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   BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77   

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https://dejure.org/1978,912
BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77 (https://dejure.org/1978,912)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1978 - VII ZR 292/77 (https://dejure.org/1978,912)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1978 - VII ZR 292/77 (https://dejure.org/1978,912)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schutzrichtung des Mietrechtsverbesserungsgesetzes (MRVG) - Voraussetzungen für das Bestehen eines Zusammenhangs von Verpflichtungen des Erwerbers zur Inanspruchnahme von Ingenieurleistungen und Architektenleistungen mit dem Erwerb eines Baugrundstücks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Anwendungsbereich des Kopplungsverbots

Papierfundstellen

  • MDR 1979, 223
  • DB 1979, 935
  • BauR 1978, 495
  • ZfBR 1978, 80
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.04.1975 - VII ZR 254/73

    Geltung des Kopplungsverbots bei Nachweis eines Baugrundstücks nur gegen Abschluß

    Auszug aus BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77
    Die Meinung der Revision, daß dieses Gesetz mit seiner Einschränkung der Vertragsfreiheit und der wirtschaftlichen Entfaltungsmöglichkeit "ausgesprochen normwidrig" und daher einer analogen oder auch nur ausdehnenden Anwendung nicht zugänglich sei, ist verfehlt: Hier geht es nicht um die Ausfüllung einer möglicherweise "planwidrig unvollständigen" Regelung (vgl. dazu das zur Veröffentlichung in BGHZ vorgeseheneSenatsurteil vom 8. Juni 1978 - VII ZR 54/76 - NJW 1978, 1975 [BGH 08.06.1978 - VII ZR 54/76]), sondern um die unmittelbare Anwendung einer bewußt weit gefaßten Bestimmung, durch die jegliche Koppelung zwischen Grunderwerb und Architektenauftrag unterbunden werden soll (Senatsurteil BGHZ 64, 173, 175) [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73].

    Das ist auch dann der Fall, wenn ein Architekt den Nachweis eines zum Verkauf stehenden Baugrundstücks von der Verpflichtung des Interessenten zur Erteilung eines entsprechenden Auftrags abhängig macht (BGHZ 64, 173, 176) [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73].

    Anderenfalls wäre die vom Gesetz mißbilligte monopolartige, den Wettbewerb verzerrende Stellung des Architekten (vgl. BGHZ 63, 302, 304 [BGH 09.12.1974 - VII ZR 180/73]; 64, 173, 175 [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73]; 70, 55, 60 [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; 262, 264; 71, 33, 37) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77]nicht zu verhindern.

  • BGH, 24.11.1977 - VII ZR 213/76

    Geltung des Kopplungsverbots bei einem im Eigentum des Architekten stehenden

    Auszug aus BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77
    Das Mietrechtsverbesserungsgesetz richtet sich gegen jegliche den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Bindung des Bauherrn, sofern diese mit dem Erwerb des Baugrundstücks "im Zusammenhang" steht (vgl. zuletzt Senatsurteile BGHZ 70, 55, 59 [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; 70, 262, 264 [BGH 26.01.1977 - VII ZR 10/77]; 71, 33, 37) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77].

    Daß die Eigentumsgarantie des Art. 14 GG hierdurch nicht verletzt wird, hat der Senat bereits entschieden (BGHZ 70, 55, 58) [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; auch ein Verstoß gegen sonstige Grundsätze des Verfassungsrechts ist nicht ersichtlich.

    Anderenfalls wäre die vom Gesetz mißbilligte monopolartige, den Wettbewerb verzerrende Stellung des Architekten (vgl. BGHZ 63, 302, 304 [BGH 09.12.1974 - VII ZR 180/73]; 64, 173, 175 [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73]; 70, 55, 60 [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; 262, 264; 71, 33, 37) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77]nicht zu verhindern.

  • BGH, 02.03.1978 - VII ZR 240/77

    Umfang des Kopplungsverbots; Verpflichtung zur Errichtung eines Gebäudes nach den

    Auszug aus BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77
    Das Mietrechtsverbesserungsgesetz richtet sich gegen jegliche den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Bindung des Bauherrn, sofern diese mit dem Erwerb des Baugrundstücks "im Zusammenhang" steht (vgl. zuletzt Senatsurteile BGHZ 70, 55, 59 [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; 70, 262, 264 [BGH 26.01.1977 - VII ZR 10/77]; 71, 33, 37) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77].

