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   BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80   

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https://dejure.org/1981,510
BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80 (https://dejure.org/1981,510)
BGH, Entscheidung vom 26.03.1981 - VII ZR 185/80 (https://dejure.org/1981,510)
BGH, Entscheidung vom 26. März 1981 - VII ZR 185/80 (https://dejure.org/1981,510)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz für eine Ausarbeitung eines Architekten aufgrund einer Ausschreibung - Begründung eines vertragsähnlichen Vertrauensverhältnisses durch eine Ausschreibung zur Errichtung einer Sporthalle - Schuldhafte Verletzung einer Pflicht zur ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schadensersatzanspruch bei Aufhebung der Ausschreibung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Berechtigung zum Schadensersatz bei unkorrekter Vergabe eines Auftrags

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1673
  • MDR 1981, 836
  • BauR 1981, 368
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 08.04.1965 - III ZR 230/63

    Begriff des Schutzgesetzes - Ausübung öffentlicher Gewalt - Voraussetzungen des

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.

    In der Rechtsprechung ist Teilnehmern einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Ausschreibung Schadensersatz in Fällen zuerkannt worden, in denen der Bieter entweder das billigste Angebot abgegeben hatte oder aufgrund öffentlich-rechtlicher Vorschriften zu einem bei der Vergabe bevorzugt zu berücksichtigenden Personenkreis gehörte, dennoch den Zuschlag nicht erhalten hatte (vgl. die oben genannten Urteile BGH VersR 1965, 764 und 1966, 630; ferner OLG Hamm BB 1972, 243; OLG Köln BauR 1977, 343).

  • BGH, 03.03.1966 - III ZR 123/64

    Voraussetzungen für ein Handeln von Beamten "in Ausübung eines öffentlichen

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.

    In der Rechtsprechung ist Teilnehmern einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Ausschreibung Schadensersatz in Fällen zuerkannt worden, in denen der Bieter entweder das billigste Angebot abgegeben hatte oder aufgrund öffentlich-rechtlicher Vorschriften zu einem bei der Vergabe bevorzugt zu berücksichtigenden Personenkreis gehörte, dennoch den Zuschlag nicht erhalten hatte (vgl. die oben genannten Urteile BGH VersR 1965, 764 und 1966, 630; ferner OLG Hamm BB 1972, 243; OLG Köln BauR 1977, 343).

  • BGH, 16.11.1967 - III ZR 12/67

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen Verschuldens bei

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.
  • BGH, 22.02.1973 - VII ZR 119/71

    Haftung des günstigsten Bieters für einen vom Auftraggeber nicht erkannten

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.
  • BGH, 04.10.1979 - VII ZR 11/79

    Risiko einer Fehlkalkulation; Funktion der Schlussrechnung

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.
  • OLG Düsseldorf, 27.01.1976 - 24 U 35/75

    Aufklärungspflicht; Gemeinde; Ausgeschriebene Baumaßnahme; Zuschlagsfrist

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Weiter wurde der Schadensersatz eines Bieters in einem Fall für begründet angesehen, in dem der Auftraggeber den Bau eines Hallenbades ausgeschrieben hatte, ohne darauf hinzuweisen, daß die Finanzierung des Bauvorhabens nicht gesichert war und der Bieter sich bei gehöriger Aufklärung an der Ausschreibung nicht beteiligt hätte (OLG Düsseldorf NJW 1977, 1064 [OLG Düsseldorf 27.01.1976 - 24 U 35/75]).
  • OLG Köln, 29.04.1977 - 4 U 222/76
    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    In der Rechtsprechung ist Teilnehmern einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Ausschreibung Schadensersatz in Fällen zuerkannt worden, in denen der Bieter entweder das billigste Angebot abgegeben hatte oder aufgrund öffentlich-rechtlicher Vorschriften zu einem bei der Vergabe bevorzugt zu berücksichtigenden Personenkreis gehörte, dennoch den Zuschlag nicht erhalten hatte (vgl. die oben genannten Urteile BGH VersR 1965, 764 und 1966, 630; ferner OLG Hamm BB 1972, 243; OLG Köln BauR 1977, 343).
  • BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97

    Aufwendungsersatzanspruch des voraussichtlich erfolgreichen Bieters nach

    Ein solcher Anspruch kann insbesondere dann entstehen, wenn der öffentliche Auftraggeber eine Ausschreibung aufhebt, ohne daß einer der Aufhebungsgründe nach der Verdingungsordnung für Bauleistungen gegeben ist (BGH, Urt. v. 26.03.1981 - VII ZR 185/80, BauR 1981, 368; Ingenstau/Korbion, 13. Aufl., § 26 VOB/A Rdn. 8 a.E.; Rusam in Heiermann/ Riedl/Rusam aaO, § 26 VOB/A Rdn. 20).
  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 170/91

