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   BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68   

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BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68 (https://dejure.org/1971,219)
BVerwG, Entscheidung vom 05.03.1971 - VII C 44.68 (https://dejure.org/1971,219)
BVerwG, Entscheidung vom 05. März 1971 - VII C 44.68 (https://dejure.org/1971,219)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ersetzung eines Steuermessbescheides von Amts wegen durch einen Realsteuerbescheid - Wesen von berichtigenden Steuerbescheiden als Änderungsbescheide - Überprüfbarkeit eines Zweitbescheides nach Unanfechtbarkeit des Erstbescheides - Durchbrechung der Beständigkeit eines ...

  • Wolters Kluwer

    Berichtigungsbescheid - Unanfechtbar festgesetzte Gewerbesteuer - Fehlende Rechtsgrundlage - Hebesatz - Ablauf des Rechnungsjahres

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 37, 293
  • BStBl II 1971, 443
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (32)

  • BVerwG, 14.12.1955 - V C 295.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Die Bekanntmachung der erstmaligen Festsetzung des Hebesatzes für die Gewerbesteuer ist auch noch nach Ablauf des Rechnungsjahres jedenfalls dann zulässig, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, bei deren Vorliegen sich ein Abgabengesetz rechtmäßig rückwirkende Kraft geben kann (Ergänzung zu BVerwGE 3, 45).

    Darauf, daß die Absätze 1 und 2 des § 2 EinfGRealStG verschiedene nicht miteinander vergleichbare Tatbestände regeln, hat das Bundesverwaltungsgericht bereits im Urteil vom 14. Dezember 1955 - BVerwG V C 295.54 - (BVerwGE 3, 45 [47]) hingewiesen.

    Es hat unter Hinweis auf die Urteile in BVerfGE 13, 279 (282) [BVerfG 19.12.1961 - 2 BvR 2/60]; BVerwGE 3, 45 (46) [BVerwG 14.12.1955 - V C 295/54] hervorgehoben, daß das Hebesatzgesetz nicht den früheren Rechtszustand ändere, sondern ein unvollständiges Gesetz ergänze, indem es die in der generellen gesetzlichen Regelung der §§ 16 GewStG und 2 Abs. 1 EinfGRealStG offengehaltene Lücke ausfülle, mithin einen bis dahin ungeregelten, noch nicht abgeschlossenen Tatbestand betreffe.

  • BVerfG, 13.07.1965 - 1 BvR 771/59

    Zweigstellensteuer

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu den gleichartigen Regelungen in § 218 Abs. 4 AO und in § 35 b des Gewerbesteuergesetzes (vgl. die Nachweise in BVerwGE 29, 270 [272]; ferner BFH vom 11. Oktober 1968, BFHE 87, 290 = BStBl. 1967 III S. 131; vom 20. November 1969, BFHE 99, 90 = BStBl. 1970 II S. 538) und ist auch im Schrifttum anerkannt (vgl. Strumpen KStZ 1966, 23 ff.; J. W. Schmidt KStZ 1965, 192, 194; L. Schmidt BB 1965, 1221, 1223; Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung, 1965 II. Teil, Anm. 1 zu § 212 b; Kühn, AO 9. Aufl., Anm. 4 zu § 212 b; Blümich-Boyens-Steinbring-Klein-Hübl, Gewerbesteuergesetz, 8. Aufl. S. 876; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung, 2. bis 4. Aufl., Anm. 3 c zu § 212 b).

    Somit ergibt sich schon aus dem Wesen des nach § 212 b Abs. 3 AO ergangenen Berichtigungsbescheides sowie aus der Wirkung der Unanfechtbarkeit des durch die Berichtigung (Änderung) nicht betroffenen Betragsteils des bisherigen Steuerfestsetzungsbescheides, daß der Kläger gegen den Berichtigungsbescheid, der die bereits unanfechtbar festgesetzte Gewerbesteuer herabgesetzt hat, nicht mehr erfolgreich geltend machen kann, der verbliebenen Steuerfestsetzung fehle die rechtliche Grundlage (so nunmehr auch OVG Münster vom 28. Juli 1970 - II A 46/69 -, KStZ 1971, 59 = DGStZ 1971, 42; ebenso Tipke-Kruse a.a.O., Anm. 3 zu § 212 b; vor allem auch L. Schmidt, BB 1965, 1221 [1223]).

    Die Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer, die der Kläger schließlich bezweifelt, hat das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung bejaht, und zwar auch im Hinblick auf das Nebeneinander von Einkommensteuer und Gewerbesteuer und den Grundsatz der Steuergerechtigkeit (BVerfGE 13, 290; 13, 331 [BVerfG 24.01.1962 - 1 BvR 232/60]; 19, 101 [BVerfG 29.06.1965 - 1 BvR 289/62][112]; 21, 54 [63]; 26, 1 [7]).

