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   BGH, 10.10.1996 - VII ZB 31/95   

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https://dejure.org/1996,769
BGH, 10.10.1996 - VII ZB 31/95 (https://dejure.org/1996,769)
BGH, Entscheidung vom 10.10.1996 - VII ZB 31/95 (https://dejure.org/1996,769)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 1996 - VII ZB 31/95 (https://dejure.org/1996,769)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233
    Störungen des EDV-gestützten Fristenkalenders

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233
    Pflichten des Rechtsanwalts bei Verwendung eines EDV-gestützten Fristenkalenders

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 327
  • MDR 1997, 297
  • NJ 1997, 111
  • VersR 1997, 257
  • WM 1997, 320
  • BB 1997, 16
  • DB 1997, 372
  • AnwBl 1997, 122
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 23.03.1995 - VII ZB 3/95

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Verwendung eines EDV-gestützten Fristenkalenders;

    Auszug aus BGH, 10.10.1996 - VII ZB 31/95
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt ein Rechtsanwalt, der zur Fristenkontrolle einen EDV-gestützten Fristenkalender verwendet, den Anforderungen an die erforderliche Kontrolle möglicher fehlerhafter Verarbeitung von angegebenen Daten, wenn seine Büroorganisation den Grundsätzen entspricht, die der Senat in seiner Entscheidung vom 23. März 1995 (VII ZB 3/95 = NJW 1995, 1756) entwickelt hat.
  • BGH, 26.09.1994 - II ZB 9/94

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle in einer Anwaltskanzlei

    Auszug aus BGH, 10.10.1996 - VII ZB 31/95
    Läßt sich aufgrund des dargelegten Sachverhalts nicht ausschließen, daß die Fristversäumung auf einem Verschulden des Prozeßbevollmächtigten beruht, das der von ihm vertretenen Prozeßpartei zuzurechnen ist, ist der Wiedereinsetzungsantrag unbegründet (BGH, Beschluß vom 26. September 1994 - II ZB 9/94 = NJW 1994, 3171, 3172).
  • OVG Sachsen, 14.11.2017 - 1 A 861/16

    Berufungsbegründungsfrist; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Verschulden;

    Im Übrigen nehme er Bezug auf den Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 10. Oktober 1996 (- VII ZB 31/95 -, juris).

    Diese Sorgfaltsanforderungen gelten auch für einen Rechtsanwalt, der nur einen elektronischen Fristenkalender führt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21. Februar 2008 - 2 B 6.08 -, juris Rn. 9 und BGH, Beschl. v. 27. Januar 2015 - II ZB 23/13 -, juris Rn. 8 und 9 m. w. N. und Beschl. v. 10. Oktober 1996 - VII ZB 31/95 -, juris Rn. 9 f.).

    Deshalb müssen auch hier sämtliche organisatorischen Maßnahmen so beschaffen sein, dass bei unerwarteten Störungen die Einhaltung der Fristen gewährleistet ist (BGH, Beschl. v. 10. Oktober 1996 a. a. O., juris Rn. 11 f., OVG NRW, Beschl. v. 24. Juli 2014 - 13 A 1181/14 -, juris Rn. 4 f.; OLG München, Beschl. v. 2. Mai 1989 - 21 U 2463/89 -, NJW 1990, 191).

  • BFH, 13.12.2001 - X R 42/01

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Postausgangsbuch unter Einsatz eines PC

    Hierzu ist jedoch erforderlich, dass das Postausgangsbuch aufgrund eines speziellen Programms gegen spätere "Korrekturen" gesichert ist (z.B. das DATEV-Programm "Fristen und Bescheide"; vgl. auch für die Führung von EDV-gestützten Fristenkalendern: Bundesgerichtshof, Beschlüsse vom 10. Oktober 1996 VII ZB 31/95, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1997, 343, und vom 23. März 1995 VII ZB 3/95, Neue Juristische Wochenschrift 1995, 1756).
  • BGH, 27.09.2007 - IX ZA 14/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer Rechtsmittelfrist

    Die Besonderheiten eines elektronisch unterstützten Fristenkalenders (vgl. dazu etwa BGH, Beschl. v. 23. März 1995 - VII ZB 3/95, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 43; v. 10. Oktober 1996 - VII ZB 31/95, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 52; v. 12. Oktober 1998 - II ZB 11/98, BGHR ZPO § 233 - Fristenkontrolle 63; v. 12. Dezember 2005 - II ZB 33/04, BGH-Report 2006, 449) haben sich nicht ausgewirkt, weil die Frist gar nicht erst in den Kalender eingegeben worden ist.
  • BGH, 20.12.2006 - IV ZB 25/06

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist;

    Der Rechtsanwalt darf die von ihm einzuhaltenden Fristen auch allein mit Hilfe eines elektronischen Fristenkalenders überwachen, ohne verpflichtet zu sein, parallel dazu noch einen schriftlichen Fristenkalender zu führen (BGH, Beschlüsse vom 10. Oktober 1996 - VII ZB 31/95 - VersR 1997, 257 = NJW 1997, 327 unter II 1; 29. Juni 2000 - VII ZB 5/00 - VersR 2001, 656 = NJW 2000, 3006 unter II 2 a).
  • LSG Bayern, 07.12.2021 - L 2 U 211/19

