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   BFH, 27.04.1998 - VII B 296/97   

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BFH, 27.04.1998 - VII B 296/97 (https://dejure.org/1998,615)
BFH, Entscheidung vom 27.04.1998 - VII B 296/97 (https://dejure.org/1998,615)
BFH, Entscheidung vom 27. April 1998 - VII B 296/97 (https://dejure.org/1998,615)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 37 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Abtretung - Abtretungsanzeige - Fälschung der Unterschrift - Öffentlich-rechtlicher Rückforderungsanspruch - Anwendbarkeit des § 818 Abs. 3 BGB - Grundsatz von Treu und Glauben

  • Judicialis

    AO 1977 § 37 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 37 Abs. 2
    Rückforderung vom Abtretungsempfänger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 185, 364
  • NVwZ 1999, 574
  • BB 1998, 1352
  • BStBl II 1998, 499
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 22.08.1980 - VI R 102/77

    Formloser Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheid - Fingierter

    Auszug aus BFH, 27.04.1998 - VII B 296/97
    Im übrigen wäre sie nach dem Urteil des BFH vom 22. August 1980 VI R 102/77 (BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44) sogar dann zur Rückzahlung verpflichtet, wenn sie nicht Abtretungsempfängerin, sondern lediglich "Zahlstelle" des angeblichen Steuerpflichtigen D gewesen wäre.

    Die Antragstellerin kann sich gegenüber der Rückforderung des FA nicht auf § 818 Abs. 3 BGB berufen, wonach die Verpflichtung zur Herausgabe einer rechtsgrundlos erlangten Leistung oder zum Wertersatz ausgeschlossen ist, soweit der Empfänger nicht mehr bereichert ist; denn diese Vorschrift ist im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Erstattungs- bzw. Rückforderungsanspruchs nach § 37 Abs. 2 AO 1977 nicht anwendbar (vgl. u.a. Entscheidungen des BFH vom 9. April 1991 VII B 168/90, BFH/NV 1992, 148; in BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44, 47, und vom 1. März 1974 VI R 253/70, BFHE 111, 457, BStBl II 1974, 369).

    Selbst wenn beides der Fall wäre, machte dies im Streitfall die Rückforderung nicht rechtsmißbräuchlich, wie es der VI. Senat des BFH allerdings in dem Urteil in BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44 erwogen, freilich nicht entschieden, sondern lediglich nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalls für denkbar gehalten hat.

  • BFH, 27.10.1992 - VII R 46/92

    Ausfuhrerstattungsanspruch (§ 10 Abs. 1 S. 1 MOG i.V.m. § 48 Abs. 2 S. 5 bis 8

    Auszug aus BFH, 27.04.1998 - VII B 296/97
    Im übrigen sei nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Oktober 1992 VII R 46/92 (BFHE 169, 570) der Zedent und nicht der Zessionar Leistungsempfänger, wenn Steuererstattungen wirtschaftlich und tatsächlich an ihn geleistet werden.

    Auf das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 169, 570 beruft sich die Antragstellerin im übrigen nicht nur deshalb zu Unrecht, weil dieses Urteil nicht zu § 37 Abs. 2 AO 1977, sondern zu § 48 Abs. 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) ergangen ist, sondern vor allem, weil es die hier nicht maßgebliche Frage betrifft, ob ein Erstattungsanspruch gegen einen Abtretungsempfänger auch dann geltend gemacht werden kann, wenn diesem eine Forderung zur Sicherheit abgetreten und die Zahlung vor Eintritt des Sicherungsfalles auf ein Konto des Abtretenden (Zedenten) geleistet worden ist.

  • BFH, 06.12.1988 - VII R 206/83

    Bei einer Abtretung richtet sich ein etwaiger Rückforderungsanspruch des FA -

    Auszug aus BFH, 27.04.1998 - VII B 296/97
    Als Abtretungsempfängerin (Zessionar) ist die Antragstellerin nach der durch das Urteil des beschließenden Senats vom 6. Dezember 1988 VII R 206/83 (BFHE 155, 40, BStBl II 1989, 223) begründeten Rechtsprechung Leistungsempfängerin; sie hat die zu Unrecht gezahlten Steuern zurückzuzahlen.

