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   BFH, 06.08.1996 - VII B 24/96   

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BFH, 06.08.1996 - VII B 24/96 (https://dejure.org/1996,9150)
BFH, Entscheidung vom 06.08.1996 - VII B 24/96 (https://dejure.org/1996,9150)
BFH, Entscheidung vom 06. August 1996 - VII B 24/96 (https://dejure.org/1996,9150)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtliche Wirkungen des Eintritts der Zahlungsverjährung für den Anspruch aus einem Steuerschuldverhältnis

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 25.03.1993 - V B 73/92

    Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 06.08.1996 - VII B 24/96
    Durch den Eintritt der Zahlungsverjährung wird zwar nicht die Rechtmäßigkeit der Steuerfestsetzung berührt, um die der Rechtsstreit geführt wird -- insofern ist die Auffassung des Beklagten zutreffend --; die im Streit befindlichen Sachfragen sind jedoch im Ergebnis gegenstandslos, weil der Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis, um dessen rechtmäßige Festsetzung gestritten worden ist, erloschen ist (vgl. BFH in BFHE 160, 348, BStBl II 1990, 802; BFH-Beschluß vom 25. März 1993 V B 73/92, BFH/NV 1994, 437; vgl. auch Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 232 AO 1977 Rz. 5).

    Nach Erledigung der Hauptsache kann dem Sachantrag des Anfechtungsklägers nicht mehr stattgegeben werden; ein Sachurteil kann nicht mehr ergehen (BFH/NV 1994, 437).

  • BFH, 26.04.1990 - V R 90/87

    Landwirtschaftlicher Betrieb - Gemeinschaftliche Tierhaltung - Steuerfestsetzung

    Auszug aus BFH, 06.08.1996 - VII B 24/96
    Da der Zahlungsanspruch des FA gegen den Steuer- bzw. Haftungsschuldner auch während eines Rechtsstreits über die Steuerfestsetzung verjähren und damit erlöschen kann, sofern das FA in dieser Zeit keine taugliche Unterbrechungshandlung vornimmt (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1990 V R 90/87, BFHE 160, 348, BStBl II 1990, 802), muß das FG die Frage der Zahlungsverjährung in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen prüfen und beachten (BFH-Urteil vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865).

    Durch den Eintritt der Zahlungsverjährung wird zwar nicht die Rechtmäßigkeit der Steuerfestsetzung berührt, um die der Rechtsstreit geführt wird -- insofern ist die Auffassung des Beklagten zutreffend --; die im Streit befindlichen Sachfragen sind jedoch im Ergebnis gegenstandslos, weil der Anspruch aus dem Steuerschuldverhältnis, um dessen rechtmäßige Festsetzung gestritten worden ist, erloschen ist (vgl. BFH in BFHE 160, 348, BStBl II 1990, 802; BFH-Beschluß vom 25. März 1993 V B 73/92, BFH/NV 1994, 437; vgl. auch Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 232 AO 1977 Rz. 5).

  • BFH, 26.04.1988 - VII R 97/87

    Zur Konkurstabelle festgestellte Ansprüche aus dem Steuerschuldverhältnis

    Auszug aus BFH, 06.08.1996 - VII B 24/96
    Da der Zahlungsanspruch des FA gegen den Steuer- bzw. Haftungsschuldner auch während eines Rechtsstreits über die Steuerfestsetzung verjähren und damit erlöschen kann, sofern das FA in dieser Zeit keine taugliche Unterbrechungshandlung vornimmt (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1990 V R 90/87, BFHE 160, 348, BStBl II 1990, 802), muß das FG die Frage der Zahlungsverjährung in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen prüfen und beachten (BFH-Urteil vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865).
  • BFH, 21.12.1988 - III B 15/88