    Verfahrensrecht: Wiedereinsetzung in die Berufungsfrist

    Die in der Entscheidung vom 08.01.2010 angeführte Kommentierung von Keller, in: Meyer-Ladewig/ders./Leitherer, SGG, 9. Aufl. 2008, § 67, Rdnrn. 3, 10d, stützt sich auf den Beschluss des BGH vom 10.10.1996, VII ZB 31/95, in dem Folgendes ausgeführt worden ist: "Läßt sich aufgrund des dargelegten Sachverhalts nicht ausschließen, daß die Fristversäumung auf einem Verschulden des Prozeßbevollmächtigten beruht, das der von ihm vertretenen Prozeßpartei zuzurechnen ist, ist der Wiedereinsetzungsantrag unbegründet (BGH, Beschluss vom 26. September 1994 - II ZB 9/94 = NJW 1994, 3171, 3172)." Diese zivilgerichtliche Rechtsprechung, die vom Beibringungsgrundsatz geprägt ist, lässt sich aber, anders als dies Keller damals getan hat, nicht auf das sozialgerichtliche Verfahren mit dem dort geltenden Amtsermittlungsgrundsatz übertragen, auch wegen des unterschiedlichen - subjektiven bzw. objektiven - Sorgfaltsmaßstabsbegriffs (dazu vgl. oben).
  • BFH, 24.06.2002 - X B 190/01

    Revisionsbegründungsfrist; Wiedereinsetzung

    c) Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschluss vom 13. Dezember 2001 X R 42/01, BFH/NV 2002, 533) eine effektive Fristenkontrolle unter Verwendung der EDV nur dann glaubhaft gemacht ist, wenn sich aufgrund dieser Aufzeichnungen die Eintragung von Fristen sowie von Postausgängen ebenso schlüssig und zwingend nachvollziehen lassen wie aufgrund von herkömmlichen Fristenkalendern, bzw. Postausgangsbüchern (z.B. durch Sicherung aufgrund spezieller Programme gegen spätere "Korrekturen"; vgl. BGH, Beschlüsse vom 10. Oktober 1996 VII ZB 31/95, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1997, 343, und vom 23. März 1995 VII ZB 3/95, Neue Juristische Wochenschrift 1995, 1756).
  • BFH, 29.04.2004 - V B 182/02

    Nachweis der rechtzeitigen Aufgabe eines Schriftstücks zur Post

    Auf die Frage, ob die Fristen- und Postausgangskontrolle des Prozessbevollmächtigten ausreichend war (vgl. hierzu z.B. BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 533; Bundesgerichtshof, Beschlüsse vom 10. Oktober 1996 VII ZB 31/95, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1997, 343, und vom 23. März 1995 VII ZB 3/95, Neue Juristische Wochenschrift 1995, 1756), kam es daher nicht an.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2017 - L 6 AS 2342/16
    Ob bereits der Ausfall der IT-Technik in der Kanzlei des Beschwerdeführers am 29.09.2016 und/oder die lange Bearbeitungszeit bis zur Wiederinbetriebnahme als Verschulden des Beschwerdeführers bei der Fristversäumnis anzusehen ist (s. BGH Beschlüsse vom 10.10.1996- VII ZB 31/95, juris Rn. 10 -13 und vom 27.01.2015 - II ZB 23/13), kann offen bleiben.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2017 - L 6 AS 2341/16

    Verfristung der Beschwerde; Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Elektronische

    Ob bereits der Ausfall der IT-Technik in der Kanzlei des Beschwerdeführers am 29.09.2016 und/oder die lange Bearbeitungszeit bis zur Wiederinbetriebnahme als Verschulden des Beschwerdeführers bei der Fristversäumnis anzusehen ist (s. BGH Beschlüsse vom 10.10.1996- VII ZB 31/95, juris Rn. 10 -13 und vom 27.01.2015 - II ZB 23/13), kann offen bleiben.
  • OLG Düsseldorf, 30.01.2001 - 23 U 113/00

    Anfechtung der isolierten Entscheidung über die Wiedereinsetzung; Widerlegung

    Nach § 233 ZPO kommt eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nur dann in Betracht, wenn ein Verschulden der Partei (oder ihres Bevollmächtigten im Sinne des § 85 Abs. 2 ZPO) ausgeschlossen ist; schon die Möglichkeit einer auf einem derartigen Verschulden beruhenden Fristversäumung schließt deshalb eine Wiedereinsetzung aus (BGH NJW 1992, 579, 575; NJW 1993, 332, 33; NJW 199, 2831; NJW 1997, 327; NJW 2000, 82).
  • BGH, 14.10.1998 - VIII ZB 20/98

    Pflichten einer Prozeßpartei; Wahrung der Frist zur Anbringung des

  • OVG Brandenburg, 12.08.1999 - 4 A 8/99

    EDV-gestützter Fristenkalender

  • FG Saarland, 14.06.2000 - 1 K 13/00

    Anerkennung eines elektronisch geführten Postausgangsbuchs zur Glaubhaftmachung

  • OLG Naumburg, 07.04.2000 - 14 UF 35/00
  • SG Oldenburg, 03.06.2008 - S 5 R 98/07
  • BPatG, 07.02.2001 - 32 W (pat) 227/00
  • BPatG, 27.06.2002 - 9 W (pat) 11/01
  • BPatG, 07.02.2001 - 32 W (pat) 227/99
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