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   BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00   

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BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00 (https://dejure.org/2001,1986)
BFH, Entscheidung vom 13.11.2001 - VII R 88/00 (https://dejure.org/2001,1986)
BFH, Entscheidung vom 13. November 2001 - VII R 88/00 (https://dejure.org/2001,1986)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    EG Art. 5 Abs. 3; ZK Art. 96, Art. 203, Art. 204 Abs. 1 Buchst. a, Abs. 3; ZKDVO Art. 378 Abs.... 1 a. F., Art. 379 Abs. 2 a. F., Art. 380 a. F., Art. 859 Nr. 6, Art. 860; GG Art. 3; BGB § 166 Abs. 1, § 278; UStG § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 21 Abs. 2

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    EG Art. 5 Abs. 3; ZK Art. 96, Art. 203, Art. 204 Abs. 1 Buchst. a, Abs. 3; ZKDVO Art. 378 Abs. 1 a.F., Art. 379 Abs. 2 a.F., Art. 380 a.F., Art. 859 Nr. 6, Art. 860; GG Art. 3; BGB... § 166 Abs. 1, § 278; UStG § 15 Abs. 1 Nr. 2, § 21 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Zollschuld - Pflichtverletzung - Einfuhrumsatzsteuer - Fahrlässigkeit - Erfüllungsgehilfe - Gemeinschaftsrecht

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    Gemeinschaftliches Versandverfahren: Nichtentstehen einer Zollschuld nur bei Nichtvorliegen grober Fahrlässigkeit

  • Judicialis

    EG Art. 5 Abs. 3; ; ZK Art. 96; ; ZK Art. 203; ; ZK Art. 204 Abs. 1 Buchst. a; ; ZK Art. 204 A... bs. 3; ; ZKDVO Art. 378 Abs. 1 a.F.; ; ZKDVO Art. 379 Abs. 2 a.F.; ; ZKDVO Art. 380 a.F.; ; ZKDVO Art. 859 Nr. 6; ; ZKDVO Art. 860; ; GG Art. 3; ; BGB § 166 Abs. 1; ; BGB § 278; ; UStG § 15 Abs. 1 Nr. 2; ; UStG § 21 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • bdo.de PDF, S. 5 (Entscheidungsbesprechung)

    Pflichtverletzungen im Gemeinschaftlichen Versandverfahren und höherrangiges Gemeinschaftsrecht

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    ZK Art 204 Abs 1, ZK Art 96, ZKDV Art 859 Nr 6, ZKDV Art 379, EGV Art 5
    Alternativnachweis; Beweislast; Hauptverpflichteter; Versandverfahren

Papierfundstellen

  • BFHE 196, 383
  • BB 2002, 294
  • BB 2002, 324
  • BStBl II 2003, 726
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (9)

  • EuGH, 11.11.1999 - C-48/98

    Söhl & Söhlke

    Auszug aus BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00
    Wegen der nicht gebührenden Beachtung dieses Sachvortrags sei das FG in Anwendung der im Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften (EuGH) vom 11. November 1999 Rs. C-48/98 (EuGHE 1999, I-7877) aufgestellten Rechtsgrundsätze zu der fehlerhaften Wertung gekommen, es liege grobe Fahrlässigkeit vor.

    Im Einzelnen sind die Voraussetzungen, unter denen die Abgabenschuld nach Art. 204 Abs. 1 ZK ausnahmsweise nicht entsteht, abschließend (EuGH in EuGHE 1999, I-7877) durch Art. 859 ZKDVO geregelt.

    Die Kriterien, an denen zu messen ist, ob im Streitfall keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt, hat, worauf schon die Vorentscheidung richtig verweist, der EuGH in dem bereits genannten Urteil in EuGHE 1999, I-7877 Rdnrn. 56 bis 58 aufgestellt.

    Im Übrigen hat der EuGH bereits entschieden, dass sich die Regelung in Art. 859 ZKDVO im Rahmen der vom Rat der Kommission erteilten Ermächtigung zum Erlass von Durchführungsvorschriften hält (EuGH-Urteil in EuGHE 1999, I-7877).

  • BFH, 17.08.2000 - VII R 108/95

    Eingangsabgaben - Erlass der Abgaben - Eingriff organisierter Kriminalität -

    Auszug aus BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00
    Denn der Senat hat bereits ausgeführt (Senatsurteil vom 17. August 2000 VII R 108/95, BFHE 192, 140), dass jemand, der --wie im Streitfall die Klägerin-- als Hauptverpflichteter gegenüber den Zollbehörden die Verantwortung für die ordnungsgemäße Durchführung des Versandverfahrens übernimmt, auch für ein etwaiges Verschulden derjenigen eintreten muss, welcher er sich zur Durchführung des Versandverfahrens bedient.