  • BVerwG, 29.03.1968 - VII C 64.66

    Erlass von Gewerbesteuerbescheiden - Anfechtbarkeit von Änderungsbescheiden -

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Gegen den gemäß § 212 b Abs. 3 AO ergangenen Berichtigungsbescheid, der eine unanfechtbar festgesetzte Gewerbesteuer herabgesetzt hat, kann nicht mehr geltend gemacht werden, daß der verbliebenen Steuerfestsetzung die Rechtsgrundlage fehle (Ergänzung zu BVerwGE 29, 270).

    Er hat einer solchen Anfechtung, nachdem die ursprüngliche Festsetzung der Gewerbesteuer unanfechtbar geworden war, nur insoweit Erfolg gegeben, als der Berichtigungsbescheid eine höhere Gewerbesteuer als der vorangegangene - nicht angefochtene - Bescheid festgesetzt hatte (Urteil vom 29. März 1968 - BVerwG VII C 64.66 - [BVerwGE 29, 270 = KStZ 1968, 134]).

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu den gleichartigen Regelungen in § 218 Abs. 4 AO und in § 35 b des Gewerbesteuergesetzes (vgl. die Nachweise in BVerwGE 29, 270 [272]; ferner BFH vom 11. Oktober 1968, BFHE 87, 290 = BStBl. 1967 III S. 131; vom 20. November 1969, BFHE 99, 90 = BStBl. 1970 II S. 538) und ist auch im Schrifttum anerkannt (vgl. Strumpen KStZ 1966, 23 ff.; J. W. Schmidt KStZ 1965, 192, 194; L. Schmidt BB 1965, 1221, 1223; Becker-Riewald-Koch, Reichsabgabenordnung, 1965 II. Teil, Anm. 1 zu § 212 b; Kühn, AO 9. Aufl., Anm. 4 zu § 212 b; Blümich-Boyens-Steinbring-Klein-Hübl, Gewerbesteuergesetz, 8. Aufl. S. 876; Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung, 2. bis 4. Aufl., Anm. 3 c zu § 212 b).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvR 2/60

    Grenzen des Vertrauensschutzes hinsichtlich der Fortgeltung von Steuertarifen

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Die gegen dieses Urteil erhobene Verfassungsbeschwerde hat das Bundesverfassungsgericht zurückgewiesen (BVerfGE 13, 279 [BVerfG 19.12.1961 - 2 BvR 2/60] [282]).

    Es hat unter Hinweis auf die Urteile in BVerfGE 13, 279 (282) [BVerfG 19.12.1961 - 2 BvR 2/60]; BVerwGE 3, 45 (46) [BVerwG 14.12.1955 - V C 295/54] hervorgehoben, daß das Hebesatzgesetz nicht den früheren Rechtszustand ändere, sondern ein unvollständiges Gesetz ergänze, indem es die in der generellen gesetzlichen Regelung der §§ 16 GewStG und 2 Abs. 1 EinfGRealStG offengehaltene Lücke ausfülle, mithin einen bis dahin ungeregelten, noch nicht abgeschlossenen Tatbestand betreffe.

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Das Berufungsgericht hat mit Recht auf BVerfGE 13, 261 (272) [BVerfG 19.12.1961 - 2 BvL 6/59] verwiesen.

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob der Vertrauensschutz des Bürgers hier schon deshalb entfällt, weil die in der Haushaltssatzung enthaltene Hebesatzfestsetzung bereits vor Beginn des Rechnungsjahres 1965 beschlossen und zudem innerhalb dieses Rechnungsjahres, nämlich vom 8. bis 20. April 1965 - wenn auch nicht formell ausreichend - öffentlich bekanntgemacht worden war (vgl. BVerfGE 8, 274 [304]; 13, 261 [273]).

  • BVerwG, 12.05.1966 - VIII C 125.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die zur Frage der Anfechtbarkeit mehrerer, denselben Sachverhalt regelnder Verwaltungsakte ergangen ist, hat anerkannt, daß der sogenannte Zweitbescheid nach Unanfechtbarkeit des Erstbescheides nur in den Grenzen gerichtlich überprüft werden kann, in denen die Behörde den Sachverhalt neu nachgeprüft und neu geregelt hat (BVerwGE 23, 175 [BVerwG 27.01.1966 - II C 191/62] [176]; 24, 115 [116] jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Der Kläger könnte bei der gegebenen Sachlage den Berichtigungsbescheid lediglich mit dem Einwand anfechten, die Beklagte habe ihre nach § 212 b Abs. 3 AO obliegende Pflicht, der Änderung (Herabsetzung) des Steuermeßbetrages durch Änderung (Herabsetzung) des Steuerfestsetzungsbetrages Rechnung zu tragen, zu seinen Ungunsten nicht richtig erfüllt; denn die Beständigkeit eines unanfechtbar gewordenen Verwaltungsakts ist ausnahmsweise durchbrochen, wenn und insoweit der Betroffene einen Anspruch auf erneute Sachentscheidung und damit Änderung des bisherigen Verwaltungsakts hat (BVerwGE 13, 99; 15, 153 [BVerwG 13.11.1962 - VII C 196/60]; 23, 25 [BVerwG 08.12.1965 - V C 14/64]; 24, 115 [BVerwG 12.05.1966 - VIII C 87/64]; Wolff, Verwaltungsrecht 1, 7. Aufl., § 52 II c, S. 351; vgl. auch Tipke-Kruse, a.a.O., Anm. 3 zu § 212 b).

  • BVerfG, 29.06.1965 - 1 BvR 289/62

    Verfassungsmäßigkeit der Zwangspflegschaft

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Die Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer, die der Kläger schließlich bezweifelt, hat das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung bejaht, und zwar auch im Hinblick auf das Nebeneinander von Einkommensteuer und Gewerbesteuer und den Grundsatz der Steuergerechtigkeit (BVerfGE 13, 290; 13, 331 [BVerfG 24.01.1962 - 1 BvR 232/60]; 19, 101 [BVerfG 29.06.1965 - 1 BvR 289/62][112]; 21, 54 [63]; 26, 1 [7]).
  • BVerwG, 05.05.1970 - VII B 188.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Ebenso hat dieser Senat entschieden (Urteile vom 22. September 1967 - BVerwG VII C 11.67 -, BVerwGE 27, 350 = NJW 1968, 419; vom 27. Juni 1969 - BVerwG VII C 57.67 -, BVerwGE 32, 257; Beschluß vom 5. Mai 1970 - BVerwG VII B 188.65 -, KStZ 1970, 175 = DGStZ 1970, 181).
  • BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Die Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer, die der Kläger schließlich bezweifelt, hat das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung bejaht, und zwar auch im Hinblick auf das Nebeneinander von Einkommensteuer und Gewerbesteuer und den Grundsatz der Steuergerechtigkeit (BVerfGE 13, 290; 13, 331 [BVerfG 24.01.1962 - 1 BvR 232/60]; 19, 101 [BVerfG 29.06.1965 - 1 BvR 289/62][112]; 21, 54 [63]; 26, 1 [7]).
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvL 32/57

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1971 - VII C 44.68
    Die Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuer, die der Kläger schließlich bezweifelt, hat das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung bejaht, und zwar auch im Hinblick auf das Nebeneinander von Einkommensteuer und Gewerbesteuer und den Grundsatz der Steuergerechtigkeit (BVerfGE 13, 290; 13, 331 [BVerfG 24.01.1962 - 1 BvR 232/60]; 19, 101 [BVerfG 29.06.1965 - 1 BvR 289/62][112]; 21, 54 [63]; 26, 1 [7]).
  • BVerwG, 22.09.1967 - VII C 11.67

    Die erstmalige Einführung der Lohnsummensteuer durch die Gemeinde bedarf der

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 232/60

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

  • BVerwG, 27.06.1969 - VII C 57.67

    Qualifizierung der Mindestgewerbesteuer als Steuer - Gesetzgebungsbefugnis des

  • BVerfG, 19.12.1967 - 2 BvL 4/65

    Verfassungsmäßigkeit des Unfallversicherungs-Neuregelungsgesetzes 1963

  • BVerfG, 21.12.1966 - 1 BvR 33/64

    Verfassungsmäßigkeit der Lohnsummensteuer

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

  • BFH, 29.08.1969 - VI R 318/67

    Laufendes Haushaltsjahr - Gewerbesteuer-Hebesätze - Festsetzung im Haushaltsjahr

  • BVerfG, 15.11.1967 - 2 BvL 7/64

    Verfassungsmäßigkeit des Art. 3 Abs. 2 MFGÄndG

  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

  • BVerwG, 16.01.1964 - I C 127.60

    Gleichstellung von öffentlich-rechtlichen berufsständischen Körperschaften mit

  • BVerwG, 18.09.1970 - VII C 68.68

    Bedeutung der Steuererklärung über die Berechnung der Lohnsummensteuer -

  • BVerwG, 29.03.1968 - VII C 47.67

    Verfassungsmäßigkeit der Erhöhung der Gewerbesteuer für

  • BVerwG, 10.10.1961 - VI C 123.59
  • BFH, 20.11.1969 - IV 332/64

    Zu den Voraussetzungen der Änderung der Veranlagungsart bei Ehegatten

  • BVerwG, 08.12.1965 - V C 21.64

    Möglichkeit der Verwaltungsbehörde zur Abänderung von bis zum Ablauf von drei

  • BVerwG, 27.01.1966 - II C 191.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 26.07.1967 - IV B 7.67

