Rechtsprechung
BGH, 27.10.1983 - VII ZB 9/83 |
Volltextveröffentlichungen (5)
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- Wolters Kluwer
Identifizierbarkeit des im Rechtsmittelverfahren Prozessbevollmächtigten als inhaltliche Mindestanforderung eines bestimmenden Schriftsatzes
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
ZPO § 130
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- VersR 1984, 142
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 21.03.1974 - VII ZB 2/74
Unterschrift - Rechtsanwalt - Gekrümmte Linie - Anerkennung
Auszug aus BGH, 27.10.1983 - VII ZB 9/83
Der Senat hat zu der Frage, welche Anforderungen an eine Unterschrift im Sinne des § 130 Nr. 6 ZPO zu stellen sind, schon wiederholt Stellung genommen (vgl. NJW 1974, 1090 m.N.).Ebenso haben auch andere Senate des Bundesgerichtshofs entschieden (außer den in NJW 1974, 1090 mitgeteilten Nachweisen vgl. etwa BGH NJW 1975, 1704; 1975, 1705; 1982, 1467;… zuletzt - soweit ersichtlich - Urt. v. 28. April 1983 - IX ZR 75/82 -).
- BGH, 07.01.1959 - 2 StR 550/58
Leserlichkeit der Unterzeichnung einer Revisionsbegründung bei Entbehren des …
Auszug aus BGH, 27.10.1983 - VII ZB 9/83
Die hier zu beurteilende Unterschrift ist (wie in der Sache BGHSt 12, 317 = NJW 1959, 734 Nr. 18) ein Grenzfall. - BGH, 04.06.1975 - I ZR 114/74
Anforderungen an eine "Unterschrift" im Sinne des § 130 Nr. 6 ZPO …
Auszug aus BGH, 27.10.1983 - VII ZB 9/83
Ebenso haben auch andere Senate des Bundesgerichtshofs entschieden (außer den in NJW 1974, 1090 mitgeteilten Nachweisen vgl. etwa BGH NJW 1975, 1704; 1975, 1705; 1982, 1467;… zuletzt - soweit ersichtlich - Urt. v. 28. April 1983 - IX ZR 75/82 -).
- BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74
Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift
Auszug aus BGH, 27.10.1983 - VII ZB 9/83
Ebenso haben auch andere Senate des Bundesgerichtshofs entschieden (außer den in NJW 1974, 1090 mitgeteilten Nachweisen vgl. etwa BGH NJW 1975, 1704; 1975, 1705; 1982, 1467;… zuletzt - soweit ersichtlich - Urt. v. 28. April 1983 - IX ZR 75/82 -). - BGH, 11.02.1982 - III ZR 39/81
Berufungsbegründungsschrift - Handzeichen - Unterschrift
Auszug aus BGH, 27.10.1983 - VII ZB 9/83
Ebenso haben auch andere Senate des Bundesgerichtshofs entschieden (außer den in NJW 1974, 1090 mitgeteilten Nachweisen vgl. etwa BGH NJW 1975, 1704; 1975, 1705; 1982, 1467;… zuletzt - soweit ersichtlich - Urt. v. 28. April 1983 - IX ZR 75/82 -). - BGH, 28.04.1983 - IX ZR 75/82
Anforderungen an die Unterschrift unter eine Berufungsbegründungsschrift
Auszug aus BGH, 27.10.1983 - VII ZB 9/83
Ebenso haben auch andere Senate des Bundesgerichtshofs entschieden (außer den in NJW 1974, 1090 mitgeteilten Nachweisen vgl. etwa BGH NJW 1975, 1704; 1975, 1705; 1982, 1467; zuletzt - soweit ersichtlich - Urt. v. 28. April 1983 - IX ZR 75/82 -).
- BGH, 11.07.1985 - VII ZB 6/85
Vorschriftsmäßige Besetzung eines Spruchkörpers bei vakanter Vorsitzendenstelle
Es muß aber ein die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnender individueller Schriftzug sein, der einmalig ist, entsprechende charakteristische Merkmale aufweist und sich als Unterschrift eines Samens darstellt (BGH NJW 1974, 1090; 1975, 1704; 1975, 1705; 1982, 1467; 1985, 1227, jeweils m.w.N.; Beschlüsse vom 27. Oktober 1983 - VII ZB 9/83 = VersR 1984, 142 und vom 4. Juli 1984 - VIII ZB 8/84 = VersR 1984, 873).Die hier zu beurteilende Unterschrift ist (wie in den Sachen BGHSt 12, 317 = NJW 1959, 734 Nr. 18 und Senatsbeschluß VersR 1984, 142) ein Grenzfall.