    Wie der Senat schon in anderem Zusammenhang entschieden hat (vgl. Urteile vom 26. April 1988 VII R 124/85, BFHE 153, 463, 464 ff., und in BFHE 192, 140), soll durch die sinngemäße Anwendung der Zollvorschriften insbesondere sichergestellt werden, dass die bei der Einfuhr zu erhebenden Abgaben von ein und derselben Behörde in einem Bescheid nach dem gleichen Verfahren aufgrund einheitlich getroffener Feststellungen einfach und zweckmäßig erhoben werden.

  • EuGH, 22.10.1987 - 314/85

    Foto-Frost / Hauptzollamt Lübeck-Ost

    Auszug aus BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00
    Der Senat hält es nicht für erforderlich, in dieser Sache eine Vorabentscheidung des EuGH nach Art. 234 Abs. 3 EG einzuholen, weil sich keine vernünftige Zweifelsfrage hinsichtlich der Auslegung der betreffenden Gemeinschaftsvorschriften in dem Sinne ergibt, dass mehrere Auslegungsmöglichkeiten denkbar wären (EuGH-Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81, EuGHE 1982, 3415-3442, und Senatsurteil vom 23. Oktober 1985 VII R 107/81, BFHE 145, 266) und der Senat die Regelung in Art. 859 Anstrich 2 ZKDVO für gültig hält, wonach eine Zollschuld gemäß Art. 204 Abs. 1 ZK durch Verletzung wesentlicher Verfahrenspflichten entsteht, wenn nicht das Nichtvorliegen grober Fahrlässigkeit nachgewiesen wird (vgl. EuGH-Urteil vom 22. Oktober 1987, Rs. 314/85, EuGHE 1987, 4199).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00
    Der Senat hält es nicht für erforderlich, in dieser Sache eine Vorabentscheidung des EuGH nach Art. 234 Abs. 3 EG einzuholen, weil sich keine vernünftige Zweifelsfrage hinsichtlich der Auslegung der betreffenden Gemeinschaftsvorschriften in dem Sinne ergibt, dass mehrere Auslegungsmöglichkeiten denkbar wären (EuGH-Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81, EuGHE 1982, 3415-3442, und Senatsurteil vom 23. Oktober 1985 VII R 107/81, BFHE 145, 266) und der Senat die Regelung in Art. 859 Anstrich 2 ZKDVO für gültig hält, wonach eine Zollschuld gemäß Art. 204 Abs. 1 ZK durch Verletzung wesentlicher Verfahrenspflichten entsteht, wenn nicht das Nichtvorliegen grober Fahrlässigkeit nachgewiesen wird (vgl. EuGH-Urteil vom 22. Oktober 1987, Rs. 314/85, EuGHE 1987, 4199).
  • BFH, 23.10.1985 - VII R 107/81
    Auszug aus BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00
    Der Senat hält es nicht für erforderlich, in dieser Sache eine Vorabentscheidung des EuGH nach Art. 234 Abs. 3 EG einzuholen, weil sich keine vernünftige Zweifelsfrage hinsichtlich der Auslegung der betreffenden Gemeinschaftsvorschriften in dem Sinne ergibt, dass mehrere Auslegungsmöglichkeiten denkbar wären (EuGH-Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81, EuGHE 1982, 3415-3442, und Senatsurteil vom 23. Oktober 1985 VII R 107/81, BFHE 145, 266) und der Senat die Regelung in Art. 859 Anstrich 2 ZKDVO für gültig hält, wonach eine Zollschuld gemäß Art. 204 Abs. 1 ZK durch Verletzung wesentlicher Verfahrenspflichten entsteht, wenn nicht das Nichtvorliegen grober Fahrlässigkeit nachgewiesen wird (vgl. EuGH-Urteil vom 22. Oktober 1987, Rs. 314/85, EuGHE 1987, 4199).
  • BVerwG, 21.12.1990 - 3 B 47.89

    Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsakts - Berufung auf den Wegfall der

    Auszug aus BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00
    Unabhängig von seiner positiven Regelung im Zivilrecht gilt er ebenfalls im öffentlichen Recht (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 21. Dezember 1990 3 B 47.89, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 316, § 48 VwVfG Nr. 64), und zwar insbesondere dann, wenn ein Zollbeteiligter, wie im Streitfall, eine besondere Verantwortung gegenüber den Zollbehörden übernimmt, indem er ein Versandverfahren eröffnen lässt.
  • EuGH, 17.07.1997 - C-354/95

    'Farmers'' Union u.a.'

