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   BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03   

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https://dejure.org/2004,3484
BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03 (https://dejure.org/2004,3484)
BFH, Entscheidung vom 25.05.2004 - VII R 8/03 (https://dejure.org/2004,3484)
BFH, Entscheidung vom 25. Mai 2004 - VII R 8/03 (https://dejure.org/2004,3484)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    HGB § 54; ; AO 1977 § ... 34; ; AO 1977 § 69; ; AO 1977 § 90 Abs. 1; ; AO 1977 § 108 Abs. 3; ; AO 1977 § 122 Abs. 2 Nr. 1; ; AO 1977 § 130 Abs. 2; ; AO 1977 § 162; ; AO 1977 § 191; ; FGO § 76 Abs. 1; ; FGO § 96 Abs. 1; ; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 118 Abs. 2; ; FGO § 120 Abs. 3 Nr. 2 Buchst. b

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 122 Abs. 2 Nr. 1 § 162 § 69; FGO § 96
    Drei-Tages-Frist nach § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO; Haftungsschuldner; Schätzung

  • datenbank.nwb.de

    Schätzung der Haftungssumme bei Haftungs-Inanspruchnahme des Geschäftsführers einer GmbH und Verletzung der diesem obliegenden Mitwirkungspflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Ansehung des Drei-Tages-Zeitraumes des § 122 Abs. 2 Nr. 1 Abgabenordnung (AO) als eine Frist i.S.d § 108 Abs. 3 AO; Fristgerechte Erhebung einer Klage; Anforderungen an die Schlüssigkeit einer Schätzung durch das Finanzgericht

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 122 Abs 2 Nr 1, AO 1977 § 108 Abs 3, AO 1977 § 366 S 2, ZPO § 444, AO 1977 § 162 Abs 2 S 1, AO 1977 § 69 S 1
    Bekanntgabefiktion; Beweiserhebung; Beweislast; Dreitagefiktion; Frist; Geschäftsführerhaftung; Schätzung; Tilgung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 31.03.2000 - VII B 187/99

    Inanspruchnahme des Haftungsschuldners für rückständige USt-Schulden

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    Solange der Haftungsschuldner die vorgenannten Daten nicht selbst ermittelt oder vorlegt, kann das FA von seiner Schätzungsbefugnis Gebrauch machen (Senatsentscheidung vom 31. März 2000 VII B 187/99, BFH/NV 2000, 1322).

    Will er eine für ihn günstigere Haftungsquote erreichen, bleibt es ihm vorbehalten, einen entsprechenden Liquiditätsstatus der GmbH vorzulegen (Senatsbeschluss in BFH/NV 2000, 1322, 1324).

  • BFH, 14.10.2003 - IX R 68/98

    Bekanntgabe: Verlängerung der Dreitagesfrist

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) verlängert sich die Drei-Tages-Frist zwischen der Aufgabe eines Verwaltungsaktes zur Post und seiner kraft Gesetzes vermuteten Bekanntgabe bis zum nächstfolgenden Werktag, wenn das Fristende auf einen Sonntag, gesetzlichen Feiertag oder Sonnabend fällt (vgl. Vorlagebeschluss an den Großen Senat des BFH vom 17. September 2002 IX R 68/98, BFHE 199, 493, BStBl II 2003, 2; BFH-Beschluss vom 23. September 2003 IX R 68/98, BFHE 202, 431, BStBl II 2003, 875, über die Aufhebung des Vorlagebeschlusses; sowie BFH-Urteil vom 14. Oktober 2003 IX R 68/98, BFHE 203, 26, BStBl II 2003, 898).

    Der erkennende Senat hat sich inzwischen der Rechtsprechung des IX. Senats in BFHE 203, 26, BStBl II 2003, 898 angeschlossen (vgl. Senatsurteil vom 11. März 2004 VII R 13/03, BFH/NV 2004, 1066).

