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   BFH, 20.12.1990 - VII B 255/90   

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BFH, 20.12.1990 - VII B 255/90 (https://dejure.org/1990,1508)
BFH, Entscheidung vom 20.12.1990 - VII B 255/90 (https://dejure.org/1990,1508)
BFH, Entscheidung vom 20. Dezember 1990 - VII B 255/90 (https://dejure.org/1990,1508)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    StBerO (DDR) §§ 15, 17; StBerG § 38; Einigungsvertragsgesetz; GG Art. 3 Abs. 1, 12 Abs. 1; FGO § 114 Abs. 1 Satz 2, Abs. 3; ZPO § 920 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Steuerberaterprüfung - Personenkreis - Befreiungsregelung - Extensive Auslegung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kein Anspruch auf prüfungsfreie Bestellung als Steuerberater nach der Steuerberatungsordnung (StBerO-DDR) über den in § 15 StBerO-DDR abschließend aufgezählten Personenkreis hinaus

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 397
  • BB 1991, 540
  • BB 1991, 754
  • BStBl II 1991, 267
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 04.11.1986 - VII R 40/84

    Voraussetzungen für die Befreiung von der Steuerberaterprüfung - Befreiung von

    Auszug aus BFH, 20.12.1990 - VII B 255/90
    Da die Bestellung zum Steuerberater sowohl nach dem StBerG als auch nach der StBerO grundsätzlich an die Ablegung der Prüfung gebunden ist, handelt es sich bei beiden Befreiungsregelungen um Ausnahmevorschriften, die von vornherein auf einen bestimmten Personenkreis begrenzt sind und deshalb nicht extensiv ausgelegt werden dürfen (vgl. Urteil des Senats vom 4. November 1986 VII R 40/84, BFH/NV 1987, 125).
  • BVerfG, 18.11.1980 - 1 BvR 228/73

    Befreiung von der Steuerberaterprüfung - Beamte der Finanzverwaltung -

    Auszug aus BFH, 20.12.1990 - VII B 255/90
    Er war hierbei im Hinblick auf den Ausnahmecharakter der Regelung weder an die engen Voraussetzungen des Art. 12 Abs. 1 GG gebunden noch hat er damit den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verletzt (BVerfG-Beschluß vom 18. November 1980 1 BvR 228/73, 1 BvR 311/73, BStBl II 1981, 235, 239, 240).
  • BFH, 22.06.1988 - IV B 79/88

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision

    Auszug aus BFH, 20.12.1990 - VII B 255/90
    Der Senat sieht sich wegen der besonderen Eilbedürftigkeit einer Entscheidung, auf die sich der Antragsteller beruft, nicht daran gehindert, über die unmittelbar beim Bundesfinanzhof (BFH) angebrachte Beschwerde (§ 129 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung - FGO -) zu entscheiden, obwohl ihm eine Entscheidung des FG über die Abhilfe (§ 130 Abs. 1 FGO) noch nicht vorliegt (vgl. hierzu auch BFH-Beschluß vom 22. Juni 1988 IV B 79/88, BFH/NV 1989, 509).
  • BFH, 09.01.1996 - VII R 16/95
    Was als hauptberufliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens anzusehen ist, war in § 15 Abs. 2 StBerO abschließend geregelt (Beschluß des erkennenden Senats vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90, BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267 [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90]).

    Sie sollten aber nicht dazu dienen, Personen aus der Bunderepublik, die hier ihre Berufspraxis erlangt hatten, einen (gegenüber der Steuerberaterprüfung) erleichterten Zugang zu dem steuerberatenden Beruf zu verschaffen (Senat in BFHE 163, 397, [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90] BStBl II 1991, 267, [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90] und Urteil vom 1. Februar 1994 VII R 27/93, BFHE 173, 471, BStBl II 1994, 822, 824 [BFH 01.02.1994 - VII R 27/93]).

    Es bedurfte hierzu nicht erst der auch auf den Schutzzweck der Norm abstellenden höchstrichterlichen Auslegung der Vorschrift durch die Entscheidung des erkennenden Senats in BFHE 163, 397, [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90] BStBl II 1991, 267, [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90] die der Kläger nach ihrer Veröffentlichung im April 1991 im BStBl aber ebenfalls hätte zur Kenntnis nehmen müssen (vgl. Senatsurteile in BFHE 177, 180, 184 [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94], BStBl II 1995, 421, [BFH 07.03.1995 - VII R 4/94] und vom 26. September 1995 VII R 19/94, BFH/NV 1996, 369).

    In dem Senatsurteil in BFHE 163, 397, 399 [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90], BStBl II 1991, 267 [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90] ist hierzu ausgeführt worden, daß dem Gesetzgeber bei der Regelung über die prüfungsfreie Bestellung als Steuerberater in § 15 StBerO eine weitgehende Gestaltungsfreiheit zustand.

  • BFH, 07.03.1995 - VII R 4/94

    Steuerberater

    Was als hauptberufliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens anzusehen ist, war in § 15 Abs. 2 der Steuerberatungsordnung abschließend geregelt (Beschluß des erkennenden Senats vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90, BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267).

    Sie sollten aber nicht dazu dienen, Personen aus der Bundesrepublik, die hier ihre Berufspraxis erlangt hatten, einen (gegenüber der Steuerberaterprüfung) erleichterten Zugang zu dem steuerberatenden Beruf zu verschaffen (Senat in BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267, und Urteil vom 1. Februar 1994 VII R 27/93, BFHE 173, 471, BStBl II 1994, 822, 824).

    Es bedurfte hierzu nicht erst der höchstrichterlichen Auslegung der Vorschrift durch die Entscheidung des erkennenden Senats in BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267, die am 20. Dezember 1990 ergangen und im April 1991 im Bundessteuerblatt veröffentlicht worden ist.

