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   BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02   

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https://dejure.org/2004,1687
BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02 (https://dejure.org/2004,1687)
BFH, Entscheidung vom 11.03.2004 - VII R 19/02 (https://dejure.org/2004,1687)
BFH, Entscheidung vom 11. März 2004 - VII R 19/02 (https://dejure.org/2004,1687)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    AO 1977 § 69; ; AO 1977 § 191 Abs. 3; ; AO 1977 § 361 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 69 § 361 Abs. 2 § 191 Abs. 3
    Vertreterhaftung für Umsatzsteuerschuld

  • datenbank.nwb.de

    Zeitpunkt der Verwirklichung des Haftungstatbestands

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Beginn der Festsetzungsfrist für Haftungsanspruch ? Auswirkung der Aussetzung der Vollziehung auf bereits verwirklichten Haftungstatbestand

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Aussetzung der Vollziehung des Umsatzsteuerbescheides mit Wirkung vom Fälligkeitstag bis zum Ablauf eines Monats nach Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung; Verjährung der Festsetzungsfrist eines Haftungsanspruchs des Finanzamtes; Erforderlichkeit des Verschuldens an ...

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Haftung eines GmbH-Geschäftsführers für Steuerschulden der GmbH

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Festsetzungsfrist, Fristbeginn, Haftung für Steuerschulden, Vollstreckung

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 69, AO 1977 § 34, AO 1977 § 191 Abs 3, TreuhG § 16 Abs 2
    Aussetzung der Vollziehung; Geschäftsführer; Haftung; Treuhand; Verjährung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 205, 335
  • BB 2004, 1486
  • DB 2004, 1476
  • BStBl II 2004, 967
 
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Wird zitiert von ... (52)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 26.02.1991 - VII R 107/89

    Haftungsbescheid gegen Geschäftsführer wegen Nichtabführung von Lohnsteuer und

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    Danach kann nur eine vor dem Fälligkeitstermin gewährte Stundung den für die Durchführung der Zahlung Verantwortlichen entlasten (Senatsbeschluss in BFH/NV 1998, 1199, sowie Senatsurteile vom 20. April 1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, und vom 26. Februar 1991 VII R 107/89, BFH/NV 1991, 578).

    Insoweit liegt eine Abweichung von dem Sachverhalt vor, der der Entscheidung des Senats in BFH/NV 1991, 578 zugrunde lag und in der der Senat für den Fall einer Stundung angedeutet hat, dass dem Geschäftsführer ein grob fahrlässiges Verhalten dann nicht anzulasten wäre, wenn ein Antrag auf Stundung vor Fälligkeit gestellt worden sei.

  • BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79

    Zur Haftung eines Geschäftsführers für nicht rechtzeitig abgeführte Lohnsteuer

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    Danach kann nur eine vor dem Fälligkeitstermin gewährte Stundung den für die Durchführung der Zahlung Verantwortlichen entlasten (Senatsbeschluss in BFH/NV 1998, 1199, sowie Senatsurteile vom 20. April 1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, und vom 26. Februar 1991 VII R 107/89, BFH/NV 1991, 578).

    Dabei kann je nach den Umständen des Einzelfalls ein bestimmtes pflichtmäßiges Verhalten auch schon vor der Entstehung der Steuerforderung geboten sein, wenn die Entstehung absehbar war (vgl. Senatsurteile in BFH/NV 1987, 2; in BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521, und vom 17. November 1992 VII R 13/92, BFHE 170, 295, BStBl II 1993, 471).

  • BFH, 05.02.1985 - VII R 124/80

    Haftung für von einer GmbH geschuldete Umsatzsteuervorauszahlungen - Grob

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sei der gesetzliche Vertreter des Steuerschuldners bereits vor Fälligkeit der Steuern verpflichtet, die Mittel des Schuldners so zu verwalten, dass dieser zur pünktlichen Tilgung der erst künftig fällig werdenden Steuerschulden in der Lage sei (Senatsurteil vom 5. Februar 1985 VII R 124/80, BFH/NV 1987, 2).

    Dabei kann je nach den Umständen des Einzelfalls ein bestimmtes pflichtmäßiges Verhalten auch schon vor der Entstehung der Steuerforderung geboten sein, wenn die Entstehung absehbar war (vgl. Senatsurteile in BFH/NV 1987, 2; in BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521, und vom 17. November 1992 VII R 13/92, BFHE 170, 295, BStBl II 1993, 471).