    Vorvertragliches Verschulden bei der Auftragsvergabe nach VOL/A

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes setzt allerdings auch ein derartiger - auf Ersatz eines "Mindestschadens" gerichteter - Anspruch voraus, daß der Bewerber bei ordnungsgemäßer Durchführung des Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhalten hätte (BGH, Urteil vom 26. März 1981 - VII ZR 185/80 = BauR 1981, 368 unter II 2 b und vom 12. Juli 1984 - VII ZR 11/83 = BauR 1984, 631 unter 1; dazu Feber, Schadensersatzansprüche aaO. S. 89 ff).
  • BGH, 08.09.1998 - X ZR 99/96

    Rechtsfolgen der berechtigten Aufhebung einer Ausschreibung; Aufhebung der

    Eine Ersatzpflicht des öffentlichen Auftraggebers im Falle der Aufhebung einer Ausschreibung kann sich aus den Grundsätzen der culpa in contrahendo ergeben (vgl. die gleichzeitig - am 8.9.1998 - verkündete und zur Veröffentlichung bestimmte Entscheidung des erkennenden Senats in der Sache X ZR 48/97 sowie BGHZ 120, 281, 284; BGH, Urt. v. 26.3.1981 - VII ZR 185/80, BauR 1981, 368; Ingenstau/Korbion, VOB, Kommentar, 13. Aufl., § 26 VOB/A Rdn. 8 a.E.; Rusam in Heiermann/Riedl/Rusam, Handkommentar zur VOB, 8. Aufl., § 26 VOB/A Rdn. 20).
  • OLG Hamm, 03.03.2005 - 28 U 125/04

    Verkauf eines unfallbeschädigten Kraftfahrzeugs unter wahrheitswidriger

    Der Geschädigte ist grundsätzlich so zu stellen, wie er bei Offenbarung der für seinen Kaufentschluss maßgeblichen Umstände stünde (BGH NJW-RR 1994, 76, 77; NJW 1981, 1673; 2001, 2875, 2876; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 311 Rn. 56).
  • BGH, 11.07.1988 - II ZR 243/87

    Reichweite und Schutzzweck des § 399 Abs. 1 Nr. 4 AktG

    Der Geschädigte hat einen Anspruch darauf, so gestellt zu werden, wie er ohne den Eintritt des schadenstiftenden Ereignisses stehen würde (Palandt/Heinrichs, BGB 47. Aufl., 1988, Vorbem. v. § 249, 2 g bb; auch § 276 Anm. 6 D; Mertens in MünchKomm, 1986, § 823 Rdnr. 47; vgl. auch BGH Urt. vom 26. März 1981 - VII ZR 185/80, NJW 1981, 1673).
  • BGH, 23.09.1982 - III ZR 196/80

    Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe auf dem Gebiet des Bauwesens und des

    Der Senat hat z.B. schon den hypothetischen Nachvollzug einer Wahl im Wege einer Beweisaufnahme für erforderlich und sachdienlich erachtet (LM § 839 (Fd) BGB Nr. 19; vgl. auch Urteil vom 26. März 1981 - VII ZR 185/80 = NJW 1981, 1673: hypothetisches Ergebnis einer Ausschreibung nach VOB/A).
  • OLG Celle, 05.08.1993 - 10 U 3/91

    Schadensersatz aus vorvertraglichem Vertrauensverhältnis im Rahmen eines

    Durch die Ausschreibung der Beklagten und die Abgabe eines entsprechenden Angebotes durch die Klägerin ist zwischen den Parteien ein vertragsähnliches Vertrauensverhältnis zustande gekommen, das zur gegenseitigen Rücksichtnahme verpflichtete und beiderseitige Sorgfaltspflichten begründete (ständige Rechtsprechung: BGHZ 49, 77, 82; 60, 221, 226; NJW 1981, 1673).

    Da die Klägerin als Schadensersatz entgangenen Gewinn, also das - sogenannte positive Interesse, verlangt, sie gemäß § 249 BGB aber nur so zu stellen ist, wie sie stehen würde, wenn es nicht zu der fehlerhaften Vergabe gekommen wäre (BGH NJW 1981, 1673), konnte sie nur dann berechtigterweise entgangenen Gewinn geltend machen, wenn sie bei ordnungsgemäßen Vergabeverfahren den Zuschlag erhalten hätte (OLG Düsseldorf, Baurecht 1989, 185, 198; Baurecht 1986, 107, 109; Jäckle NJW 1990, 2520, 2525).

    Die Erwartung der Klägerin, im Fall einer erneuten Ausschreibung auf der Basis von Oolith-Gestein erfolgreiche Bieterin zu werden, reduziert sich mithin auf eine bloße "Chance", die indessen nicht berechtigt, von einer entsprechenden Zuschlagserteilung auszugehen (BGH NJW 1981, 1673).".

