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   BFH, 02.03.1967 - VII R 42/66   

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https://dejure.org/1967,1002
BFH, 02.03.1967 - VII R 42/66 (https://dejure.org/1967,1002)
BFH, Entscheidung vom 02.03.1967 - VII R 42/66 (https://dejure.org/1967,1002)
BFH, Entscheidung vom 02. März 1967 - VII R 42/66 (https://dejure.org/1967,1002)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ablehnung der namentlich nicht einmal genannten Richter eines Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) wegen Befangenheit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 88, 194
  • DB 1967, 1162
  • BStBl III 1967, 320
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 22.02.1960 - 2 BvR 36/60

    Ausschließung von Richtern des BVerfG - Rechtsnatur der Entscheidung über

    Auszug aus BFH, 02.03.1967 - VII R 42/66
    Die Ablehnung der namentlich nicht einmal genannten Richter eines Gerichts wegen Befangenheit ist mißbräuchlich und daher unzulässig (insbesondere Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1961, 26/7; vgl. auch Staatsgerichtshof Bremen im Beschluß vom 2. August 1958 - St 2/58, MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]/2: Die Ablehnung eines ganzen Gerichts ohne Angabe von ernstlichen Umständen in der Person des einzelnen Richters stellt sich als Mißbrauch dar und ist daher unzulässig; vgl. ferner Wieczorek, Kommentar zur Zivilprozeßordnung 1957 Bd. I Teil 1 B II a zu § 42 S. 315; derselbe, Zivilprozeßordnung Handausgabe, 2. Aufl., 1966 A II a zu § 45 S. 257; Baumbach-Lauterbach, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 29. Aufl. 1966, 1 zu § 45, 1 B zu § 42; Leo Rosenberg, a.a.O., S. 92).
  • StGH Bremen, 02.08.1958 - St 2/58

    Antrag der Deutschen Aufbauvereinigung u. a. auf Ablehnung des

    Auszug aus BFH, 02.03.1967 - VII R 42/66
    Die Ablehnung der namentlich nicht einmal genannten Richter eines Gerichts wegen Befangenheit ist mißbräuchlich und daher unzulässig (insbesondere Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1961, 26/7; vgl. auch Staatsgerichtshof Bremen im Beschluß vom 2. August 1958 - St 2/58, MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]/2: Die Ablehnung eines ganzen Gerichts ohne Angabe von ernstlichen Umständen in der Person des einzelnen Richters stellt sich als Mißbrauch dar und ist daher unzulässig; vgl. ferner Wieczorek, Kommentar zur Zivilprozeßordnung 1957 Bd. I Teil 1 B II a zu § 42 S. 315; derselbe, Zivilprozeßordnung Handausgabe, 2. Aufl., 1966 A II a zu § 45 S. 257; Baumbach-Lauterbach, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 29. Aufl. 1966, 1 zu § 45, 1 B zu § 42; Leo Rosenberg, a.a.O., S. 92).
  • BGH, 10.12.2007 - AnwZ (B) 64/06

    Besorgnis der Befangenheit der ehrenamtlichen Mitglieder des Anwaltssenats beim

    a) Die Gesuche sind rechtsmissbräuchlich und damit unzulässig, weil nach § 42 ZPO nur einzelne Richter, nicht aber das Gericht als solches oder ein ganzer Senat abgelehnt werden können (vgl. BFH, Beschl. v. 2. März 1967 - VII R 42/66; BGH, Beschl. v. 7. November 1973 - VIII ARZ 14/73, NJW 1974, 55, 56 m.w.N.).
  • BGH, 07.11.1973 - VIII ARZ 14/73

    Zur rechtsmissbräuchliche Ablehnung von Richtern - Ablehnung einzelner Richter

    Die abgelehnten Richter hätten also selbst entscheiden können (vgl. RG JW 1935 S. 2894; JW 04, 64; JW 01, 397; BVerfG, MDR 1961, 26; Bundesfinanzhof, Beschluß vom 2. März 1967, BFH 88, 194).

    Die Ablehnungsgesuche der Klägerin gegen die an dem Vorlagebeschluß beteiligten Richter sind rechtsmißbräuchlich, weil nach § 42 ZPO nur die einzelnen Richter, nicht aber das Gericht als solches oder eine Gerichtsabteilung abgelehnt werden können (vgl. RG JW 1901, 397; JW 1904, 64; JW 1935, 2894; JW 1936, 810; BFH, Beschluß vom 2. März 1967, aaO).

  • BFH, 02.07.1976 - III R 24/74

    Befangenheit des Richters - Rechtsmißbrauch - Vorbescheid - Antrag - Entscheidung

    Die Ablehnung sämtlicher Richter eines Senats ohne Darlegung der Gründe, die gegen die Unparteilichkeit des einzelnen Richters oder aller Richter des Senats sprechen, ist unzulässig (vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 2. März 1967 VII R 42/66, BFHE 88, 194, BStBl III 1967, 320).

    Im Entscheidungsfall VII R 42/66 waren die abgelehnten Richter allerdings nicht einmal namentlich benannt.

    Trotzdem besteht kein Unterschied zur Entscheidung VII R 42/66, weil die Klägerin nicht Befangenheitsgründe vorbringt, sondern lediglich mit dem Vorbescheid des Senats nicht einverstanden ist und damit ungeachtet der namentlichen Benennung der Richter den ganzen Senat pauschal ablehnt.

  • BGH, 10.12.2007 - AnwZ (B) 79/06

    Rechtsanwälte/ Zulassung zur Rechtsanwaltschaft

    a) Die Gesuche sind rechtsmissbräuchlich und damit unzulässig, weil nach § 42 ZPO nur einzelne Richter, nicht aber das Gericht als solches oder ein ganzer Senat abgelehnt werden können (vgl. BFH, Beschl. v. 2. März 1967 - VII R 42/66; BGH, Beschl. v. 7. November 1973 - VIII ARZ 14/73, NJW 1974, 55, 56 m.w.N.).
  • BGH, 10.12.2007 - AnwZ (B) 73/06

    Rechtsanwälte/ Zulassung zur Rechtsanwaltschaft

    a) Die Gesuche sind rechtsmissbräuchlich und damit unzulässig, weil nach § 42 ZPO nur einzelne Richter, nicht aber das Gericht als solches oder ein ganzer Senat abgelehnt werden können (vgl. BFH, Beschl. v. 2. März 1967 - VII R 42/66; BGH, Beschl. v. 7. November 1973 - VIII ARZ 14/73, NJW 1974, 55, 56 m.w.N.).
  • BFH, 31.05.1972 - II B 34/71

    Besorgnis der Befangenheit - Richter - Erledigung des Ablehnungsgesuchs -

    Insoweit sei das Ablehnungsgesuch rechtsmißbräuchlich im Sinne des Beschlusses des BFH VII R 42/66 vom 2. März 1967 (BFH 88, 194, BStBl III 1967, 320).

    Für seine abweichende Auffassung beruft sich das FG zu Unrecht auf den von ihm angeführten Beschluß BFH VII R 42/66 vom 2. März 1967 (BFH 88, 194, BStBl III 1967, 320).

  • BFH, 18.07.1973 - II R 34/69

    Erfordernis tatsächlicher Feststellungen - Besteuerungstatbestände - Erwerb

    Seine "Ablehnung" im ganzen ist unbeachtlich (Reichsgericht -- RG -- in Warneyer, Sammlung zivilrechtlicher Entscheidungen des Reichsgerichts, 1918 Nr. 146; RG in Höchstrichterliche Rechtsprechung 1929 S. 1695; RG in JW 1935, 2884; RGSt 40, 438 und 56, 49; Beschluß des BVerfG vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, MDR 1961, 26/27 unter Hinweis auf BVerfGE 2, 295 [297]; Beschluß des BFH vom 2. März 1967 VII R 42/66, BFHE 88, 194, BStBl III 1967, 320; Beschluß des Staatsgerichtshofs der Freien Hansestadt Bremen vom 2. August 1958 St 2/58, MDR 1958, 901 [StGH 02.08.1958 - St 2/58]; Beschluß des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 28. Januar 1969 V TG 3/69, NJW 1969, 1400).
  • BFH, 25.10.1973 - IV R 80/72

    Besorgnis der Befangenheit - Senat - Richter - Ausschließungsgrund - Mitwirkung -

    Der Senat hat daher keine Bedenken, das Ablehnungsgesuch selbst als unzulässig zu verwerfen (vgl. BFH-Entscheidung vom 2. März 1967 VII R 42/66, BFHE 88, 194, BStBl III 1967, 320).
  • BFH, 10.03.1972 - VI B 141/70

    Richter - Mißbräuchliche Ablehnung - Normale Besetzung - Einschluß der

    Es ist nicht Sinn der Institution der Ablehnung, den Beteiligten die Möglichkeit zu gewähren, nach ihrem Belieben sich die Richter auszusuchen oder gar unter der Form der Ablehnung die Entscheidung absichtlich zu verschleppen (Entscheidung des RG III 53/90 vom 23. Juni 1899, RGZ 44, 402; Entscheidung des RG in Strafsachen 2393/97 vom 8. Oktober 1897, RGSt 30, 273; RG-Entscheidung VII B 13/35 vom 19. August 1935, NJW 1935, 2894; Beschluß des BFH VII R 42/66 vom 2. März 1967, BFH 88, 194, BStBl III 1967, 320).
  • BFH, 28.01.1986 - VII B 118/85

    Ablehnung eines ganzen Senats ohne Angabe von Ablehnungsgründen gegen die

    Zwar wird die Ablehnung eines ganzen Senats ohne Angabe von Ablehnungsgründen gegen die einzelnen Richter als mißbräuchlich und damit als unbeachtlich anzusehen sein (Senat, Beschluß vom 2. März 1967 VII R 42/66, BFHE 88, 194, BStBl III 1967, 320 f.; siehe auch BVerfG, Beschluß vom 22. Februar 1960 2 BvR 36/60, BVerfGE 11, 1, 5) [BVerfG 22.02.1960 - 2 BvR 36/60], doch gilt dies nicht, wenn - wie im Streitfalle - alle Mitglieder eines Spruchkörpers wegen Besorgnis der Befangenheit im Hinblick auf konkrete Anhaltspunkte in einer Kollegialentscheidung abgelehnt werden (Bundesverwaltungsgericht - BVerwG -, Urteil vom 5. Dezember 1975 VI C 129.74, BVerwGE 50, 36 f.).
  • BFH, 04.04.1989 - VII B 94/88

    Statthaftigkeit eines Ablehnungsgesuchs von angeblich befangenen Richtern

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