  • BFH, 25.02.1998 - VII B 191/97

    Unzulässigkeit der Beschwerde gegen eine Ablehnung einer Fristverlängerung wegen

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    Der erkennende Senat hat diese Rechtsauffassung auch für die Haftungsvorschrift des § 69 AO 1977 bestätigt und geurteilt, dass eine nach Fälligkeit der Steuerschuld rückwirkend erfolgte Stundung der Steuerschuld einer Haftungsinanspruchnahme nicht entgegenstehe; denn der mit der Nichtbegleichung der Steuerschuld verwirklichte Haftungstatbestand könne nicht aufgrund späterer Ereignisse als wieder entfallen angesehen werden (vgl. Senatsbeschluss vom 25. Februar 1998 VII B 191/97, BFH/NV 1998, 1199).

    Danach kann nur eine vor dem Fälligkeitstermin gewährte Stundung den für die Durchführung der Zahlung Verantwortlichen entlasten (Senatsbeschluss in BFH/NV 1998, 1199, sowie Senatsurteile vom 20. April 1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, und vom 26. Februar 1991 VII R 107/89, BFH/NV 1991, 578).

  • BFH, 09.05.1996 - V R 62/94

    Die Umsatzsteuer für das Kalenderjahr (Jahressteuer) entsteht i. S. des § 233a

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    Das ist das Ende des Besteuerungszeitraumes, mithin das Ende des Kalenderjahres (BFH-Urteil vom 9. Mai 1996 V R 62/94, BFHE 181, 188, BStBl II 1996, 662).
  • BFH, 09.12.1955 - IV 397/54 U

    Haftung für Lohnsteuer und Währungsnotopfer - Pflicht eines Geschäftsführers zur

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    c) In diese Richtung weist die zu § 109 Abs. 1 der Reichsabgabenordnung (AO), der Vorgängervorschrift des § 69 AO 1977, zur Lohnsteuer-Haftung ergangene Entscheidung des BFH vom 9. Dezember 1955 IV 397/54 U (BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66).
  • BFH, 29.11.1977 - VII B 6/77

    Aufhebung der Vollziehung - Steuerentrichtung - Keine Einwirkung des Finanzamtes

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH lässt die Aussetzung der Vollziehung die Wirksamkeit und den Bestand des ausgesetzten Verwaltungsaktes unberührt (vgl. Entscheidungen des Senats vom 17. September 1987 VII R 50-51/86, BFHE 151, 304, BStBl II 1988, 366, und vom 29. November 1977 VII B 6/77, BFHE 124, 13, 15, BStBl II 1978, 156, m.w.N.).
  • BFH, 04.09.2002 - I B 145/01

    Pflichtverletzung - Nichtabgabe - Steuererklärung - Fälligkeit - Zeitpunkt -

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    Unmaßgeblich für die Tatbestandsverwirklichung des § 69 AO 1977 ist der tatsächliche Fälligkeitszeitpunkt und der Zeitpunkt, in dem endgültig feststeht, dass das FA mit seinen Steuerforderungen gegenüber dem Steuerschuldner ausfallen würde (vgl. BFH-Entscheidung vom 4. September 2002 I B 145/01, BFHE 199, 95, BStBl II 2003, 223).
  • BFH, 17.11.1992 - VII R 13/92

    Zeitpunkt der Fälligkeit der einzubehaltenden Lohnsteuer

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    Dabei kann je nach den Umständen des Einzelfalls ein bestimmtes pflichtmäßiges Verhalten auch schon vor der Entstehung der Steuerforderung geboten sein, wenn die Entstehung absehbar war (vgl. Senatsurteile in BFH/NV 1987, 2; in BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521, und vom 17. November 1992 VII R 13/92, BFHE 170, 295, BStBl II 1993, 471).
  • FG Rheinland-Pfalz, 25.09.1995 - 5 K 1685/95

    Abgabenordnung; Geschäftsführerhaftung für die Zeit des finanzgerichtlichen

    Auszug aus BFH, 11.03.2004 - VII R 19/02
    Insbesondere beseitigt die Anhängigkeit eines Antrages auf Aussetzung der Vollziehung trotz des "Stillhaltens" der Finanzbehörde bis zur Entscheidung über diesen Antrag nicht die Pflicht, die gegebenenfalls erforderlichen Mittel zumindest bereit zu halten (vgl. Rüsken in Klein, Abgabenordnung, 8. Aufl., § 69 Tz. 13, sowie Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 25. September 1995 5 K 1685/95, EFG 1996, 402).
  • BFH, 17.09.1987 - VII R 50/86