    Ob das FA Auswahlermessen gehabt hätte, statt den Rückforderungsanspruch gegen die Antragstellerin geltend zu machen seine Ansprüche gegen S zu verfolgen (vgl. dazu verneinend das Urteil des Senats in BFHE 155, 40, BStBl II 1989, 223), bedarf keiner Erörterung.

  • BFH, 01.03.1974 - VI R 253/70

    Öffentlich-rechtlicher Rückforderungsanspruch - Irrtümliche Lohnsteuererstattung

    Auszug aus BFH, 27.04.1998 - VII B 296/97
    Die Antragstellerin kann sich gegenüber der Rückforderung des FA nicht auf § 818 Abs. 3 BGB berufen, wonach die Verpflichtung zur Herausgabe einer rechtsgrundlos erlangten Leistung oder zum Wertersatz ausgeschlossen ist, soweit der Empfänger nicht mehr bereichert ist; denn diese Vorschrift ist im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Erstattungs- bzw. Rückforderungsanspruchs nach § 37 Abs. 2 AO 1977 nicht anwendbar (vgl. u.a. Entscheidungen des BFH vom 9. April 1991 VII B 168/90, BFH/NV 1992, 148; in BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44, 47, und vom 1. März 1974 VI R 253/70, BFHE 111, 457, BStBl II 1974, 369).
  • BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91

    Aufnahme eine nicht zuvor festgesetzten Erstattungsanspruchs in

    Auszug aus BFH, 27.04.1998 - VII B 296/97
    Da die vom FA im Streitfall geleisteten Zahlungen auf an eine nicht existente Person gerichteten Steuerbescheiden beruhten und diese Bescheide mithin nach § 125 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 nichtig sind, sind in dem Abrechnungsbescheid die ausgezahlten Erstattungsbeträge --ohne daß es zuvor einer Aufhebung der an D gerichteten Steuerbescheide oder einer Feststellung ihrer Nichtigkeit bedurft hätte (vgl. Urteil des Senats vom 25. Februar 1992 VII R 8/91, BFHE 168, 6, BStBl II 1992, 713)-- von der Antragstellerin zu Recht zurückgefordert worden, wenn diese Leistungsempfängerin war.
  • BFH, 08.04.1986 - VII B 128/85

    Finanzamt - Steuererstattung - Zahlungsanweisung - Rückforderungsanspruch

    Auszug aus BFH, 27.04.1998 - VII B 296/97
    Die Abtretungsanzeigen seien deshalb als bloße Zahlungsanweisungen zu deuten, so daß nach dem Beschluß des BFH vom 8. April 1986 VII B 128/85 (BFHE 146, 229, BStBl II 1986, 511) der Rückforderungsanspruch gegen den Steuerpflichtigen und nicht gegen den Zahlungsempfänger zu richten sei; das gelte erst recht im Falle eines fiktiv berechtigten Leistungsempfängers.
  • BFH, 09.04.1991 - VII B 168/90

    Öffentlich-rechtliche Natur des Rückforderungsanspruches -

    Auszug aus BFH, 27.04.1998 - VII B 296/97
    Die Antragstellerin kann sich gegenüber der Rückforderung des FA nicht auf § 818 Abs. 3 BGB berufen, wonach die Verpflichtung zur Herausgabe einer rechtsgrundlos erlangten Leistung oder zum Wertersatz ausgeschlossen ist, soweit der Empfänger nicht mehr bereichert ist; denn diese Vorschrift ist im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Erstattungs- bzw. Rückforderungsanspruchs nach § 37 Abs. 2 AO 1977 nicht anwendbar (vgl. u.a. Entscheidungen des BFH vom 9. April 1991 VII B 168/90, BFH/NV 1992, 148; in BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44, 47, und vom 1. März 1974 VI R 253/70, BFHE 111, 457, BStBl II 1974, 369).
  • BFH, 24.08.2001 - VI R 83/99

