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   BGH, 07.10.1982 - VII ZR 24/82   

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https://dejure.org/1982,813
BGH, 07.10.1982 - VII ZR 24/82 (https://dejure.org/1982,813)
BGH, Entscheidung vom 07.10.1982 - VII ZR 24/82 (https://dejure.org/1982,813)
BGH, Entscheidung vom 07. Oktober 1982 - VII ZR 24/82 (https://dejure.org/1982,813)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wettbewerb - Architekt - Verbot der Architektenbindung - Architektengebühr - Abstandssumme

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Reichweite des Verbots der Architektenbindung

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 227
  • MDR 1983, 304
  • BauR 1983, 93
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.01.1978 - VII ZR 10/77

    Abstandszahlung und Architektenbindung

    Auszug aus BGH, 07.10.1982 - VII ZR 24/82
    Unwirksam ist aber jede Vereinbarung, die den Verzicht des Architekten auf eine die Planung oder Ausführung eines Bauwerks betreffende Bindung des Erwerbers an diesen Architekten entschädigen soll (BGHZ 70, BGHZ 70 Seite 262 (BGHZ 70 Seite 267) = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 820; BGH, NJW 1982, NJW Jahr 1982 Seite 2190 (NJW Jahr 1982 Seite 2191)).

    Der Senat hat allerdings auch entschieden, daß der Käufer eines Grundstücks sich im Zusammenhang mit dem Erwerb verpflichten könne, den Verkäufer durch Zahlung einer "Abstandssumme" von solchen Ansprüchen freizustellen, die dem Architekten aufgrund eines mit dem Verkäufer wirksam geschlossenen Vertrages zustehen (BGHZ 70, BGHZ 70 Seite 262 (BGHZ 70 Seite 265 f.) = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 820).

    Dabei handelte es sich jedoch, wie das BerGer. zutreffend annimmt, um einen Ausnahmefall, bei dem eine sachwidrige Beeinflussung des Wettbewerbs revisionsrechtlich nicht zu berücksichtigen war (BGHZ 70, BGHZ 70 Seite 262 (BGHZ 70 Seite 266) = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 820) und der Senat insbesondere zu unterstellen hatte, daß Verkäufer und Architekt das Koppelungsverbot nicht hatten umgehen wollen (BGHZ 70, BGHZ 70 Seite 262 (BGHZ 70 Seite 267) = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 820).

  • BGH, 24.11.1977 - VII ZR 213/76

    Geltung des Kopplungsverbots bei einem im Eigentum des Architekten stehenden

    Auszug aus BGH, 07.10.1982 - VII ZR 24/82
    Andernfalls brauchte der Architekt, der dem Koppelungsverbot auch dann unterworfen ist, wenn das Grundstück ihm selbst oder seiner Ehefrau gehört hatte (BGHZ 70, BGHZ 70 Seite 55 = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 639), nur auf eine bereits vorliegende Planung und die dadurch verursachten Kosten zu verweisen, um dieses Verbot umgehen zu können und für den Verzicht auf die Architektenbindung entschädigt zu werden (vgl. auch den Fall BGHZ 71, BGHZ 71 Seite 33 (BGHZ 71 Seite 38) = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 1434).

    Damit liegen die Dinge hier letztlich nicht anders als in dem vorerwähnten Fall BGHZ 70, BGHZ 70 Seite 55 = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 639.

  • BGH, 10.04.1975 - VII ZR 254/73

    Geltung des Kopplungsverbots bei Nachweis eines Baugrundstücks nur gegen Abschluß

    Auszug aus BGH, 07.10.1982 - VII ZR 24/82
    Die Vorschrift richtet sich gegen jede den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Manipulation (BGHZ 64, BGHZ 64 Seite 173, (BGHZ 64 Seite 175) = NJW 1975, NJW Jahr 1975 Seite 1218 m. Nachw.; zuletzt BGH, NJW 1982, NJW Jahr 1982 Seite 2189 (NJW Jahr 1982 Seite 2190); ZfBR 1982, ZFBR Jahr 1982 Seite 77 = BauR 1982, BAUR Jahr 1982 Seite 183).
  • BGH, 02.03.1978 - VII ZR 240/77

    Umfang des Kopplungsverbots; Verpflichtung zur Errichtung eines Gebäudes nach den

    Auszug aus BGH, 07.10.1982 - VII ZR 24/82
    Andernfalls brauchte der Architekt, der dem Koppelungsverbot auch dann unterworfen ist, wenn das Grundstück ihm selbst oder seiner Ehefrau gehört hatte (BGHZ 70, BGHZ 70 Seite 55 = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 639), nur auf eine bereits vorliegende Planung und die dadurch verursachten Kosten zu verweisen, um dieses Verbot umgehen zu können und für den Verzicht auf die Architektenbindung entschädigt zu werden (vgl. auch den Fall BGHZ 71, BGHZ 71 Seite 33 (BGHZ 71 Seite 38) = NJW 1978, NJW Jahr 1978 Seite 1434).
  • BGH, 19.02.1998 - VII ZR 236/96