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Veröffentlichung einer Ortssatzung im

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.07.1970 - II A 46/69
  • BVerwG, 08.12.1965 - V C 14.64

    Zuständigkeit von Dienststellen einer Besatzungsmacht - Ersatz des

  • BVerwG, 12.05.1966 - VIII C 87.64

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 13.11.1962 - VII C 196.60

    Rechtmäßigkeit i.R.d. Heranziehung eines Grundstückseigentümers zu einer

  • BFH, 11.10.1966 - I 223/65

    Kennzeichnung eines vorläufigen Bescheides als vorläufig

  • VG Hamburg, 02.03.2016 - 17 K 2912/14

    Zur Rechtswidrigkeit eines Beitragsbescheides der Handelskammer Hamburg auf Grund

    bb) Entgegen anderslautender verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen (s. VG München, Urt. v. 6.10.2015, M 16 K 15.2443, juris, Rn. 20) steht dies nach Auffassung der erkennenden Kammer nicht mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 5.3.1971, VII C 44.68, juris) zur beschränkten Anfechtbarkeit gemäß § 212b Abs. 3 AO in der ab dem 1. Januar 1966 geltenden Fassung (BGBl. 1965 I S. 1477 (1497)) erlassener Berichtigungsbescheide im Widerspruch.

    Soweit der Berichtigungsbescheid den nicht korrigierten Bestandteil der bisherigen Gewerbesteuerfestsetzung dem Steuerpflichtigen gegenüber nochmals geltend mache, stelle er sich nicht als neuer Sachbescheid, sondern lediglich als "wiederholende Verfügung" dar, die nicht mehr selbständig angefochten werden könne (zum Vorstehenden: BVerwG, Urt. v. 5.3.1971, VII C 44.68, juris, Rn. 22).

  • FG Berlin-Brandenburg, 14.01.2009 - 3 K 2287/04

    Verfassungsmäßigkeit der rückwirkenden Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes

    Während des laufenden Erhebungszeitraums konnte der Grundsteuerpflichtige nicht darauf vertrauen, dass es uneingeschränkt bei dem bisherigen Hebesatz von 600 v. H. verbleiben wird (so ausdrücklich im Hinblick auf die Gewerbesteuer; BFH, Beschluss vom 18. August 2004, I B 8/04, BStBl. II 2005, 143; Urteil des BVerwG vom 5. März 1973, VII C 44.68, BStBl. II 1971, 443).
  • OVG Niedersachsen, 02.11.1999 - 7 L 3645/97

    Erstattung von Förderabgabe;; Abgabebescheid, vorläufiger; Bergrecht;

    Jener Rechtsprechung (vgl. Urt. v. 29.3.1968 - VII C 64.66 -, BVerwGE 29, 270; Urt. v. 5.3.1971 - VII C 44.68 -, BVerwGE 37, 293; Urt. v. 22.3.1974 - VII C 31.72 -, BVerwGE 45, 106) liegt die Auffassung zugrunde, dass berichtigende Steuerbescheide der Gemeinde, die gemäß § 212 b Abs. 3 AO ergehen, ihrem Wesen nach Änderungsbescheide sind, da die Änderung der Steuerfestsetzung nach dieser Vorschrift durch die Änderung der für sie bindenden Feststellungen in dem zugrundeliegenden Steuermessbescheid (§ 212 b Abs. 2 AO 1966) verursacht ist und dieser Rechnung zu tragen hat.
  • OVG Schleswig-Holstein, 24.09.2020 - 5 LA 184/20

    Bildung und Inanspruchnahme von Instandhaltungsrücklagen

    Der Kläger rügt eine Abweichung von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. März 1971 - VII C 44.68 -, welches er (mit VG München, Urteil vom 6. Oktober 2015 - M 16 K 15.2443 -, juris Rn. 20) wie folgt zitiert:.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. U.v. 5.3.1971 - VII C 44.68 - juris Rn. 22) wird ein ursprünglicher Bescheid durch einen Berichtigungsbescheid nur insoweit beseitigt, als eine höhere Steuer - bzw. wie hier ein höherer Beitrag - festgesetzt wird.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.09.2020 - 1 L 98/18