    Wegfall des Kindergelds wegen zu hoher Einkünfte und Bezüge

    Deshalb hat z.B. der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung den Abtretungsempfänger (Zessionar), den Pfandgläubiger und den Pfändungsgläubiger als Leistungsempfänger i.S. des § 37 Abs. 2 Satz 1 AO 1977 angesehen (BFH-Urteil vom 6. Dezember 1988 VII R 206/83, BFHE 155, 40, BStBl II 1989, 223; Beschlüsse vom 27. April 1998 VII B 296/97, BFHE 185, 364, BStBl II 1998, 499, für die Abtretung; vom 30. September 1997 VII B 120/97, BFH/NV 1998, 281, m.w.N., für die Verpfändung; vom 28. September 1999 VII B 35/99, BFH/NV 2000, 305, für die Pfändung).
  • FG Berlin, 21.12.1999 - 7 K 7262/98
    Dieser Rechtsfehler führt jedoch nicht zur Aufhebung des angefochtenen Bescheides, weil das Ermessen des Beklagten auf eine Inanspruchnahme des Klägers reduziert war (vgl. BFH, Beschluss vom 27. April 1998 VII B 296/97 , BFHE 185, 364, BStBl II 1998, 499 [BFH 27.04.1998 - VII B 296/97] [502 a. E.]).

    Diese Reduzierung des Ermessens des Beklagten auf eine Inanspruchnahme des Klägers beruht auf zwei Umständen, zum einen auf der offensichtlichen Aussichtslosigkeit einer Inanspruchnahme des T (BFH in BFHE 185, 364, [BFH 27.04.1998 - VII B 296/97] BStBl II 1998, 499 [BFH 27.04.1998 - VII B 296/97] [502]), zum anderen auf dem Umstand, dass § 37 Abs. 2 Satz 3 AO eine Art. Haftungsvorschrift darstellt, die Anlass gibt, den Abtretenden erst nachrangig in Anspruch zu nehmen (Schmieszek in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 37 AO Rz. 81; Tipke/Kruse, AO, § 37 Tz. 118 f.; Seer/Drüen, Steuer und Wirtschaft -;StuW-; 1998, 208 [210]).

    Solche Veranlassungsgesichtspunkte sind nach Rechtsprechung des BFH aber offenbar unbeachtlich (vgl. BFH in BFHE 185, 364 [BFH 27.04.1998 - VII B 296/97] BStBl II 1998, 499 [BFH 27.04.1998 - VII B 296/97] [502]).

    Die Rechtsprechung hat einen solchen Vertrauensschutz bisher stets abgelehnt (vgl. BFH in BFHE 155, 40, [BFH 06.12.1988 - VII R 206/83] BStBl II 1989, 223, [BFH 06.12.1988 - VII R 206/83] in BFH/NV 1996, 5 [8]; in BFHE 185, 364 BStBl II 1998, 499).

  • BFH, 30.08.2005 - VII R 64/04

    Bestimmung des Leistungsempfängers eines Rückforderungsanspruchs in einem

    Ungeachtet des Willens des FA, an den Rechtsinhaber der Erstattungsforderung eine Leistung zu erbringen, ist der tatsächliche Empfänger der Zahlung des FA dann Leistungsempfänger und Schuldner des Rückforderungsanspruchs (vgl. Senatsbeschluss vom 27. April 1998 VII B 296/97, BFHE 185, 364, BStBl II 1998, 499 hinsichtlich der Leistung an einen Strohmann; vgl. auch Boeker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 37 AO 1977 Rz. 71; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 37 AO 1977 Tz. 113b; Pahlke/ Koenig, Abgabenordnung, 2004, § 37 Rz. 40, m.w.N.).
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   BFH, 21.04.1998 - VII B 296/97   

