Rechtsprechung
BGH, 10.07.1980 - VII ZB 2/80 |
Volltextveröffentlichungen (5)
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- Wolters Kluwer
Endzeitpunkt der Begründungsfrist bei Berufungseinlegung innerhalb der Gerichtsferien - Anwendbarkeit des Meistbegünstigungsgrundsatzes im Rahmen der Berufungseinlegung in den Gerichtsferien - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei schuldhafter Fristversäumung durch ...
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
ZPO § 187; ZPO § 188; ZPO § 223; ZPO § 233; ZPO § 85 Abs. 2; GVG § 199
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- VersR 1980, 976
Wird zitiert von ... (13) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 11.03.1952 - IV ZB 4/52
Gerichtsferien. Begründungsfrist
Auszug aus BGH, 10.07.1980 - VII ZB 2/80
Das steht im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, an der festzuhalten ist (vgl. BGHZ 5, 275, 276 mit Anmerkung Conrad in LM ZPO § 233, Nr. 17).Darauf, wie die Frist zu berechnen wäre, wenn die Berufung vor Beginn der Gerichtsferien bereits am 14. Juli 1979 eingelegt worden wäre (vgl. dazu RGZ 109, 305; BGHZ 5, 275, 277 u. Anw. bl. 1972, 184 f), kommt es hier nicht an; denn dieser Fall liegt nicht vor.
- BGH, 12.02.1965 - IV ZR 231/63
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
Auszug aus BGH, 10.07.1980 - VII ZB 2/80
Den vom Beklagten im Schriftsatz vom 7. Juli 1980 zitierten Entscheidungen BGHZ 43, 148 und vom 23. Mai 1980 - V ZB 4/80 - lagen andere Sachverhalte zugrunde. - BGH, 12.07.1979 - VII ZB 5/79
Anwalt - Frist - Überwachung - Antrag auf Verlängerung
Auszug aus BGH, 10.07.1980 - VII ZB 2/80
Werden einem Anwalt die Akten zur Vorbereitung einer fristgebundenen Prozeßhandlung vorgelegt, so stellt die Nachprüfung der Frist keine routinemäßige Büroarbeit dar, sondern die gebotene Feststellung einer gesetzlichen Voraussetzung, von der die Zulässigkeit der beabsichtigten Prozeßhandlung abhängt (Senatsbeschluß vom 12. Juli 1979 - VII ZB 5/79 = VersR 1979, 1108;… vgl. auch Baumbach-Lauterbach-Hartmann, ZPO, 38. Aufl., Anm. 4 zu § 233 "Rechtsanwalt", S. 346 m.w.N.).
- BGH, 09.05.1980 - I ZR 89/79
Unzulässigkeit der Berufung wegen verspäteter Einlegung - Wirksamkeit der …
Auszug aus BGH, 10.07.1980 - VII ZB 2/80
Das gilt auch für den Beschluß des BGH vom 9. Mai 1980 - I ZR 89/79 -. - BGH, 23.05.1980 - V ZB 4/80
Rechtsanwalt - Fristsachen - Bürovorsteherin - Fristberechnung - Antrag auf …
Auszug aus BGH, 10.07.1980 - VII ZB 2/80
Den vom Beklagten im Schriftsatz vom 7. Juli 1980 zitierten Entscheidungen BGHZ 43, 148 und vom 23. Mai 1980 - V ZB 4/80 - lagen andere Sachverhalte zugrunde. - RG, 10.12.1924 - V B. 27/24
Berufungsbegründung
Auszug aus BGH, 10.07.1980 - VII ZB 2/80
Darauf, wie die Frist zu berechnen wäre, wenn die Berufung vor Beginn der Gerichtsferien bereits am 14. Juli 1979 eingelegt worden wäre (vgl. dazu RGZ 109, 305; BGHZ 5, 275, 277 u. Anw. bl. 1972, 184 f), kommt es hier nicht an; denn dieser Fall liegt nicht vor.
- BGH, 05.11.2002 - VI ZB 40/02
Eigenverantwortliche Prüfung der Berufungsbegründungsfrist durch den Rechtsanwalt
Danach hat der Rechtsanwalt bei fristgebundenen Handlungen, so auch bei der Einreichung der Berufungsbegründung bei Gericht, den Fristablauf eigenverantwortlich nachzuprüfen, wenn ihm die Sache zur Vorbereitung der betreffenden Prozeßhandlung vorgelegt wird (Senatsbeschlüsse vom 5. März 2002 - VI ZR 286/01 - VersR 2002, 637; vom 19. Juni 2001 - VI ZB 22/01 - VersR 2001, 1400 f.; vom 4. April 2000 - VI ZR 309/99 - BRAK-Mitt 2000, 287, 288; vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632; vom 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91 - VersR 1991, 1269, 1270; vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963 und vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977; vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 und vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91 - VersR 1992, 1153). - BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92
Zu den Sorgfaltsanforderungen an den Rechtsanwalt bei der Fristenkontrolle - …
Gleichwohl hat der Anwalt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen zwar nicht bei jeder Vorlage der Handakten, wohl aber dann eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung vorgelegt werden (Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963; vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255 …und vom 19. Februar 1991 - aaO; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977 und vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 jeweils m.w.N.). - BGH, 21.03.1990 - XII ZB 131/89
Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand bei Fristversäumung aufgrund …
Vielmehr handelt es sich nunmehr um die gebotene Prüfung einer Zulässigkeitsvoraussetzung der beabsichtigten Prozeßhandlung, die nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in den eigenen Verantwortungsbereich des Rechtsanwalts fällt (vgl. BGH NJW 1976, 627; VersR 1978, 250; 1979, 228, 229; 1980, 976 f; 1981, 459 f; 1982, 71; 1985, 269u. 552;Senatsbeschluß vom 12. November 1986 - IVb ZB 93/86).
