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   BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88   

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https://dejure.org/1989,449
BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88 (https://dejure.org/1989,449)
BGH, Entscheidung vom 11.05.1989 - VII ZR 12/88 (https://dejure.org/1989,449)
BGH, Entscheidung vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 (https://dejure.org/1989,449)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen einer pflichtwidrigen Honorarüberweisung an eine Generalübernehmerin - Abwicklung eines Bauvorhabens über Rechtsanwaltsanderkonten - Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens - Voraussetzungen einer schuldhaften positiven Forderungsverletzung - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 675, 276
    Pflichten eines Mittelverwendungstreuhänders innehralb eines Bauherrenmodells

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Mittelverwendungstreuhänder

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1102
  • MDR 1989, 986
  • WM 1989, 1286
  • BB 1989, 1999
  • DB 1989, 1818
  • BauR 1989, 623
  • ZfBR 1989, 207
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 25.02.1988 - VII ZR 152/87

    Anrechnung steuerlicher Vorteile auf den Schadensersatzanspruch im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Steuern, die der Geschädigte infolge der Schädigung erspart, nach den Grundsätzen der Vorteilsausgleichung zugunsten des Geschädigten zu berücksichtigen (Senatsurteile, BGHZ 74, 103, 113/114; vom 25. Februar 1988 - VII ZR 152/87 = ZfBR 88, 135 = BauR 88, 347, 348 m.w.N.).

    Auf dieser Grundlage hat der Senat in seinem Urteil vom 25. Februar 1988 (aaO) entschieden, daß ein Bauherr, der von einem im Rahmen eines Bauherrenmodells tätig gewordenen Treuhänder die Erstattung von Aufwendungen verlangen kann, die er als Werbungskosten geltend gemacht hat, sich die damit verbundenen steuerlichen Vorteile nicht anrechnen zu lassen braucht, weil er den Rückempfang der Aufwendungen nachversteuern muß.

    Nach den vom Senat entwickelten Grundsätzen zur Anrechenbarkeit von steuerlichen Vorteilen (BGHZ 74, 103, 116; Urteil vom 25. Februar 1988 aaO) können diese Vorteile in Hinblick auf die zukünftigen steuerlichen Nachteile nicht zugunsten des Beklagten berücksichtigt werden.

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind Steuern, die der Geschädigte infolge der Schädigung erspart, nach den Grundsätzen der Vorteilsausgleichung zugunsten des Geschädigten zu berücksichtigen (Senatsurteile, BGHZ 74, 103, 113/114; vom 25. Februar 1988 - VII ZR 152/87 = ZfBR 88, 135 = BauR 88, 347, 348 m.w.N.).

    In welcher Höhe sich die Versteuerung der Ersatzleistung auswirkt, ist nicht erheblich, weil es unter diesen Umständen unbillig wäre, etwaige dem Geschädigten verbleibende Steuervergünstigungen, die der Staat dem Geschädigten aus einem besonderen Anlaß gewährt hat, dem Geschädigten zu entziehen, um den Schädiger zu entlasten (Senatsurteil BGHZ 74, 103, 116).

    Nach den vom Senat entwickelten Grundsätzen zur Anrechenbarkeit von steuerlichen Vorteilen (BGHZ 74, 103, 116; Urteil vom 25. Februar 1988 aaO) können diese Vorteile in Hinblick auf die zukünftigen steuerlichen Nachteile nicht zugunsten des Beklagten berücksichtigt werden.

  • BGH, 19.11.1987 - VII ZR 39/87

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Wirtschaftsprüfer und Steuerberater

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Zu den Pflichten eines sogenannten Mittelverwendungstreuhänders innerhalb eines "Bauherrenmodells" (im Anschluß an Senat, BGHZ 102, 220 [BGH 19.11.1987 - VIII ZR 39/87] = NJW 1988, 1663 = LM § 675 BGB Nr. 134).

    Maßstab dafür, ob der Beklagte mit der Überweisung der Beträge an den Generalübernehmer gegen seine Pflichten verstoßen hat, ist der ihm durch den Treuhändervertrag übertragene Pflichtenkreis (Senatsurteil BGHZ 102, 220, 224 [BGH 19.11.1987 - VIII ZR 39/87]/227).