    Beitrag zur Industrie- und Handelskammer; rechtliche Bedenken gegen eine im

    (B.I.9.) Auch ist nicht nachvollziehbar, inwiefern die laut Antragsbegründungsschrift angeblich nicht vergleichbare Rechtsauffassung des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 5. März 1971 (- VII C 44.68 -, juris) zur "wiederholenden Verfügung" für die tatrichterliche Würdigung des VG Magdeburg von Relevanz war.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.09.2020 - 1 L 97/18

    Beitrag zur Industrie- und Handelskammer; rechtliche Bedenken gegen eine im

    (B.I.9.) Auch ist nicht nachvollziehbar, inwiefern die laut Antragsbegründungsschrift angeblich nicht vergleichbare Rechtsauffassung des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 5. März 1971 (- VII C 44.68 -, juris) zur "wiederholenden Verfügung" für die tatrichterliche Würdigung des VG Magdeburg von Relevanz war.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.09.2020 - 4 L 96/18

    Rechtsstreit um den Beitrag zur Industrie- und Handelskammer; Bewertung von im

    (B.I.9.) Auch ist nicht nachvollziehbar, inwiefern die laut Antragsbegründungsschrift angeblich nicht vergleichbare Rechtsauffassung des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 5. März 1971 (- VII C 44.68 -, juris) zur "wiederholenden Verfügung" für die tatrichterliche Würdigung des VG Magdeburg von Relevanz war.
  • VG Schleswig, 15.02.2018 - 12 A 173/16

    (Vorläufige) Festsetzung des IHK-Mitgliedbeitrags; Verbot der Vermögensbildung

    Soweit der Berichtigungsbescheid den nicht korrigierten Bestandteil der bisherigen Gewerbesteuerfestsetzung dem Steuerpflichtigen gegenüber nochmals geltend mache, stelle er sich nicht als neuer Sachbescheid, sondern lediglich als "wiederholende Verfügung" dar, die nicht mehr selbständig angefochten werden könne (vgl. BVerwG, Urteil vom 05 .März 1971 - VII C 44.68 - juris, Rn. 20 - 24).
  • BVerwG, 06.06.2023 - 8 B 48.22

    Anfechtungsklage gegen einen Bescheid der Industrie- und Handelskammer betreffend

    Die Klägerin legt keine Divergenz des angegriffenen Urteils zu den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 5. März 1971 - 7 C 44.68 - (BVerwGE 37, 293) oder vom 19. Dezember 1997 - 8 B 244.97 - (Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 251) dar.
  • BVerwG, 22.03.1974 - VII C 31.72

    Nichtbestehen der Zweigstellensteuerpflicht - Berichtigung einer ursprünglich

    Der Senat hat der mit dem Einwand der Verfassungswidrigkeit der Zweigstellensteuer begründeten Anfechtung eines Berichtigungsbescheides, der nach § 212 b Abs. 3 AO ergangen ist, in ständiger Rechtsprechung (BVerwGE 29, 270; 37, 293) [BVerwG 02.03.1971 - I C 37/69]keinen Erfolg gegeben, wenn die ursprüngliche Festsetzung der Gewerbesteuer unanfechtbar geworden war und die Berichtigung - wie hier - zu einer niedrigeren Festsetzung der Steuer geführt hat.
  • SG Würzburg, 22.03.2018 - S 15 AS 437/15

    Zutreffende Festsetzung der Regelbedarfshöhe

  • BVerwG, 30.06.1972 - VII C 71.70

    Heranziehung zu einer Lohnsummensteuer - Erstattung von Steuerzahlungen

  • BVerwG, 28.03.1985 - 8 B 183.84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Gewährung einer

  • BVerwG, 14.04.1976 - 7 B 88.75

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Rechtmäßigkeit eines

  • BVerwG, 16.03.1983 - 7 B 44.83

    Verpflichtung zum Anschluss eines Grundstücks an die öffentliche

  • VG Freiburg, 29.09.2006 - 2 K 88/06

    Vergnügungssteuer für Spielautomaten; Jahressteuerbescheid; Unanfechtbarkeit;

  • FG Nürnberg, 07.04.2005 - VII 55/04

    Kein Rechtsschutzbedürfnis nach Eintritt der Festsetzungsverjährung

  • BVerwG, 10.01.1984 - 8 B 39.83

    Nachbesteuerung zur Kirchensteuer nach erfolgtem Kirchenaustritt - Ein auf Grund

  • BVerwG, 27.11.1972 - VII B 16.70

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung der

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