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BFH, 21.04.1998 - VII B 296/97 (https://dejure.org/1998,15347)
BFH, Entscheidung vom 21.04.1998 - VII B 296/97 (https://dejure.org/1998,15347)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Gefälschte Abtretungsanzeige - Entreicherungseinrede - Öffentlich-rechtlicher Rückforderungsanspruch - Vertrauensschutz - Rückforderungsschuldner

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1999, 574
  • BB 1998, 1352
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 22.08.1980 - VI R 102/77

    Formloser Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheid - Fingierter

    Auszug aus BFH, 21.04.1998 - VII B 296/97
    Im übrigen wäre sie nach dem Urteil des BFH vom 22. August 1980 VI R 102/77 (BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44) sogar dann zur Rückzahlung verpflichtet, wenn sie nicht Abtretungsempfängerin, sondern lediglich "Zahlstelle" des angeblichen Steuerpflichtigen D gewesen wäre.

    Die Antragstellerin kann sich gegenüber der Rückforderung des FA nicht auf § 818 Abs. 3 BGB berufen, wonach die Verpflichtung zur Herausgabe einer rechtsgrundlos erlangten Leistung oder zum Wertersatz ausgeschlossen ist, soweit der Empfänger nicht mehr bereichert ist; denn diese Vorschrift ist im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Erstattungs- bzw. Rückforderungsanspruchs nach § 37 Abs. 2 AO 1977 nicht anwendbar (vgl. u.a. Entscheidungen des BFH vom 9. April 1991 VII B 168/90, BFH/NV 1992, 148; in BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44, 47, und vom 1. März 1974 VI R 253/70, BFHE 111, 457, BStBl II 1974, 369).

    Selbst wenn beides der Fall wäre, machte dies im Streitfall die Rückforderung nicht rechtsmißbräuchlich, wie es der VI. Senat des BFH allerdings in dem Urteil in BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44 erwogen, freilich nicht entschieden, sondern lediglich nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalls für denkbar gehalten hat.

  • BFH, 27.10.1992 - VII R 46/92

    Ausfuhrerstattungsanspruch (§ 10 Abs. 1 S. 1 MOG i.V.m. § 48 Abs. 2 S. 5 bis 8

    Auszug aus BFH, 21.04.1998 - VII B 296/97
    Im übrigen sei nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Oktober 1992 VII R 46/92 (BFHE 169, 570) der Zedent und nicht der Zessionar Leistungsempfänger, wenn Steuererstattungen wirtschaftlich und tatsächlich an ihn geleistet werden.

    Auf das Urteil des erkennenden Senats in BFHE 169, 570 beruft sich die Antragstellerin im übrigen nicht nur deshalb zu Unrecht, weil dieses Urteil nicht zu § 37 Abs. 2 AO 1977, sondern zu § 48 Abs. 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) ergangen ist, sondern vor allem, weil es die hier nicht maßgebliche Frage betrifft, ob ein Erstattungsanspruch gegen einen Abtretungsempfänger auch dann geltend gemacht werden kann, wenn diesem eine Forderung zur Sicherheit abgetreten und die Zahlung vor Eintritt des Sicherungsfalles auf ein Konto des Abtretenden (Zedenten) geleistet worden ist.

  • BFH, 06.12.1988 - VII R 206/83

    Bei einer Abtretung richtet sich ein etwaiger Rückforderungsanspruch des FA -

    Auszug aus BFH, 21.04.1998 - VII B 296/97
    Als Abtretungsempfängerin (Zessionar) ist die Antragstellerin nach der durch das Urteil des beschließenden Senats vom 6. Dezember 1988 VII R 206/83 (BFHE 155, 40, BStBl II 1989, 223) begründeten Rechtsprechung Leistungsempfängerin; sie hat die zu Unrecht gezahlten Steuern zurückzuzahlen.

