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   BFH, 25.06.1991 - VII B 33/91   

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https://dejure.org/1991,5960
BFH, 25.06.1991 - VII B 33/91 (https://dejure.org/1991,5960)
BFH, Entscheidung vom 25.06.1991 - VII B 33/91 (https://dejure.org/1991,5960)
BFH, Entscheidung vom 25. Juni 1991 - VII B 33/91 (https://dejure.org/1991,5960)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unterlassene Zuteilung einer Milchquote nach der Teilnahme des Steuerschuldners an der gemeinschaftsrechtlichen Nichtvermarktungsaktion

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 28.10.1986 - VII R 41/86
    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - VII B 33/91
    Der Senat hat bereits entschieden (insbesondere Urteil vom 28. Oktober 1986 VII R 41/86, BFHE 148, 84, 87; Beschluß vom 20. Oktober 1987 VII B 128/87, BFH/NV 1988, 473; vgl. auch Dänzer-Vanotti, Recht der Internationalen Wirtschaft 1987, 47 f.), daß das Bescheinigungserfordernis für jede gemeinschaftsrechtliche Härtefallregelung gilt, auch für eine "ungeschriebene", erst durch Auslegung festzustellende und vor Gericht zu erstreitende Härteklausel; fehlt die Bescheinigung (Grundlagenbescheid), so kann ein dementsprechend ergangener negativer Referenzmengenfeststellungsbescheid nicht angegriffen werden (§ 42 FGO i. V. m. § 351 Abs. 2 der Abgabenordnung).

    Ein negativer Kompetenzkonflikt besteht somit nicht, auch nicht die konkrete Gefahr eines solchen Konflikts (dazu BFHE 148, 84, 89 f.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (BFHE 148, 84 f. mit Nachweisen) ist die Bescheinigung materiell-rechtliche Voraussetzung für die Referenzmengenfestsetzung und damit für die sich nur daraus ergebende Nichterhebung der Abgabe; fehlt die Bescheinigung, so kann die Finanzbehörde auch dann nicht zugunsten des Beteiligten entscheiden, wenn dieser sich auf verfassungsrechtliche Gründe beruft.

  • BFH, 20.10.1987 - VII B 128/87

    Rechtmäßigkeit eines Referenzmengenfeststellungsbescheids auf Grund nicht

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - VII B 33/91
    Der Senat hat bereits entschieden (insbesondere Urteil vom 28. Oktober 1986 VII R 41/86, BFHE 148, 84, 87; Beschluß vom 20. Oktober 1987 VII B 128/87, BFH/NV 1988, 473; vgl. auch Dänzer-Vanotti, Recht der Internationalen Wirtschaft 1987, 47 f.), daß das Bescheinigungserfordernis für jede gemeinschaftsrechtliche Härtefallregelung gilt, auch für eine "ungeschriebene", erst durch Auslegung festzustellende und vor Gericht zu erstreitende Härteklausel; fehlt die Bescheinigung (Grundlagenbescheid), so kann ein dementsprechend ergangener negativer Referenzmengenfeststellungsbescheid nicht angegriffen werden (§ 42 FGO i. V. m. § 351 Abs. 2 der Abgabenordnung).

    Im übrigen wäre ein oberster Gerichtshof des Bundes, wollte er von der Rechtsprechung des Senats abweichen, zur Anrufung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe verpflichtet (vgl. auch BFH/NV 1988, 473, a. E.).

  • BFH, 23.02.1988 - VII R 31/86
    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - VII B 33/91
    Damit wäre auch eine Vorlagepflicht eines letztinstanzlichen Gerichts nicht gegeben (dazu Senat, Urteil vom 23. Februar 1988 VII R 31/86 usw., BFHE 152, 382, 392).
  • BFH, 03.02.1987 - VII B 129/86

    Keine Verpflichtung des Finanzgerichts zur Vorlage an den Europäischen

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - VII B 33/91
    In dessen Nichtanrufung liegt kein Verfahrensfehler (Senat, Beschluß vom 3. Februar 1987 VII B 129/86, BFHE 148, 489, BStBl II 1987, 305).
  • BVerwG, 24.03.1988 - 3 C 36.87

    Milcherzeugung - Anfangsstichtag - Referenzmenge - Bescheinigungsantrag -

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - VII B 33/91
    Gerade das von den Klägern angeführte Urteil des BVerwG (vom 24. März 1988 3 C 36/87, BVerwGE 79, 180, 190 f. - Nr. 4 a. E. der Entscheidungsgründe) spricht für die gegenteilige Annahme.
  • EuGH, 28.04.1988 - 120/86

    Mulder / Minister van Landbouw en Visserij

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - VII B 33/91
    Die Ergänzung - neuer Art. 3a der VO Nr. 857/84 (vgl. auch § 6a, § 9 Abs. 2 Nr. 7 MGVO) - beruht auf den EuGH-Urteilen vom 28. April 1988 Rs. 120/86 und 170/86 (EuGHE 1988, 2321 und 2355).
  • EuGH, 21.03.1991 - C-314/89

    Rauh / Hauptzollamt Nürnberg-Fürth

    Auszug aus BFH, 25.06.1991 - VII B 33/91
    Der EuGH ist in seinen Entscheidungen (ebenso im Urteil vom 21. März 1991 Rs. C-314/89; noch nicht veröffentlicht) davon ausgegangen, daß ein Wirtschaftsteilnehmer, der seine Erzeugung für eine bestimmte Zeit freiwillig eingestellt hat, grundsätzlich keinen Vertrauensschutz beanspruchen kann; eine Ausnahme gelte jedoch, wenn er durch eine "Handlung der Gemeinschaft" veranlaßt worden sei, die Vermarktung im Allgemeininteresse und gegen Zahlung einer Prämie für eine begrenzte Zeit einzustellen.
  • BFH, 02.04.1996 - VII R 119/94