    Inhalt eines Architektenvertrages; Verstoß gegen das Koppelungsverbot bei

    Die Vorschrift des Artikel 10 § 3 MRVG richtet sich gegen eine Bindung, die den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigt, sofern diese Bindung mit dem Erwerb des Grundstücks zusammenhängt; ein derartiger Zusammenhang besteht bei jeder Verpflichtung des Erwerbers zur Inanspruchnahme von Ingenieur- und Architektenleistungen, ohne die er rechtlich oder tatsächlich das Grundstück nicht hätte bekommen können (vgl. BGH, Urteil vom 24. Juni 1982 - VII ZR 253/81 = BauR 1982, 512, 513 = ZfBR 1982, 219; Urteil vom 7. Oktober 1982 - VII ZR 24/82 = BauR 1983, 93, 94).
  • BGH, 06.04.2000 - VII ZR 455/98

    Koppelung von Grundstückskaufvertrag und Architektenleistungen

    a) Verpflichtet sich der Erwerber eines Grundstücks im Kaufvertrag, die auf eigenes Risiko erbrachte Baugenehmigungsplanung eines Architekten zu vergüten, ist die Vereinbarung auch dann gemäß Art. 10 § 3 MietRVerbG unwirksam, wenn der Erwerber die Planung nicht verwerten muß (im Anschluß an BGH, Urteil vom 7. Oktober 1982 - VII ZR 24/82 = BauR 1983, 93 = NJW 1983, 227).

    Die Vorschrift richtet sich gegen jede den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Manipulation (BGH, Urteil vom 7. Oktober 1982 - VII ZR 24/82 = BauR 1983, 93 = NJW 1983, 227).

    Ein Verstoß liegt vielmehr auch dann vor, wenn der Erwerber dem Veräußerer oder Architekten eine Zahlung dafür leistet, daß er die vorhandene Planung nicht übernehmen muß (BGH, Urteil vom 7. Oktober 1982 - VII ZR 24/82 = BauR 1983, 93 = NJW 1983, 227).

  • OLG Koblenz, 23.03.2001 - 8 U 1165/00

    Umfang des Koppelungsverbots

    Sie richtet sich gegen jede den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Manipulation (BGHZ 64, 173, 175; BGH NJW 1978, 1434; BGH NJW 83, 227).

    Dieser Fall ist auch dann gegeben, wenn an einen Architekten Abstandssummen zur Ablösung eines Mitwirkungsanspruchs bei der Planung und der Ausführung gezahlt werden, auch wenn die Zahlung bereits entstandene Architektengebühren abgelten soll (BGH NJW 1983, 227).

  • OLG Hamm, 17.12.1991 - 26 U 59/91

    Unzulässige Architektenbindung

    Einen Verstoß gegen das Verbot der Architektenbindung hat der BGH sogar für den Fall bejaht, daß der Erwerber mit dem Architekten keinen Vertrag schließt, sondern für dessen erbrachte Leistung lediglich eine Abstandssumme zahlt (BGH, BauR 1983, 93 = NJW 1983, 227 ).

    Es komme allein darauf an, daß der Wettbewerb unter Architekten nicht durch Bindungen bei Grundstücksverkäufen manipuliert werde (BGH, BauR 1983, 93 = NJW 1983, 227 ).

  • BGH, 22.12.1983 - VII ZR 59/82

    Geltung des Kopplungsverbots für Bauträger, Generalunternehmer mit

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  • KG, 16.09.1993 - 12 U 1231/92

    Verstoß gegen Koppelungsverbot: Wann müssen Planungsleistungen trotzdem bezahlt

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  • LG Hannover, 21.02.2014 - 14 S 80/13

    Wirksamkeit der Vereinbarung der Verpflichtung zur Inanspruchnahme von Leistungen

    Die Vorschrift des Art. 10 § 3 MRVG richtet sich gegen eine Bindung, die den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigt, sofern diese Bindung mit dem Erwerb des Grundstücks zusammenhängt; ein derartiger Zusammenhang besteht bei jeder Verpflichtung des Erwerbers zur Inanspruchnahme von Ingenieur- und Architektenleistungen, ohne die er rechtlich oder tatsächlich das Grundstück nicht hätte bekommen können (vgl. BGH, Urt. v. 24.06.1982 - VII ZR 253/81 , BauR 1982, 512, 513 ; Urt. v. 07.10.1982 - VII ZR 24/82 , BauR 1983, 93, 94 ; Urt. v. 19, 02.1998- VII ZR 236/96, BauR 1998, 579 ).
  • OLG Frankfurt, 10.11.1994 - 1 U 107/93

    Grenzen des Kopplungsverbotes

    Diese Bindung kann auch darin bestehen, daß ein Erwerber verpflichtet wird, den Verzicht des Architekten auf eine die Planung oder Ausführung eines Bauwerks betreffende Bindung eines Erwerbers zu entschädigen (BGH NJW 1983, 227).
  • KG, 24.10.2002 - 10 U 2166/99

    Unzulässige Kopplung von Kauf- und Architektenvertrag?

    Die Vorschrift richtet sich gegen jede den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Manipulation (BGH NJW 1983, 227).
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