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   BFH, 13.03.1997 - VII R 65/96   

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https://dejure.org/1997,7122
BFH, 13.03.1997 - VII R 65/96 (https://dejure.org/1997,7122)
BFH, Entscheidung vom 13.03.1997 - VII R 65/96 (https://dejure.org/1997,7122)
BFH, Entscheidung vom 13. März 1997 - VII R 65/96 (https://dejure.org/1997,7122)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    VO (EWG) Nr 222/77 Art 13, VO (EWG) Nr 2144/87 Art 2, VO (EWG) Nr 1031/88 Art 4
    Gestellung; Hauptverpflichteter

 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 29.01.1985 - VII R 115/82
    Auszug aus BFH, 13.03.1997 - VII R 65/96
    Einer besonderen Begründung der Ermessensentscheidung, den Hauptverpflichteten als einen von mehreren Gesamtschuldnern in Anspruch zu nehmen, bedarf es wegen der besonderen Garantenstellung, die der Hauptverpflichtete für die ordnungsgemäße Durchführung des gemeinschaftlichen Versandverfahrens nach Art. 13 Versand-VO hat, nicht (vgl. schon zur Rechtslage vor Inkrafttreten der Zollschuldner-VO Senatsurteil vom 29. Januar 1985 VII R 115/82, BFHE 143, 187).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BFH, 13.03.1997 - VII R 65/96
    Er hält diesbezüglich die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts für offenkundig und ist daher zur Einholung einer Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) nicht verpflichtet (EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81 EuGHE 1982, 3415-3442, und Senatsurteil vom 23. Oktober 1985 VII R 107/81, BFHE 145, 266).
  • BFH, 23.10.1985 - VII R 107/81
    Auszug aus BFH, 13.03.1997 - VII R 65/96
    Er hält diesbezüglich die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts für offenkundig und ist daher zur Einholung einer Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) nicht verpflichtet (EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81 EuGHE 1982, 3415-3442, und Senatsurteil vom 23. Oktober 1985 VII R 107/81, BFHE 145, 266).
  • BFH, 30.08.2005 - VII R 1/00

    Zeitweilige Entfernung des Versandscheins von der Ware als Entziehen aus der

    Dass diese Angaben, insbesondere die Eintragung des Kennzeichens des verwendeten Beförderungsmittels, von Bedeutung für die zollamtliche Überwachung des Versandverfahrens sind, versteht sich angesichts der gerade im Streitfall relevant gewordenen "Zusammengehörigkeit" von Versandschein und im Beförderungsmittel verschlossener Ware von selbst (vgl. dazu auch FG Bremen, Urteil vom 28. Mai 1996 294192K 2, bestätigt vom BFH, Beschluss vom 13. März 1997 VII R 65/96, BFH/NV 1997, 451).
  • BFH, 26.08.1997 - VII R 82/96
    Wie das FG zutreffend erkannt hat, ist das Zollgut in einem solchen Fall durch die Nichtgestellung zugleich der zollamtlichen Überwachung entzogen worden, so daß die Klägerin jedenfalls nach Art. 2 Abs. 1 Buchst. c Zollschuld-VO i. V. m. Art. 4 Abs. 2 Zollschuldner-VO, § 21 Abs. 2 UStG Schuldnerin der auf den eingeführten Fliesen ruhenden Einfuhrumsatzsteuer geworden ist (vgl. Senatsurteil vom 13. August 1985 VII R 93/81, BFHE 144, 311; Senatsbeschluß vom 13. März 1997 VII R 65/96, Zeitschrift für Zölle + Verbrauchsteuern -- ZfZ -- 1997, 236; Entstehung nach Art. 2 Abs. 1 Buchst. c oder d Zollschuld-VO dahingestellt gelassen im Senatsurteil vom 16. Juli 1996 VII R 97/94, BFH/NV 1997, 79).

    Diese Grundsätze gelten erst recht nach der neuen Rechtslage, nach der der Hauptverpflichtete nicht mehr als Haftungsschuldner, sondern gemäß Art. 4 Abs. 2 Zollschuldner-VO als Zollschuldner für die geschuldeten Abgaben einzustehen hat (vgl. BFH-Beschluß in ZfZ 1997, 236).

  • BFH, 16.06.1998 - VII R 34/97

    Zollschuld bei Nichtgestellung im externen gemeinschaftlichen Versandverfahren

    Es ist ferner nicht ermessensfehlerhaft, daß das HZA die Klägerin als Hauptverpflichtete in Anspruch genommen hat (vgl. Senatsentscheidungen vom 13. März 1997 VII R 65/96, ZfZ 1997, 236, und vom 29. Januar 1985 VII R 115/82, BFHE 143, 187, ZfZ 1985, 178).
  • BFH, 12.06.2001 - VII R 67/00

    Einfuhrabgaben; zulassungsfreie Revision; Urteil ohne Entscheidungsgründe;