    Keine Verpflichtung der Finanzgerichte zur Einholung einer Vorabentscheidung des

    Unterläßt das FG die Einholung einer Vorabentscheidung zur Auslegung des maßgebenden Gemeinschaftsrechts, so liegt darin weder ein Verstoß gegen Verfahrensrecht noch wird ein Beteiligter dadurch seinem gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes - GG -) entzogen (Senatsbeschlüsse vom 3. Februar 1987 VII B 129/86 , BFHE 148, 489 , BStBl 1987 II S. 305 ; vom 25. Juni 1991 VII B 33/91 , BFH/NV 1992, 286 ).
  • FG München, 29.04.2015 - 1 K 1080/13

    Die Erteilung einer "Discharge" nach englischem Recht hindert nicht die Befugnis

    Hinzukommt, dass das Finanzgericht als erstinstanzliches Gericht, selbst wenn eine derartige Frage zu formulieren wäre, gemäß Art. 234 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft nur berechtigt, nicht aber verpflichtet ist , eine Vorabentscheidung des EuGH einzuholen (BFH, Beschluss vom 9. Juni 2009, VII B 182/08, BFH/NV 2009, 1681; vom 11. August 1999 VII B 162/99, BFH/NV 2000, 77; vom 25. Juni 1991 VII B 33/91,BFH/NV 1992, 286).
  • BFH, 31.03.2008 - III B 132/07

    Befristetes Arbeitsverhältnis für Anwendung der Rechtsvorschriften des

    Denn als Instanzgericht war das FG nicht nach Art. 234 des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft in der nach dem 1. Mai 1999 geltenden Fassung verpflichtet, eine Vorabentscheidung des EuGH einzuholen (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Mai 1990 2 BvL 12/88 u.a., BVerfGE 82, 159; Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 25. Juni 1991 VII B 33/91, BFH/NV 1992, 286; Senatsbeschluss vom 29. November 2007 III S 30/06 (PKH), nicht veröffentlicht, juris).
  • BFH, 29.11.2007 - III S 30/06

    Vereinbarkeit von § 64 EStG mit höherrangigem Recht nicht klärungsbedürftig -

    Schon deshalb kann das FG dadurch, dass es den EuGH nicht angerufen hat, nicht gegen Art. 101 Abs. 1 Satz 1 GG verstoßen haben (BVerfG-Beschluss vom 31. Mai 1990 2 BvL 12/88 u.a., BVerfGE 82, 159; BFH-Beschluss vom 25. Juni 1991 VII B 33/91, BFH/NV 1992, 286).
  • BFH, 09.01.1996 - VII B 169/95
    Das FG war als Instanzgericht nicht verpflichtet, eine Vorabentscheidung des EuGH einzuholen (vgl. BFH-Beschluß vom 3. Februar 1987 VII B 129/86, BFHE 148, 489, bestätigt durch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts -- BVerfG -- vom 3. Oktober 1989 2 BvR 440/87, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung -- HFR -- 1990, 446; BFH-Beschluß vom 25. Juni 1991 VII B 33/91, BFH/NV 1992, 286).
  • BFH, 11.08.1999 - VII B 162/99

    Rücknahme der Bestellung als Steuerbevollmächtigter

    Denn das FG ist als erstinstanzliches Gericht nur berechtigt, nicht aber verpflichtet, eine Vorabentscheidung des EuGH einzuholen (vgl. Senatsbeschluß vom 25. Juni 1991 VII B 33/91, BFH/NV 1992, 286).
  • BFH, 31.08.1993 - VII B 142/93

    Aussetzung der Vollziehung des Grundlagenbescheides gegen Sicherheitsleistung -

    Der Senat hat mehrfach entschieden, daß die nach § 9 Abs. 2 MGV ausgestellte Bescheinigung der LWK im Verhältnis zu dem Bescheid des HZA über die Festsetzung der ARM als Grundlagenbescheid anzusehen ist (u.a. Senatsurteil vom 28. Oktober 1986 VII R 41/86, BFHE 148, 84, 88; Senatsbeschluß vom 25. Juni 1991 VII B 33/91, BFH/NV 1992, 286).
  • BFH, 02.06.1992 - VII R 63/91

    Revisionsrechtliche Anforderungen an die Geltendmachung mangelnder Sachaufklärung

    Selbst wenn dies anzunehmen wäre, war das FG als nicht letztinstanzliches Gericht nicht zur Einholung einer Vorabentscheidung des EuGH verpflichtet (Senat, Beschlüsse vom 3. Februar 1987 VII B 129/86, BFHE 148, 489, BStBl II 1987, 305, und vom 25. Juni 1991 VII B 33/91, BFH/NV 1992, 286).
  • VGH Hessen, 21.02.1996 - 8 UE 2043/94

    Voraussetzungen für die Gewährung der Milchaufgabevergütung - hier Übergang von

    Die Bescheinigung nach § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 MGVO dient dem Nachweis des Referenzmengenübergangs gegenüber dem Käufer und ist materiell-rechtliche Voraussetzung für die Referenzmengenfestsetzung nach § 10 Abs. 3 MGVO durch das Hauptzollamt, also für eine steuerliche Entscheidung einer Finanzbehörde (BFH, Beschluß vom 17. Dezember 1985 - VII B 116/85 -, BFHE 145, 289), und damit für die sich daraus ergebende Nichterhebung der Abgabe (BFH, Beschluß vom 25. Juni 1991 - VII B 33/91 -, BFH/NV 1992, 286).
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