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   BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79   

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https://dejure.org/1982,119
BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79 (https://dejure.org/1982,119)
BFH, Entscheidung vom 20.04.1982 - VII R 96/79 (https://dejure.org/1982,119)
BFH, Entscheidung vom 20. April 1982 - VII R 96/79 (https://dejure.org/1982,119)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 135, 416
  • NJW 1982, 2088 (Ls.)
  • BStBl II 1982, 521
 
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Wird zitiert von ... (109)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 19.02.1953 - IV 319/52 U

    Abführung einbehaltener Steuern und Währungsnotopfern - Haftungsvoraussetzungen

    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Er darf sie daher nicht sach- und zweckwidrig selbst verwenden (vgl. z. B. das zuletzt zitierte BFH-Urteil sowie das BFH-Urteil in BFHE 57, 412, BStBl III 1953, 161).

    Denn die ordnungsmäßige Beachtung der gesetzlichen Vorschriften muß von jedem kaufmännischen Leiter eines Gewerbebetriebs verlangt werden (BFHE 57, 412, BStBl III 1953, 161, mit weiteren Nachweisen).

    Diese Auffassung wird durch das Urteil in BFHE 57, 412, BStBl III 1953, 161, und das BFH-Urteil vom 9. Dezember 1955 IV 397/54 U (BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66) bestätigt.

    Wenn die vorhandenen Gelder für die Abführung der Lohnsteuer nicht ausreichten, hätte der Kläger die Löhne entsprechend gekürzt als Vorschuß oder Teilbetrag auszahlen und die entsprechende Lohnsteuer abführen müssen (vgl. BFHE 104, 294, BStBl II 1972, 364; BFHE 57, 412, BStBl III 1953, 161, BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66).

  • BFH, 21.01.1972 - VI R 187/68

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH & Co. KG nach § 109 AO wegen

    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Mangels einer näheren Abgrenzung reiche für die Annahme eines Verschuldens ein leicht fahrlässiges Verhalten aus (BFHE 104, 294, BStBl II 1972, 364).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die Frage des Verschuldens bei der Abführung einbehaltener Lohnsteuer streng zu beurteilen (vgl. BFHE 104, 294, 299, BStBl II 1972, 364, und BFH-Urteil vom 11. Mai 1962 VI 195/60 U, BFHE 75, 206, BStBl III 1962, 342).

    Es ergibt sich zwangsläufig aus dem oben geschilderten System des Lohnsteuerabzugsverfahrens, daß bei der Abführung der Lohnsteuer an das Verhalten der Verantwortlichen strengere Anforderungen zu stellen sind als bei der Zahlung anderer Steuern (vgl. BFHE 104, 294, 299, BStBl II 1972, 364, 366; BFHE 75, 206, BStBl III 1962, 342).

    Wenn die vorhandenen Gelder für die Abführung der Lohnsteuer nicht ausreichten, hätte der Kläger die Löhne entsprechend gekürzt als Vorschuß oder Teilbetrag auszahlen und die entsprechende Lohnsteuer abführen müssen (vgl. BFHE 104, 294, BStBl II 1972, 364; BFHE 57, 412, BStBl III 1953, 161, BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66).

  • BFH, 09.12.1955 - IV 397/54 U

    Haftung für Lohnsteuer und Währungsnotopfer - Pflicht eines Geschäftsführers zur

    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Diese Auffassung wird durch das Urteil in BFHE 57, 412, BStBl III 1953, 161, und das BFH-Urteil vom 9. Dezember 1955 IV 397/54 U (BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66) bestätigt.

    Wenn die vorhandenen Gelder für die Abführung der Lohnsteuer nicht ausreichten, hätte der Kläger die Löhne entsprechend gekürzt als Vorschuß oder Teilbetrag auszahlen und die entsprechende Lohnsteuer abführen müssen (vgl. BFHE 104, 294, BStBl II 1972, 364; BFHE 57, 412, BStBl III 1953, 161, BFHE 62, 176, BStBl III 1956, 66).

  • BFH, 11.05.1962 - VI 195/60 U

    Persönlichen Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter

    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die Frage des Verschuldens bei der Abführung einbehaltener Lohnsteuer streng zu beurteilen (vgl. BFHE 104, 294, 299, BStBl II 1972, 364, und BFH-Urteil vom 11. Mai 1962 VI 195/60 U, BFHE 75, 206, BStBl III 1962, 342).

    Es ergibt sich zwangsläufig aus dem oben geschilderten System des Lohnsteuerabzugsverfahrens, daß bei der Abführung der Lohnsteuer an das Verhalten der Verantwortlichen strengere Anforderungen zu stellen sind als bei der Zahlung anderer Steuern (vgl. BFHE 104, 294, 299, BStBl II 1972, 364, 366; BFHE 75, 206, BStBl III 1962, 342).

  • BFH, 08.02.1957 - VI 141/56 S

    Stundung oder Aussetzung von Lohnsteuer - Erfordernis des Vorliegens eines

    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Es kann unentschieden bleiben, ob der Anspruch des FA auf Abführung von Abzugssteuern überhaupt rechtlich der Stundung zugänglich ist (vgl. BFH-Urteil vom 8. Februar 1957 VI 141/56 S, BFHE 65, 251, BStBl III 1957, 329; Tipke/Kruse, a. a. O., § 222 AO 1977 Anm. 2).
  • RFH, 11.01.1928 - VI A 606/27
    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Der Reichsfinanzhof (RFH) erkenne in seinem Urteil vom 11. Januar 1928 VI A 606/27 (RFHE 22, 319) eine vergleichbare Notlage an, bei der sich die Frage stellen könne, ob nicht der Vertreter gewisse Geschäfte anderen Personen zur Erledigung überlassen und von ihrer Überwachung im Vertrauen auf die Zuverlässigkeit der Hilfspersonen auch wenigstens teilweise absehen müsse.
  • BFH, 11.07.1958 - III 267/57 U

    Verpflichtung einer Bank zur Begleichung von Lastenausgleichsabgaben bei

    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Nach herrschender Meinung sei die Steuer dann verkürzt, wenn am Fälligkeitstag einzuzahlende Steuer nicht an die Finanzkasse abgeführt werde (BFH-Urteil vom 11. Juli 1958 III 267/57 U, BFHE 67, 245, BStBl III 1958, 367).
  • BFH, 20.10.1976 - I R 116/74

    Verjährung eines Haftungsanspruchs - Steueranspruch - Voraussetzungen der

    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Eine Steuerverkürzung im Sinne dieser Vorschrift liegt vor, wenn eine Steuerschuld nicht, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig an die Finanzkasse abgeführt worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 20. Oktober 1976 I R 116/74, BFHE 121, 5, BStBl II 1977, 257, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 11.08.1978 - VI R 169/75

    Zur Berücksichtigung mitwirkenden Verschuldens des Finanzamts bei der

    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Soweit durch schuldhafte Verletzung dieser Pflicht Steueransprüche verkürzt worden sind, haftet der Kläger persönlich neben dem Steuerpflichtigen (§ 109 Abs. 1 AO; vgl. auch BFH-Urteil vom 11. August 1978 VI R 169/75, BFHE 125, 508, BStBl II 1978, 683, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 26.11.1980 - I R 47/78

    Haftung des Liquidators - Stiftung - Unterstützungskasse - Doppelstellung -

    Auszug aus BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79
    Für die Annahme des Verschuldens reicht bereits ein leicht fahrlässiges Verhalten aus (vgl. BFH-Urteil vom 26. November 1980 I R 47/78, BFHE 132, 194, BStBl II 1981, 287, mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 22.01.2004 - IX ZR 39/03

    Anfechtung der Pfändung der Ansprüche des Schuldners gegen ein Kreditinstitut aus

    Dieser Haftungsanspruch des Beklagten ist vor Insolvenzeröffnung entstanden, als der Schuldner die Lohnsteuer nicht binnen der gesetzlich vorgeschriebenen Frist abgeführt hat (§ 41a Abs. 1 und 2, § 42d Abs. 1 Nr. 1 EStG; vgl. BFHE 135, 416, 418; BFH NV 1985/86, 583, 585 f; Schmidt/Drenseck, EStG 22. Aufl. § 42d Rn. 3).
  • BAG, 07.03.2001 - GS 1/00

    Zinsen auf Bruttolohn

    Die Abführung an das Finanzamt nach § 41 a EStG erfolgt zugunsten des Arbeitnehmers als Vorauszahlung auf dessen zu erwartende Einkommensteuerschuld (BFH 20. April 1982 - VII R 96/79 - BFHE 135, 416, 418; 29. Juni 1993 - VI B 108/92 - BFHE 171, 409, 411; Frotscher EStG 6. Aufl. § 38 Rn. 3 ff., 12 ff.; Stache in Bordewin/Brandt EStG § 38 Rn. 11 ff., 15 ff., 26 ff., 89 ff.; Schmidt/Drenseck EStG 19. Aufl. § 38 Rn. 1 mwN).
  • OLG Frankfurt, 02.07.2020 - 1 U 111/18

    Zur Haftung des Verkäufers bei Aktienlieferungen über den Dividendenstichtag

    Die Abführung an das Finanzamt nach § 41 a EStG erfolgt zugunsten des Arbeitnehmers als Vorauszahlung auf dessen zu erwartende Einkommensteuerschuld ( BFH 20. April 1982 - VII R 96/79 - BFHE 135, 416, 418; 29. Juni 1993 - VI B 108/92 - BFHE 171, 409, 411; Frotscher EStG 6. Aufl. § 38 Rn. 3 ff., 12 ff.; Stache in Bordewin/Brandt EStG § 38 Rn. 11 ff., 15 ff., 26 ff., 89 ff.; Schmidt/Drenseck EStG 19. Aufl. § 38 Rn. 1 mwN).
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