    Auszug aus BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00
    Im Übrigen verfügt die Kommission als Gemeinschaftsgesetzgeber bei der Durchführung grundsätzlicher Regelungen wie hier des ZK und der Wahl der dafür erforderlichen Mittel über einen weiten Ermessensspielraum (vgl. u.a. EuGH-Urteil vom 17. Juli 1997 Rs. C-354/95, EuGHE 1997, I-4559 Rdnrn. 49, 50).
  • BFH, 16.06.1998 - VII R 34/97

    Zollschuld bei Nichtgestellung im externen gemeinschaftlichen Versandverfahren

    Auszug aus BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00
    Innerhalb dieser Ausschlussfrist von drei Monaten (vgl. dazu Senatsurteil vom 16. Juni 1998 VII R 34/97, BFHE 186, 171) hat die Klägerin nach den den Senat bindenden Feststellungen des FG (§ 118 Abs. 2 FGO) keine entsprechenden Nachweise vorgelegt, so dass der Abgangsmitgliedstaat für die Erhebung der Abgaben zuständig war und diese nach den gemeinschaftsrechtlichen bzw. seinen nationalen Vorschriften erheben musste.
  • BFH, 26.04.1988 - VII R 124/85
    Auszug aus BFH, 13.11.2001 - VII R 88/00
    Wie der Senat schon in anderem Zusammenhang entschieden hat (vgl. Urteile vom 26. April 1988 VII R 124/85, BFHE 153, 463, 464 ff., und in BFHE 192, 140), soll durch die sinngemäße Anwendung der Zollvorschriften insbesondere sichergestellt werden, dass die bei der Einfuhr zu erhebenden Abgaben von ein und derselben Behörde in einem Bescheid nach dem gleichen Verfahren aufgrund einheitlich getroffener Feststellungen einfach und zweckmäßig erhoben werden.
  • FG Hamburg, 25.01.2021 - 4 K 47/18

    Einfuhrumsatzsteuer (Verfahrenscode 42): Inanspruchnahme des zollrechtlichen

    Im Einklang hiermit hält der BFH fest, dass die nach § 21 Abs. 2 Halbs. 1 UStG zu stellende Frage, ob und inwieweit eine Vorschrift des Zollrechts im Einklang mit Sinn und Zweck der Einfuhrumsatzsteuer als Teil der Mehrwertsteuer steht, für jede Bestimmung einer eigenen Prüfung bedarf (BFH, Urteil vom 3. Mai 1990, VII R 71/88, juris, Rn. 11; Urteil vom 26. April 1988, VII R 124/85, juris, Rn. 5; Urteil vom 13. November 2001, VII R 88/00, juris, Rn. 18; s.a. FG Hamburg, Urteil vom 12. Oktober 2016, 4 K 113/15, juris, Rn. 17).

    aa) Durch die sinngemäße Anwendung der Zollvorschriften soll nach der überkommenen Rechtsprechung des BFH insbesondere sichergestellt werden, dass die Einfuhrabgaben von ein und derselben Behörde in einem Bescheid nach dem gleichen Verfahren aufgrund einheitlich getroffener Feststellungen einfach und zweckmäßig erhoben werden (BFH, Urteil vom 17. August 2000, VII R 108/95, juris, Rn. 18; Urteil vom 13. November 2001, VII R 88/00, juris, Rn. 18).

  • BFH, 03.12.2002 - VII B 147/02

    Einfuhrabgaben, Erstattung oder Erlass

    Hierzu hat der Senat bereits eingehend dargelegt, dass diese Bestimmung nicht gegen übergeordnete Grundsätze des Gemeinschaftsrechts verstößt (vgl. Senatsurteil vom 13. November 2001 VII R 88/00, BFHE 196, 383, 390).

    b) Wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 196, 383, 390 ausgeführt hat, sind auch unter Berücksichtigung des Wirtschaftszollgedankens wesentliche Förmlichkeiten, die sicherstellen sollen, dass die Einhaltung der Voraussetzungen für die Nichterhebung des Zolls überwacht werden können, strikt einzuhalten.

    Wie im Rahmen von Art. 859 Anstrich 2 ZKDVO (hierzu Senatsurteil in BFHE 196, 383, 391), ist das Erfordernis des Fehlens offensichtlicher Fahrlässigkeit gemäß Art. 239 Abs. 1 Anstrich 2 ZK nicht nur geeignet, den Beteiligten zur Einhaltung der Verfahrensvorschriften anzuhalten, sondern auch erforderlich, um die Einhaltung der Verfahrensvorschriften zu gewährleisten.

