Rechtsprechung
   BFH, 24.07.1979 - VII R 4/78   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,18091
BFH, 24.07.1979 - VII R 4/78 (https://dejure.org/1979,18091)
BFH, Entscheidung vom 24.07.1979 - VII R 4/78 (https://dejure.org/1979,18091)
BFH, Entscheidung vom 24. Juli 1979 - VII R 4/78 (https://dejure.org/1979,18091)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,18091) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 128, 434
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)

  • BFH, 24.01.2006 - VII R 40/04

    Einfuhrabgaben: Umfang der Warenbeschau

    a) Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, dass die Entscheidung, ob und in welchem Umfang die Beschaffenheit des Zollguts ermittelt wird, im pflichtgemäßen Ermessen der Zollbehörde liegt und dass es regelmäßig einer pflichtgemäßen Ermessensausübung entspricht, wenn sich die Zollbehörde in Fällen, in denen die Ware als einheitlich beschaffen angemeldet wird, auf die Beschau von Stichproben beschränkt; die gesetzliche Fiktion, dass der nicht geprüfte Teil der Ware dem geprüften Teil entspricht, setzt in diesen Fällen grundsätzlich nicht voraus, dass es sich bei den entnommenen und geprüften Proben um Durchschnittsproben der angemeldeten Waren handelt (Senatsurteile vom 21. März 1972 VII R 54/69, BFHE 105, 536; vom 12. Februar 1974 VII R 11/71, BFHE 112, 93; vom 13. Februar 1979 VII R 84/75, BFHE 127, 450; vom 12. Juni 1979 VII R 32/74, BFHE 128, 284; vom 24. Juli 1979 VII R 4/78, BFHE 128, 434; vom 14. Dezember 1999 VII R 38/98, BFH/NV 2000, 763; ebenso Lichtenberg in Dorsch, Zollrecht, Art. 70 ZK Rz. 2; Schwarz in Schwarz/Wockenfoth, Zollrecht, 3. Aufl., Art. 70 ZK Rz. 7; Witte/Henke, Zollkodex, 3. Aufl., Art. 70 Rz. 2).
  • FG Hamburg, 01.04.2003 - IV 294/01

    Ausfuhrerstattung:

    Daher findet die Beschaffenheitsvermutung des Art. 70 Abs. 1 Unterabs. 1 ZK auf der Grundlage des Ergebnisses der Teilbeschau einer einzigen - nicht notwendigerweise repräsentativen - Stichprobe Anwendung (vgl. BFH, Urt. v. 12.2.1974 VII R 11/71, BFHE 112 S. 93, 97; Urt. v. 12.6.1979 VII R 32/74, BFHE 128 S. 284, 286 f.; Urt. v. 24.7.1979 VII R 4/78, BFHE 128 S. 434, 438; FG Düsseldorf, Beschl. v. 26.3.1996 4 V 1954/95 A (Z), ZfZ 1996 S. 312).

    Die Beschaffenheitsvermutung des Art. 70 Abs. 1 Unterabs. 1 ZK ist nur dann widerlegt, wenn bewiesen ist, dass jede Möglichkeit des gesetzlichen Schlusses wegfällt, dass also der gesamte nicht geprüfte Teil der Ware anders beschaffen ist als der geprüfte Teil (vgl. BFH, Urt. v. 12.6.1979, BFHE 128 S. 284, 287 f.; Urt. v. 24.7.1979, BFHE 128 S. 434, 439; Urt. v. 9.12.1986 VII R 170/82, BFHE 148 S. 388, 394).

  • BFH, 18.02.1992 - VII R 82/89

    Zollrechtliche Einordnung einer Ware (Draht) als Schrott bei Tauglichkeit noch zu

    Die stichprobenweise Beschau dient nämlich nicht der Ermittlung der durchschnittlichen repräsentativen Beschaffenheit der gesamten Partie, sondern, wie die Bezeichnung schon sagt, nur der Beschaffenheit eines Teils davon (ständige Rechtsprechung, vgl. nur Senatsurteile in BFHE 128, 284, und vom 24. Juli 1979 VII R 4/78, BFHE 128, 434).

