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   BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81   

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BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81 (https://dejure.org/1982,1734)
BGH, Entscheidung vom 25.02.1982 - VII ZR 268/81 (https://dejure.org/1982,1734)
BGH, Entscheidung vom 25. Februar 1982 - VII ZR 268/81 (https://dejure.org/1982,1734)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Geschäftsbedingungen - Bestätigungsvorbehalt - Benachteiligung - Treu und Glauben - Verstoß gegen Treu und Glauben - Elektrogerätebranche - Reparaturbedingungen

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1389
  • ZIP 1982, 588
  • MDR 1982, 745
  • WM 1982, 445
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Karlsruhe, 17.01.1980 - 12 U 111/79

    Vereinbarkeit von Schriftformklauseln mit § 9 AGB-Gesetz; Wirksamkeit von

    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81
    Die Bestimmung ist keine bloße Schriftformklausel, mit der erreicht werden soll, daß mündliche Nebenabreden oder Zusicherungen bei Vertragsschluß mangels schriftlicher Form gem. § 125 S. 2 BGB unwirksam bleiben (vgl. dazu BGH, NJW 1980, 234 (235); 1982, 331; OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405).

    a) Ein großes Unternehmen wie die Bekl., welches im Rahmen eines umfassenden Vertriebs- und Kundendienstnetzes Reparaturannahmestellen unterhält, erteilt damit schlüssig dem zur Annahme der Geräte und zur Verhandlung mit den Kunden abgestellten Personal Handlungsvollmacht (§ 54 I HGB) für die Erledigung aller mit einem Reparaturauftrag zwangsläufig verbundenen Geschäfte, mag auch im Innenverhältnis das Personal angewiesen sein, sich verbindlicher Erklärungen zu enthalten (vgl. Baumbach-Duden, HGB, 24. Aufl., § 54 Anm. 3, 4; Schlegelberger-Hildebrandt-Steckhan, HGB, 5. Aufl., § 54 Rdnr. 22; Staudinger-Schlosser, § 4 AGB-Gesetz Rdnr. 30 III; Micklitz, Anm. zu OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405, 408).

  • BGH, 24.10.1979 - VIII ZR 235/78

    Voraussetzungen für die Anfechtung eines Leasingvertrages wegen arglistiger

    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81
    Die Bestimmung ist keine bloße Schriftformklausel, mit der erreicht werden soll, daß mündliche Nebenabreden oder Zusicherungen bei Vertragsschluß mangels schriftlicher Form gem. § 125 S. 2 BGB unwirksam bleiben (vgl. dazu BGH, NJW 1980, 234 (235); 1982, 331; OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405).

    Anders als etwa bei Verkaufspersonal, das gelegentlich zu übertriebenen Anpreisungen oder unangemessenen Zusicherungen neigen mag (vgl. dazu BGH, NJW 1980, 234 (235); WM 1976, 740 (741)), kommen bei der Reparaturannahme nur solche Erklärungen des Personals in Betracht, welche für die Auftragserteilung meist unvermeidlich sind.

  • BGH, 28.11.1979 - VIII ZR 317/78

    Unwirksamkeit einer Klausel in allgemeinen Geschäftsbedingungen gegenüber

    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81
    Auch insofern ist die Klausel geeignet, den Vertragspartner der Bekl. wider Treu und Glauben unangemessen zu benachteiligen (vgl. BGH, NJW 1980, 831 (832)).
  • BGH, 07.10.1981 - VIII ZR 229/80

    Wirksamkeit einer Haftungsfreizeichnung

    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81
    Die Bestimmung ist keine bloße Schriftformklausel, mit der erreicht werden soll, daß mündliche Nebenabreden oder Zusicherungen bei Vertragsschluß mangels schriftlicher Form gem. § 125 S. 2 BGB unwirksam bleiben (vgl. dazu BGH, NJW 1980, 234 (235); 1982, 331; OLG Karlsruhe, NJW 1981, 405).
  • BGH, 10.12.1980 - VIII ZR 295/79

    Formularmäßige Vereinbarung eines Nachbesserungsrechts

    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81
    Gerade weil erfahrungsgemäß viele Verbraucher sich durch eine ihnen entgegengehaltene Klausel von vornherein von dem Versuch, die ihnen zustehenden Rechte durchsetzen, abhalten lassen, hat der Gesetzgeber in §§ 13 ff. AGB-Gesetz die Möglichkeit geschaffen, bereits im Vorfeld der gerichtlichen Auseinandersetzung im Einzelfall eine unwirksam erscheinende Klausel zur gerichtlichen Nachprüfung zu stellen und gegebenenfalls dem Verwender die Benutzung der Klausel zu verbieten (BGHZ 79, 117 (119) = NJW 1981, 867).
  • BGH, 12.05.1976 - VIII ZR 33/74