    Der Freibetrag des § 16 Abs. 4 EStG ist nicht auf Rentenzahlungen aus einer

    Auszug aus BFH, 06.08.1996 - VII B 24/96
    Die Rechtsfrage ist nicht klärungsbedürftig, weil sie aufgrund der Systematik des Gesetzes und die Entscheidung der Rechtsfrage vorbereitender Rechtsprechung des BFH offensichtlich so zu beantworten ist, wie es das FG getan hat (vgl. zu diesem Kriterium die BFH-Beschlüsse vom 21. Dezember 1988 III B 15/88, BFHE 155, 386, BStBl II 1989, 409, und vom 15. Dezember 1989 VI B 78/88, BFHE 159, 196, BStBl II 1990, 344).
  • BFH, 15.12.1989 - VI B 78/88

    Eine Pauschalierung der Lohnsteuer nach § 40b EStG kann nicht bei der

    Auszug aus BFH, 06.08.1996 - VII B 24/96
    Die Rechtsfrage ist nicht klärungsbedürftig, weil sie aufgrund der Systematik des Gesetzes und die Entscheidung der Rechtsfrage vorbereitender Rechtsprechung des BFH offensichtlich so zu beantworten ist, wie es das FG getan hat (vgl. zu diesem Kriterium die BFH-Beschlüsse vom 21. Dezember 1988 III B 15/88, BFHE 155, 386, BStBl II 1989, 409, und vom 15. Dezember 1989 VI B 78/88, BFHE 159, 196, BStBl II 1990, 344).
  • BFH, 07.11.2018 - X R 34/16

    Einkommensteuerrechtliche Qualifikation von Preisgeldern aus Turnierpokerspielen

    Da Zahlungsansprüche des FA gegen den Steuerschuldner auch während eines Rechtsstreits über die Steuerfestsetzung verjähren und damit erlöschen können, sofern das FA in dieser Zeit keine taugliche Unterbrechungshandlung vornimmt, ist der Eintritt der Zahlungsverjährung in jeder Lage des Verfahrens zu prüfen (vgl. BFH-Urteil vom 18. November 2003 VII R 5/02, BFH/NV 2004, 1057, unter II.1., und BFH-Beschluss vom 6. August 1996 VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95).
  • BFH, 10.11.2020 - VII R 55/18

    Zur Duldungspflicht des Rechtsnachfolgers gemäß § 15 AnfG

    Aus dem Sachurteil des FG München vom 15.05.2014 - 10 K 1082/12 betreffend den Einkommensteuerbescheid 1999 des Steuerschuldners folgt lediglich, dass am 15.05.2014 in der Höhe, in der die dortige Klage abgewiesen worden ist, noch keine Zahlungsverjährung eingetreten war; andernfalls wäre die Hauptsache erledigt gewesen und hätte kein Sachurteil mehr ergehen dürfen (vgl. Senatsbeschluss vom 06.08.1996 - VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95).
  • BFH, 18.08.2020 - VII R 39/19

    Anfechtungsklage gegen einen Abrechnungsbescheid

    Denn wäre der Anspruch erloschen gewesen, hätte sich die Hauptsache erledigt und es hätte kein Sachurteil mehr ergehen dürfen (vgl. etwa Senatsbeschluss vom 06.08.1996 - VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95; BFH-Urteil vom 26.04.1990 - V R 90/87, BFHE 160, 348, BStBl II 1990, 802; BFH-Beschluss vom 25.03.1993 - V B 73/92, BFH/NV 1994, 437, unter II.1.a).
  • BFH, 18.11.2003 - VII R 5/02

    Erledigung der Hauptsache; Eintritt der Zahlungsverjährung

    Da der Zahlungsanspruch des FA gegen den Steuer- bzw. Haftungsschuldner auch während eines Rechtsstreits über die Rechtmäßigkeit der Festsetzung der Steuer- oder Haftungsschuld verjähren und damit erlöschen kann, ist der Erlöschenstatbestand des Eintritts der Zahlungsverjährung vorab in jeder Lage des Verfahrens zu prüfen und zu beachten (vgl. Urteil des Senats vom 26. April 1988 VII R 97/87, BFHE 153, 490, BStBl II 1988, 865, und Senatsbeschluss vom 6. August 1996 VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95, 96).
  • FG München, 27.09.2018 - 10 K 2927/17