    Das Tatbestandsmerkmal des Fehlens offensichtlicher Fahrlässigkeit in Art. 239 Abs. 1 Anstrich 2 ZK ist zudem angemessen, weil es weitgehend von der Sorgfalt des Beteiligten und der von ihm zur Erfüllung seiner Verpflichtungen herangezogenen Personen abhängt, ob eine Erstattung oder ein Erlass ausscheidet (vgl. zu Art. 859 Anstrich 2 ZKDVO Senatsurteil in BFHE 196, 383, 391).

    Das Erfordernis des Fehlens offensichtlicher Fahrlässigkeit gilt zudem für sämtliche Wirtschaftsteilnehmer in der Gemeinschaft gleichermaßen und stellt so sicher, dass Wettbewerbsgleichheit zwischen allen am internationalen Warenverkehr Beteiligten besteht (vgl. Senatsurteil in BFHE 196, 383, 390).

  • FG Hamburg, 14.01.2020 - 4 K 123/15

    Zur Entstehung von Einfuhrumsatzsteuer und Tabaksteuer beim Einfuhrschmuggel

    Im Einzelnen: Die nach § 21 Abs. 2 Halbs. 1 UStG zu stellende Frage, ob und inwieweit eine Vorschrift des Zollrechts im Einklang mit Sinn und Zweck der Einfuhrumsatzsteuer als Teil der Mehrwertsteuer steht, bedarf für jede Bestimmung einer eigenen Prüfung (BFH, Urteil vom 3. Mai 1990, VII R 71/88, juris, Rn. 11; Urteil vom 26. April 1988, VII R 124/85, juris, Rn. 5; Urteil vom 13. November 2001, VII R 88/00, juris, Rn. 18; FG Hamburg, Urteil vom 12. Oktober 2016, 4 K 113/15, juris, Rn. 17).

    Durch die sinngemäße Anwendung der Zollvorschriften soll nach der bisherigen ständigen Rechtsprechung des BFH insbesondere sichergestellt werden, dass die Einfuhrabgaben von ein und derselben Behörde in einem Bescheid nach dem gleichen Verfahren aufgrund einheitlich getroffener Feststellungen einfach und zweckmäßig erhoben werden (BFH, Urteil vom 17. August 2000, VII R 108/95, juris, Rn. 18; Urteil vom 13. November 2001, VII R 88/00, juris, Rn. 18).

  • BFH, 29.10.2002 - VII R 48/01

    Eigenständigkeit des verbrauchssteuerrechtlichen Begriffs des Entziehens eines

    Der Senat hält es nicht für erforderlich, in dieser Sache eine Vorabentscheidung des EuGH nach Art. 234 Abs. 3 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft vom 7. Februar 1992 i.d.F. vom 2. Oktober 1997 (ABlEG Nr. C 340/1, ABlEG 1999 Nr. L 114/56) einzuholen, weil sich keine vernünftige Zweifelsfrage hinsichtlich der Auslegung der betreffenden Gemeinschaftsvorschriften in dem Sinne ergibt, dass mehrere Auslegungsmöglichkeiten denkbar wären (vgl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 Rs. 283/81, EuGHE 1982, 3415, 3430, und Senatsurteil vom 13. November 2001 VII R 88/00, BFHE 196, 383, 392).
  • FG Hamburg, 19.11.2019 - 4 K 250/16

    Die Einfuhrumsatzsteuer entsteht nur bei Eingang der Ware in den

    Hierbei bedarf die Frage, ob und inwieweit eine Vorschrift des Zollrechts im Einklang mit Sinn und Zweck der Einfuhrumsatzsteuer als Teil der Mehrwertsteuer steht, für jede Bestimmung einer eigenen Prüfung (BFH, Urteil vom 3. Mai 1990, VII R 71/88, BFHE 161, 260, juris, Rn. 11; BFH, Urteil vom 26. April 1988, VII R 124/85, BFHE 153, 463, juris, Rn. 5; BFH, Urteil vom 13. November 2001, VII R 88/00, BFHE 196, 383, juris, Rn. 18; FG Hamburg, Urteil vom 12. Oktober 2016, 4 K 113/15, juris, Rn. 17).

    Durch die sinngemäße Anwendung der Zollvorschriften soll nach der bisherigen ständigen Rechtsprechung des BFH insbesondere sichergestellt werden, dass die bei der Einfuhr zu erhebenden Abgaben von ein und derselben Behörde in einem Bescheid nach dem gleichen Verfahren aufgrund einheitlich getroffener Feststellungen einfach und zweckmäßig erhoben werden (Urteil vom 17. August 2000, VII R 108/95, BFHE 192, 140, juris, Rn. 18; BFH, Urteil vom 13. November 2001, VII R 88/00, BFHE 196, 383, juris, Rn. 18).

