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   BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83   

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https://dejure.org/1984,915
BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83 (https://dejure.org/1984,915)
BGH, Entscheidung vom 03.05.1984 - VII ZR 166/83 (https://dejure.org/1984,915)
BGH, Entscheidung vom 03. Mai 1984 - VII ZR 166/83 (https://dejure.org/1984,915)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fehlerhafte Überweisung von Unterhaltszahlungen als Folge der Änderung eines Dauerauftrags - Rückzahlungsanspruch hinsichtlich des zuviel Geleisteten - Bereicherungsausgleich in Fällen der Leistung kraft Anweisung - Änderung eines Dauerauftrags als teilweiser ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 812
    Rückabwicklung der unveränderten Ausführung eines geänderten Dauerauftrags

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 111, 383
  • NJW 1984, 2205
  • ZIP 1984, 805
  • MDR 1985, 44
  • BB 1984, 1644
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 18.10.1973 - VII ZR 8/73

    Übersehener Scheckwiderruf - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Fehler im

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Weist dagegen das Valutaverhältnis zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger Fehler auf, ist der Ausgleich der Bereicherung in diesem Verhältnis abzuwickeln (vgl. Senatsurteile BGHZ 40, 272, 277 [BGH 31.10.1963 - VII ZR 285/61]; 61, 289, 291 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 363 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 87, 393, 395 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 234 f [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83];Senatsurteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 110/83 = WM 1984, 423, zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalls an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGHZ 50, 227, 229 [BGH 27.05.1968 - AnwSt R 8/67]; 58, 184, 187 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 364 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 66, 372, 374 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 260/75]; 67, 75, 77 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 333/75]; 72, 246, 250 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]/251; 87, 393, 396; 88, 232, 235; BGH WM 1984, 423).

    So hat der Senat in einem Fall, in dem eine Anweisung zunächst wirksam erteilt und dem Empfänger durch Übergabe eines Schecks bekannt gemacht, dann aber noch vor Gutschrift oder Auszahlung ohne Kenntnis des Empfängers widerrufen worden war, entschieden, daß die Bank, die den Scheck gleichwohl eingelöst hat, keinen unmittelbaren Bereicherungsanspruch gegen den Scheckinhaber hat, sondern einen etwaigen Bereicherungsausgleich bei ihrem Kunden suchen muß (BGHZ 61, 289; vgl. auch BGHZ 87, 246).

    Die Gründe hierfür liegen aber allein in den zwischen der Bank und ihrem Kunden bestehenden Rechtsbeziehungen; innerhalb dieser Rechtsbeziehungen sind die Fehler grundsätzlich auch zu bereinigen (BGHZ 61, 289, 293 f [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 87, 393, 397 f [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; BGH WM 1984, 423, 424).

    Entgegen der Auffassung der Revision steht der Klägerin auch nicht ein unmittelbarer Bereicherungsanspruch gegen die Beklagte aufgrund eines sogenannten "Doppelmangels" zu (vgl. dazu BGHZ 48, 70, 72 [BGH 29.05.1967 - VII ZR 66/65]; 61, 289, 292) [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73].

    Da sich der Ehemann der Beklagten die fehlerhafte Überweisung der Bank aufgrund besonderer, in seinem eigenen Verhalten liegender Umstände als Leistung an die Beklagte zurechnen lassen muß, kann nach wie vor offen bleiben, wie die Rechtslage ist, wenn von vornherein eine wirksame Anweisung fehlt und der Zahlungsempfänger davon keine Kenntnis hat (vgl. BGHZ 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 88, 232, 236) [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83].