    Aufrechnung mit Gegenforderung, die auf einem angefochtenen und einstweilen nicht

  • BFH, 12.10.1999 - VII R 98/98

    Der Inanspruchnahme des Haftungsschuldners steht der Erlass des

  • BFH, 21.11.2001 - VII B 108/01

    Vollziehung einer angefochtenen Entscheidung - Aussetzung der Vollziehung -

  • BFH, 31.08.1995 - VII R 58/94

    Keine Aufrechnung nach Aussetzung der Vollziehung

  • FG Berlin, 22.10.2001 - 9 K 2460/00

    Zur Haftung des GmbH-Geschäftsführers

  • BFH, 29.08.2018 - XI R 57/17

    Zum Einwendungsausschluss des § 166 AO bei unterlassenem Widerspruch gegen eine

    bb) Die Anhängigkeit eines Antrages auf AdV und ein untätiges Abwarten des FA entheben den Vertreter nicht von seiner Pflicht, für die Erfüllung der Steueransprüche entsprechende Vorsorge zu treffen (vgl. BFH-Urteil vom 11. März 2004 VII R 19/02, BFHE 205, 335, BStBl II 2004, 967; FG München, Urteil vom 22. Februar 2010 14 K 3114/08, juris, Rz 24; Nacke, a.a.O., Rz 2.118, m.w.N.; Jatzke in Gosch, AO § 69 Rz 27).

    cc) Entgegen der Auffassung der Revision gilt Gleiches, wenn das FA die der Haftung zugrunde liegenden Steuerbescheide von der Vollziehung ausgesetzt hat; solange die Verwaltung die streitigen Bescheide nicht aufhebt, muss mit einem negativen Ausgang des Verfahrens gerechnet werden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 205, 335, BStBl II 2004, 967, Rz 14; BFH-Beschlüsse vom 4. Mai 1998 I B 116/96, BFH/NV 1998, 1460, unter II.3.c, Rz 17; vom 12. Mai 2000 I B 51/99, juris, Rz 9; Nacke, a.a.O., Rz 2.119, m.w.N.; Klein/Rüsken, AO, 13. Aufl., § 69 Rz 55; Boeker in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 69 AO Rz 28a).

  • BFH, 04.12.2007 - VII R 18/06

    Keine Berücksichtigung von hypothetischen Kausalverläufen bei der

    Denn gerade in der finanziellen Krise ist von einem GmbH-Geschäftsführer zu verlangen, dass er vorausschauend plant und entsprechende Mittel zur Entrichtung von Steuern bereithält, von denen er weiß, dass ihre Entstehung unmittelbar bevorsteht (BFH-Entscheidungen vom 11. März 2004 VII R 19/02, BFHE 205, 335, BStBl II 2004, 967; vom 16. Dezember 2003 VII R 77/00, BFHE 204, 391, BStBl II 2005, 249, und vom 9. Januar 1997 VII R 51/96, BFH/NV 1997, 324).
  • FG Münster, 03.03.2016 - 1 K 2243/12

    Rechtmäßigkeit eines gegenüber dem Geschäftsführer einer KG entstandenen

    Die Frage, welche konkreten Maßnahmen von einem gesetzlichen Vertreter zur ordnungsgemäßen Erfüllung der steuerlichen Pflichten des Vertretenen einzufordern sind, beantwortet sich jeweils nach den Umständen des Einzelfalles (vgl. BFH, Urteile v. 20.05.2014, VII R 12/12, juris; v. 11.03.2004, VII R 19/02, juris; Beschluss v. 25.04.2013, VII B 245/12, juris; Rüsken in Klein, AO-Kommentar 12 , § 69 AO Rz. 46).

    In besonderen Konstellationen kann ein bestimmtes pflichtgemäßes Verhalten der gesetzlichen Vertreter sogar noch früher, nämlich schon vor der Entstehung des Steueranspruchs an sich geboten sein (vgl. BFH, Urteile v. 09.01.1997, VII R 51/96, juris; v. 11.03.2004, VII R 19/02, juris; v. 20.05.2014, VII R 12/12, juris; Beschluss v. 25.04.2013, VII B 245/12, juris; Rüsken in Klein, AO-Kommentar 12 , § 69 AO Rz. 46 ff. mit Beispielen).

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