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   BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73   

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BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73 (https://dejure.org/1975,267)
BVerwG, Entscheidung vom 18.04.1975 - VII C 41.73 (https://dejure.org/1975,267)
BVerwG, Entscheidung vom 18. April 1975 - VII C 41.73 (https://dejure.org/1975,267)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Vereinbarkeit der öffentlichen Bekanntmachung von Ortsrecht durch Offenlegung mit dem Rechtsstaatprinzip - Erhebung von Entwässerungsgebühren nach dem Maß der durch die jeweilige Benutzung verursachten Kosten als Folge des Äquivalenzprinzips und des Gleichheitssatzes - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1975, 856
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Es gilt nur, wenn und soweit es gesetzlich vorgeschrieben ist (vgl. BVerwGE 12, 162 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] [166 f.] und 13, 214 [222]; Urteil vom 10. Oktober 1969 - BVerwG VII C 104.65 - [VRspr. 21, 273/276 f.]; Beschluß vom 24. April 1970 - BVerwG VII B 58.69 - [Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 11]).

    Das Kostendeckungsprinzip ist nicht identisch mit dem Äquivalenzprinzip (BVerwGE 12, 162 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] [169]).

    Das bundesrechtliche Äquivalenzprinzip besagt, daß zwischen der Gebühr und der von der Gemeinde erbrachten Leistung kein Mißverhältnis bestehen darf (vgl. BVerfGE 20, 257 [270]; BVerwGE 12, 162 [166] und 26, 305 [308]).

  • BVerwG, 25.02.1972 - VII B 92.70

    Heilung eines Gebührenbescheides durch den rückwirkenden Erlaß einer

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Hinzu kommt, daß eine mögliche Benachteiligung der Wassergroßverbraucher hinsichtlich der Kosten der Grundwasserbeseitigung gemildert wird durch die degressive Gebührenstaffel, die § 3 Abs. 1 Buchst. b) der Abwassergebührenordnung bei der Brauchwassergebühr vorsieht und in deren Genuß auch die Klägerin gekommen ist; auf eine derartige Gebührendegression besteht kein Rechtsanspruch (vgl. Beschluß des Senats vom 25. Februar 1972 - BVerwG VII B 92.70 - [KStZ 1972, 111]).

    Das Berufungsgericht brauchte ferner nicht zu berücksichtigen, daß es sich bei dem Abwasser der Klägerin durchweg um sauberes Spülwasser handelt, da Spülwasser, das in die Kanalisation eingeleitet wird, bei der Gebührenbemessung wie Schmutzwasser bewertet werden darf und die Gemeinde nicht verpflichtet ist, die Gebühr für die Schmutzwasserbeseitigung nach dem Grade der Schmutzintensität zu differenzieren (vgl. Beschluß des Senats vom 25. Februar 1972 - BVerwG VII B 92.70 -).

  • BVerwG, 22.12.1969 - VII B 115.68

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Das Rechtsstaatsprinzip verlangt, daß Rechtsnormen in einer Weise der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden, die es dem Bürger gestattet, sich von dem Inhalt des Gesetzes Kenntnis zu verschaffen (vgl. BVerfGE 16, 6 [BVerfG 02.04.1963 - 2 BvL 22/60] [17]; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Januar 1964 - BVerwG I C 127.60 - [NJW 1964, 1433/34] und vom 11. Februar 1972 - BVerwG VII C 37.69 - [DÖV 1972, 349]; Beschluß des Senats vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - [DVBl. 1970, 901]).

    Aus ihm läßt sich deswegen über das dargelegte Erfordernis einer angemessenen Möglichkeit der Kenntnisnahme von dem Inhalt des Gesetzes hinaus nicht herleiten, daß Rechtsnormen nur in einer ganz bestimmten Form bekanntgemacht werden dürfen (vgl. Beschluß vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - DVBl. 1970, 901) oder daß nur die Bekanntmachungsform zulässig sei, die am besten geeignet ist, den betroffenen Bürgern die Kenntnis des Ortsrechts zu verschaffen.

  • BVerwG, 14.04.1967 - VII C 15.65
    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Der Frischwassermaßstab ist für die Bemessung der Brauchwassergebühr ein geeigneter und zulässiger Wahrscheinlichkeitsmaßstab (vgl. BVerwGE 26, 317 [BVerwG 14.04.1967 - VII C 15.65] [320]; Beschluß vom 12. Juni 1972 - BVerwG VII B 117.70 - [KStZ 1973, 92]).

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist aber bei der Bemessung der Benutzungsgebühren nach Wahrscheinlichkeitsmaßstäben neben den besonderen örtlichen Verhältnissen auch die Praktikabilität des Gebührenmaßstab es zu berücksichtigen; wegen des dem Ortsgesetzgeber einzuräumenden weiten Ermessens kann ferner nicht gefordert werden, daß der gerechteste Maßstab angewendet wird (vgl. BVerwGE 26, 317 [BVerwG 14.04.1967 - VII C 15.65] [320] und 31, 33 [34]).

  • BVerwG, 03.08.1960 - VII C 106.60

    Verwerfung einer Revision

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Es gilt nur, wenn und soweit es gesetzlich vorgeschrieben ist (vgl. BVerwGE 12, 162 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] [166 f.] und 13, 214 [222]; Urteil vom 10. Oktober 1969 - BVerwG VII C 104.65 - [VRspr. 21, 273/276 f.]; Beschluß vom 24. April 1970 - BVerwG VII B 58.69 - [Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 11]).

    Das Kostendeckungsprinzip ist nicht identisch mit dem Äquivalenzprinzip (BVerwGE 12, 162 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] [169]).

  • BVerwG, 16.01.1964 - I C 127.60

    Gleichstellung von öffentlich-rechtlichen berufsständischen Körperschaften mit

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Das Rechtsstaatsprinzip verlangt, daß Rechtsnormen in einer Weise der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden, die es dem Bürger gestattet, sich von dem Inhalt des Gesetzes Kenntnis zu verschaffen (vgl. BVerfGE 16, 6 [BVerfG 02.04.1963 - 2 BvL 22/60] [17]; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Januar 1964 - BVerwG I C 127.60 - [NJW 1964, 1433/34] und vom 11. Februar 1972 - BVerwG VII C 37.69 - [DÖV 1972, 349]; Beschluß des Senats vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - [DVBl. 1970, 901]).
  • BVerwG, 26.05.1972 - VII B 36.71

    Zulässigkeit einer einmaligen Kanalanschlussgebühr neben einer laufenden

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Wie der Senat schon im Beschluß vom 26. Mai 1972 - BVerwG VII B 36.71 - (GemTg. 1973, 53 = DStZ/B 1972, 426) ausgesprochen hat, verlangen das Äquivalenzprinzip und der Gleichheitssatz nicht, daß die Benutzungsgebühren nach dem Maß der durch die jeweilige Benutzung verursachten Kosten erhoben werden.
  • BVerwG, 11.02.1972 - VII C 37.69

    Angaben zu Ort und Zeitpunkt des Aushangs von Gemeindesatzungen

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Das Rechtsstaatsprinzip verlangt, daß Rechtsnormen in einer Weise der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden, die es dem Bürger gestattet, sich von dem Inhalt des Gesetzes Kenntnis zu verschaffen (vgl. BVerfGE 16, 6 [BVerfG 02.04.1963 - 2 BvL 22/60] [17]; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Januar 1964 - BVerwG I C 127.60 - [NJW 1964, 1433/34] und vom 11. Februar 1972 - BVerwG VII C 37.69 - [DÖV 1972, 349]; Beschluß des Senats vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - [DVBl. 1970, 901]).
  • BVerwG, 24.04.1970 - VII B 58.69
    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Es gilt nur, wenn und soweit es gesetzlich vorgeschrieben ist (vgl. BVerwGE 12, 162 [BVerwG 24.03.1961 - VII C 106/60] [166 f.] und 13, 214 [222]; Urteil vom 10. Oktober 1969 - BVerwG VII C 104.65 - [VRspr. 21, 273/276 f.]; Beschluß vom 24. April 1970 - BVerwG VII B 58.69 - [Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 11]).
  • BVerfG, 02.04.1963 - 2 BvL 22/60

    Verkündungszeitpunkt

    Auszug aus BVerwG, 18.04.1975 - VII C 41.73
    Das Rechtsstaatsprinzip verlangt, daß Rechtsnormen in einer Weise der Öffentlichkeit bekanntgemacht werden, die es dem Bürger gestattet, sich von dem Inhalt des Gesetzes Kenntnis zu verschaffen (vgl. BVerfGE 16, 6 [BVerfG 02.04.1963 - 2 BvL 22/60] [17]; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Januar 1964 - BVerwG I C 127.60 - [NJW 1964, 1433/34] und vom 11. Februar 1972 - BVerwG VII C 37.69 - [DÖV 1972, 349]; Beschluß des Senats vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - [DVBl. 1970, 901]).
  • BVerfG, 24.07.1957 - 1 BvL 23/52