  • BFH, 17.03.2004 - II R 47/98

    Gesonderte Feststellung wegen nicht verjährter Folgesteuern

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    Der erkennende Senat hat sich inzwischen der Rechtsprechung des IX. Senats in BFHE 203, 26, BStBl II 2003, 898 angeschlossen (vgl. Senatsurteil vom 11. März 2004 VII R 13/03, BFH/NV 2004, 1066).
  • BFH, 11.03.2004 - VII R 13/03

    Bekanntgabe - Dreitagesfrist nach § 122 Abs. 2 Nr. 1 AO

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    Der erkennende Senat hat sich inzwischen der Rechtsprechung des IX. Senats in BFHE 203, 26, BStBl II 2003, 898 angeschlossen (vgl. Senatsurteil vom 11. März 2004 VII R 13/03, BFH/NV 2004, 1066).
  • BFH, 17.09.2002 - IX R 68/98

    Bekanntgabefiktion: Verlängerung des Dreitageszeitraumes

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) verlängert sich die Drei-Tages-Frist zwischen der Aufgabe eines Verwaltungsaktes zur Post und seiner kraft Gesetzes vermuteten Bekanntgabe bis zum nächstfolgenden Werktag, wenn das Fristende auf einen Sonntag, gesetzlichen Feiertag oder Sonnabend fällt (vgl. Vorlagebeschluss an den Großen Senat des BFH vom 17. September 2002 IX R 68/98, BFHE 199, 493, BStBl II 2003, 2; BFH-Beschluss vom 23. September 2003 IX R 68/98, BFHE 202, 431, BStBl II 2003, 875, über die Aufhebung des Vorlagebeschlusses; sowie BFH-Urteil vom 14. Oktober 2003 IX R 68/98, BFHE 203, 26, BStBl II 2003, 898).
  • BFH, 07.03.1973 - II R 34/66

    Festgestellter Sachverhalt - Grundlage für Entscheidung - Widerspruchsvolle

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    Zwar liegt dieses auf dem Gebiet der Tatsachenwürdigung und unterliegt damit der nach § 118 Abs. 2 FGO zu beachtenden Bindungswirkung, jedoch entfällt diese Bindung dann, wenn die vom FG gezogenen Schlussfolgerungen mit den Denkgesetzen oder Erfahrungssätzen unvereinbar oder in sich widersprüchlich sind (BFH-Urteil vom 7. März 1973 II R 34/66, BFHE 109, 472, BStBl II 1973, 707).
  • BFH, 02.02.1982 - VIII R 65/80

    Schätzungsmethode - Aufschlagschätzung - Aufbewahrungsfrist - Buchführung -

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    Zudem bedarf es der Feststellung, dass eine weitere Sachaufklärung nicht möglich oder nicht zumutbar ist (BFH-Urteil vom 2. Februar 1982 VIII R 65/80, BFHE 135, 158, BStBl II 1982, 409).
  • BFH, 23.09.2003 - IX R 68/98

    Beginn der Einspruchsfrist bei "Drei-Tage-Vermutung"

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    Nach nunmehr gefestigter Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) verlängert sich die Drei-Tages-Frist zwischen der Aufgabe eines Verwaltungsaktes zur Post und seiner kraft Gesetzes vermuteten Bekanntgabe bis zum nächstfolgenden Werktag, wenn das Fristende auf einen Sonntag, gesetzlichen Feiertag oder Sonnabend fällt (vgl. Vorlagebeschluss an den Großen Senat des BFH vom 17. September 2002 IX R 68/98, BFHE 199, 493, BStBl II 2003, 2; BFH-Beschluss vom 23. September 2003 IX R 68/98, BFHE 202, 431, BStBl II 2003, 875, über die Aufhebung des Vorlagebeschlusses; sowie BFH-Urteil vom 14. Oktober 2003 IX R 68/98, BFHE 203, 26, BStBl II 2003, 898).
  • BFH, 11.07.1989 - VII R 81/87

    Zum Umfang der Auskunftspflicht eines GmbH-Geschäftsführers zur Feststellung

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    Zur Aufklärung des Sachverhalts und zur Feststellung der Haftungssumme kann das FA vom Geschäftsführer einer GmbH, den es als Haftungsschuldner für Steuerschulden der GmbH in Anspruch nehmen will, gemäß § 90 Abs. 1 AO 1977 die zur Feststellung des Haftungsumfangs notwendigen Auskünfte über die Gesamtverbindlichkeiten und die anteilige Gläubigerbefriedigung im Haftungszeitraum verlangen (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. Urteile vom 11. Juli 1989 VII R 81/87, BFHE 157, 315, BStBl II 1990, 357, und vom 23. August 1994 VII R 134/92, BFH/NV 1995, 570, 571).
  • BFH, 18.12.1984 - VIII R 195/82

