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   BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66   

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BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66 (https://dejure.org/1968,233)
BVerwG, Entscheidung vom 08.11.1968 - VII C 145.66 (https://dejure.org/1968,233)
BVerwG, Entscheidung vom 08. November 1968 - VII C 145.66 (https://dejure.org/1968,233)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Namensänderungen deutscher Staatsangehöriger - Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen - Aufrechterhaltung der deutschen Staatsangehörigkeit - Ausländische Adelsverleihungen für deutsche Staatsangehörige

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BVerwGE 31, 28
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerfG, 14.02.1968 - 2 BvR 557/62

    Ausbürgerung von Juden im nationalsozialistischen Recht

    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    Nationalsozialistische Rechtsnormen sind gültig, wenn sie nach den verfassungsrechtlichen Grundlagen, die das "Dritte Reich" sich selbst geschaffen hat, ordnungsgemäß erlassen sind und ihrem Inhalt nach nicht gegen das Wesen und den möglichen Inhalt des Rechts verstoßen (vgl. BVerfGE 6, 309 [331 f.]; 6, 389 [414 f.]; 23, 98 [106]; BVerwGE 7, 114 [117]).

    § 5 Abs. 1 der Verordnung vom 20. Januar 1942 widersprach auch seinem Inhalte nach nicht so evident fundamentalen Prinzipien der Gerechtigkeit, daß ihm die Geltung als Recht abzusprechen wäre (vgl. dazu BVerfGE 23, 98 [106]).

  • BVerwG, 20.06.1958 - VII C 3.57
    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    Nationalsozialistische Rechtsnormen sind gültig, wenn sie nach den verfassungsrechtlichen Grundlagen, die das "Dritte Reich" sich selbst geschaffen hat, ordnungsgemäß erlassen sind und ihrem Inhalt nach nicht gegen das Wesen und den möglichen Inhalt des Rechts verstoßen (vgl. BVerfGE 6, 309 [331 f.]; 6, 389 [414 f.]; 23, 98 [106]; BVerwGE 7, 114 [117]).

    Eine ähnliche Ermächtigung in dem Führererlaß vom 28. August 1939 (RGBl, I S. 1535) hielt der erkennende Senat in seinem Urteil vom 20. Juni 1958 (BVerwGE 7, 114 [116 f.]) für gültig.

  • BVerwG, 05.11.1965 - VII C 63.65
    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats handelt es sich bei dem Begriff des wichtigen Grundes in § 3 Abs. 1 des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen vom 5. Januar 1938 (RGBl. I S. 9) um einen unbestimmten Rechtsbegriff, dessen Anwendung im Revisionsverfahren in vollem Umfange nachgeprüft werden kann (BVerwGE 22, 312 [313]; 15, 207 [208] mit weiteren Nachweisen).

    Dabei kommt es darauf an, ob das Interesse des Antragstellers an der Namensänderung nach allgemeiner Verkehrsauffassung schutzwürdig und seine Gründe, künftig einen anderen Namen zu führen, so wesentlich sind, daß die Belange der Allgemeinheit, die in der Regel die Beibehaltung des bisherigen Namens fordern (BVerwGE 22, 312 [313]), zurücktreten müssen (BVerwGE 15, 26 und 183; Urteil vom 16. Februar 1968 - BVerwG VII C 56.63 -).

  • BGH, 22.01.1951 - IV ZR 73/50

    Ehescheidung bei Widerspruch

    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    Denn entscheidend ist nicht, aus welchen Gründen die damaligen Machthaber eine Vorschrift erlassen haben, sondern ob diese unter Ausschaltung dieser Zwecke noch zu sittlich zu rechtfertigenden Ergebnissen führen kann (BVerfGE 10, 332 [336]; BGHZ 1, 87 [BGH 22.01.1951 - IV ZR 73/50] [90]).
  • BVerwG, 31.08.1962 - VII C 63.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    Dabei kommt es darauf an, ob das Interesse des Antragstellers an der Namensänderung nach allgemeiner Verkehrsauffassung schutzwürdig und seine Gründe, künftig einen anderen Namen zu führen, so wesentlich sind, daß die Belange der Allgemeinheit, die in der Regel die Beibehaltung des bisherigen Namens fordern (BVerwGE 22, 312 [313]), zurücktreten müssen (BVerwGE 15, 26 und 183; Urteil vom 16. Februar 1968 - BVerwG VII C 56.63 -).
  • BVerwG, 29.05.1959 - VII C 55.58
    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    In dem Urteil vom 29. Mai 1959 (BVerwG VII C 55.58 = Buchholz BVerwG 402.10, Namensändges., § 3 Nr. 7) wurde der aus Gründen der Pietät und der Familientradition subjektiv verständliche Wunsch, das von Verfahren früher geführte Adelsprädikat zum Bestandteil des Namens werden zu lassen, nicht als schutzwürdig anerkannt, wenn es sich wie im verliegenden Falle nicht um die Wiedererlangung eines ererbten Namens handelt.
  • BVerwG, 26.05.1959 - VII C 135.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    Diesen kollisionsrechtlichen Grundsatz hat der Senat bereits mehrfach bestätigt (vgl. BVerwGE 8, 317 [320]; 9, 320 [321]; 9, 323 [324]; Urteil vom 13. November 1957, BVerwG VII C 134.57, DVBl. 1960, 138).
  • BVerwG, 05.05.1959 - VII C 211.57
    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    Der Senat ging auch in seinem Urteil vom 5. Mai 1959 (BVerwG VII C 211.57 = MDR 1959, 693 = StAZ 1960, 76) davon aus, daß ausländische Namensänderungen und Adesverleihungen für deutsche Staatsangehörige in der Bundesrepublik Deutschland keine Anerkennung finden.
  • BVerfG, 23.02.1960 - 2 BvL 8/59

    Rückwirkende Aufhebung bei einer bereits aufgehobenen Bestimmung

    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    Denn entscheidend ist nicht, aus welchen Gründen die damaligen Machthaber eine Vorschrift erlassen haben, sondern ob diese unter Ausschaltung dieser Zwecke noch zu sittlich zu rechtfertigenden Ergebnissen führen kann (BVerfGE 10, 332 [336]; BGHZ 1, 87 [BGH 22.01.1951 - IV ZR 73/50] [90]).
  • BVerfG, 08.01.1959 - 1 BvR 425/52

    Strafbarkeit der Arzneiproduktion

    Auszug aus BVerwG, 08.11.1968 - VII C 145.66
    Von der Gültigkeit dieser Rechtssetzungsermächtigung ging das Bundesverfassungsgericht in seinem Beschluß vom 8. Januar 1959 (BVerfGE 9, 83 [BVerfG 08.01.1959 - 1 BvR 425/52] [85 f.]) aus und stellte fest, daß dem Ministerrat für die Reichsverteidigung die Befugnis zum Erlaß von Verordnungen mit Gesetzeskraft ganz allgemein ohne Beschränkung auf bestimmte Aufgabengebiete und auf bestimmte Zeitdauer eingeräumt worden war.
  • BVerfG, 10.05.1957 - 1 BvR 550/52