- BGH, 12.11.1986 - IVb ZB 93/86
Fristablauf - Nachprüfung - Wiedereinsetzung - Mitverschulden - Rechtsanwalt
Vielmehr handelt es sich nunmehr um die gebotene Prüfung einer Zulässigkeitsvoraussetzung der beabsichtigten Prozeßhandlung, die nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in den eigenen Verantwortungsbereich des Rechtsanwalts fällt (vgl. BGH NJW 1976, 627? VersR 1978, 250; 1979, 228, 229; 1980, 976 f? 1981, 459 f? 1982, 71? 1985, 269 u. 552? Senatsbeschluß vom 26. März 1986 - IVb ZB 103, 116/85). - BGH, 11.07.1986 - V ZB 14/85
Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Fehlerhafte …
Rechtsanwalt K. mußte sich vielmehr daran orientieren, daß es nach der sonstigen ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (auch aus früherer Zeit) zu den in eigener Verantwortung wahrzunehmenden Sorgfaltspflichten des erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten gehört, dem Rechtsanwalt, der mit der Einlegung der Berufung beauftragt wird, das Zustellungsdatum des anzufechtenden Urteils richtig anzugeben (s. u.a. BGH Beschlüsse v. 25. Oktober 1979, III ZB 30/79, VersR 1980, 278;v. 10. Juli 1980, VII ZB 2/80, VersR 1980, 976;v. 25. März 1981, VIII ZB 27/81, VersR 1981, 551;v. 1. Oktober 1981, III ZB 18/81, VersR 1982, 71; aus neuer Zeit des weiterenBeschlüsse v. 20. Dezember 1984, III ZB 28/84, VersR 1985, 269 undv. - BGH, 25.03.1985 - II ZB 2/85
Wiedereinsetzungsantrag wegen Fristversäumnis der Kanzleiangestellten - Eigene …
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat der Rechtsanwalt den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen zwar nicht bei jeder Vorlage der Handakten, wohl aber dann eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung, vorgelegt werden (BGH, Beschl. v. 25.3.1981 - VIII ZB 27/81, VersR 1981, 551 u. Beschl. v. 10.7.1980 - VII ZB 2/80, VersR 1980, 976). - BGH, 27.02.1991 - XII ZB 9/91
Feriensache - Erklärung zur Feriensache - Begründungsfrist
Er mußte aus diesem Anlaß die Einhaltung der Begründungsfrist eigenverantwortlich prüfen, weil es sich dabei um eine Zulässigkeitsvoraussetzung der beabsichtigten Prozeßhandlung handelte (BGH Beschlüsse vom 7. Dezember 1977 - IV ZB 52/77 - VersR 1978, 250; vom 8. November 1978 - IV ZB 66/77 - VersR 1979, 228, 229; vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976 f.; vom 15. Januar 1981 - VII ZR 73/80 - VersR 1981, 459, 460; vom 1. Oktober 1981 - III ZB 18/81 - VersR 1982, 71; Senatsbeschluß vom 26. März 1986 - IVb ZB 103/85 und 116/85, nicht veröffentlicht). - BGH, 13.07.1989 - VII ZB 6/89
Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der …
Vielmehr handelt es sich um die gebotene Feststellung einer gesetzlichen Voraussetzung, von der die Zulässigkeit der beabsichtigten Prozeßhandlung abhängt (Senatsbeschluß vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 = VersR 1980, 976; BGH Beschlüsse vom 25. Juni 1980 - V ZB 9/80 = VersR 1980, 1027 und vom 1. Oktober 1981 - III ZB 18/81 = VersR 1982, 71, jeweils m.w.N.; vgl. a. Senatsbeschluß vom 11. Mai 1989 - VII ZB 23/88). - BGH, 12.10.1989 - VII ZB 15/89
Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der …
Vielmehr handelt es sich um die gebotene Feststellung einer gesetzlichen Voraussetzung, von der die Zulässigkeit der beabsichtigten Prozeßhandlung abhängt (Senatsbeschluß vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 = VersR 1980, 976; BGH Beschlüsse vom 25. Juli 1980 - V ZB 9/80 = VersR 1980, 1027 und vom 1. Oktober 1981 - III ZB 18/81 = VersR 1982, 71, jeweils m.w.N.; vgl. auch Senatsbeschluß vom 13. Juli 1989 - VII ZB 6/89 - noch nicht veröffentlicht). - BGH, 12.11.1986 - IVb ZB 94/86
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
Vielmehr handelt es sich nunmehr um die gebotene Prüfung einer Zulässigkeitsvoraussetzung der beabsichtigten Prozeßhandlung, die nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in den eigenen Verantwortungsbereich des Rechtsanwalts fällt (vgl. BGH NJW 1976, 627; VersR 1978, 250; 1979, 228, 229; 1980, 976 f; 1981, 459 f; 1982, 71; 1985, 269 u. 552; Senatsbeschluß vom 26. März 1986 - IVb ZB 103, 116/85). - BGH, 26.03.1986 - IVb ZB 103/85
Versäumung der Berufungsbegründungsfrist durch einen Prozessbevollmächtigten
- BGH, 06.07.1983 - IVb ZB 35/83
Unzulässigkeit der Berufung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - …
- BGH, 19.10.1983 - IVb ZB 70/83
Anforderungen an die anwaltliche Fristenkontrolle bei der Vorbereitung …