  • BFH, 05.10.2004 - VII R 61/03

    Grundsatz der einmaligen Entstehung einer Zollschuld durch die zeitlich erste

    Insoweit enthält Art. 859 ZKDVO eine abschließende Regelung der Voraussetzungen, unter denen die Abgabenschuld nach Art. 204 Abs. 1 ZK ausnahmsweise nicht entsteht (vgl. EuGH-Urteil vom 11. November 1999 Rs. C-48/98 --Söhl & Söhlke--, EuGHE 1999, I-7877 Rdnr. 43; Senatsurteil vom 13. November 2001 VII R 88/00, BFHE 196, 383, 386, BStBl II 2003, 726, 728).
  • BFH, 30.03.2004 - VII R 27/03

    Anspruch auf nachträgliche Bestätigung des Ausgangs einer Erstattungsware aus dem

    Dieser Grundsatz, der seinen Ausdruck im deutschen Recht in § 278, § 166 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gefunden hat, gilt ebenfalls im öffentlichen Recht (vgl. Senatsurteile vom 13. November 2001 VII R 88/00, BFHE 196, 383, BStBl II 2003, 726, m.w.N., und vom 17. August 2000 VII R 108/95, BFHE 192, 140).
  • BFH, 29.07.2003 - VII R 3/01

    Gegen Rückforderung der gewährten Ausfuhrerstattung bei zurechenbarer Kenntnis

    Seine positiv rechtliche Ausgestaltung hat dieser Rechtsgedanke u.a. in §§ 166, 278 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gefunden, er gilt aber auch im öffentlichen Recht (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 21. Dezember 1990 3 B 47.89, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 316, § 48 VwVfG Nr. 64; hinsichtlich der Zurechnung von Verschulden: BFH, Urteile vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329; vom 17. August 2000 VII R 108/95, BFHE 192, 140, und vom 13. November 2001 VII R 88/00, BFHE 196, 383; BFH-Beschlüsse vom 27. September 1994 VII B 113/94, BFHE 175, 478, und vom 11. Mai 2000 VII B 213/99, BFH/NV 2000, 1374).
  • OLG Saarbrücken, 31.03.2004 - 5 U 527/02

    Zu den Voraussetzungen von Ansprüchen aus Geschäftsführung ohne Auftrag und zum

    Außerdem wurde sie gemäß Art. 204 Abs. 1 Buchst. a, Abs. 3 ZK auch Schuldnerin der Einfuhrumsatzsteuer, weil für die Einfuhrumsatzsteuer gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 4, § 13 Abs. 3, § 21 Abs. 2 UStG die Vorschriften über Zölle sinngemäß gelten (vgl. BFH, U. v. 13.11.2001 - VII R 88/00, BFHE 196, 383 unter II 1 und 2).
  • FG Hamburg, 25.10.2022 - 4 K 130/20

    (Einfuhrumsatzsteuer: EUSt-Schuldentstehung bei Zollschuldentstehung in einem

    Dies erkennt auch der BFH an, wenn er postuliert, dass die Frage, ob und inwieweit eine Vorschrift des Zollrechts im Einklang mit Sinn und Zweck der EUSt als Teil der Mehrwertsteuer steht, für jede Bestimmung einer eigenen Prüfung bedarf (BFH, Urteil vom 26. April 1988, VII R 124/85, BFHE 153, 463, 464 f.; Urteil vom 3. Mai 1990, VII R 71/88, BFHE 161, 260, 263; Urteil vom 13. November 2001, VII R 88/00, UR 2002, 376, 379).
  • FG München, 09.06.2015 - 14 K 3247/12

    Gutglaubensschutz bei der Ausfuhrlieferung

  • FG Hamburg, 12.10.2016 - 4 K 113/15

    Zollschuldrecht, Einfuhrumsatzsteuer: Anwendbarkeit von Art. 204 ZK auf die

  • FG Hamburg, 27.06.2005 - IV 398/02

    Ausfuhrerstattung: Nachweis der Ausfuhr der Erstattungsware aus dem

  • FG Hamburg, 10.08.2005 - IV 339/02

    Ausfuhrerstattung: Nachweis der Ausfuhr der Erstattungsware aus dem

  • FG Hamburg, 05.06.2002 - IV 230/99

    Entrichtung von Tabaksteuer / Diebstahl von Lagergut

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