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   BFH, 20.10.1981 - VII R 13/80   

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BFH, 20.10.1981 - VII R 13/80 (https://dejure.org/1981,822)
BFH, Entscheidung vom 20.10.1981 - VII R 13/80 (https://dejure.org/1981,822)
BFH, Entscheidung vom 20. Oktober 1981 - VII R 13/80 (https://dejure.org/1981,822)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 135, 141
  • NVwZ 1982, 647
  • BStBl II 1982, 371
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 16.07.1981 - V R 156/78

    Vorbescheid - Revision - Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 20.10.1981 - VII R 13/80
    Der Senat folgt insoweit der Auffassung des BFH-Urteils vom 16. Juli 1981 V R 156/78 (BFHE 133, 352, BStBl II 1981, 720).
  • BFH, 21.12.1960 - II 11/59
    Auszug aus BFH, 20.10.1981 - VII R 13/80
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat zu § 202 der Reichsabgabenordnung (AO) die Auffassung vertreten, daß im Rechtsmittelverfahren gegen eine Verfügung, durch die ein Erzwingungsgeld festgesetzt wird, auch zu prüfen ist, ob die zugrunde liegende Anordnung und die Androhung des Erzwingungsgeldes gerechtfertigt waren, und daß rechtliche Mängel einer vorangegangenen, nicht angefochtenen Anordnungs- und Androhungsverfügung auch der nachfolgenden Festsetzungsverfügung die Rechtsgrundlage entziehen (Urteile vom 21. Dezember 1960 II 11/59, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 84 - HFR 1961, 84 - vom 25. November 1980 VII R 67/78, nicht veröffentlicht; anderer Ansicht: Tipke/Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 7. Aufl., § 202 AO Anm. 21).
  • BFH, 15.05.2018 - VII R 14/17

    Keine unbillige Härte bei Verpflichtung eines Unternehmers zur elektronischen

    Allerdings kann im Verfahren über die Festsetzung von Zwangsgeldern auch dann noch über die Rechtmäßigkeit der vorangegangenen Anordnungsverfügung entschieden werden, wenn diese noch nicht unanfechtbar geworden ist und Einwendungen gegen ihre Rechtmäßigkeit erhoben werden, weil in diesem Fall davon auszugehen ist, dass auch die Anordnungsverfügung mit dem Einspruch angefochten ist (Senatsurteile vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 2. November 1994 VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754).
  • BFH, 22.04.1983 - VI R 141/79

    Fristsetzung - Einkommensteuererklärung

    »Unter der Geltung des § 149 AO 1977 a.F. gab es keine Rechtsgrundlage für eine Fristsetzung zur Abgabe von Einkommensteuererklärungen durch die Finanzbehörden (Anschluß an BFH-Urteile vom 16.07.1981 V R 156/78 , BFHE 133, 352 , BStBl II 1981, 720 , und vom 20.10.1981 VII R 13/80 , BFHE 135, 141 , BStBl II 1982, 371 ).«.

    Der Wortlaut dieser Vorschrift ist, wie bereits der VII. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) in seinem Urteil vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80 (BFHE 135, 141 , BStBl II 1982, 371 ) ausgeführt hat, klar und unmißverständlich.

    Auch auf § 149 Satz 2 AO 1977 a.F. beruft sich das FA zu Unrecht; denn diese Vorschrift ergänzt lediglich Satz 1 in der Weise, daß der Kreis der zur Abgabe einer Steuererklärung Verpflichteten über den in Satz 1 angesprochenen Personenkreis hinaus auf solche Personen ausgedehnt wird, die vom FA zur Abgabe einer Steuererklärung aufgefordert werden (vgl. auch insoweit Urteil in BFHE 135, 141 , BStBl II 1982, 371 ).

    Eine solche Regelung ist auch keine gesetzliche Grundlage für eine Fristbestimmung durch die Verwaltungsbehörden (vgl. auch insoweit BFHE 135, 141, 144, BStBl II 1982, 371, 373).

  • BFH, 19.08.2021 - VII R 34/20

    Androhung von Zwangsgeld für den Fall der Nichtabgabe von Steuererklärungen

    Allerdings kann im Verfahren über die Festsetzung von Zwangsgeldern bzw. deren Androhung auch dann noch über die Rechtmäßigkeit des zu vollstreckenden Verwaltungsakts entschieden werden, wenn dieser noch nicht unanfechtbar geworden ist und Einwendungen gegen seine Rechtmäßigkeit erhoben werden, weil in diesem Fall davon auszugehen ist, dass auch der Verwaltungsakt mit dem Einspruch angefochten worden ist (Senatsurteile vom 20.10.1981 - VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 02.11.1994 - VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754, und vom 15.05.2018 - VII R 14/17, BFH/NV 2018, 1137, Rz 14).
  • BFH, 22.05.2006 - VI R 17/05

    § 46 EStG enthält keine Rechtsgrundlage für die Änderung bestandskräftiger

    Der Kläger war im Streitfall gemäß § 149 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 zur Abgabe der Einkommensteuererklärung verpflichtet, weil er nach den bindenden Feststellungen des FG (§ 118 Abs. 2 FGO) hierzu vom FA aufgefordert worden war (vgl. BFH-Beschlüsse vom 17. Januar 2003 VII B 228/02, BFH/NV 2003, 594; vom 18. November 1986 VII S 16/86, BFH/NV 1987, 669, und BFH-Urteil vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371).
  • BFH, 11.09.1996 - VII B 176/94

    Voraussetzung einer Liquidation bei einer bereits aus dem Handelsregister

    Des weiteren bezieht sich die Rechtsprechung des Senats, wonach im Verfahren über die Rechtmäßigkeit einer Androhungs- und Festsetzungsverfügung keine Gründe mehr geltend gemacht werden können, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der Anordnungsverfügung richten (vgl. Senatsurteile vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 1993, 346; vom 13. Februar 1996 VII R 43/95, BFH/NV 1996, 530) allein auf solche Fälle, in denen von der Bestandskraft der Anordnungsverfügung auszugehen war.