Rechtsanwalt Dr. H. hat denn auch dasselbe Schriftbild allein in diesem Rechtsstreit mit gleichbleibender Ähnlichkeit bei sämtlichen Unterschriften verwendet, ohne daß - bis zur Verfügung des Berufungsgerichts vom 4. Februar 1985 - der Schriftzug als bloßes Handzeichen beanstandet worden wäre (vgl. dazu BGH VersR 1983, 555; 1984, 142).
- BGH, 29.10.1986 - IVa ZB 13/86
Anforderungen an eine gültige Unterschrift - Anforderungen an die Unterschrift …
Auch das entspricht der ständigen Rechtsprechung aller Senate des Bundesgerichtshofes (z.B. neben den bereits genannten Entscheidungen Beschlüsse vom 24.2. und 27.10.1983 und 4.7.1984 - I ZB 8/82, VII ZB 9/83 und VIII ZB 8/84 - VersR 1983, 555 und 1984, 142 und 873) und auch anderer oberster Bundesgerichte (BSG NJW 1975, 1799; BAG NJW 1982, 1016; BFH DB 1985, 1380).Diese Prüfung ergibt, daß die vom Berufungsgericht hinsichtlich der Individualität erhobenen Bedenken zwar nicht unberechtigt sind, daß aber das Schriftbild den genannten Erfordernissen in diesem Grenzfall gerade noch genügt (ähnlich den Fällen des Urteils vom 14.5.1964 - VII ZR 57/63 - LM ZPO § 130 Nr. 3 und der Beschlüsse vom 22.12.1982 und vom 27.10.1983 - V ZB 2/82 und VII ZB 9/83 - VersR 1983, 273 und 1984, 142).
- BGH, 04.07.1984 - VIII ZB 8/84
Berufungsbegründungsschrift - Unterzeichnung - Anforderungen
Die Unterschrift braucht - was das Berufungsgericht ebenfalls nicht verkannt hat - weder lesbar noch voll ausgeschrieben zu sein; es genügt, daß wenigstens einzelne Buchstaben andeutungsweise erkennbar sind und das Schriftbild einen individuellen Charakter aufweist, der die Unterscheidungsmöglichkeit gegenüber anderen Unterschriften gewährleistet und die Nachahmung durch einen Dritten zumindest erschwert (…Senatsbeschluß vom 7. Juli 1982 aaO; BGH Beschluß vom 27. Oktober 1983 - VII ZB 9/83, VersR 1984, 142; weitergehend, wonach es auf die Erkennbarkeit der einzelnen Buchstaben nicht ankommt, BGH Beschluß vom 24. Februar 1983 - I ZB 8/82, VersR 1983, 555; ähnlich BAG, AP ZPO § 518 Nr. 46 = NJW 1982, 1016 - Ls.).Daneben ist nicht mehr von Belang, ob die Unterschrift unter der Berufungsbegründung ein Schriftbild bietet, wie es von Rechtsanwalt H. in diesem Rechtsstreit mit gleichbleibender Ähnlichkeit bei sämtlichen Unterschriften benutzt worden ist (vgl. zu diesem Gesichtspunkt die Beschlüsse vom 24. Februar 1983 und 27. Oktober 1983 aaO).
- BGH, 13.07.2000 - VII ZB 41/99
Form der Berufungsbegründung
Eine Unterschrift im Sinne des § 130 Nr. 6 ZPO liegt nur dann vor, wenn zumindest einzelne Buchstaben zu erkennen sind (BGH, Beschluß vom 27. Oktober 1993 - VII ZB 9/83, VersR 1984, 142; Beschluß vom 23. Oktober 1984 - VI ZB 11/84, VersR 1985, 59). - BFH, 30.05.1984 - I R 2/84
Revision - Form - Schriftlich eingelegte Revision - Unterschrift - Willkürliche …
Dazu gehört, daß mindestens einzelne Buchstaben zu erkennen sind, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehlt (BFH-Beschlüsse vom 26. Februar 1975 I B 96/74, BFHE 115, 17, BStBl II 1975, 449; vom 25. März 1983 III R 64/82, BFHE 138, 151, BStBl II 1983, 479; vom 8. März 1984 I R 50/81, BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; BGH-Urteil vom 11. Februar 1982 III ZR 39/81, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1982, 1467; BGH-Beschluß vom 27. Oktober 1983 VII ZB 9/83, Versicherungsrecht - VersR - 1984, 142). - BFH, 08.03.1984 - I R 50/81
Rechtsanwalt - Revisionsbegründung - Begründung der Revision - Formerfordernis …
Es müssen mindestens einzelne Buchstaben zu erkennen sein, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehlt (BGH-Beschlüsse vom 21. März 1974 VII ZB 2/74, Betriebs-Berater - BB - 1974, 717, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1974, 354, und vom 27. Oktober 1983 VII ZB 9/83, Versicherungsrecht - VersR - 1984, 142). - BAG, 15.12.1986 - 5 AZB 26/86
Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Unterschrift
Der Bundesfinanzhof (BFH 141, 223 m.w.N. sowie neuestens BFH Beschluß vom 16. Januar 1986 - III R 50/84 - BB 1986, 2118, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des BFH vorgesehen) und der Bundesgerichtshof (Beschluß vom 21. März 1974 - VII ZB 2/74 - NJW 1974, 1090; Urteil vom 11. Februar 1982 - III ZR 39/81 -, BB 1982, 1467; Beschluß vom 7. Juli 1982 - VIII ZB 21/82 - VersR 1982, 973; Beschluß vom 27. Oktober 1983 - VII ZB 9/83 -, Beschluß vom 4. Juli 1984 - VIII ZB 8/84 - VersR 1984, 142, 873; Beschlüsse vom 23. Oktober 1984 - VI ZB 11/84, VI ZB 12/84 - VersR 1985, 59, 60; Beschluß vom 11. Oktober 1984 - X ZB 11/84 - NJW 1985, 1227; a.A. wohl BGH Beschluß vom 24. Februar 1983 - I ZB 8/82 - VersR 1983, 555) verlangen weitergehend, daß wenigstens einzelne Buchstaben andeutungsweise erkennbar sind, und zwar mit der Begründung, es fehle sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt. - BAG, 15.12.1986 - 5 AZB 28/86
Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Unterschrift
Der Bundesfinanzhof (BFH 141, 223 m.w.N. sowie neuestens BFH Beschluß vom 16. Januar 1986 - III R 50/84 - BB 1986, 2118) und der Bundesgerichtshof (Beschluß vom 21. März 1974 - VII ZB 2/74 - NJW 1974, 1090; Urteil vom 11. Februar 1982 - III ZR 39/81 - BB 1982, 1467; Beschluß vom 7. Juli 1982 - XIII ZB 21/82 - VersR 1982, 973; Beschluß vom 27. Oktober 1983 - VII ZB 9/83 - Beschluß vom 4. Juli 1984 - VIII ZB 8/84 - VersR 1984, 142, 873; Beschlüsse vom 23. Oktober 1984 - VI ZB 11/84, VI ZB 12/84 - VersR 1985, 59, 60; Beschluß vom 11. Oktober 1984 - X ZB 11/84 - NJW 1985, 1227) verlangen weitergehend, daß wenigstens einzelne Buchstaben andeutungsweise erkennbar sind, und zwar mit der Begründung, es fehle sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt. - BGH, 13.07.2000 - VII ZR 41/99
Zulässigkeit - Berufung - Berufungsbegründungsfrist - Unterschrift - …
Eine Unterschrift im Sinne des § 130 Nr. 6 ZPO liegt nur dann vor, wenn zumindest einzelne Buchstaben zu erkennen sind (BGH, Beschluß vom 27. Oktober 1993 - VII ZB 9/83, VersR 1984, 142; Beschluß vom 23. Oktober 1984 - VI ZB 11/84, VersR 1985, 59). - OLG Köln, 20.02.1989 - 2 W 257/88
Erlass einer Durchsuchungsanordnung zur Vollstreckung von Steuerschulden
Erforderlich ist indes ein die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnender Schriftzug, der einen individuellen Charakter aufweist, wenigstens die Andeutung von Buchstaben enthält und es einem Dritten, der den Namen des Unterzeichnenden kennt, ermöglicht, diesen Namen aus dem Schriftbild noch herauszulesen (vgl. BGH NJW 1975, 1705, 1706; BGH VersR 1932, 492; BGH VersR 1983, 555; BGH VersR 1984, 142 und 873; BGH NJW 1987, 1333, 1334).