  • BGH, 16.06.1983 - VII ZR 370/82

    Bereicherungsausgleich bei widerrufener Anweisung

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Weist dagegen das Valutaverhältnis zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger Fehler auf, ist der Ausgleich der Bereicherung in diesem Verhältnis abzuwickeln (vgl. Senatsurteile BGHZ 40, 272, 277 [BGH 31.10.1963 - VII ZR 285/61]; 61, 289, 291 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 363 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 87, 393, 395 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 234 f [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83];Senatsurteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 110/83 = WM 1984, 423, zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalls an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGHZ 50, 227, 229 [BGH 27.05.1968 - AnwSt R 8/67]; 58, 184, 187 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 364 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 66, 372, 374 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 260/75]; 67, 75, 77 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 333/75]; 72, 246, 250 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]/251; 87, 393, 396; 88, 232, 235; BGH WM 1984, 423).

    Andererseits hat der Senat in Fällen, in denen der Anweisungsempfänger bei Empfang der Zahlung das Fehlen einer wirksamen Anweisung oder den Widerruf der Anweisung gekannt hat, einen unmittelbaren Bereicherungsanspruch des Angewiesenen gegen den Anweisungsempfänger bejaht (vgl. BGHZ 66, 362; 66, 372 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 190/75]; 67, 75 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 143/75]; 87, 393, 396 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 235 [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83]/236).

    Die Gründe hierfür liegen aber allein in den zwischen der Bank und ihrem Kunden bestehenden Rechtsbeziehungen; innerhalb dieser Rechtsbeziehungen sind die Fehler grundsätzlich auch zu bereinigen (BGHZ 61, 289, 293 f [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 87, 393, 397 f [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; BGH WM 1984, 423, 424).

    Der Senat hat deshalb entschieden, daß die Bank, übersieht sie einen Anweisungswiderruf, das sich aus diesem Fehler ergebende Risiko jedenfalls dann allein tragen muß, wenn der Kunde den Dritten von dem Widerruf in Kenntnis gesetzt und damit alles getan hat, um die Folgen einer irrtümlichen Zahlung von sich abzuwenden (BGHZ 87, 393, 398 f) [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82].

  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 47/83

    Zuvielüberweisung durch Notar - § 812 BGB, Anweisung, Fehler im

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Weist dagegen das Valutaverhältnis zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger Fehler auf, ist der Ausgleich der Bereicherung in diesem Verhältnis abzuwickeln (vgl. Senatsurteile BGHZ 40, 272, 277 [BGH 31.10.1963 - VII ZR 285/61]; 61, 289, 291 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 363 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 87, 393, 395 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 234 f [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83];Senatsurteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 110/83 = WM 1984, 423, zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalls an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGHZ 50, 227, 229 [BGH 27.05.1968 - AnwSt R 8/67]; 58, 184, 187 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 364 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 66, 372, 374 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 260/75]; 67, 75, 77 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 333/75]; 72, 246, 250 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]/251; 87, 393, 396; 88, 232, 235; BGH WM 1984, 423).

    Andererseits hat der Senat in Fällen, in denen der Anweisungsempfänger bei Empfang der Zahlung das Fehlen einer wirksamen Anweisung oder den Widerruf der Anweisung gekannt hat, einen unmittelbaren Bereicherungsanspruch des Angewiesenen gegen den Anweisungsempfänger bejaht (vgl. BGHZ 66, 362; 66, 372 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 190/75]; 67, 75 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 143/75]; 87, 393, 396 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 235 [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83]/236).

    Da sich der Ehemann der Beklagten die fehlerhafte Überweisung der Bank aufgrund besonderer, in seinem eigenen Verhalten liegender Umstände als Leistung an die Beklagte zurechnen lassen muß, kann nach wie vor offen bleiben, wie die Rechtslage ist, wenn von vornherein eine wirksame Anweisung fehlt und der Zahlungsempfänger davon keine Kenntnis hat (vgl. BGHZ 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 88, 232, 236) [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83].