    Ist die Anordnungsverfügung aber noch nicht bestandskräftig, weil sie z. B. -- wie im Streitfall -- wie die Androhungs- und Festsetzungsverfügung mit der Beschwerde angegriffen ist, muß dem Gericht der Rückgriff auf die Anordnungsverfügung von Amts wegen selbst dann unbenommen bleiben, wenn diese nicht unmittelbar Gegenstand der gerichtlichen Überprüfung ist (BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371).

  • BFH, 13.02.1996 - VII R 43/95

    Verpflichtung eines vermeintlichen Liquidators einer nicht existenten

    Das FG hat -- in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. Senatsurteile vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 11. August 1992 VII R 90/91, BFH/NV 1993, 346, und vom 2. November 1994 VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754) -- ausgeführt, daß der Kläger im Verfahren über die Rechtmäßigkeit der Androhungs- und Festsetzungsverfügungen vom 14. September 1992 keine Gründe mehr geltend machen kann, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der (sechs) Verfügungen vom 20. Juli 1992 (Anordnungsverfügungen) richten, mit denen das FA die Aufforderung vom 13. Februar 1992 zur Abgabe der Erklärungen und Bilanzen für die GmbH wiederholt hat.

    Daß der Kläger angeblich rechtlich nicht zur Abgabe der Erklärungen und Bilanzen verpflichtet war, brauchte das FA bei Ausübung seines Ermessens im Androhungs- und Festsetzungsverfahren (Verfügungen vom 14. September 1992) nicht mehr zu berücksichtigen, weil die Anordnungsverfügungen (vom 20. Juli 1992) bestandskräftig waren (BFH-Urteile in BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371, und in BFH/NV 1993, 346).

  • FG Schleswig-Holstein, 08.03.2017 - 1 K 149/15

    Ablehnung des Antrags auf Verzicht der Übermittlung der E-Bilanz per

    Eine Ausnahme hiervon besteht nur dann, wenn die der Festsetzung des Zwangsgeldes zugrunde liegende Anordnungsverfügung noch nicht unanfechtbar geworden ist und Einwendungen gegen ihre Rechtmäßigkeit erhoben werden, da in diesem Fall davon auszugehen ist, dass auch die Anordnungsverfügung mit dem Einspruch angefochten ist (BFH-Urteile vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BStBl II 1982, 371; vom 13. Februar 1996 VII R 43/95, BFH/NV 1996, 530, unter II.1 der Gründe; vom 28. Oktober 2009 VIII R 78/05, BStBl II 2010, 455, unter II.2 der Gründe).
  • BFH, 19.08.2021 - VII R 35/20

    Inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 19.08.2021 VII R 34/20 - Androhung und

    Allerdings kann im Verfahren über die Festsetzung von Zwangsgeldern bzw. deren Androhung auch dann noch über die Rechtmäßigkeit des zu vollstreckenden Verwaltungsakts entschieden werden, wenn dieser noch nicht unanfechtbar geworden ist und Einwendungen gegen seine Rechtmäßigkeit erhoben werden, weil in diesem Fall davon auszugehen ist, dass auch der Verwaltungsakt mit dem Einspruch angefochten worden ist (Senatsurteile vom 20.10.1981 - VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371; vom 02.11.1994 - VII R 94/93, BFH/NV 1995, 754, und vom 15.05.2018 - VII R 14/17, BFH/NV 2018, 1137, Rz 14).
  • FG Münster, 25.07.2003 - 11 K 3622/02

    Anwaltliches Berufsrecht: Verschwiegenheitspflicht bei steuerlicher

    Außerdem bezieht sich die Rechtsprechung, nach der im Verfahren über die Rechtmäßigkeit einer Androhungs- und Festsetzungsverfügung keine Gründe mehr geltend gemacht werden können, die sich gegen die Rechtmäßigkeit der Androhungsverfügung richten (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 20.10.1981 VII R 13/80, BStBl. II 1982, 371), nur auf solche Fälle, in denen von der Bestandskraft der Anordnungsverfügung auszugehen war (vgl. BFH-Urteil vom 22.05.2001 VII R 79/00, BFH/NV 2001, 1369, sowie BFH-Beschluss vom 11.09.1996 VII B 176/94, a.a.O.).
  • BFH, 11.08.1992 - VII R 90/91

    Androhung und Festsetzung des Zwangsgeldes zur Ausübung des dem Adressaten

    Denn Einwendungen gegen den zu erzwingenden Verwaltungsakt sind nach § 256 AO 1977 außerhalb des Festsetzungsverfahrens (= Vollstreckungsverfahrens) mit den hierfür zugelassenen Rechtsbehelfen zu verfolgen (BFH-Urteil vom 20. Oktober 1981 VII R 13/80, BFHE 135, 141, BStBl II 1982, 371).
  • BFH, 02.11.1994 - VII R 94/93

    Rechtswidrigkeit von Zwangsgeldfestsetzungen

  • FG Baden-Württemberg, 26.01.2001 - 6 K 292/99

    Anfechtung einer Zwangsgeldfestsetzung

  • FG München, 12.08.2022 - 7 V 749/22

    Anforderung der Protokolle des der Gewinnausschüttung zugrundeliegenden

  • BFH, 30.10.1984 - VII R 90/83
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