    Der Umfang des dem Treuhänder obliegenden Pflichten einschließlich seiner Kontroll- und Beratungspflichten hängt auch und maßgeblich davon ab, welche Vorstellungen den Treugeber nach den Umständen des Einzelfalles, vor allem nach der Vertragsgestaltung erkennbar dazu veranlaßt haben, dem Treuhänder die Treuhandschaft zu übertragen (Senatsurteil BGHZ 102, 220, 224 [BGH 19.11.1987 - VIII ZR 39/87]/226 m.w.N.).

  • BGH, 28.11.1983 - II ZR 72/83

    Beweislast für den Abschluss von Geschäften mit Warenterminoptionen - Umfang der

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Eine solche Unklarheit geht zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, weil es gerade mit zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu schaffen (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 123; 64, 46, 51; 72, 92, 106; 89, 95, 105; BGH NJW 1978, 41, 42; 1980, 2186, 2187; 1984, 1688, 1689; erst neuerdings wieder Urteile vom 14. März 1988 - II ZR 302/87 = WM 1988, 1031; vom 5. Mai 1988 - I ZR 151/86 = ZIP 1988, 866, 867 und vom 28. März 1989 - VI ZR 157/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner Emmerich in MünchKomm, 2. Aufl., Vor § 275 BGB Rdn. 153).
  • BGH, 22.11.1983 - VI ZR 85/82

    Unvollständige Beratung über Gefahr des Mongolismus

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Eine solche Unklarheit geht zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, weil es gerade mit zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu schaffen (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 123; 64, 46, 51; 72, 92, 106; 89, 95, 105; BGH NJW 1978, 41, 42; 1980, 2186, 2187; 1984, 1688, 1689; erst neuerdings wieder Urteile vom 14. März 1988 - II ZR 302/87 = WM 1988, 1031; vom 5. Mai 1988 - I ZR 151/86 = ZIP 1988, 866, 867 und vom 28. März 1989 - VI ZR 157/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner Emmerich in MünchKomm, 2. Aufl., Vor § 275 BGB Rdn. 153).
  • BGH, 29.06.1972 - VII ZR 190/71

    Gesamtschuldverhältnis bei rechtlicher Zweckgemeinschaft

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    In einer weiteren Entscheidung hat der Senat ein Gesamtschuldverhältnis angenommen, in dem zwei Schuldner Ersatz zu leisten hatten, der eine Schuldner wegen einer Eigentumsverletzung nach § 823 Abs. 1 BGB, der andere, weil er einer vertraglichen Verpflichtung gegenüber dem Eigentümer, dessen Eigentum vor Beeinträchtigungen Dritter zu schützen, schuldhaft nicht nachgekommen ist (BGHZ 59, 97, 99 ff).
  • BGH, 19.06.1986 - VII ZR 25/85

    Pflichtenstellung eines Treuhänders im Rahmen eines Bauherrenmodells

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Er muß, wenn die vertraglich vereinbarten Voraussetzungen vorliegen, die Überweisung unverzüglich vornehmen; er muß allerdings bei erkennbaren Risiken für die Sicherstellung der Mittel sorgen und die Treugeber vor der Überweisung über die Risiken aufklären und beraten (Senatsurteil vom 19. Juni 1986 - VII ZR 25/85 = ZfBR 1986, 220, 221 f = BauR 1986, 590, 591; Koeble, Zur Haftung des Treuhänders bei Bauherrenmodellen, Festschrift für Hermann Korbion (1986), 215, 222 m.w.N.).
  • BGH, 27.03.1969 - VII ZR 165/66

    Stapellager - § 255 BGB regelt nicht nur ein Zurückbehaltungsrecht, sondern

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Nach der Rechtsprechung des Senats besteht ein Gesamtschuldverhältnis, wenn der eine Schuldner wegen einer Eigentumsverletzung nach § 823 BGB und der andere Schuldner aus § 816 BGB haftet (BGHZ 52, 39, 44).
  • BGH, 08.06.1978 - III ZR 136/76

    Pflichten der Bank bei finanzierter Unternehmensbeteiligung

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Eine solche Unklarheit geht zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, weil es gerade mit zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu schaffen (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 123; 64, 46, 51; 72, 92, 106; 89, 95, 105; BGH NJW 1978, 41, 42; 1980, 2186, 2187; 1984, 1688, 1689; erst neuerdings wieder Urteile vom 14. März 1988 - II ZR 302/87 = WM 1988, 1031; vom 5. Mai 1988 - I ZR 151/86 = ZIP 1988, 866, 867 und vom 28. März 1989 - VI ZR 157/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner Emmerich in MünchKomm, 2. Aufl., Vor § 275 BGB Rdn. 153).
  • BGH, 14.03.1988 - II ZR 302/87

    Aufhebung und Zurückverweisung bei Klageabweisung durch das erstinstanzliche

    Auszug aus BGH, 11.05.1989 - VII ZR 12/88
    Eine solche Unklarheit geht zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, weil es gerade mit zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu schaffen (vgl. etwa BGHZ 61, 118, 123; 64, 46, 51; 72, 92, 106; 89, 95, 105; BGH NJW 1978, 41, 42; 1980, 2186, 2187; 1984, 1688, 1689; erst neuerdings wieder Urteile vom 14. März 1988 - II ZR 302/87 = WM 1988, 1031; vom 5. Mai 1988 - I ZR 151/86 = ZIP 1988, 866, 867 und vom 28. März 1989 - VI ZR 157/88 - zur Veröffentlichung bestimmt; vgl. ferner Emmerich in MünchKomm, 2. Aufl., Vor § 275 BGB Rdn. 153).
  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

  • BGH, 28.03.1989 - VI ZR 157/88

    Ärztliche Aufklärungspflicht im Hinblick auf Rhesus-Unverträglichkeit

  • BGH, 24.03.1977 - III ZR 198/74

    Aufklärungspflicht bei Vertragsverhandlungen

  • BGH, 01.07.1980 - VI ZR 112/79

    Pflichtverletzung - PVV - Haftung - Schaden - Verschulden

  • BGH, 05.05.1988 - I ZR 151/86

    "Aufklärungspflicht gegenüber Verbänden"; Pflicht des abgemahnten Verletzers zur

  • BGH, 19.02.1975 - VIII ZR 144/73

    Aufklärungspflicht beim Vertrieb kosmetischer Präparate

  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, von der das Berufungsgericht und die Beklagten ausgehen, ist derjenige, der vertragliche oder vorvertragliche Aufklärungspflichten verletzt, dafür beweispflichtig, daß der Schaden auch eingetreten wäre, wenn er sich pflichtgemäß verhalten hätte, der Geschädigte also den Rat oder Hinweis nicht befolgt hätte (BGHZ 61, 118, 121 f.; 64, 46, 51 f.; 72, 92, 106; 89, 95, 103; BGH, Urteil vom 14. März 1988 - II ZR 302/87, WM 1988, 1031 f.; BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88, WM 1989, 1286, 1288; BGH, Urteil vom 31. Mai 1990 - VII ZR 340/88, WM 1990, 1276, 1280 [BGH 31.05.1990 - VII ZR 340/88]; Senatsurteile vom 27. November 1990 - XI ZR 115/89, WM 1991, 127, 130 [BGH 27.11.1990 - XI ZR 115/89] , vom 17. März 1992 - XI ZR 204/91, WM 1992, 770, 773 [BGH 17.03.1992 - XI ZR 204/91] , vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92, WM 1992, 1935, 1937 [BGH 13.10.1992 - XI ZR 30/92] und Senatsbeschluß vom 22. Juni 1993 - XI ZR 215/92, WM 1993, 1457, 1458).

    Der Zweck solcher Pflichten wird nur erreicht, wenn Unklarheiten, die durch eine Aufklärungspflichtverletzung bedingt sind, zu Lasten des Aufklärungspflichtigen gehen, dieser die Nichtursächlichkeit seiner Pflichtverletzung also zu beweisen hat (vgl. BGHZ 61, 118, 121 f.; 64, 46, 51 f.; 89, 95, 103; BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88, WM 1989, 1286, 1288).

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 336/08

    Schadensersatzanspruch des Kapitalanlegers: Anrechnung von sich aus der

    Die Frage bedarf indes in diesem Zusammenhang keiner abschließenden Beantwortung durch die Zivilgerichte, weil der Bundesgerichtshof schon zur früheren Fassung des durch § 34 Abs. 2 EStG in Bezug genommenen § 34 Abs. 1 EStG, die eine vergleichbare Tarifermäßigung kannte, entschieden hat, sie dürfe den Schädiger nicht entlasten, weil sie sonst nicht dem Geschädigten zugute käme, dem die Steuervergünstigung aus einem besonderen Anlass gewährt worden sei (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - aaO S. 114, 116; vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - aaO; vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f; Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643; vom 22. März 1994 - VI ZR 163/93 - WM 1994, 1218, 1219).
  • BGH, 30.06.1994 - VII ZR 116/93

    Rechte und Pflichten eines Baubetreuers

    (1) Grundsätzlich können vom Geschädigten infolge der Schädigung ersparte Steuern im Wege der Vorteilsausgleichung zu berücksichtigen sein (Senat, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = ZfBR 1989, 207, 209 = BauR 1989, 623, 626; Urteil vom 25. Februar 1988 - VII ZR 152/87 = ZfBR 1988, 135, 136 = BauR 1988, 347, 348).

    Die Grundsätze der Vorteilsausgleichung greifen nicht ein, wenn der Geschädigte die Ersatzleistung wiederum versteuern muß und der darin liegende Nachteil den Vorteil in etwa ausgleicht (BGH, Urteile vom 6. November 1989 - II ZR 235/88 = NJW 1990, 571; vom 11. Mai 1989 aaO.; vom 25. Februar 1988 aaO.).

  • BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89

    Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine

    Für den Schadensersatzanspruch kommt es vielmehr darauf an, wie sich der Besteller bei Kenntnis der ihm verheimlichten Umstände verhalten hätte (vgl. zuletzt BGH, Urteil vom 16. Januar 1991 - VIII ZR 14/90 S 17/18 des Urteilsabdrucks - zur Veröffentlichung bestimmt -); verbleibende Unklarheiten gehen dabei zu Lasten des aufklärungspflichtigen Unternehmers (Senatsurteile vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = ZfBR 1989, 207, 208/209 = BauR 1989, 623 = WM 1989, 1286 und vom 31. Mai 1990 - VII ZR 341/88 = WM 1990, 1658 [BGH 31.05.1990 - VII ZR 341/88] - VersR 1990, 1363).
  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 340/88

    Prospekthaftung der Initiatoren eines Bauherrenmodells

    b) Wenn der Werbende seine Aufklärungspflicht verletzt, trifft ihn die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß der Schaden auch bei pflichtgemäßer Aufklärung und Information eingetreten wäre (Senatsurteil BGHZ 61, 118, 122; BGHZ 64, 46, 51; 79, 337, 346; BGH Urteil vom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685 = NJW-RR 1989, 150 [BGH 27.09.1988 - XI ZR 4/88]; Senatsurteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = BauR 1989, 623 - ZfBR 1989, 207 = NJW-RR 89, 1102 = WM 1989, 1286, 1288 m.w.N.).
  • BGH, 11.10.2001 - III ZR 288/00

    Rechtsstellung eines Treuhänders im Rahmen eines geschlossenen Immobilienfonds;

    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, daß derartige Steuervorteile zwar an sich nach den Grundsätzen der Vorteilsausgleichung zugunsten des Geschädigten zu berücksichtigen sind, jedoch dann nicht, wenn davon auszugehen ist, daß sie durch eine Nachversteuerung wieder entfallen werden, wobei es im Schadensersatzprozeß auf die genaue Höhe der endgültigen Versteuerung nicht ankommt (vgl. BGHZ 74, 103, 114 ff; BGH, Urteile vom 25. Februar 1988 - VII ZR 152/87 - MDR 1988, 665 und vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f).

    Entgegen der Revision durfte das Berufungsgericht diese Grundsätze auch im Rahmen des vorliegenden Anlagemodells anwenden (vgl. - im Zusammenhang mit einem Bauherrenmodell - Urteil vom 11. Mai 1989 aaO).

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 337/08

    Haftung einer als Treuhandkommanditistin bei der Beteiligung an einer

    Die Frage bedarf indes in diesem Zusammenhang keiner abschließenden Beantwortung durch die Zivilgerichte, weil der Bundesgerichtshof schon zur früheren Fassung des durch § 34 Abs. 2 EStG in Bezug genommenen § 34 Abs. 1 EStG, die eine vergleichbare Tarifermäßigung kannte, entschieden hat, sie dürfe den Schädiger nicht entlasten, weil sie sonst nicht dem Geschädigten zugute käme, dem die Steuervergünstigung aus einem besonderen Anlass gewährt worden sei (vgl. BGH, Urteile vom 22. März 1979 - VII ZR 259/77 - aaO S. 114, 116; vom 26. Februar 1980 - VI ZR 2/79 - NJW 1980, 1788, 1789; vom 27. Juni 1984 - IVa ZR 231/82 - aaO; vom 12. Februar 1986 - IVa ZR 76/84 - aaO; vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 f; Senatsurteil vom 14. Januar 1993 - III ZR 33/92 - NJW 1993, 1643; vom 22. März 1994 - VI ZR 163/93 - WM 1994, 1218, 1219).
  • OLG Karlsruhe, 15.07.2008 - 17 U 4/07

    Kreditvertrag: Freistellungsanspruch gegen eine Bank wegen des Verschweigens

    Zudem hat es zutreffend darauf hingewiesen, dass Zweifel, wie sich der Aufzuklärende bei gehöriger Erfüllung der Aufklärungspflicht verhalten hätte, zu Lasten des Aufklärungspflichtigen, hier also der Beklagten Ziffer 1, gehen, weil es gerade zu dem mit der Aufklärungspflicht verfolgten Zweck gehört, darüber Klarheit zu verschaffen (BGH NJW-RR 1989, 1102, Tz. 25 m.w.N.).
  • BGH, 06.11.1990 - VI ZR 99/90

    Schadensersatzanspruch des Grundpfandgläubigers wegen Entfernung von

    Der Erstbeklagte haftet mit der Zweitbeklagten als Gesamtschuldner (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 - NJW-RR 1989, 1102, 1103 = BGHR BGB § 421 - Bauherrenmodell 1 - m.w.N.).
  • BGH, 02.03.1994 - VIII ZR 14/93

    Aufklärungspflicht eines Bautreuhänders

    Ein Schaden der Kläger ist bereits darin zu sehen, daß der Beklagte die Vergütung an den Generalunternehmer in voller Höhe gezahlt hat, obwohl er hierzu nicht verpflichtet war, da die Park- bzw. Stellplätze noch nicht in dem geschuldeten Umfang errichtet worden waren (vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 = NJW-RR 1989, 1102 unter III 1).

    Ob die Kläger sich erzielte Steuervorteile anrechnen lassen müssen, hängt davon ab, ob sie die vom Beklagten zu zahlende Schadensersatzleistung zu versteuern haben; in letzterem Falle sind derartige Steuervorteile nicht zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 11. Mai 1989 - VII ZR 12/88 aaO unter IV 1 m.w.Nachw.).

  • BGH, 15.07.2010 - III ZR 338/08

    Vorliegen eines wesentlichen Prospektmangels bei Medienfonds aufgrund des Anfalls

  • BGH, 17.01.1991 - VII ZR 143/89

    Pflichten des Treuhänders, Haftung

  • OLG Stuttgart, 12.04.2016 - 12 U 169/15

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit einer sogenannten doppelseitigen Anwaltstreuhand

  • OLG Saarbrücken, 03.08.2004 - 4 U 470/03

    Wirtschaftliche Baubetreuung: Rechtliche Einordnung des Vertrages; Pflicht des

  • OLG Stuttgart, 24.05.2016 - 12 U 169/15

    Treuhandvertrag: Herausgabe- und Schadenersatzanspruch gegen einen Rechtsanwalt

  • BGH, 31.05.1990 - VII ZR 341/88

    Haftung eines Anlagevermittlers - Bauherrenmodell - Verwendung von Prospekten

  • OLG Nürnberg, 24.11.2006 - 2 U 1723/06

    Falsche Mengenangaben: Welcher Schaden?

  • BGH, 14.01.1993 - III ZR 33/92

    Kürzung eines Schadensersatzanspruches wegen entgangener Pensionseinnahmen

  • OLG Köln, 25.11.1998 - 2 U 100/95

    Prospekthaftung und Aufklärungspflicht des Treuhänders im Bauherren- und

  • BGH, 01.04.1993 - III ZR 193/91

    Beweislast bei der Verletzung von Aufklärungspflichten - Auskunft über die

  • BGH, 18.06.1993 - V ZR 123/92

    Eintritt in Rechte und Pflichten aus einer Teilungserklärung bei Eigentumserwerb

  • BGH, 30.11.1990 - V ZR 186/89

    Minderung des Kaufpreises von Eigentumswohnungen wegen Nichterreichens der

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