  • BGH, 31.05.1976 - VII ZR 218/74

    Bereicherungsausgleich bei Zahlung auf nicht unterschriebenen Scheck

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Weist dagegen das Valutaverhältnis zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger Fehler auf, ist der Ausgleich der Bereicherung in diesem Verhältnis abzuwickeln (vgl. Senatsurteile BGHZ 40, 272, 277 [BGH 31.10.1963 - VII ZR 285/61]; 61, 289, 291 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 363 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 87, 393, 395 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 234 f [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83];Senatsurteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 110/83 = WM 1984, 423, zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalls an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGHZ 50, 227, 229 [BGH 27.05.1968 - AnwSt R 8/67]; 58, 184, 187 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 364 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 66, 372, 374 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 260/75]; 67, 75, 77 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 333/75]; 72, 246, 250 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]/251; 87, 393, 396; 88, 232, 235; BGH WM 1984, 423).

    Andererseits hat der Senat in Fällen, in denen der Anweisungsempfänger bei Empfang der Zahlung das Fehlen einer wirksamen Anweisung oder den Widerruf der Anweisung gekannt hat, einen unmittelbaren Bereicherungsanspruch des Angewiesenen gegen den Anweisungsempfänger bejaht (vgl. BGHZ 66, 362; 66, 372 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 190/75]; 67, 75 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 143/75]; 87, 393, 396 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 235 [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83]/236).

  • BGH, 19.01.1984 - VII ZR 110/83

    Widerrufener Dauerauftrag - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Fehler im

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Eine Bank, die einen ihr erteilten, vom Auftraggeber später geänderten Dauerauftrag versehentlich unverändert weiter ausführt, hat keinen unmittelbaren Bereicherungsanspruch gegen den Zahlungsempfänger, wenn dieser die Änderung des Dauerauftrags nicht kannte (im Anschluß an BGH, Urt. v. 19. Januar 1984 - VII ZR 110/83, zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

    Weist dagegen das Valutaverhältnis zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger Fehler auf, ist der Ausgleich der Bereicherung in diesem Verhältnis abzuwickeln (vgl. Senatsurteile BGHZ 40, 272, 277 [BGH 31.10.1963 - VII ZR 285/61]; 61, 289, 291 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 363 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 87, 393, 395 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 234 f [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83];Senatsurteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 110/83 = WM 1984, 423, zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 285/61

    Elektroherde - §§ 951, 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Empfängerhorizont,

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Weist dagegen das Valutaverhältnis zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger Fehler auf, ist der Ausgleich der Bereicherung in diesem Verhältnis abzuwickeln (vgl. Senatsurteile BGHZ 40, 272, 277 [BGH 31.10.1963 - VII ZR 285/61]; 61, 289, 291 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 363 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 87, 393, 395 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 234 f [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83];Senatsurteil vom 19. Januar 1984 - VII ZR 110/83 = WM 1984, 423, zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

    Der Empfänger, auf dessen Sicht es ankommt (BGHZ 40, 272, 278 [BGH 31.10.1963 - VII ZR 285/61]; 58, 184, 188 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; BGH WM 1984, 423, 424), faßt das aufgrund der vom Auftraggeber mit Erteilung des Dauerauftrags getroffenen Zweckbestimmung auch weiterhin so auf.

  • BGH, 24.02.1972 - VII ZR 207/70

    Bereicherungsausgleich beim Vertrag zugunsten Dritter

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalls an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGHZ 50, 227, 229 [BGH 27.05.1968 - AnwSt R 8/67]; 58, 184, 187 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 364 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 66, 372, 374 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 260/75]; 67, 75, 77 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 333/75]; 72, 246, 250 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]/251; 87, 393, 396; 88, 232, 235; BGH WM 1984, 423).

    Der Empfänger, auf dessen Sicht es ankommt (BGHZ 40, 272, 278 [BGH 31.10.1963 - VII ZR 285/61]; 58, 184, 188 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; BGH WM 1984, 423, 424), faßt das aufgrund der vom Auftraggeber mit Erteilung des Dauerauftrags getroffenen Zweckbestimmung auch weiterhin so auf.

