründe für seinen Terminsverlegungsantrag nicht glaubhaft gemacht seien und ihm Gelegenheit gegeben werde, dies nachzuholen.

    Erforderlich ist regelmäßig die Vorlage eines ärztlichen Attests, aus dem sich die Verhandlungsunfähigkeit des Beteiligten ergibt, oder eine so genaue Schilderung der Erkrankung samt Glaubhaftmachung, daß das Gericht selbst beurteilen kann, ob die Erkrankung so schwer ist, daß ein Erscheinen zum Termin nicht erwartet werden kann (vgl. BFH-Beschluss vom 14. Mai 1996 VII B 237/95, BFH/NV 1996, 902).

    Eine Bestätigung dahin, dass der Prozessbevollmächtigten verhandlungsunfähig war oder ist, enthält das Telefax nicht, obwohl dem Prozessbevollmächtigten durch den ausdrücklichen Hinweis des Gerichts auf den BFH-Beschluss in BFH/NV 1996, 902 klar sein musste, dass ein zur Glaubhaftmachung vorzulegendes ärztlichen Attests gerade die Verhandlungsunfähigkeit belegen muss.

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