    Anfechtung der Duldung der Zwangsvollstreckung nebst Leistungsgebot

    Damit steht zwischen den Beteiligten nicht nur fest, dass die Festsetzung des Steueranspruchs im Umfang der Klageabweisung rechtmäßig war, sondern auch, dass der sich aus der rechtmäßigen Festsetzung ergebende Zahlungsanspruch der Finanzbehörde besteht und bis zum Tag der Entscheidung des Finanzgerichts nicht durch Zahlungsverjährung erloschen ist (BFH-Beschluss vom 6. August 1996 VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95).
  • BFH, 20.03.2002 - IX B 160/01

    Objektverbrauch; Tod eines Ehegatten

    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn sich die streitige Rechtsfrage ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten lässt (st. Rechtsprechung, vgl. BFH-Beschluss vom 29. März 2000 IX B 111/98, BFHE 191, 373, BStBl II 2000, 352, m.w.N.) oder wenn die betreffende Rechtsfrage offensichtlich so zu beantworten ist, wie es das FG getan hat (BFH-Beschlüsse vom 6. August 1996 VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95; vom 18. Januar 1991 VI B 140/89, BFHE 163, 204, BStBl II 1991, 309; vom 15. Dezember 1989 VI B 78/88, BFHE 159, 196, BStBl II 1990, 344).
  • BFH, 29.03.2000 - IX B 111/98

    Eigenheimzulage bei Miteigentum

    An der Klärungsbedürftigkeit fehlt es, wenn sich die streitige Rechtsfrage ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten lässt (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. Februar 1990 VII B 148/89, BFH/NV 1990, 747) bzw. wenn die betreffende Rechtsfrage offensichtlich so zu beantworten ist, wie es das FG getan hat (BFH-Beschlüsse vom 6. August 1996 VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95; vom 18. Januar 1991 VI B 140/89, BFHE 163, 204, BStBl II 1991, 309; vom 15. Dezember 1989 VI B 78/88, BFHE 159, 196, BStBl II 1990, 344).
  • BFH, 04.12.2007 - VIII B 42/07

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Divergenz - kumulative

    Denn das zu Gunsten des Finanzamts ergangene Sachurteil im Anfechtungsprozess entscheidet zugleich darüber, dass Zahlungsverjährung bezüglich des Steuer- oder Haftungsanspruchs bis zum Tag der Entscheidung des Gerichts nicht eingetreten ist (BFH-Beschluss vom 6. August 1996 VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95).
  • FG Hamburg, 23.05.2000 - I 30/98

    Haftung ehemaliger Kommanditisten

    Trotz Titulierung des Haftungsanspruchs durch den Haftungsbescheid rechtzeitig vor der (zivilrechtlichen) Haftungsverjährung ist ein zwischenzeitlicher Ablauf der fünfjährigen Zahlungsverjährung gemäß §§ 228 ff. AO 1977 - auch während der gerichtlichen Anfechtung des Haftungsbescheids - denkbar und von Amts wegen zu prüfen (vgl. BFH-Entscheidungen vom 6. August 1996 VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95; vom 8. November 1994 VII R 1/93, BFH/NV 1995, 657; vom 21. Januar 1993 V R 55/89, BFH/NV 1994, 42).
  • FG Hamburg, 23.05.2000 - I 29/98

    Zur Haftungsverjährung nach § 191 AO

    Trotz Titulierung des Haftungsanspruchs durch den Haftungsbescheid rechtzeitig vor der (zivilrechtlichen) Haftungsverjährung ist ein zwischenzeitlicher Ablauf der fünfjährigen Zahlungsverjährung gemäß §§ 228 ff AO 1977 - auch während der gerichtlichen Anfechtung des Haftungsbescheids - denkbar und von Amts wegen zu prüfen (vgl. BFH-Entscheidungen vom 6. August 1996 VII B 24/96, BFH/NV 1997, 95; vom 8. November 1994 VII R 1/93, BFH/NV 1995, 657; vom 21. Januar 1993 V R 55/89, BFH/NV 1994, 42).
  • FG Baden-Württemberg, 25.09.2001 - 11 K 207/96

    Absehen von der Nacherhebung von Eingangsabgaben; Aktiver Irrtum der Zollstelle

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