    Schätzung - Anforderungen an eine Schätzung - Reingewinnschätzung - Schätzung der

    Auszug aus BFH, 25.05.2004 - VII R 8/03
    In Schätzungsfällen stehen den materiellen Rechtsfehlern Verstöße gegen die angewandte Schätzungsmethode, gegen Denkgesetze und gegen allgemeine Erfahrungssätze und anerkannte Schätzungsgrundsätze, insbesondere die Unmöglichkeit des Schätzungsergebnisses, gleich (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1984 VIII R 195/82, BFHE 142, 558, BStBl II 1986, 226).
  • BFH, 23.08.1994 - VII R 134/92

    Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH für Umsatzsteuerschulden - Verspätete

  • BFH, 28.03.2001 - VII B 213/00

    Haftungsbescheid; Einwendungen des Haftenden

  • BFH, 18.09.2019 - III R 59/18

    Kein Zeugnisverweigerungsrecht volljähriger Kinder im Kindergeldprozess

    Das FG verletzt seine Sachaufklärungspflicht jedenfalls dann, wenn es Tatsachen oder Beweismittel außer Acht lässt, deren Ermittlungen sich ihm hätten aufdrängen müssen (BFH-Urteil vom 25.05.2004 - VII R 8/03, BFH/NV 2004, 1498).
  • BFH, 26.10.2011 - VII R 22/10

    Rechtfertigung einer vom FG selbst ermittelten Haftungsquote bei fehlender

    Das erstinstanzliche Urteil war aber aufzuheben, weil das FG bei der Ausübung seiner Schätzungsbefugnis (§ 96 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 FGO i.V.m. § 162 AO) die Verletzung der dem Haftungsschuldner nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) obliegenden Pflicht zur Mitwirkung an der Sachaufklärung nicht in dem gebotenen Maß berücksichtigt hat und sich darüber hinaus bei der Schätzung der Haftungssumme von Erwägungen hat leiten lassen, die das Ergebnis nach Auffassung des Senats nicht nachvollziehbar begründen, so dass die Reduzierung der Quote nicht schlüssig ist (vgl. Senatsurteil vom 25. Mai 2004 VII R 8/03, BFH/NV 2004, 1498).

    Vielmehr hat das FG das Maß der Verletzung der dem Haftungsschuldner nach § 90 Abs. 1 AO obliegenden Mitwirkungspflicht bei der Ausübung seiner Schätzungsbefugnis zu berücksichtigen (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 2004, 1498).

    Zwar ist die Schätzung als Tatsachenwürdigung grundsätzlich dem FG vorbehalten und damit für den BFH nach § 118 Abs. 2 FGO grundsätzlich bindend; jedoch entfällt diese Bindung dann, wenn die vom FG gezogenen Schlussfolgerungen mit den Denkgesetzen oder Erfahrungssätzen unvereinbar oder in sich widersprüchlich sind (Senatsurteil in BFH/NV 2004, 1498; BFH-Urteil vom 7. März 1973 II R 34/66, BFHE 109, 472, BStBl II 1973, 707).

    In Schätzungsfällen stehen den materiellen Rechtsfehlern Verstöße gegen die angewandte Schätzungsmethode, gegen Denkgesetze und gegen allgemeine Erfahrungssätze und anerkannte Schätzungsgrundsätze, insbesondere die Unmöglichkeit des Schätzungsergebnisses, gleich (vgl. Senatsurteil in BFH/NV 2004, 1498; BFH-Urteil vom 18. Dezember 1984 VIII R 195/82, BFHE 142, 558, BStBl II 1986, 226).

  • FG Köln, 18.01.2017 - 10 K 3671/14

    Rechtmäßigkeit der Haftungsinanspruchnahme für Steuerschulden einer GmbH

    Bei einer Verletzung der dem Haftungsschuldner insoweit obliegenden Pflichten ist das Finanzamt bzw. das Finanzgericht zu einer unter Umständen für ihn nachteiligen Schätzung berechtigt (vgl. BFH-Urteile vom 25.05.2004 - VII R 8/03, BFH/NV 2004, 1498 und vom 08.07.1982 - V R 7/76, BStBl II 1983, 249; BFH-Beschluss vom 31.03.2000 - VII B 187/99, BFH/NV 2000, 1322).
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