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   BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84   

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BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84 (https://dejure.org/1987,713)
BFH, Entscheidung vom 24.11.1987 - VII R 138/84 (https://dejure.org/1987,713)
BFH, Entscheidung vom 24. November 1987 - VII R 138/84 (https://dejure.org/1987,713)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 131 Abs. 2 Nr. 1; FGO § 102, § 100 Abs. 1 Satz 1 und 4; ZG § 42 Abs. 2, Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; AZO § 88 Abs. 4 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Ermessensentscheidung - Nachschieben von Gründen - Offenes Zollager - Widerruf einer Bewilligung - Wegfall einer Bewilligungsvoraussetzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 152, 289
  • BStBl II 1988, 364
  • BStBl II 1989, 364
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 18.05.1976 - VII R 108/73

    Berechtigtes Interesse an der gerichtlichen Feststellung - Begründung - Hinweis

    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Das FG hat über die Fortsetzungsfeststellungsklage entschieden, für die es ein berechtigtes Interesse des Klägers wegen dessen Vorhabens für gegeben hielt, Schadensersatzansprüche gegen die Verwaltung geltend zu machen (§ 100 Abs. 1 Satz 4 FGO; vgl. Senat, Urteil vom 18. Mai 1976 VII R 108/73, BFHE 119, 26, 30, BStBl II 1976, 566).

    Denn ein berechtigtes Interesse ist nicht hinreichend mit dem bloßen Hinweis dargetan, durch eine Feststellung werde die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen vor den ordentlichen Gerichten erleichtert (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 30. Juli 1975 I R 153/73, BFHE 116, 459, BStBl II 1975, 857; vgl. auch Senat in BFHE 119, 26, 30, BStBl II 1976, 566).

  • BFH, 29.07.1981 - VII R 27/79

    Zoll - Flugreisende

    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Bei der Überprüfung einer Ermessensentscheidung kann das FG nur die Tatsachen zugrunde legen, die zur Zeit der letzten Verwaltungsentscheidung gegeben waren (Senat, Urteile vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, 87, BStBl II 1981, 740, und vom 29. Juli 1981 VII R 27/79, BFHE 135, 95, 101; ständige Rechtsprechung; vgl. ferner Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl. 1987, § 100 FGO Bem.

    Übereinstimmung besteht darin, daß es jedenfalls eines Nachschiebens durch die Behörde bedarf, daß nicht etwa das Gericht aus Gründen, die für die Verwaltung nicht oder nicht allein ausschlaggebend waren, die behördliche Ermessensentscheidung im Ergebnis aufrechterhalten darf (vgl. z.B. BVerwG, Urteil in HFR 1983, 296, sowie Urteil vom 21. Oktober 1960 IV C 68.60, BVerwGE 11, 170 f.; BFH, Urteile vom 5. Mai 1977 IV R 116/75, BFHE 122, 283, 285, BStBl II 1977, 639, und BFHE 135, 95, 101).

  • BFH, 05.05.1977 - IV R 116/75

    Gewährung einer Sonderabschreibung - Günstige Ertragslage - Günstige

    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Übereinstimmung besteht darin, daß es jedenfalls eines Nachschiebens durch die Behörde bedarf, daß nicht etwa das Gericht aus Gründen, die für die Verwaltung nicht oder nicht allein ausschlaggebend waren, die behördliche Ermessensentscheidung im Ergebnis aufrechterhalten darf (vgl. z.B. BVerwG, Urteil in HFR 1983, 296, sowie Urteil vom 21. Oktober 1960 IV C 68.60, BVerwGE 11, 170 f.; BFH, Urteile vom 5. Mai 1977 IV R 116/75, BFHE 122, 283, 285, BStBl II 1977, 639, und BFHE 135, 95, 101).
  • BFH, 16.07.1985 - VII R 31/81
    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Rechtsgrundlage des Widerrufs ist § 131 Abs. 2 Nr. 1 der Abgabenordnung (AO 1977); die Ausnutzung des Widerrufsvorbehalts in Anwendung dieser Vorschrift ist Ermessensausübung (Senat, Urteil vom 16. Juli 1985 VII R 31/81, BFHE 144, 189 f.).
  • BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73

    Umdeutung gebundener Verwaltungsakte; Flächennutzungsplan als öffentlicher Belang

    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Mit einer Berufung auf diesen Vorfall wird nicht etwa, was zulässig wäre (Eyermann/Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, 8. Aufl. 1980, § 113 Rdnr. 20; vgl. auch BVerwG, Urteile vom 28. Februar 1975 IV C 30.73, BVerwGE 48, 81, 84, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1975, 464, und vom 17. März 1981 1 C 6.77, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 402.24, § 10 AuslG Nr. 80, HFR 1983, 296), die Begründung der Widerrufsverfügung bloß verdeutlicht.
  • BVerwG, 19.08.1982 - 3 C 47.81

    Österreichischer Tierarzt - Tierärztlicher Beruf - Vorübergehende Ausübung -

    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Denn zu diesen Voraussetzungen gehört, daß durch das Nachschieben von Gründen, die schon bei Ergehen der Verwaltungsentscheidung vorlagen, dieser Verwaltungsakt nicht in seinem Wesen geändert und der Kläger nicht in seiner Rechtsverteidigung beeinträchtigt wird (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. November 1958 V C 32.56, BVerwGE 8, 46, 54; vom 28. April 1966 II C 68.63, Buchholz, 232, § 26 BBG Nr. 6, und vom 19. August 1982 3 C 47.81, Buchholz, 418.02, Tierärzte Nr. 2; weitergehend möglicherweise List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., § 100 FGO Anm. 8).
  • BVerwG, 18.10.1979 - 5 C 12.79