    Bedeutung der Klausel "gebraucht, wie besichtigt und unter Ausschluss jeder

    Auszug aus BGH, 25.02.1982 - VII ZR 268/81
    Anders als etwa bei Verkaufspersonal, das gelegentlich zu übertriebenen Anpreisungen oder unangemessenen Zusicherungen neigen mag (vgl. dazu BGH, NJW 1980, 234 (235); WM 1976, 740 (741)), kommen bei der Reparaturannahme nur solche Erklärungen des Personals in Betracht, welche für die Auftragserteilung meist unvermeidlich sind.
  • BGH, 09.05.2014 - V ZR 305/12

    Schadensersatzanspruch eines Großhändlers für Presseerzeugnisse wegen der

    Diese wird nämlich konkludent bereits dadurch erteilt, dass einem Angestellten Zuständigkeiten und Aufgaben zur eigenverantwortlichen Erledigung in einem Unternehmen übertragen werden (vgl. BGH, Urteile vom 25. Februar 1982 - VII ZR 268/81, NJW 1982, 1389, 1390 und vom 16. Dezember 2010 - 4 StR 492/10, NStZ 2011, 280, 281.
  • BGH, 25.03.2015 - VIII ZR 125/14

    Internationaler Warenkaufvertrag zwischen einem deutschen Vertriebsunternehmen

    Es genügt vielmehr eine konkludente Bevollmächtigung, die regelmäßig schon in der Übertragung einer verkehrstypisch mit Handlungsvollmacht verbundenen Stellung oder Aufgabenzuweisung im betreffenden Geschäftsbetrieb liegt (Ensthaler/Schmidt, GK-HGB, 8. Aufl., § 54 Rn. 8; Oetker/Schubert, HGB, 3. Aufl., § 54 Rn. 12; jeweils mwN; vgl. ferner BGH, Urteile vom 25. Februar 1982 - VII ZR 268/81, WM 1982, 445 unter 2 a; vom 19. März 2002 - X ZR 157/99, WM 2003, 749 unter III 2).
  • BGH, 31.10.1984 - VIII ZR 226/83

    Auslegung und Zulässigkeit von AGB im Möbelhandel; Untersagung der Verwendung

    Dem Unterlassungsanspruch aus § 13 AGBG steht nicht entgegen, daß der Kunde sich im Rechtsstreit mit der Beklagten unter Umständen gemäß § 4 AGBG auf den Vorrang einer Individualabrede berufen könnte (BGH Urteil vom 25. Februar 1982 - VII ZR 268/81 = WM 1982, 445, 446 unter Nr. 3).

    Zwar hat der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs auch in Unterlassungsverfahren eine unangemessene Benachteiligung des Kunden durch eine Klausel angenommen, die gegen den gesetzlichen Vorrang der individuellen Vertragsabreden (§ 4 AGBG) verstößt (BGH Urteil vom 25. Februar 1982 aaO), dies jedenfalls dort, wo die Klausel auf eine völlige und gezielte Verdrängung dieses Vorrangprinzips hinauslaufe (BGH Urteil vom 28. April 1983 - VII ZR 246/82 = WM 1983, 759 undvom 28. Juni 1984 - VII ZR 276/83 = WM 1984, 1316, 1317).

  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 213/83

    Formularbestimmungen über Kreditdatenübermittlung, Stundungszinsen, Vorfälligkeit

    Insoweit kann nichts anderes gelten als in den Fällen, in denen Klauseln im Einzelverfahren zwar schon gemäß §§ 2 bis 5 AGBG ohne Wirkung sind, wegen der dennoch bestehenden Gefährlichkeit für den Rechtsverkehr aber Gegenstand einer Klage aus § 13 AGBG bleiben können (BGH Urteile vom 28. Januar 1981 - VIII ZR 165/79 = NJW 1981, 979, 980; vom 25. Februar 1982 - III ZR 268/81 = NJW 1982, 1389, 1390/91; vom 26. Januar 1983 - VIII ZR 342/81 = NJW 1983, 1320 [BGH 26.01.1983 - VIII ZR 342/81] zu II. 2. a; MünchKomm/Gerlach 2. Aufl. § 13 AGBG Rn. 17).
  • OLG Nürnberg, 15.01.1992 - 9 U 3700/89

    Formaldehyd- und Lindanausdünstungen eines Fertighauses als Baumangel

    Eine in der qualifizierten Schriftformklausel enthaltene Mitteilung über die Beschränkung der Vertretungsmacht der für den Verwender bei und nach Vertragsschluß handelnden Personen setzt sich mithin bei einer bestehenden Handlungs-, Duldungs- oder Anscheinsvollmacht gegenüber dem Vertragspartner nicht als schlichter Klauselinhalt, sondern allenfalls dann durch, wenn die Klausel die Beschränkung der Vertretungsmacht unmißverständlich ausdrückt, und sie deutlich wahrnehmbar in Unterschriftsnähe hervortritt, so daß das Kennen oder Kennenmüssen der Beschränkung beim Vertragspartner sichergestellt ist (Ulmer/Brandner/Hensen, 2. Aufl., § 4 AGBG Rdnr. 35, Anhang §§ 9 bis 11 AGBG Rdnr. 629, 635; vgl. BGH NJW 1982, 1389, 1390; 1986, 1809, 1810, 1811).
  • BGH, 28.06.1984 - VII ZR 276/83