  • OLG München, 17.01.2007 - 7 U 2759/06

    Schadensersatz wegen Pflichtverletzung in privatrechtlichem Bieterverfahren durch

    Die Klägerin zu 2) ist bei ihrem hieraus resultierenden Schadensersatzanspruch auch nicht auf das negative Interesse beschränkt, sondern kann von der Beklagten das Erfüllungsinteresse verlangen, da ihr bei einem ordnungsgemäßen Abschluss des Bieterverfahrens der Zuschlag hätte erteilt werden müssen (vgl. dazu BGH WM 2007, 87, 90; WM 2006, 1871, 1872; NJW 2000, 661, 663; NJW 1981, 1673).
  • LAG Düsseldorf, 04.05.2016 - 12 Sa 1412/15

    Teilnahme am Abfindungsprogramm; Auswahl nach dem Windhundprinzip; Haftung für

    Es ist insoweit sachgerecht, nur den Bewerber zu entschädigen, der bei Durchführung des ordnungsgemäß eröffneten Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhalten hätte, und nicht auch alle anderen, deren Angebote nicht hätten berücksichtigt werden können und deren Angebotskosten deshalb ohnehin nicht auszugleichen gewesen wären (BGH 26.03.1981 - VII ZR 185/80, NJW 1982, 1673 Rn. 12).

    Allenfalls komme eine gerichtliche Feststellung unter Berücksichtigung der Beweiserleichterung des § 287 ZPO in Betracht (BGH 26.03.1981 a.a.O. Rn. 12; BGH 23.09.1982 a.a.O. Rn. 22).

  • OLG Stuttgart, 10.07.2007 - 12 U 192/06

    Vergabeverfahren: Wertung von Preisnachlässen an nicht vom Auftraggeber

    a) Es ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass bei einem dem Vergaberegime der §§ 97ff GWB unterliegenden öffentlichen Auftraggeber spätestens mit der Anforderung der Ausschreibungsunterlagen durch den Bieter zwischen diesem und dem Ausschreibenden ein auf mögliche Auftragserteilung gerichtetes vorvertragliches Vertrauensverhältnis entsteht, das gegenseitige Aufklärungs-, Schutz- und Erhaltungspflichten beinhaltet, zu denen insbesondere die Beachtung der formellen und materiellen Vergabevorschriften in den § 22 bis 25 VOB/A gehört, mit der Folge, dass bei einer schuldhaften Verletzung dieser Pflichten der Auftraggeber dem dadurch geschädigten Bieter schadenersatzpflichtig ist (etwa BGH NJW 1981, S. 1673 m.w.N. und BGH NJW 2000, S. 661; Heiermann/Riedl/Rusam, Handkommentar zur VOB, 10. Aufl., § 126 GWB Rdnr. 8; Kapellmann/Messerschmidt VOB Teile A und B, 2. Aufl. 2007, § 25 VOB/A (IX. Anhang) Rdnr. 114, 116).
  • OLG Oldenburg, 21.03.1996 - 8 U 248/95

    Pflichtwidriges Verhalten eines Auftraggebers bei Erteilung eines Zuschlags an

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 51/84

    Bauvergabe durch öffentlichen Auftraggeber: Annehmbarstes Angebot

  • BGH, 24.04.1997 - VII ZR 106/95

    Pflicht des Auftraggebers zur Bekanntgabe wesentlicher Änderungen der

  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 111/83

    Anspruch eines Bieters auf Erstattung der Angebotskosten bei Mängeln des

  • OLG Bamberg, 20.02.1992 - 1 U 139/89
  • OLG Brandenburg, 07.07.2010 - 7 U 206/08

    Rechtskauf bei Übertragung der Nutzungs- und Verwertungsrechte aus einer

  • OVG Sachsen, 02.10.2007 - 5 B 178/07

    öffentlich-rechtlicher Vertrag; Rückforderung; culpa in contrahendo;

  • OLG Brandenburg, 19.03.2003 - 7 U 235/97

    Möglicher Schadenersatzanspruch eines Verwertungsbetriebs bei Unterschreitung der

  • LG Berlin, 22.03.2016 - 88 S 67/15

    Teilleistungen beauftragt: Bauunternehmer kann nicht mehr zurück!

  • OLG Karlsruhe, 02.12.2003 - 17 U 44/03

    Wertpapierhandel: Anwendbares Recht auf Wertpapiergeschäfte vor dem 21. Juni

  • OLG Hamm, 26.09.2000 - 28 U 50/00
  • VG Weimar, 19.06.2002 - 1 K 1355/00
  • OLG Nürnberg, 18.09.1985 - 4 U 3597/84

    Aufhebung des nach öffentlicher Ausschreibung erteilten Zuschlags

  • OLG München, 16.09.1987 - 7 U 4275/86

    AA bei Verletzung der Offenbarungspflicht durch HV, Krankheit, kranheitsbedingte

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