    Strafvorschriften gegen männliche Homosexualität verstoßen nicht gegen

  • BVerwG, 13.11.1959 - VII C 131.57

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 26.03.1957 - 2 BvG 1/55

    Reichskonkordat

  • BVerwG, 14.12.1962 - VII C 140.61

    Voraussetzungen für die Genehmigung von Doppelnamen

  • BVerwG, 16.02.1968 - VII C 56.63

    Vereinbarkeit von § 3 Namensänderungsgesetz (NamÄndG) mit dem Grundgesetz -

  • BVerwG, 13.11.1959 - VII C 147.57

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 13.11.1959 - VII C 134.57

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 01.10.1980 - 7 C 21.78

    Namensänderung - Unrichtige Schreibweise von Umlauten - Wichtiger Grund -

    Ob ein wichtiger Grund vorliegt, ergibt sich nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats aus einer Interessenabwägung, bei der zu prüfen ist, ob das schutzwürdige Interesse des Ast. an der Namensänderung so wesentlich ist, dass die Belange der Allgemeinheit, die in der Regel die Beibehaltung des bisherigen Namens fordern (BVerwGE 22, 312 (313)), zurücktreten müssen (vgl. BVerwGE 15, 26 (27 f.) = NJW 1963, 362 und BVerwGE 15, 183 (184) = NJW 1963, 604; BVerwGE 31, 28 (33); st. Rspr.); dabei können die öffentlichen Interessen mit unterschiedlicher Intensität einer Namensänderung entgegenstehen (vgl. BVerwG, Buchholz 402.10 § 3 NÄG Nr. 22 = StAZ 1970, 76).
  • OVG Niedersachsen, 16.11.2021 - 11 LB 252/20

    Abstammungsfunktion; Abwägung; allgemeine Verkehrsauffassung; Familienname;

    Dementsprechend ist auch der subjektiv verständliche Wunsch, den gleichen Namen zu führen wie nahe Angehörige - insbesondere bei Erwachsenen - grundsätzlich nicht ausreichend, um die Annahme eines wichtigen Grundes i.S.d. § 3 Abs. 1 NamÄndG zu rechtfertigen (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.11.1968 - VII C 145/66 - juris Rn. 28; VG Berlin, Urt. v. 15.1.2019 - 3 K 71/18 - juris Rn. 19).
  • VG Würzburg, 28.01.2015 - W 6 K 14.625

    Keine Aufnahme von akademischen oder kirchlichen Titeln und Graden in Namen

    Im Übrigen werden Namensänderungen aufgrund ausländischen Rechts grundsätzlich nicht anerkannt (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.1968 - VII C 145.66 - BVerwGE 32, 28).

    Auf der Basis der deutschen Rechtsordnung konnte der Kläger nicht gutgläubig auf eine rechtserhebliche Namensänderung vertrauen, wie nicht zuletzt sein Antrag auf eine erst noch vorzunehmende Namensänderung zeigt (vgl. BVerwG, U.v. 8.11.1968 - VII C 145.66 - BVerwGE 31, 28).

  • VG Göttingen, 14.11.2014 - 4 A 123/13

    Anspruch eines eingebürgerten Iraners auf Änderung seines Nachnamens

    Der "wichtige Grund" im Sinne von § 3 Abs. 1 NamÄndG stellt einen unbestimmten Rechtsbegriff dar, der uneingeschränkt gerichtlich nachprüfbar ist ( BVerwG, Urteil vom 08. November 1968 - VII C 145.66 -, ).
  • BVerwG, 18.02.1981 - 7 B 69.80

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung einer Namensänderung - Namensänderung eines

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats liegt ein die Namensänderung rechtfertigender Grund vor, wenn das schutzwürdige Interesse des Antragstellers an der Namensänderung so wesentlich ist, daß die Belange der Allgemeinheit, diein der Regel die Beibehaltung des bisherigen Namens fordern, zurücktreten müssen (vgl. BVerwGE 15, 26 [27 f.]; 31, 28 [33]; zuletzt Urteile vom 1. Oktober 1980 - BVerwG 7 C 21.78 und BVerwG 7 C 30.79 -).
  • BayObLG, 07.02.2000 - 1Z BR 9/99

