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   BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83   

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BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83 (https://dejure.org/1984,1985)
BFH, Entscheidung vom 08.03.1984 - VII E 9/83 (https://dejure.org/1984,1985)
BFH, Entscheidung vom 08. März 1984 - VII E 9/83 (https://dejure.org/1984,1985)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 140, 426
  • BB 1984, 1351
  • BStBl II 1984, 422
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • AG Darmstadt, 30.07.1981 - 23 Js 24339/80
    Auszug aus BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83
    Im übrigen meint das OLG Frankfurt in einem anderen Beschluß, Grundvoraussetzung sei, daß der Anwalt die Fotokopien für notwendig halte; Zweifel gingen zu Lasten der Staatskasse (Beschluß vom 6. Dezember 1977 20 W 743/77, Anwaltsblatt - AnwBl - 1978, 183; so auch Beschluß des Amtsgerichts Darmstadt vom 30. Juli 1981 23 Js 24339/80, AnwBl 1982, 170).
  • OLG Frankfurt, 25.07.1979 - 20 W 305/79

    Ablichtung; Urschrift; Schriftsatz; Abschrift; Einverständnis; Notwendige Kosten;

    Auszug aus BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83
    Ähnlich hinsichtlich des anzulegenden großzügigen Maßstabs äußerte sich das OLG Frankfurt im Beschluß vom 25. Juli 1979 20 W 305/79 (Der Deutsche Rechtspfleger 1979, 393).
  • OLG Karlsruhe, 12.04.1972 - 1 Ws 57/72
    Auszug aus BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83
    Das OLG Karlsruhe hält die Anlegung eines großzügigen Maßstabs und im Zweifel eine Entscheidung zugunsten des Rechtsanwalts für erforderlich; anders sei es nur, wenn die Zahl der Ablichtungen mit dem Umfang der Akten und der Bedeutung der Sache unvereinbar sei, beispielsweise, weil der Anwalt wahllos den Akteninhalt fotokopiert habe (Beschluß vom 12. April 1972 I Ws 57/72, NJW 1972, 1480).
  • AG Bad Oldesloe, 14.12.1981 - 3 Ds 289/81
    Auszug aus BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83
    Das Amtsgericht Bad Oldesloe vertritt schließlich die Auffassung, nur ein kompletter Aktenauszug ermögliche dem Verteidiger die Verteidigung, weswegen der Umfang allein in sein Ermessen gestellt sei (Beschluß vom 14. Dezember 1981 3 Ds 289/81 Hw, AnwBl 1982, 124; ähnlich Beschluß des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 13. Februar 1978 VS IV 82/77, AnwBl 1978, 184).
  • OLG Schleswig, 19.05.1978 - 8 WF 97/78
    Auszug aus BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83
    Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht (OLG) ist der Meinung, daß der Armenanwalt darauf Rücksicht zu nehmen habe, die Auslagen möglichst niedrig zu halten, und es nicht angehe, ungesichtet den gesamten Schriftwechsel in Fotokopie einzureichen und dazu noch Durchschläge für die Gegenseite beizufügen, die den Schriftwechsel kennt (Beschluß vom 10. April 1978 9 B 7 b 4/78, Juristisches Büro 1978, 1223; vgl. auch Beschluß vom 19. Mai 1978 8 WF 97/78, Juristisches Büro 1978, 1355).
  • OLG Frankfurt, 06.12.1977 - 20 W 743/77
    Auszug aus BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83
    Im übrigen meint das OLG Frankfurt in einem anderen Beschluß, Grundvoraussetzung sei, daß der Anwalt die Fotokopien für notwendig halte; Zweifel gingen zu Lasten der Staatskasse (Beschluß vom 6. Dezember 1977 20 W 743/77, Anwaltsblatt - AnwBl - 1978, 183; so auch Beschluß des Amtsgerichts Darmstadt vom 30. Juli 1981 23 Js 24339/80, AnwBl 1982, 170).
  • BVerwG, 11.08.1970 - III C 70.68

    Festsetzung der Vergütung eines Armenanwalts

    Auszug aus BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83
    Nach Meinung des Bundesverwaltungsgerichts ist eine Vergütung für Ablichtungen gerechtfertigt, sofern der Besitz der Ablichtungen dem Interesse des Mandanten an einer wirksamen, wenngleich kostensparenden Prozeßführung entsprach; die Auswahl ist dabei nicht engherzig zu beurteilen (Beschluß vom 11. August 1970 III C 70.68, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1971, 209, und Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1970, 1280).
  • OLG München, 28.12.1981 - 11 W 2431/81
    Auszug aus BFH, 08.03.1984 - VII E 9/83
    Das Amtsgericht Bad Oldesloe vertritt schließlich die Auffassung, nur ein kompletter Aktenauszug ermögliche dem Verteidiger die Verteidigung, weswegen der Umfang allein in sein Ermessen gestellt sei (Beschluß vom 14. Dezember 1981 3 Ds 289/81 Hw, AnwBl 1982, 124; ähnlich Beschluß des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 13. Februar 1978 VS IV 82/77, AnwBl 1978, 184).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.04.2020 - L 39 SF 219/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - beigeordneter

    Zudem wurde auch in Bezug auf die Dokumentenpauschale nach § 27 Abs. 1 BRAGO angenommen, dass gemäß § 126 Abs. 1 Satz 1 BRAGO im Zweifel zugunsten des beigeordneten Rechtsanwalts zu entscheiden ist (Bundesfinanzhof, Beschluss vom 8. März 1984, VII E 9/83, Rn. 2).
  • VGH Bayern, 23.11.2021 - 11 C 21.740

    Kostenerstattung für Kopien aus der Behördenakte und außergerichtliche

    Die wahllose Ablichtung der gesamten Behördenakte ist folglich nicht mehr vom Beurteilungsspielraum des Bevollmächtigten gedeckt (OVG LSA, a.a.O.; OVG NW, B.v. 18.10.2006 - 7 E 1339/05 - NVwZ-RR 2007, 500 = juris Rn. 33; BFH, B.v. 8.3.1984 - VII E 9/83 - juris Rn. 3 ff.; VG Würzburg, B.v. 4.5.2012 - W 6 M 12.30074 - juris Rn. 20 ff.; Müller-Rabe in Gerold/Schmidt, RVG, VV 7000 Rn. 58 f.).
  • LSG Bayern, 10.01.2014 - L 2 SF 272/13
    Dem Rechtsanwalt steht ein Ermessensspielraum zu; dieses Ermessen muss er ausüben und darf nicht ohne Weiteres die gesamte Behördenakte von einer juristisch nicht geschulten Kanzleikraft ablichten lassen (BFH, in: BStBl. 1984 II S. 422).
  • FG Baden-Württemberg, 18.01.2016 - 11 KO 840/15

    Eingeschränkte Erstattungsfähigkeit von Flugkosten eines Prozessbevollmächtigten

    Allerdings ist auch hinsichtlich solcher Aufwendungen das in §§ 91 Abs. 1 Satz 1 der Zivilprozessordnung (ZPO) und 139 Abs. 1 FGO für die Erstattungsfähigkeit von Kosten enthaltene Erfordernis ihrer Notwendigkeit zu beachten (ähnlich auch der Bundesfinanzhof -BFH- in seinem Beschluss vom 8. März 1984 VII E 9/83, BStBl II 1984, 422 zu § 126 der durch das RVG ersetzten Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung).
  • VG Kassel, 20.01.2020 - 6 K 2849/16
    Er darf nicht ohne weiteres die gesamte Behördenakte von einer juristisch nicht geschulten Kanzleikraft ablichten lassen (Gerold/Schmidt/Müller-Rabe, 24. Aufl. 2019, RVG VV 7000 Rn. 59; BFH, Beschluss vom 08.03.1984 - VII E 9/83, BeckRS 1984, 22006810; VG Würzburg, Beschluss vom 04.05.2012 - W 6 M 12.30074, BeckRS 2012, 50786).
  • LSG Baden-Württemberg, 21.04.2016 - L 12 SF 1491/14
    Obwohl nach alledem bei der Gebotenheit ein großzügiger, pauschalierender Maßstab zu Grunde zu legen ist, ist ein Bevollmächtigter - gerade bei umfangreichem Aktenmaterial und dementsprechend entstehenden Kopierkosten - andererseits auch nicht dazu berechtigt, ohne vorherige Inhaltsprüfung zur Gebotenheit, eine vollständige Aktenkopie abzurechnen (vgl. VG Würzburg, Beschluss vom 04.05.2012 - W 6 M 12.30075 -, juris; Hartmann, a.a.O., Rn. 7, BFH, Beschluss vom 08.03.1984 - VII E 9/83 -, BFHE 140, 426, juris; weitergehend für den Bereich des Strafrechts hingegen LG Essen, a.a.O.), da ansonsten das Kriterium der Gebotenheit zur inhaltsleeren Floskel entwertet würde.
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