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   BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66   

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https://dejure.org/1968,21
BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66 (https://dejure.org/1968,21)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1968 - VII ZR 23/66 (https://dejure.org/1968,21)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1968 - VII ZR 23/66 (https://dejure.org/1968,21)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gesamtschuldverhältnis zw. Architekt und Bauuntern.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Ausgleich - Gesamtschuldverhältnis - Architekt - Bauunternehmer - Wandlung - Planungsfehler - Schadensursache - Ausgleichspflicht

Papierfundstellen

  • BGHZ 51, 275
  • NJW 1969, 653
  • MDR 1969, 385
 
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Wird zitiert von ... (97)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 01.02.1965 - GSZ 1/64

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauherrn im Falle einer

    Auszug aus BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66
    »a) Ein zum Ausgleich führendes Gesamtschuldverhältnis besteht zwischen Architekt und Bauunternehmer auch dann, wenn der Bauherr den Bauunternehmer aus § 4 Nr. 7 VOB/B oder auf Wandelung in Anspruch nimmt, soweit die Leistungen des Bauunternehmers dem Architekten zur Erfüllung von dessen Schadensersatzpflicht zugute kommen (Ergänzung zu BGHZ 43, 227 ).

    Die Rechtsprechung nimmt auch dann ein zur Ausgleichung führendes Gesamtschuldverhältnis an, wenn der Architekt wegen eines Mangels am Bauwerk gemäß § 635 BGB auf Schadensersatz in Geld in Anspruch genommen wird, während der Bauunternehmer nur zur Beseitigung des Mangels nach § 633 Abs. 2 BGB verpflichtet war (BGHZ 43, 227 ).

    Ebenso wie die Nachbesserungspflicht des Unternehmers gemäß § 633 Abs. 2 BGB alsbald in eine Schadensersatzpflicht in Geld übergehen kann - §§ 633 Abs. 3, 635 BGB - (BGHZ 43, 227, 232), so ist in § 4 Nr. 7 VOB/B nicht allein ein Anspruch auf Ersetzung der mangelhaften Leistung durch eine mangelfreie gegeben.

    Die Begründung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 43, 227 ) für die Annahme eines Gesamtschuldverhältnisses zwischen dem Architekten und dem zur Nachbesserung verpflichteten Bauhandwerker treffen daher auch für die vorliegende Fallgestaltung zu.

    Die Gründe, die die Rechtsprechung (BGHZ 43, 227 ) für die Annahme eines solchen Gesamtschuldverhältnisses aufgezeigt hat, gelten für alle Fallmöglichkeiten, in denen Architekt und Bauunternehmer wechselseitig zu Nachbesserung, Wandelung, Minderung oder Schadensersatz wegen Nichterfüllung verpflichtet sind (vgl. Herding/Schmalzl, Vertragsgestaltung und Haftung im Bauwesen, 2. Aufl., S. 325).

    Die Prüfung kann zu dem Ergebnis führen, dass der eine Gesamtschuldner gegenüber dem anderen von jeder Haftung frei wird (BGHZ 43, 227 ).

  • BGH, 01.04.1965 - VII ZR 230/63

    Mängel an einem Bauwerk - Anspruch auf Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66
    Das Revisionsgericht kann jedoch prüfen, ob alle in Betracht kommenden Umstände berücksichtigt und ob dabei rechtsirrtümliche Erwägungen vom Tatrichter angestellt worden sind (BGH - VII ZR 230/63 - 1. April 1965 -, Schäfer/Finnern Z 2.414 Bl. 143).
  • BGH, 29.10.1964 - VII ZR 52/63

    Ausschließlichkeit der Gewährleistungsregelung der VOB/B

    Auszug aus BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66
    Ob das - im Vorprozess - zu Recht als Wandelung angesehen worden ist, kann dahinstehen, zumal es zweifelhaft sein kann, ob bei einem Werkvertrag, für den die Anwendbarkeit der VOB -Bestimmungen vereinbart worden ist, eine Wandelung überhaupt in Betracht kommt (vgl. BGHZ 42, 232, 234; Ingenstau/Korbion, 5. Aufl., VOB , § 13 Rdn. 96 und § 8 Vorbem. Rdn. 13).
  • BGH, 06.05.1968 - VII ZR 33/66

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung; Entziehung des Auftrags bei

    Auszug aus BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66
    Diese Bestimmung und § 13 VOB/B schließen sich gegenseitig aus (BGHZ 50, 160, 163).
  • BGH, 09.01.1964 - VII ZR 171/62
    Auszug aus BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66
    (- VII ZR 171/62 - 9. Januar 1964, Schäfer/Finnern Z. 2.400 Bl. 33; OLG Düsseldorf vom 9. Februar 1968, Schäfer/Finnern Z. 2.410 Bl. 47).
  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 206/06

    Zurechenbarkeit eines Verschuldens des vom Bauherrn eingesetzten Planers i.R.d.

    Der Bundesgerichtshof hat zwar für möglich gehalten, das Gewicht des Planungsfehlers im Verhältnis zum Ausführungsfehler eines Bauunternehmers könne derart überwiegen, dass der Mitverschuldensanteil des Bauunternehmers ganz zurücktrete (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1968 - VII ZR 23/66, BGHZ 51, 275, 279).
  • BGH, 22.12.2011 - VII ZR 7/11

    Gewährleistung beim Pferdekauf: Schadensersatzhaftung von Tierarzt und Verkäufer

    Sowohl der Verkäufer als auch der Tierarzt haben für die Beseitigung des gleichartigen Vermögensnachteils einzustehen, den der Käufer dadurch erlitten hat, dass jeder von ihnen seine vertraglichen Pflichten nicht erfüllt hat (vgl. BGH, Beschluss vom 1. Februar 1965 - GSZ 1/64, BGHZ 43, 227, 230; Urteil vom 19. Dezember 1968 - VII ZR 23/66, BGHZ 51, 275, 277).
  • BGH, 07.10.2004 - V ZB 22/04

    Anspruch eines Wohnungseigentümers auf Änderung des Kostenverteilungsschlüssels

    Die Nachprüfung beschränkt sich im allgemeinen darauf, ob das Beschwerdegericht den Rechtsbegriff zutreffend erfaßt und ausgelegt, alle für die Beurteilung wesentlichen Umstände berücksichtigt sowie die Denkgesetze und Erfahrungssätze beachtet hat (vgl. BGHZ 10, 14, 18; 20, 290, 292 f.; 51, 275, 279 f.; 55, 45, 55; BGH, Urt. v. 20. Dezember 1972, IV ZR 161/71, NJW 1973, 749; Urt. v. 18. November 1993, III ZR 178/92, NJW-RR 1994, 603, 604; Urt. v. 13. April 1994, II ZR 196/93, NJW 1994, 2022, 2023; Keidel/Meyer-Holz, FGG, 15. Aufl., § 27 Rdn. 28; MünchKomm-ZPO/Wenzel, 2. Aufl., Aktualisierungsband, § 546 Rdn. 13 f.; Musielak/Ball, ZPO, 3. Aufl., § 546 Rdn. 12; Zöller/Gummer, ZPO, 24. Aufl., § 546 Rdn. 12).
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