    Ob das FA Auswahlermessen gehabt hätte, statt den Rückforderungsanspruch gegen die Antragsteller in geltend zu machen seine Ansprüche gegen S zu verfolgen (vgl. dazu verneinend das Urteil des Senats in BFHE 155, 40, BStBl II 1989, 223), bedarf keiner Erörterung.

  • BFH, 09.04.1991 - VII B 168/90

    Öffentlich-rechtliche Natur des Rückforderungsanspruches -

    Auszug aus BFH, 21.04.1998 - VII B 296/97
    Die Antragstellerin kann sich gegenüber der Rückforderung des FA nicht auf § 818 Abs. 3 BGB berufen, wonach die Verpflichtung zur Herausgabe einer rechtsgrundlos erlangten Leistung oder zum Wertersatz ausgeschlossen ist, soweit der Empfänger nicht mehr bereichert ist; denn diese Vorschrift ist im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Erstattungs- bzw. Rückforderungsanspruchs nach § 37 Abs. 2 AO 1977 nicht anwendbar (vgl. u.a. Entscheidungen des BFH vom 9. April 1991 VII B 168/90, BFH/NV 1992, 148; in BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44, 47, und vom 1. März 1974 VI R 253/70, BFHE 111, 457, BStBl II 1974, 369).
  • BFH, 08.04.1986 - VII B 128/85

    Finanzamt - Steuererstattung - Zahlungsanweisung - Rückforderungsanspruch

    Auszug aus BFH, 21.04.1998 - VII B 296/97
    Die Abtretungsanzeigen seien deshalb als bloße Zahlungsanweisungen zu deuten, so daß nach dem Beschluß des BFH vom 8. April 1986 VII B 128/85 (BFHE 146, 229, BStBl II 1986, 511) der Rückforderungsanspruch gegen den Steuerpflichtigen und nicht gegen den Zahlungsempfänger zu richten sei? das gelte erst recht im Falle eines fiktiv berechtigten Leistungsempfängers.
  • BFH, 01.03.1974 - VI R 253/70

    Öffentlich-rechtlicher Rückforderungsanspruch - Irrtümliche Lohnsteuererstattung

    Auszug aus BFH, 21.04.1998 - VII B 296/97
    Die Antragstellerin kann sich gegenüber der Rückforderung des FA nicht auf § 818 Abs. 3 BGB berufen, wonach die Verpflichtung zur Herausgabe einer rechtsgrundlos erlangten Leistung oder zum Wertersatz ausgeschlossen ist, soweit der Empfänger nicht mehr bereichert ist; denn diese Vorschrift ist im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Erstattungs- bzw. Rückforderungsanspruchs nach § 37 Abs. 2 AO 1977 nicht anwendbar (vgl. u.a. Entscheidungen des BFH vom 9. April 1991 VII B 168/90, BFH/NV 1992, 148; in BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44, 47, und vom 1. März 1974 VI R 253/70, BFHE 111, 457, BStBl II 1974, 369).
  • BFH, 25.02.1992 - VII R 8/91

    Aufnahme eine nicht zuvor festgesetzten Erstattungsanspruchs in

    Auszug aus BFH, 21.04.1998 - VII B 296/97
    Da die vom FA im Streitfall geleisteten Zahlungen auf an eine nicht existente Person gerichteten Steuerbescheiden beruhten und diese Bescheide mithin nach S. 125 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 nichtig sind, sind in dem Abrechnungsbescheid die ausgezahlten Erstattungsbeträge --ohne daß es zuvor einer Aufhebung der an D gerichteten Steuerbescheide oder einer Feststellung ihrer Nichtigkeit bedurft hätte (vgl. Urteil des Senats vom 25. Februar 1992 VII R 8/91, BFHE 168, 6 [BFH 25.02.1992 - VII R 8/91], BStBl II 1992, 713)-- von der Antragstellerin zu Recht zurückgefordert worden, wenn diese Leistungsempfängerin war.
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