  • BGH, 31.05.1976 - VII ZR 260/75

    Bereicherungsausgleich bei Geldüberweisungen an falschen Empfänger

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalls an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGHZ 50, 227, 229 [BGH 27.05.1968 - AnwSt R 8/67]; 58, 184, 187 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 364 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 66, 372, 374 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 260/75]; 67, 75, 77 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 333/75]; 72, 246, 250 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]/251; 87, 393, 396; 88, 232, 235; BGH WM 1984, 423).

    Andererseits hat der Senat in Fällen, in denen der Anweisungsempfänger bei Empfang der Zahlung das Fehlen einer wirksamen Anweisung oder den Widerruf der Anweisung gekannt hat, einen unmittelbaren Bereicherungsanspruch des Angewiesenen gegen den Anweisungsempfänger bejaht (vgl. BGHZ 66, 362; 66, 372 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 190/75]; 67, 75 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 143/75]; 87, 393, 396 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 235 [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83]/236).

  • BGH, 01.07.1976 - VII ZR 333/75

    Bereicherungsausgleich bei Wechseleinlösung nach Konkurseröffnung

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalls an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGHZ 50, 227, 229 [BGH 27.05.1968 - AnwSt R 8/67]; 58, 184, 187 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 364 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 66, 372, 374 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 260/75]; 67, 75, 77 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 333/75]; 72, 246, 250 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]/251; 87, 393, 396; 88, 232, 235; BGH WM 1984, 423).

    Andererseits hat der Senat in Fällen, in denen der Anweisungsempfänger bei Empfang der Zahlung das Fehlen einer wirksamen Anweisung oder den Widerruf der Anweisung gekannt hat, einen unmittelbaren Bereicherungsanspruch des Angewiesenen gegen den Anweisungsempfänger bejaht (vgl. BGHZ 66, 362; 66, 372 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 190/75]; 67, 75 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 143/75]; 87, 393, 396 [BGH 16.06.1983 - VII ZR 370/82]; 88, 232, 235 [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83]/236).

  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 71/76

    gescheiterter Hotelverkauf - § 812 BGB, Schuldübernahme,

    Auszug aus BGH, 03.05.1984 - VII ZR 166/83
    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalls an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGHZ 50, 227, 229 [BGH 27.05.1968 - AnwSt R 8/67]; 58, 184, 187 [BGH 24.02.1972 - VII ZR 207/70]; 61, 289, 292 [BGH 18.10.1973 - VII ZR 8/73]; 66, 362, 364 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 218/74]; 66, 372, 374 [BGH 31.05.1976 - VII ZR 260/75]; 67, 75, 77 [BGH 01.07.1976 - VII ZR 333/75]; 72, 246, 250 [BGH 26.10.1978 - VII ZR 71/76]/251; 87, 393, 396; 88, 232, 235; BGH WM 1984, 423).
  • BGH, 30.05.1968 - VII ZR 2/66

    Lupinenweg - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Direktkondiktion

  • BGH, 29.05.1967 - VII ZR 66/65

    Doppelmangel in der Bereicherungskette

  • BGH, 09.05.1983 - II ZR 241/82

    Bereicherungsausgleich bei widerrufener Überweisung - Stornorecht der Banken

  • BGH, 31.05.1976 - VII ZR 190/75

    Hemmung der Verjährung bei Unmöglichkeit der Mängelbeseitigung

  • BGH, 01.07.1976 - VII ZR 143/75

    Rechtsweg für Klage der Post auf Fehlbetrag aus Postscheckdienst

  • BGH, 19.09.2014 - V ZR 269/13

    Mietvertrag mit einem Golfclub über ein städtisches Rennbahngelände:

    Vielmehr sind für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung stets die Besonderheiten des Einzelfalles zu berücksichtigen (so etwa BGH, Urteil vom 3. Mai 1984 - VII ZR 166/83, NJW 1984, 2205; Urteil vom 20. Juni 1990 - XII ZR 98/89, NJW 1990, 3194, 3195; vgl. auch BGH, Urteil vom 18. Januar 2012 - I ZR 187/10, NJW 2012, 2034; Beschluss vom 10. Juni 2010 - Xa ZR 110/09, WM 2010, 2004 Rn. 19; jeweils mwN), zu denen insbesondere Gesichtspunkte des Vertrauensschutzes und der Risikoverteilung zählen (BGH, Urteil vom 3. Mai 1984 - VII ZR 166/83, aaO).
  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 349/85

    Provision des Modekontors - § 812 BGB, Dreiecksverhältnis, fehlende Anweisung, §

    Weist dagegen das Valutaverhältnis zwischen dem Anweisenden und dem Anweisungsempfänger Fehler auf, ist der Ausgleich der Bereicherung in diesem Verhältnis abzuwickeln (Senat BGHZ 40, 272, 277; 61, 289, 291; 66, 362, 363; 87, 393, 395; 88, 232, 234 f [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83]; 89, 376, 378; Senat NJW 1984, 2205).

    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalles an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGHZ 50, 227, 229 [BGH 27.05.1968 - AnwSt R 8/67]; 58, 184, 187; 61, 289, 292; 66, 362, 364; 66, 372, 374; 67, 75, 77; 72, 246, 250 f; 87, 393, 396; 88, 232, 235 [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83]; 89, 376, 378; BGH NJW 1984, 2205).

    Ebenso hat der Senat angenommen, daß einer Bank, die einen ihr erteilten, vom Auftraggeber später widerrufenen oder geänderten Dauerauftrag versehentlich unverändert weiter ausführt, kein unmittelbarer Bereicherungsanspruch gegen den Zahlungsempfänger zusteht, wenn dieser den Widerruf oder die Änderung des Dauerauftrags nicht kannte (BGHZ 89, 376; BGH NJW 1984, 2205).

    Wie die Rechtslage ist, wenn von vornherein eine wirksame Anweisung an die zahlende Bank fehlt und der Zahlungsempfänger davon keine Kenntnis hat, kann nach wie vor offen bleiben (vgl. Senat BGHZ 61, 289, 292; 88, 232, 236 [BGH 22.09.1983 - VII ZR 47/83]; 89, 376, 380; Senat NJW 1984, 2205, 2206).

    Da es sich um eine einmalige Überweisung handelte, hat sie nicht etwa über einen längeren Zeitraum die falsche Abbuchung von ihrem Konto geduldet (vgl. Senat BGH NJW 1984, 2205, 2206).

  • BGH, 20.06.1990 - XII ZR 98/89

    Bereicherungsausgleich bei wegen Geschäftsunfähigkeit nichtiger Anweisung

    Ebenso hat der Bundesgerichtshof angenommen, daß einer Bank, die einen ihr erteilten, vom Auftraggeber später widerrufenen oder geänderten Dauerauftrag versehentlich unverändert weiter ausführt, kein unmittelbarer Bereicherungsanspruch gegen den Zahlungsempfänger zusteht, wenn dieser den Widerruf oder die Änderung des Dauerauftrags nicht kannte (BGHZ 89, 376; Urteil vom 3. Mai 1984 - VII ZR 166/83 - NJW 1984, 2205).
  • OLG Düsseldorf, 20.08.2001 - 1 U 199/00

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung von Zahlungen des Drittschuldners an den

    Der Schuldner seinerseits kann die Zahlung, die für ihn im Deckungsverhältnis mit dem Gläubiger als Leistung gilt, von diesem zurückfordern (BGH, WM 2001, 1454; NJW 1987, 185, 186; NJW 1984, 2205 ; NJW 1984, 1378; NJW 1984, 483; NJW 1983, 2499).
  • OLG Nürnberg, 09.04.1999 - 6 U 4316/98

    Bereicherungsausgleich bei Banküberweisung durch vollmachtlosen Vertreter

    Maßgebend sind dabei die Grundsätze von Treu und Glauben (vgl. BGH NJW 87, 186) oder - wie in der Entscheidung BGHZ 111, 383 ff. - eine Güterabwägung (dort: Vertrauensschutz des Zahlungsempfängers gegen Schutz des Geschäftsunfähigen).

    So wurde ein Bereicherungsanspruch der Bank verneint, wenn eine Überweisung aufgrund eines vom Auftraggeber geänderten oder sogar gänzlich widerrufenen Dauerauftrags erfolgte (vgl. BGH NJW 84, 2205; NJW 84, 1348).

    Soweit das Oberlandesgericht Düsseldorf in seiner von der Klägerin zitierten Entscheidung (WM 93, 1327) den Standpunkt vertritt, bei Fehlen einer wirksamen Anweisung sei die Entscheidung BGHZ 111, 383 entsprechend anzuwenden, beachtet es nicht, daß der Bundesgerichtshofs in dieser Entscheidung ausdrücklich auf die Verfügung eines Geschäftsunfähigen abgestellt und dabei den Schutz eines Geschäftsunfähigen vor den Vertrauensschutz des Zahlungsempfängers gestellt hat.

  • OLG Köln, 31.05.1996 - 2 U 18/96

    Rückabwicklung eines gefälschten Überweisungsauftrags

    In Fällen, in denen eine Anweisung zuerst wirksam erteilt und ohne Kenntnis des Empfängers anschließend widerrufen wurde, hat die Bank, die gleichwohl die Anweisung ausführt, keinen unmittelbaren Bereicherungsanspruch gegen den Empfänger (BGHZ 61, 289, 292 f.; 87, 246, 250; 89, 376, 380; BGH NJW 1984, 2205 f.).

    Der Bundesgerichtshof hatte die Beurteilung einer solchen Fallkonstellation bislang offen gelassen (BGHZ 61, 289, 292; 66, 372, 375 f.; 88, 232, 236; 89, 376, 380; BGH NJW 1984, 2205, 2206).

  • OLG Hamm, 18.11.2009 - 14 U 15/09

    Begriff der Leistung und des Leistungsempfängers

    Es sind die für eine bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge wesentlichen Besonderheiten des Einzelfalls zu beachten (BGH, NJW 1982, 173; BGH, NJW 1984, 2205; BGH, NJW 1990, 3194).
  • OLG Düsseldorf, 06.04.2000 - 6 U 124/99

    Bereicherungsausgleich für eine von nur einem Und-Konto-Inhaber unterzeichneten

    So wurde ein Bereicherungsanspruch der Bank gegen den Zahlungsempfänger verneint, wenn eine Überweisung aufgrund eines vom Auftraggeber geänderten oder sogar gänzlich widerrufenen Dauerauftrags erfolgte (BGH NJW 1984, 2205).
  • OLG München, 11.11.1987 - 7 U 2259/87

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    So hat der Bundesgerichtshof etwa eine Durchgriffskondiktion im Verhältnis Angewiesener Zahlungsempfänger verneint, wenn der Anweisende eine zunächst wirksam erteilte Anweisung zwischenzeitlich ohne Kenntnis des Zahlungsempfängers widerrufen hatte (BGHZ 61, 289, 89, 376; BGH NJW 1984, 2205 ).
  • OLG Stuttgart, 29.09.1998 - 12 U 66/98

    Bereicherungsanspruch bei vorzeitiger Auszahlung vom Notaranderkonto

    Ebenso hat der Bundesgerichtshof angenommen, daß einer Bank, die einen ihr erteilten, vom Auftraggeber später widerrufenen oder geänderten Dauerauftrag versehentlich unverändert weiter ausführt, kein unmittelbarer Bereicherungsanspruch gegen den Zahlungsempfänger zusteht, wenn dieser den Widerruf oder die Änderung des Dauerauftrags nicht kannte (BGHZ 89, 367; BGH NJW 1984, 2205).
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