    Nach der Rechtsprechung des Senats wäre im Falle des Hauptverpflichteten zwar eine Begründung, weshalb gerade dieser in Anspruch genommen wird, nicht erforderlich, weil er als Garant für die ordnungsgemäße Durchführung des Versandverfahrens in der Regel nicht erwarten kann, nicht als Zollschuldner in Anspruch genommen zu werden (Senatsentscheidungen vom 29. Januar 1985 VII R 115/82, BFHE 143, 187; vom 13. März 1997 VII R 65/96, BFH/NV 1997, 451; vom 9. September 1997 VII R 3/96, BFH/NV 1998, 236, und vom 26. August 1997 VII R 82/96, BFH/NV 1998, 1008).
  • BFH, 12.06.2001 - VIII R 67/00
    Nach der Rechtsprechung des Senats wäre im Falle des Hauptverpflichteten zwar eine Begründung, weshalb gerade dieser in Anspruch genommen wird, nicht erforderlich, weil er als Garant für die ordnungsgemäße Durchführung des Versandverfahrens in der Regel nicht erwarten kann, nicht als Zollschuldner in Anspruch genommen zu werden (Senatsentscheidungen vom 29. Januar 1985 VII R 115/82, BFHE 143, 187; vom 13. März 1997 VII R 65/96, BFH/NV 1997, 451; vom 9. September 1997 VII R 3/96, BFH/NV 1998, 236, und vom 26. August 1997 VII R 82/96, BFH/NV 1998, 1008 ).
  • FG Hessen, 29.11.2011 - 7 K 1881/10

    Zeitpunkt der Zollschuldentstehung bei unvollständiger Beförderung von Waren im

    Hierfür bedarf es im Hinblick auf die Garantenstellung des Hauptverpflichteten in dem Abgabenbescheid keiner besonderen Begründung (vgl. dazu EuGH, Urt. v.03.04.2008 C-230/06 [Militzer & Münch], Slg. 2008, I-1895, ZfZ 2008, 136 [Rdnrn. 48 f.], und BFH, Beschl. v. 13.03.1997 VII R 65/96, ZfZ 1997, 236).
  • FG Hamburg, 19.12.2014 - 4 K 49/13

    Entziehen aus der zollamtlichen Überwachung von Waren in vorübergehender

    Eine Begründung erübrigt sich jedoch, soweit ausnahmsweise im Einzelfall die Gründe für eine Inanspruchnahme klar auf der Hand liegen, was insbesondere bei einer Vorprägung der Ermessensentscheidung der Fall ist, beispielsweise bei der Inanspruchnahme des Hauptverpflichteten als eines von mehreren Gesamtschuldnern wegen Entziehens von Waren aus dem Versandverfahren wegen dessen besonderer Garantenstellung (Witte, a. a. O., Art. 213 Rn. 6 m. w. N. aus der Rspr.; zur Inanspruchnahme des Hauptverpflichteten aus dem Versandverfahren: BFH, Urteil vom 26.08.1997, VII R 82/96; Beschluss vom 13.03.1997, VII R 65/96; Urteil vom 29.01.1985, VII R 115/82, jeweils in: juris).
  • BFH, 09.09.1997 - VII R 3/96
    b) Wird Versandgut (Zollgut) nicht gestellt, so entsteht in der Person des Hauptverpflichteten die Abgabenschuld, und zwar die Zollschuld nach den maßgebenden Vorschriften des seit 1989 unmittelbar geltenden Gemeinschaftsrechts (vgl. Hohrmann in Bail/Schädel/Hutter, Zollrecht, B/41 Rz. 87 a; Senat, Beschluß vom 13. März 1997 VII R 65/96, Zeitschrift für Zölle + Verbrauchsteuern 1997, 236); die frühere Haftung nach innerstaatlichem Zollrecht (zu ihr und ihrem im übrigen besonderen Charakter: Senat, Urteil vom 29. Januar 1985 VII R 115/82, BFHE 143, 187, 189) ist entfallen.
  • FG Hamburg, 28.02.2002 - IV 86/98

    Erlass einer Zollschuld aus Billigkeitsgründen

    Im Übrigen ist die Inanspruchnahme des Hauptverpflichteten wegen dessen besonderer Garantenstellung regelmäßig ohne Darlegung besonderer Ermessenserwägungen zulässig (BFH-Urteil v. 13.3.1997 VII R 65/96, ZfZ 1997, 236; BFH-Urteil vom 09.09.1997 VII R 3/96, ZfZ 1998, 24: Ermessenserwägungen spielen keine Rolle).
  • FG München, 19.02.2009 - 14 K 3764/06

    Zuständigkeit für Abgabenerhebung im gemeinsamen Versandverfahren

    Für die Inanspruchnahme eines Hauptverpflichteten als einen von mehreren Gesamtschuldnern durch Steuerbescheid und die dabei zu treffende behördliche Ermessensentscheidung ist vom BFH entschieden worden, dass es einer besonderen Begründung der Ermessensentscheidung wegen der besonderen Garantenstellung, die der Hauptverpflichtete als Verfahrensinhaber für die ordnungsgemäße Durchführung eines Versandverfahrens hat, nicht bedarf (vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1997 VII R 65/96, ZfZ 1997, 236; BFH Urteil vom 12. Juni 2001 VII R 67/00, BFH/NV 2002, 80).
  • FG Baden-Württemberg, 21.07.2015 - 11 K 1466/13

    Anschluss an das EuGH-Urteil vom 4. März 2004 Rs. C-238/02 und C-246/02, Viluckas

  • FG München, 14.04.2005 - 14 K 972/03

    Auswahlermessen bei Gesamtschuldnerschaft

  • FG Hessen, 27.11.2002 - 7 K 3165/99

    Gemeinschaftliches Versandverfahren; Luftverkehr; Zollschuld; Umladung;

  • FG Hamburg, 04.03.2014 - 4 K 117/13

    Zollrecht: Zollschuldentstehung nach Art. 203 Abs. 1 Zollkodex

  • FG Hamburg, 16.09.2010 - 4 K 274/09

    Zollrecht - Einfuhrabgaben: Pflichtverletzung im Rahmen des Zollverfahrens der

  • FG München, 20.07.2006 - 14 K 518/04

    Zuständigkeit für die Abgabenerhebung im Versandverfahren

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