  • BFH, 19.10.2007 - V B 93/07

    Ablehnung des selbständigen Beweisverfahrens; Statthaftigkeit der Beschwerde;

    Die Notwendigkeit einer sofortigen Entscheidung folgt in den Streitfällen aus der Eilbedürftigkeit (vgl. BFH-Beschluss vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90, BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267; Bergkemper in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 130 FGO Rz 34) eines selbständigen Beweisverfahrens (§ 82 FGO i.V.m. § 485 ff. der Zivilprozessordnung --ZPO--).

    Bei weiterem Zuwarten mit der Beschwerdeentscheidung könnte daher die Gefahr bestehen, dass die von der Antragstellerin gestellten Rechtsschutzanträge ins Leere gingen (vgl. BFH-Beschluss in BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267).

  • BFH, 11.05.1993 - VII R 98/92

    Zulassung zur Aufnahme einer Tätigkeit als Helfer in Steuersachen - Anwendbarkeit

    Der erkennende Senat hat in seinem Beschluß vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90 (BFHE 163, 397 [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90], BStBl II 1991, 267) die Beschränkung der prüfungsfreien Bestellung zum Steuerberater im Beitrittsgebiet auf Personen, die in der ehemaligen DDR bereits steuerberatend oder auf ähnlichem Gebiet beruflich tätig waren (§ 15 Abs. 2 StBerO - DDR -), für sachlich gerechtfertigt und verfassungsrechtlich unbedenklich angesehen.

    Selbst wenn die prüfungsfreie Bestellung von ehemaligen verantwortlichen und leitenden Mitarbeitern der VEB Rechnungsführung und Wirtschaftsberatung sowie der Finanzorgane zu Steuerberatern bzw. Steuerbevollmächtigten im Hinblick auf deren berufliche Qualifikation und politische Vergangenheit - wie der Kläger vorträgt - sachwidrig und verfassungsrechtlich bedenklich sein sollte, könnte der Kläger daraus - wie der Senat in BFHE 163, 397, 400 [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90], BStBl II 1991, 267 zu § 15 Abs. 2 StBerO (DDR) entschieden hat - nicht seinerseits einen Anspruch auf prüfungsfreie Bestellung als Steuerbevollmächtigter herleiten.

  • FG Brandenburg, 18.04.1996 - 1 K 153/93

    Rücknahme einer durch Ministerium der Finanzen der DDR erklärten vorläufigen

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  • BFH, 27.06.1994 - VII R 110/93

    1. Nichtigkeit und Rücknahme einer vorläufigen Bestellung nach § 40 a StBerG - 2.

    Der Senat hat bereits entschieden, daß für eine prüfungsbefreite Bestellung zum Steuerberater nur die abschließend in § 15 Abs. 2 StBerO aufgezählten Personen in Betracht kamen und eine extensive Auslegung dieser Vorschrift nicht geboten ist (Senatsbeschluß vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90, BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267).
  • BFH, 01.02.1994 - VII R 27/93

    Zulassung als Steuerbevollmächtigter in der ehemaligen DDR

    b) Der erkennende Senat hat in seinem Beschluß vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90 (BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267) die Beschränkung der Bestellung zum Steuerberater im Beitrittsgebiet auf Personen, die in der ehemaligen DDR bereits steuerberatend oder auf ähnlichem Gebiet beruflich tätig waren, für sachlich gerechtfertigt und verfassungsrechtlich unbedenklich angesehen.
  • BFH, 10.09.1991 - VII B 143/91

    Für berufsrechtliche Streitigkeiten nach der Steuerberatungsordnung (DDR) ist der

    Das folgt schon daraus, daß von den Beteiligten des vorliegenden und zahlreicher anderer bei den FG anhängigen Rechtsstreitigkeiten über berufsrechtliche Angelegenheiten nach der StBerO (DDR) sowie von den angerufenen Gerichten (vgl. Beschluß des Senats vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90, BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267, und FG Berlin, Beschluß vom 20. Dezember 1990 V 431/90, EFG 1991, 339) - mit Ausnahme der Vorinstanz - bisher keine Zweifel an der Zulässigkeit des Finanzrechtswegs zum Ausdruck gebracht worden sind.
  • BFH, 04.11.1993 - VII R 26/93

    Steuerbevollmächtigter in der ehemaligen DDR

    Der erkennende Senat hat in seinem Beschluß vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90 (BFHE 163, 397 [BFH 20.12.1990 - VII B 255/90], BStBl II 1991, 267) die Beschränkung der (prüfungsfreien) Bestellung zum Steuerberater im Beitrittsgebiet auf Personen, die in der ehemaligen DDR bereits steuerberatend oder auf ähnlichem Gebiet beruflich tätig waren, für sachlich gerechtfertigt und verfassungsrechtlich unbedenklich angesehen.
  • BFH, 19.01.1999 - VII R 53/97

    Endgültige Bestellung als Steuerbevollmächtigter; Rücknahme der vorläufigen

    Was als hauptberufliche Tätigkeit auf dem Gebiet des Steuerwesens anzusehen ist, war in § 15 Abs. 2 StBerO abschließend geregelt (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. März 1995 VII R 4/94, BFHE 177, 180, BStBl II 1995, 421; Beschluß vom 20. Dezember 1990 VII B 255/90, BFHE 163, 397, BStBl II 1991, 267).
  • FG Brandenburg, 18.04.1996 - 1 K 574/93

    Rücknahme der Bestellung zum Steuerbevollmächigten nach § 46 Abs. 1 S. 2 StBerG

  • FG Thüringen, 15.03.1995 - I 89/94

    Nichtigkeit einer Bestellung zum Helfer in Steuersachen ; Anspruch auf eine

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