    Formularmäßige Vereinbarung eines Aufschubrechts für den Hersteller eines

    Sie verstößt mithin gegen § 9 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 AGBG und ist daher unwirksam (ebenso OLG Stuttgart, ZIP 1981, 875, 876; LG Darmstadt, AGBE II § 11 Nr. 8 lfd. Nr. 89; vgl. auch BGH NJW 1982, 1389, 1390; 1983, 1853/1854; Schlosser/Coester-Waltjen/Graba, AGBG, § 13 Rdn. 34; Staudinger/Schlosser aaO, § 13 AGBG Rdn. 24; Ulmer/Brandner/Hensen aaO, § 13 Rdn. 4, 7; Löwe/Graf von Westphalen/Trinkner aaO, § 13 Rdn. 22, 23).

    Derartigen Mißbrauchsmöglichkeiten zu wehren, ist jedoch gerade Sinn und Zweck des Verfahrens nach §§ 13 ff AGBG (BGH NJW 1982, 1389, 1390 f; 1983, 1853, 1854).

  • BGH, 16.12.2010 - 4 StR 492/10

    Untreue (Missbrauchsalternative;

    Dem Angeklagten ist danach zumindest schlüssig (vgl. BGH, Urteil vom 25. Februar 1982 - VII ZR 268/81, NJW 1982, 1389, 1390; Baumbach/ Hopt/Hopt, HGB, 34. Aufl. 2010, § 54 Rn. 8) Handlungsvollmacht gemäß § 54 Abs. 1 HGB für die Erledigung aller mit dem Vertrieb üblicherweise verbundenen Geschäfte erteilt worden.
  • BGH, 26.03.1986 - VIII ZR 85/85

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schriftformklausel

    Der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat schriftliche Bestätigungsvorbehalte in Formularbestimmungen in zwei Fällen nach § 9 AGBG für unwirksam erklärt (Urteile vom 25. Februar 1982 - VII ZR 268/81 = WM 1982, 445 und vom 28. April 1983 - VII ZR 246/82 = WM 1983, 759).
  • OLG Brandenburg, 27.04.2022 - 4 U 248/20

    Anspruch auf Zahlung von Maklerprovision für den Nachweis eines Grundstücks;

    Die Handlungsvollmacht nach § 54 Abs. 1 2. Fall HGB muss nicht durch ausdrückliche Innen- oder Außenvollmacht gemäß § 167 Abs. 1 BGB erteilt werden, sondern wird konkludent bereits dadurch erteilt, dass einem Angestellten Zuständigkeiten und Aufgaben zur eigenverantwortlichen Erledigung in einem Unternehmen übertragen werden (BGH, Urteil vom 25.03.2015 - VIII ZR 125/14 -, juris Rn. 47; Urteil vom 09.05.2014 - V ZR 305/12, juris Rn.10; Urteil vom 25.02.1982 - VII ZR 268/81 und vom 16.12.2010 - 4 StR 4 192/10).
  • OLG Nürnberg, 27.05.1993 - 8 U 850/93

    Einbeziehung allgemeiner Versicherungsbedingungen (AVB) in einen

    c) Dem kann in dieser Allgemeinheit nicht zugestimmt werden (vgl. auch Horn, aaO., Rd.-Ziffer 453 zu § 23 AGBG ): Der Abschlußtatbestand eines Vertrages hat von Haus aus individuellen Charakter, auch wenn er -wie bei AVB- in weiten Teilen der ihn ausmachenden Willenserklärungen eine, vorformulierte Grundlage besitzt (vgl. BGH NJW 1982, 1389).
  • LG Düsseldorf, 19.12.2014 - 8 O 258/12

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit Beteiligungen an dem Fonds

  • OLG Stuttgart, 12.01.2017 - 7 U 63/16

    Kollektivversicherung über eine betriebliche Altersversorgung: Bevollmächtigung

  • LG Düsseldorf, 19.12.2014 - 8 O 257/12

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit einer Beteiligung an der Mediastream

  • OLG Köln, 15.05.1998 - 6 U 72/97
  • LG Bonn, 14.05.2004 - 10 O 17/04

    Frachtvertrag, Deutsche Post, AGB der Deutschen Post PAKET / EXPRESS NATIONAL,

  • OLG Frankfurt, 30.06.1983 - 6 U 167/82

    Treuepflichten der Vertragsparteien eines Vertragshändlervertrages aufgrund ihrer

  • OLG Stuttgart, 05.12.2016 - 7 U 63/16
  • OLG Frankfurt, 26.05.1983 - 6 U 109/82

    Zu einem Unterlassungsanspruch eines Verbraucherschutzvereins gegen einen

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