    Hamburgisches Hundesteuergesetz

  • BVerwG, 12.06.1972 - VII B 117.70

    Heranziehung zu Kanalbenutzungsgebühren - Verletzung des Grundsatzes des

  • BVerwG, 08.12.1961 - VII C 2.61

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 10.10.1969 - VII C 104.65

    Erhebung von Einfuhrgebühren durch die Einfuhrstelle und Vorratsstelle zur

  • BVerwG, 14.04.1967 - IV C 179.65
  • BVerwG, 01.09.1971 - VI C 3.70

    Haftung aus einer Amtspflichtverletzung - Vergütung von Privatfahrten mit einem

  • BVerwG, 08.11.1968 - VII C 99.67

    Bemessung von Kanalbenutzungsgebühren - Mietwert des Grundstücks als

  • BVerfG, 11.10.1966 - 2 BvR 179/64

    Bundesrecht in Berlin

  • BAG, 10.02.2005 - 2 AZR 584/03

    Anwendung von § 174 Satz 1 BGB bei Organhandeln

    Erst durch die förmliche und amtliche Veröffentlichung, die es den Adressaten ermöglicht, vom Erlass und vom Inhalt Kenntnis zu nehmen, erlangt die Norm rechtliche Verbindlichkeit (vgl. BVerfG 2. April 1963 - 2 BvL 22/60 - BVerfGE 16, 6; 22. November 1983 - 2 BvL 25/81 - BVerfGE 65, 283; BVerwG 8. Juli 1992 - 4 NB 20/92 - NVwZ-RR 1993, 262; 5. Dezember 1986 - 4 C 31.85 und 29.86 - BVerwGE 75, 262 und 271; 18. April 1975 - VII C 41.73 - JZ 1975, 119; 16. Januar 1964 - I C 127.60 - NJW 1964, 1433/34; 11. Februar 1972 - VII C 37.69 - DÖV 1972, 349; 22. Dezember 1969 - VII B 115.68 -DVBl. 1970, 901).

    Das Rechtsstaatsprinzip enthält keine in allen Einzelheiten bestimmten Gebote oder Verbote von Verfassungsrang (BVerfG 24. Juli 1957 - 1 BvL 23/52 - BVerfGE 7, 89, 92; 26. Februar 1969 - 2 BvL 15/68, 2 BvL 23/68 - BVerfGE 25, 269, 290; BVerwG 18. April 1975 - VII C 41.73 - JZ 1975, 119).

    Aus ihm lässt sich deswegen über das dargelegte Erfordernis einer angemessenen Möglichkeit der Kenntnisnahme von dem Inhalt des Gesetzes hinaus nicht herleiten, dass Rechtsnormen nur in einer ganz bestimmten Form bekannt gemacht werden dürfen (vgl. BVerwG 22. Dezember 1969 - VII B 115.68 - DVBl. 1970, 901) oder dass nur die Bekanntmachungsform zulässig sei, die am besten geeignet ist, den betroffenen Bürgern die Kenntnis des Satzungsrechts zu verschaffen (BVerwG 18. April 1975 - VII C 41.73 - JZ 1975, 119).

    Entgegen der Ansicht des Klägers verlangt das Rechtsstaatsprinzip daher nicht, dass Satzungen nur durch Veröffentlichung ihres vollen Wortlauts in einer Zeitung oder in den Mitteilungsblättern der Krankenkasse bekannt gemacht werden können (vgl. BVerwG 18. April 1975 - VII C 41.73 - JZ 1975, 119).

  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81

    Gleichheitssatz - Äquivalenzprinzip - Erhebung von Entwässerungsgebühren - Grund-

    Der Gleichheitssatz verlangt, wie das Bundesverwaltungsgericht wiederholt ausgesprochen hat, nicht, daß die Entwässerungsgebühren nach dem Naß der durch die Benutzung des einzelnen Gebührenschuldners verursachten Kosten erhoben werden müssen (vgl. Urteile vom 18. April 1975 - BVerwG VII C 41.73 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 25 S. 1 [6] und vom 26. Oktober 1977 - BVerwG VII C 4.76 - Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 37 S. 34 [39]).

    Er fordert in Verbindung mit dem Gleichheitssatz nur, daß die Benutzungsgebühr im allgemeinen nach dem umfang der Benutzung bemessen wird, so daß bei gleicher Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung etwa gleich hohe Gebühren und bei unterschiedlicher Benutzung diesen Unterschieden in etwa angemessene Gebühren gezahlt werden (vgl. Urteile vom 18. April 1975 - BVerwG VII C 41.73 - a.a.O. und vom 26. Oktober 1977 - BVerwG VII C 4.76 - a.a.O.; Beschluß vom 26. Mai 1972 - BVerwG VII B 32.71 - Buchholz 11 Art. 3 GG Nr. 131 S. 54 [57]).

  • VGH Hessen, 08.04.2014 - 5 A 1994/12

    Berücksichtigung von Abschreibungen bei der Berechnung von Wasser- und

    Die Kosten der Beseitigung von Fremdwasser, das niemandem zugeordnet werden kann, können deshalb auf alle Benutzer der gesamten Einrichtung umgelegt werden (vgl. Beschlüsse des Senats vom 24. April 2007, a.a.O., und vom 10. Mai 2012, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 18. April 1975 - VII C 41.73 -, Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 25; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 5. April 2000 - 2 L 215/98 -, KStZ 2001, 53; VG Gießen, Urteil vom 27. August 2008 - 8 E 1572/07- HSGZ 2009, 98).
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