    Zur Widerlegung der Beschaffenheitsvermutung ist zu fordern, daß in der Tatsacheninstanz das Gegenteil festgestellt worden ist, so daß jede Möglichkeit des gesetzlichen Schlusses wegfällt (Senatsurteile in BFHE 128, 284; in BFHE 128, 434; vom 9. Dezember 1986 VII R 170/82, BFHE 148, 388; vom 24. November 1987 VII R 79/84, BFH/NV 1988, 610).

  • FG Hamburg, 20.02.2002 - IV 299/99

    Anforderungen für handelsübliche Qualität gefrorenen Fleisches

    Daher findet die Beschaffenheitsvermutung des Art. 70 Abs. 1 Unterabs. 1 ZK auf der Grundlage des Ergebnisses der Teilbeschau einer einzigen - nicht notwendigerweise repräsentativen - Stichprobe Anwendung (vgl. BFH, Urt. v. 12.2.1974 VII R 11/71, BFHE 112 S. 93, 97; Urt. v. 12.6.1979 VII R 32/74, BFHE 128 S. 284, 286 f.; Urt. v. 24.7.1979 VII R 4/78, BFHE 128 S. 434, 438; FG Düsseldorf, Beschl. v. 26.3.1996 4 V 1954/95 A (Z), ZfZ 1996 S. 312).

    Die Beschaffenheitsvermutung ist nur dann widerlegt, wenn bewiesen ist, dass jede Möglichkeit des gesetzlichen Schlusses wegfällt, dass also der gesamte nicht geprüfte Teil der Ware anders beschaffen ist als der geprüfte Teil (vgl. BFH, Urt. v. 12.6.1979, BFHE 128 S. 284, 287 f.; Urt. v. 24.7.1979, BFHE 128 S. 434, 439; Urt. v. 9.12.1986 VII R 170/82, BFHE 148 S. 388, 394).

  • BFH, 03.11.1998 - VII R 81/97

    Zolltarifsache; Beschaffenheitsvermutung

    Voraussetzung für die Widerlegung der Beschaffenheitsvermutung ist, daß das FG das Gegenteil festgestellt hat, und zwar in der Weise, daß jede Möglichkeit des gesetzlichen Schlusses wegfällt (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 12. Juni 1979 VII R 32/74, BFHE 128, 284, und vom 24. Juli 1979 VII R 4/78, BFHE 128, 434).
  • BFH, 24.01.2006 - VII R 5/05

    Einfuhrabgaben; Stichprobe

    a) Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats, dass die Entscheidung, ob und in welchem Umfang die Beschaffenheit des Zollguts ermittelt wird, im pflichtgemäßen Ermessen der Zollbehörde liegt und dass es regelmäßig einer pflichtgemäßen Ermessensausübung entspricht, wenn sich die Zollbehörde in Fällen, in denen die Ware als einheitlich beschaffen angemeldet wird, auf die Beschau von Stichproben beschränkt; die gesetzliche Fiktion, dass der nicht geprüfte Teil der Ware dem geprüften Teil entspricht, setzt in diesen Fällen grundsätzlich nicht voraus, dass es sich bei den entnommenen und geprüften Proben um Durchschnittsproben der angemeldeten Waren handelt (Senatsurteile vom 21. März 1972 VII R 54/69, BFHE 105, 536; vom 12. Februar 1974 VII R 11/71, BFHE 112, 93; vom 13. Februar 1979 VII R 84/75, BFHE 127, 450; vom 12. Juni 1979 VII R 32/74, BFHE 128, 284; vom 24. Juli 1979 VII R 4/78, BFHE 128, 434; vom 14. Dezember 1999 VII R 38/98, BFH/NV 2000, 763; ebenso Lichtenberg in Dorsch, Zollrecht, Art. 70 ZK Rz. 2; Schwarz in Schwarz/Wockenfoth, Zollrecht, 3. Aufl., Art. 70 ZK Rz. 7; Witte/Henke, Zollkodex, 3. Aufl., Art. 70 Rz. 2).
  • BFH, 28.01.2003 - VII B 204/02