    Untersagung der Fortführung eines Handwerksbetriebes - Voraussetzungen für die

    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Ein solcher Fall liegt hier nicht vor; insbesondere ist der - rechtsgestaltende - Widerruf der Lagerbewilligungen kein Dauerverwaltungsakt (ebenso hinsichtlich der Entziehung einer Erlaubnis Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 18. Oktober 1979 5 C 12.79, BVerwGE 59, 5, 7).
  • BVerwG, 21.10.1960 - IV C 68.60

    Statthaftigkeit des Auswechselns eines zur Ausschließung führenden Sachverhalts

    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Übereinstimmung besteht darin, daß es jedenfalls eines Nachschiebens durch die Behörde bedarf, daß nicht etwa das Gericht aus Gründen, die für die Verwaltung nicht oder nicht allein ausschlaggebend waren, die behördliche Ermessensentscheidung im Ergebnis aufrechterhalten darf (vgl. z.B. BVerwG, Urteil in HFR 1983, 296, sowie Urteil vom 21. Oktober 1960 IV C 68.60, BVerwGE 11, 170 f.; BFH, Urteile vom 5. Mai 1977 IV R 116/75, BFHE 122, 283, 285, BStBl II 1977, 639, und BFHE 135, 95, 101).
  • BFH, 01.07.1981 - VII R 84/80

    Ermessensentscheidung - Verwaltung - Sachlage - Rechtslage - Gerichtliche

    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Bei der Überprüfung einer Ermessensentscheidung kann das FG nur die Tatsachen zugrunde legen, die zur Zeit der letzten Verwaltungsentscheidung gegeben waren (Senat, Urteile vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, 87, BStBl II 1981, 740, und vom 29. Juli 1981 VII R 27/79, BFHE 135, 95, 101; ständige Rechtsprechung; vgl. ferner Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl. 1987, § 100 FGO Bem.
  • BFH, 04.11.1977 - VI R 24/76

    Rechtmäßigkeit eines Bescheides - Untersagung der Pauschalierung der Lohnsteuer -

    Auszug aus BFH, 24.11.1987 - VII R 138/84
    Eine Berücksichtigung (auch) der Sachlage zur Zeit der gerichtlichen Entscheidung könnte bei noch nicht vollzogenen Verwaltungsakten sowie bei Dauerverwaltungsakten - wohl nur gebundenen Verwaltungsakten - in Betracht kommen, wenn mit der Anfechtungsklage gegen einen derartigen Verwaltungsakt nicht nur eine gerichtliche Entscheidung über die Rechtmäßigkeit zur Zeit seines Ergehens, sondern auch über die Rechtmäßigkeit seiner Aufrechterhaltung begehrt wird (vgl. die Hinweise im Senatsurteil vom 18. November 1975 VII R 85/74, BFHE 117, 430, 433, BStBl II 1976, 257; siehe auch BFH, Urteil vom 4. November 1977 VI R 24/76, BFHE 123, 495, 498, BStBl II 1978, 61).
  • BVerwG, 17.03.1981 - 1 C 6.77
  • BFH, 30.07.1975 - I R 153/73

    Berechtigtes Interesse - Feststellung der Rechtswidrigkeit - Finanzgerichtliches

  • BVerwG, 28.04.1966 - II C 68.63

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 28.11.1958 - V C 32.56

    Anfechtungsklage eines Schwerbeschädigten gegen Zustimmung der

  • BFH, 18.11.1975 - VII R 85/74

    Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung - Anordnung durch Verfügung - Umfang

  • BFH, 22.05.1968 - VII 17/63
  • BFH, 05.03.1998 - VII B 36/97

    Geschäftsführerhaftung: erforderliche Überwachungsmaßnahmen

    Das FA wird diesbezügliche Erwägungen in seiner noch ausstehenden Entscheidung über den von der Antragstellerin gegen den Haftungsbescheid erhobenen Einspruch nachzuholen Gelegenheit haben (vgl. Senatsurteil vom 24. November 1987 VII R 138/84, BFHE 152, 289, BStBl II 1988, 364); denn ein diesbezügliches Nachschieben von Ermessensgründen, die schon bei Ergehen des Haftungsbescheides vorlagen, würde diesen nicht in seinem Wesen verändern und die Antragstellerin nicht in ihrer Rechtsverteidigung beeinträchtigen.
  • BFH, 08.02.1994 - VII R 88/92

    Zum Anspruch eines Steuerpflichtigen auf Benennung des Namens eines

    Wie bereits in einer früheren Entscheidung des Senats (vgl. Senatsurteil vom 24. November 1987 VII R 138/84, BFHE 152, 289, BStBl II 1988, 364) besteht auch im vorliegenden Fall keine Notwendigkeit, diese Frage zu entscheiden.
  • BFH, 26.03.1991 - VII R 66/90

    Für die gerichtliche Überprüfung einer behördlichen Ermessensentscheidung sind

    Denn aus dem Wesen einer Ermessensvorschrift, einen Spielraum dafür zu geben, unter einer Mehrzahl rechtlich zulässiger Verhaltensweisen wählen zu lassen, folgt, daß die durch § 102 der Finanzgerichtsordnung (FGO) dem Umfang nach umschriebene gerichtliche Rechtskontrolle der Ermessensentscheidung nur auf den Zeitpunkt der Wahl durch die Verwaltungsbehörde selbst bezogen sein kann (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 10. Mai 1972 II 57/64, BFHE 105, 458, BStBl II 1972, 649; vom 26. Juli 1972 I R 158/71, BFHE 106, 489, BStBl II 1972, 919, 920; Senatsurteil vom 24. November 1987 VII R 138/84, BFHE 152, 289, BStBl II 1988, 364, 365 m.w.N.).
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