    Berichtigung des Familienbuchs

    In Rechtsprechung und Schrifttum wird aus Art. 10 EGBGB i.V.m. § 1 NamÄndG der Grundsatz abgeleitet, der Name eines Deutschen könne mit Wirkung für den deutschen Rechtskreis nur durch die Entscheidung einer inländischen Behörde geändert werden (vgl. BVerwGE 31, 28/29; OVG Münster StAZ 1967, 214/216; BayObLG StAZ 1993, 387; OLG Hamm NJW-RR 1999, 874/875 und OLGZ 1975, 275/278 f.; Hepting/Ganz PStG § 30 Rn. 543, 544 sowie § 2 Rn. 13 b; Gaaz StAZ 1989, 165/168; StAZ 1994, 386/388; Henrich Der Erwerb und die Abänderung des Familiennamens S. 93).
  • VG Berlin, 26.11.2019 - 3 K 457.19
    Ebenso ist auch der subjektiv verständliche Wunsch, einen anderen Namen zu tragen, in der Rechtsprechung nicht als schutzwürdig anerkannt (vgl. bspw. BVerwG, Urteil vom 8. November 1968 - BVerwG VII C 145.66 -, juris Rn. 28).
  • VGH Hessen, 30.10.1990 - 11 UE 3311/88

    Zur Namensänderung des Familiennamens wegen Weiterführung eines

    Für die rechtliche Beurteilung ist dabei maßgeblich, ob das Interesse an der begehrten Namensänderung schutzwürdig ist und die Gründe des jeweiligen Antragstellers für die erstrebte Namensänderung so wesentlich sind, daß demgegenüber die Belange der Allgemeinheit, die aus Gründen der sozialen Ordnungsfunktion des Namens und aus sicherheitspolitischen Erwägungen in der Regel die Beibehaltung des bisherigen Namens fordern, zurücktreten müssen (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; vgl. etwa BVerwGE 31, 28 (33); BVerwG, FamRZ 1986, 52 f. = NJW 1986, 740 f. m.w.N.; vgl. auch Hess.VGH, FamRZ 1987, 627 f.).
  • VG Hamburg, 15.07.2008 - 15 K 4034/07

    Voraussetzungen für Namensänderung des volljährigen Kindes nach der Scheidung der

    Der "wichtige Grund" i. S. v. § 3 Abs. 1 NÄG stellt einen unbestimmten Rechtsbegriff dar, der uneingeschränkt gerichtlich nachprüfbar ist (BVerwG, Urteil vom 8.11.1968, BVerwGE 31, 28 ff., Juris Rn. 26).
  • VGH Hessen, 04.08.1992 - 11 UE 1927/90

    Wichtiger Grund für die Änderung des Familiennamens bei einem Stiefkind

    Für die rechtliche Beurteilung ist dabei maßgeblich, ob das Interesse an der begehrten Namensänderung schutzwürdig ist und die Gründe des jeweiligen Antragstellers für die erstrebte Namensänderung so wesentlich sind, daß demgegenüber die Belange der Allgemeinheit, die aus Gründen der sozialen Ordnungsfunktion des Namens und aus sicherheitspolitischen Erwägungen in der Regel die Beibehaltung des bisherigen Namens fordern, zurücktreten müssen (bisherige ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des erkennenden Gerichts; vgl. etwa BVerwGE 31, 28 (33); BVerwG, FamRZ 1986, 52 f. = NJW 1986, 740 f. mit weiteren Nachweisen; Hess.VGH, FamRZ 1987, 627 f. sowie Senatsurteil vom 30. Oktober 1990 - 11 UE 3311/88 -).
  • BVerwG, 01.10.1980 - 7 C 30.79

    Schutzwürdiges Interesse an einer Namensänderung

  • BVerwG, 07.04.1976 - 7 B 67.75

    Abweichung der Entscheidung eines Oberverwaltungsgerichts von derjenigen eines

  • VGH Hessen, 07.07.1986 - 8 UE 1230/86
  • VG Berlin, 15.01.2019 - 3 K 71.18

    Antrag auf Änderung des Familiennamens; wichtiger Grund für die Änderung

  • VG Berlin, 24.09.2018 - 3 K 235.16

    Keine Namensänderung bei Übernahme der väterlichen Rechtsanwaltskanzlei

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