    Auslegung von Art. 70 Abs. 1 ZK; repräsentative Warenprobe

    Eine grundsätzliche Klärung der Frage, unter welchen Voraussetzungen eine gezogene Probe für die beschaute Ware repräsentativ ist --unterstellt, dass dies überhaupt im Hinblick auf Art. 70 Abs. 1 Unterabs. 1 ZK von Bedeutung ist (vgl. Bundesfinanzhof --BFH--, Urteil vom 24. Juli 1979 VII R 4/78, BFHE 128, 434, 437)--, ist jedoch nicht möglich.
  • FG Hamburg, 29.05.2002 - IV 496/98

    Ausfuhrerstattung gefrorenes Rindfleisch

    Da die Klägerin in ihrer Ausfuhranmeldung nicht angegeben hat, dass die Ware in sich unterschiedlich beschaffen sei, findet die Beschaffenheitsvermutung des Art. 70 Abs. 1 Unterabs. 1 ZK auf der Grundlage des Ergebnisses der Teilbeschau der Stichprobe Anwendung (vgl. BFH, Urteil v. 12.2.1974 VII R 11/71, BFHE 112 S. 93, 97; Urt. v. 12.6.1979 VII R 32/74, BFHE 128 S. 284, 286 f.; Urt. v. 24.7.1979 VII R 4/78, BFHE 128 S. 434, 438; FG Düsseldorf, Beschluss v. 26.3.1996 4 V 1954/95 A (Z), ZfZ 1996 S. 312).
  • FG Hamburg, 29.05.2002 - IV 14/00

    Zulässigkeit der Teilbeschau, wenn nicht angegeben wird, dass die Waren in sich

    Da die Klägerin für beide Warenpositionen in der Ausfuhranmeldung angegeben hatte, dass sämtliche aufgeführten Schmelzkäsesorten bestimmte Fettgehalte nicht über- bzw. unterschritten, durfte das Zollamt annehmen, dass die Entnahme von jeweils einer Dose als Probe (sowie einer zusätzlichen Rückstellprobe) ausreichend war, um eine Überprüfung dieser Angaben zu ermöglichen (vgl. BFH, Urteil v. 12.2.1974, VII R 11/71, BFHE 112 S. 93, 97; Urteil v. 12.6.1979, VII R 32/74, BFHE 128 S. 284, 286 f.; Urteil v. 24.7.1979, VII R 4/78, BFHE 128 S. 434, 438; FG Düsseldorf, Beschluss v. 26.3.1996, 4 V 1954/95 A (Z), ZfZ 1996 S. 312).
  • FG Hamburg, 22.06.2000 - IV 19/98

    Rückforderung vorfinanzierter Ausfuhrerstattung

    Wenn - wie im Streitfall - in der Ausfuhranmeldung nicht angegeben ist, dass die Ware in sich unterschiedlich beschaffen ist, darf die Zollstelle davon ausgehen, dass zur Feststellung der Beschaffenheit die Entnahme einer Stichprobe genügt (vgl. BFH, a.a.O., S. 97; Urt. v. 13.2.1979 VII R 84/75, ZfZ 1979 S. 243, 245; Urt. v. 12.6.1979 VII R 32/74, BFHE 128 S. 284, 286 f.; Urt. v. 24.7.1979 VII R 4/78, BFHE 128 S. 434, 438).
  • FG Hamburg, 27.10.2003 - IV 158/01

    Zollbeschau - Umfang einer repräsentativen Beschaffenheitsprobe bei Rindfleisch

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht