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   BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75   

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https://dejure.org/1976,769
BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75 (https://dejure.org/1976,769)
BFH, Entscheidung vom 03.08.1976 - VII R 103/75 (https://dejure.org/1976,769)
BFH, Entscheidung vom 03. August 1976 - VII R 103/75 (https://dejure.org/1976,769)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Volkswirt - Kraft anderer Fachrichtung - Entscheidung der Verwaltung - Ermessensentscheidung - Verpflichtungsurteil - Bescheidungsurteil - Teilweises Unterliegen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 120, 97
  • DB 1977, 986
  • BStBl II 1976, 800
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 04.03.1960 - I C 43.59

    Versagen einer Wohnsiedlungsgenehmigung bei Entgegenstehen eines sonst

    Auszug aus BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75
    Ergibt sich mangelnde Spruchreife, so wird das FG die in Rechtsprechung und Literatur streitige Frage zu prüfen haben, ob es verpflichtet ist, die Sache spruchreif zu machen, oder ob es -- etwa im Hinblick auf den möglicherweise bestehenden Beurteilungsspielraum der Verwaltung bei der Auslegung des Begriffs "charakterliche Zuverlässigkeit" -- in seinem Ermessen steht, ein Bescheidungsurteil nach § 101 Satz 2 FGO zu erlassen (vgl. Tipke/Kruse, a. a. O., § 101 FGO, Anm. 2; Ziemer/Birkholz, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 101, Anm. 12 ff.; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 1. bis 6. Aufl., § 101 FGO, Anm. 7; Eyermann/Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 6. Aufl., § 113, Anm. 62; Urteil des BVerwG vom 4. März 1960 I C 43.59, BVerwGE 10, 202 [205]).
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75
    Zu Unrecht beruft sich das FG in diesem Zusammenhang auf den Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70 zur Frage von Billigkeitsentscheidungen nach § 131 AO (BStBl II 1972, 603).
  • BFH, 02.02.1967 - IV 224/64

    Kostenentscheidung nach Maßgabe des Unterliegens der Rechtsmittelführer unter

    Auszug aus BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75
    Die Kostenentscheidung, die für die zurückgenommene Revision ausdrücklich beantragt worden ist (vgl. § 144 FGO), war unter Zugrundelegung der zusammengerechneten Streitwerte beider Revisionen zu treffen (vgl. Urteil des BFH vom 2. Februar 1967 IV 224/64, BFHE 88, 23, BStBl III 1967, 274).
  • BFH, 15.06.1973 - VI R 400/69

    Pfändungsgläubiger kann Antrag auf Durchführung des Lohnsteuer-Jahresausgleichs

    Auszug aus BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75
    Entgegen der Auffassung von Tipke/Kruse (a. a. O., § 101 FGO, Anm. 3) liegt darin im Regelfall ein Minus gegenüber dem Antrag der Kläger; denn deren Begehren, die Verwaltung zur Genehmigung zu verpflichten, ist nicht voll erfüllt worden (vgl. auch den letzten Satz der Leitsätze des BFH-Urteils vom 15. Juni 1973 VI R 400/69, BFHE 110, 26, BStBl II 1973, 784; Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 19. April 1966 II A 698/65, OVGE 22, 183; Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 26. Februar 1971 IV OE 22/69, ESVGH 21, 201, 207; a. A. Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 12. April 1965 Nr. 16 V 63, Bayer. Verwaltungsblätter 1966 S. 210).
  • VGH Hessen, 26.02.1971 - IV OE 22/69

    Verwaltungsprozeßrecht: Zulässigkeit der Anschlussberufung, Verfahren bei Erlaß

    Auszug aus BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75
    Entgegen der Auffassung von Tipke/Kruse (a. a. O., § 101 FGO, Anm. 3) liegt darin im Regelfall ein Minus gegenüber dem Antrag der Kläger; denn deren Begehren, die Verwaltung zur Genehmigung zu verpflichten, ist nicht voll erfüllt worden (vgl. auch den letzten Satz der Leitsätze des BFH-Urteils vom 15. Juni 1973 VI R 400/69, BFHE 110, 26, BStBl II 1973, 784; Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 19. April 1966 II A 698/65, OVGE 22, 183; Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 26. Februar 1971 IV OE 22/69, ESVGH 21, 201, 207; a. A. Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 12. April 1965 Nr. 16 V 63, Bayer. Verwaltungsblätter 1966 S. 210).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.04.1966 - II A 698/65
    Auszug aus BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75
    Entgegen der Auffassung von Tipke/Kruse (a. a. O., § 101 FGO, Anm. 3) liegt darin im Regelfall ein Minus gegenüber dem Antrag der Kläger; denn deren Begehren, die Verwaltung zur Genehmigung zu verpflichten, ist nicht voll erfüllt worden (vgl. auch den letzten Satz der Leitsätze des BFH-Urteils vom 15. Juni 1973 VI R 400/69, BFHE 110, 26, BStBl II 1973, 784; Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 19. April 1966 II A 698/65, OVGE 22, 183; Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 26. Februar 1971 IV OE 22/69, ESVGH 21, 201, 207; a. A. Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 12. April 1965 Nr. 16 V 63, Bayer. Verwaltungsblätter 1966 S. 210).
  • BGH, 19.03.1986 - 1 StE 4/85
    Auszug aus BFH, 03.08.1976 - VII R 103/75
    Die Klage hatte teilweisen Erfolg (Urteil des FG München vom 7. Juli 1975 IV 176/68 StB 1, IV 176/68 StB 2, Entscheidungen der Finanzgerichte 1975 S. 602 -- EFG 1975, 602 --).
  • BFH, 13.12.1977 - VII R 72/76

    Erteilung einer Genehmigung - Berufskammer - Anfechtung der Genehmigung durch

    Der BFH habe im Urteil vom 3. August 1976 VII R 103/75 (BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800) einen Diplomvolkswirt als eine "Kraft anderer Fachrichtung" im Sinne des § 17 Abs. 2 Satz 1 StBerG a. F. anerkannt und dabei Ausführungen zu der Frage gemacht, wann eine solche Kraft "besonders befähigt" sei.

    Ohne diesen Fehler hätte das FG zu dem Ergebnis kommen müssen, daß die vom Beigeladenen 2 während seiner 16jährigen Tätigkeit erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen in der Unternehmensführung mit dem Fachgebiet eines Juristen, Steuerberaters usw. in Verbindung stünden und nicht geringer bewertet werden könnten als die im BFH-Urteil VII R 103/75 behandelten Spezialkenntnisse eines Diplomvolkswirts auf dem Gebiete der Kreditprüfung im Sparkassenwesen oder die mit der zweiten juristischen Staatsprüfung nachgewiesenen Kenntnisse eines Rechtsanwalts.

    Sie macht u. a. geltend: Der Ausgangspunkt im BFH-Urteil VII R 103/75, daß ein Diplomvolkswirt eine Kraft anderer Fachrichtung sei und daß dabei § 17 Abs. 2 StBerG a. F. und § 50 Abs. 3 StBerG n. F. gleichzusetzen seien, müsse überprüft werden, da beide Fassungen des Gesetzes voneinander abwichen.

    Die aufgrund dieser Vorschrift erteilte Genehmigung ist keine Ermessensentscheidung und daher gerichtlich voll nachprüfbar (BFH-Urteil VII R 103/75).

    Zu den Kräften anderer Fachrichtungen gehören daher in erster Linie Angehörige solcher Berufe, die bei entsprechender Weiterbildung und Prüfung in den Beruf des Steuerberaters einmünden können, also insbesondere Volkswirte, Betriebswirte, Juristen und Diplomkaufleute (vgl. das zitierte BFH-Urteil VII R 103/75).

    Das ergibt sich aus der Verwendung dieses Ausdrucks in § 17 Abs. 2 Satz 2 StBerG a. F. und dem engen sachlichen Zusammenhang dieser Vorschrift mit § 17 Abs. 2 Satz 1 StBerG a. F. Demnach kann die einer anderen Fachrichtung als der des Wirtschaftsprüfers, vereidigten Buchprüfers oder Steuerbevollmächtigten angehörende Kraft nur dann als im Sinne des § 17 Abs. 2 Satz 1 StBerG a. F. "besonders befähigt" angesehen werden, wenn sie Kenntnisse und Fähigkeiten erworben hat, die die Besonderheiten ihres Berufes umfassen, auch die Steuerberatung berühren und über dem Durchschnitt dessen liegen, was das einschlägige Berufsbild verlangt (vgl. BFH-Urteil VII R 103/75; dort ist versehentlich nicht von den Kenntnissen eines Steuerbevollmächtigten, sondern eines Steuerberaters die Rede).

  • BFH, 21.10.1986 - VII R 10/83

    Anforderungen an die Zulässigkeit der Revision - Erforderlichkeit einer

    ." der Verwaltung keinen Ermessensspielraum einräumen (Urteil vom 3. August 1976 VII R 103/75, BFHE 120, 97, 100, BStBl II 1976, 800).

    Nicht nur die Bestimmung des Sinngehalts eines unbestimmten Rechtsbegriffs, sondern auch die Feststellung der Tatsachengrundlage und die Anwendung des Begriffs auf die im Einzelfall festgestellten Tatsachen unterliegen uneingeschränkter gerichtlicher Nachprüfung (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 28. Juni 1983 2 BvR 539, 612/80, BVerfGE 64, 261, 279; BFHE 120, 97, 101, BStBl II 1976, 800; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 9. Juni 1978 4 C 54.75, BVerwGE 56, 71, 75, und vom 21. Mai 1974 I C 37.72, BVerwGE 45, 162, 164; Beschluß des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 5. Dezember 1979 4 AZN 41/79, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1980, 437; vgl. z. B. auch Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 4. Aufl., S. 111).

    Es ist vielmehr davon auszugehen, daß der EuGH den genannten Ausdruck im selben Sinne gebraucht hat, wie z. B. der Senat im Urteil in BFHE 120, 97, 101, BStBl II 1976, 800, 801 und das FG Hamburg in EFG 1981, 576, 577. Damit, daß unbestimmte Rechtsbegriffe dem Rechtsanwender einen Beurteilungsspielraum (im weiteren Sinne) - bezogen insbesondere auf den Sachverhalt - einräumen, ist nichts darüber ausgesagt, ob die Gerichte diese Beurteilung der Behörden nachprüfen (nachvollziehen) dürfen.

  • BFH, 25.04.1978 - VII R 95/77

    Besondere Befähigung - Fachkunde - Rechtsbeistand - Prozeßagent

    Als Kräfte anderer Fachrichtungen kämen in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (Urteil vom 3. August 1976 VII R 103/75, BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800) nur Angehörige solcher Berufe in Betracht, die den in § 50 Abs. 2 StBerG genannten gleichgeartet seien.

    Der Kläger zu 3. habe eine Ausbildung als Anwaltsgehilfe erhalten und die dafür erforderliche Prüfung abgelegt, so daß die vom BFH in dem Urteil VII R 103/75 geforderten Voraussetzungen, nämlich eine fest umrissene Ausbildung und Prüfung gegeben seien.

    Eine besondere Befähigung i. S. dieser Vorschrift hat der erkennende Senat angenommen, wenn eine besondere Fachkunde mit Kenntnissen und Fähigkeiten festgestellt worden war, die die Besonderheiten des ausgeübten Berufs umfaßten, auch die Steuerberatung berührten und über dem Durchschnitt dessen lagen, was das einschlägige Berufsbild verlangte (Urteile des Senats vom 13. Dezember 1977 VII R 72/76, BFHE 124, 290, BStBl II 1978, 243, und VII R 103/75).

  • BFH, 20.03.1979 - VII R 5/78

    Hochschullehrer - Österreichisches Privatrecht - Besonders befähigte Kraft

    Wie der Senat bereits wiederholt entschieden hat, sind als "Kräfte anderer Fachrichtungen" solche anzusehen, deren Kenntnisse und Fähigkeiten im Rahmen der Tätigkeit einer Steuerberatungsgesellschaft besonders gut verwendbar sind (vgl. Urteile vom 13. Dezember 1977 VII R 72/76, BFHE 124, 290, BStBl II 1978, 243, und vom 3. August 1976 VII R 103/75, BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800).

    Wie der Senat ebenfalls bei der Anwendung des § 17 Abs. 2 StBerG a. F. bereits mehrfach entschieden hat, ist die besondere Befähigung danach zu beurteilen, ob die im Rahmen der Tätigkeit einer Steuerberatungsgesellschaft besonders gut verwendbaren Kenntnisse und Fähigkeiten über dem Durchschnitt dessen liegen, was das einschlägige Berufsbild verlangt (vgl. Urteile VII R 72/76 und VII R 103/75).

  • BFH, 11.11.1997 - VII R 41/97

    Gesamtvertretung bei einer Steuerberatungsgesellschaft

    Für den Fall der Vertretung einer Steuerberatungsgesellschaft mbH durch Steuerberater und Nicht-Steuerberater --wie auch im Streitfall satzungsmäßig vorgesehen-- hat der erkennende Senat in dem von der Revision zitierten Urteil in BFHE 177, 175, BStBl II 1996, 107 ausgeführt, daß sich aus § 50 Abs. 2 StBerG lediglich ergibt, daß die in dieser Vorschrift genannten Nicht-Steuerberater nicht allein Geschäftsführer der Gesellschaft sein dürfen, sondern daneben auch Steuerberater Geschäftsführer der Gesellschaft sein müssen (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs vom 3. August 1976 VII R 103/75, BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 15. März 1967 1 BvR 575/62, BVerfGE 21, 227).
  • BFH, 26.03.1981 - VII R 14/78

    Steuerberater - Gesellschaft - Anforderungen

    Denselben Streitwert hat er im Urteil vom 3. August 1976 VII R 103/75 (BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800) für eine Streitigkeit festgesetzt über die Frage, ob die Behörde verpflichtet war, nach § 17 Abs. 2 StBerG a. F. die Bestellung des Klägers zum Geschäftsführer einer Steuerberatungsgesellschaft zu genehmigen.
  • BFH, 23.02.1995 - VII R 83/94

    Allein die Bestellung einer Steuerbevollmächtigten zur

    Darüber hinaus beinhaltet der Wortsinn auch, daß die in § 50 Abs. 2 StBerG genannten Nicht-Steuerberater nicht allein Geschäftsführer der Gesellschaft sein dürfen, sondern daneben auch Steuerberater Geschäftsführer der Gesellschaft sein müssen (vgl. Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 3. August 1976 VII R 103/75, BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800; Bundesverfassungsgericht - BVerfG -, Beschluß vom 15. März 1967 1 BvR 575/62, BVerfGE 21, 227).
  • BFH, 01.02.1977 - VII R 62/75

    Unwirksamkeit der Vorschrift - Wiederbestellung - Vorschreiben der Geltung -

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 3. August 1976 VII R 103/75 (BFHE 120, 97, BStBl II 1976, 800) entschieden hat, ist der Kläger in einem solchen Fall in der Regel teilweise unterlegen.
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