    Anderenfalls wäre die vom Gesetz mißbilligte monopolartige, den Wettbewerb verzerrende Stellung des Architekten (vgl. BGHZ 63, 302, 304 [BGH 09.12.1974 - VII ZR 180/73]; 64, 173, 175 [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73]; 70, 55, 60 [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; 262, 264; 71, 33, 37) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77]nicht zu verhindern.

  • BGH, 09.12.1974 - VII ZR 180/73

    Grundsätzlich kein Koppelungsverbot für Baubetreuungsunternehmen

    Auszug aus BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77
    Anderenfalls wäre die vom Gesetz mißbilligte monopolartige, den Wettbewerb verzerrende Stellung des Architekten (vgl. BGHZ 63, 302, 304 [BGH 09.12.1974 - VII ZR 180/73]; 64, 173, 175 [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73]; 70, 55, 60 [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; 262, 264; 71, 33, 37) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77]nicht zu verhindern.
  • BGH, 26.01.1978 - VII ZR 10/77

    Abstandszahlung und Architektenbindung

    Auszug aus BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77
    Das Mietrechtsverbesserungsgesetz richtet sich gegen jegliche den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Bindung des Bauherrn, sofern diese mit dem Erwerb des Baugrundstücks "im Zusammenhang" steht (vgl. zuletzt Senatsurteile BGHZ 70, 55, 59 [BGH 24.11.1977 - VII ZR 213/76]; 70, 262, 264 [BGH 26.01.1977 - VII ZR 10/77]; 71, 33, 37) [BGH 02.03.1978 - VII ZR 240/77].
  • BGH, 08.06.1978 - VII ZR 54/76

    Unterbrechung der Verjährung durch Verteidigung gegen eine negative

    Auszug aus BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77
    Die Meinung der Revision, daß dieses Gesetz mit seiner Einschränkung der Vertragsfreiheit und der wirtschaftlichen Entfaltungsmöglichkeit "ausgesprochen normwidrig" und daher einer analogen oder auch nur ausdehnenden Anwendung nicht zugänglich sei, ist verfehlt: Hier geht es nicht um die Ausfüllung einer möglicherweise "planwidrig unvollständigen" Regelung (vgl. dazu das zur Veröffentlichung in BGHZ vorgeseheneSenatsurteil vom 8. Juni 1978 - VII ZR 54/76 - NJW 1978, 1975 [BGH 08.06.1978 - VII ZR 54/76]), sondern um die unmittelbare Anwendung einer bewußt weit gefaßten Bestimmung, durch die jegliche Koppelung zwischen Grunderwerb und Architektenauftrag unterbunden werden soll (Senatsurteil BGHZ 64, 173, 175) [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73].
  • OLG Düsseldorf, 24.07.1975 - 20 U 2/75

    Architektenvertrag; Kopplungsverbot; Grundstückserwerb

    Auszug aus BGH, 25.09.1978 - VII ZR 292/77
    Diesen "Zusammenhang" hätten die Kläger, wie das Berufungsgericht zutreffend hervorhebt, hier nur vermeiden können, wenn sie ihrerseits Schutt ausdrücklich darauf hingewiesen hätten, daß er das Grundstück auch ohne Architektenbindung erwerben könne (vgl. OLG Düsseldorf, BauR 1976, 64, 66).
  • BGH, 25.09.2008 - VII ZR 174/07

    Verstoß der Vermittlung eines Grundstückskaufvertrages gegen das Koppelungsverbot

    Ein Zusammenhang im Sinne des Gesetzes ist auch dort anzunehmen, wo das Verhalten des Architekten unter Berücksichtigung aller objektiv erkennbaren Begleitumstände als eine auf die Architektenbindung gerichtete Willenserklärung zu verstehen ist und der Erwerber das auch so aufgefasst hat (BGH, Urteil vom 26. Februar 1981 - VII ZR 30/80, BauR 1981, 295, 296 = ZfBR 1981, 141; Urteil vom 25. September 1978 - VII ZR 292/77, BauR 1978, 495, 496 = ZfBR 1978, 80).

    Grundsätzlich greift das Koppelungsverbot auch dann ein, wenn ein Architekt den Nachweis eines zum Verkauf stehenden Baugrundstücks von der Verpflichtung des Interessenten zur Erteilung eines entsprechenden Auftrags abhängig macht (BGH, Urteil vom 10. April 1975 - VII ZR 254/73, BGHZ 64, 173, 176; Urteil vom 25. September 1978 - VII ZR 292/77, BauR 1978, 495, 496 = ZfBR 1978, 80).

  • OLG Düsseldorf, 21.08.2007 - 21 U 239/06

    Architektenrecht: Zur Verfassungsmäßigkeit des Koppelungsverbots nach Art. 10 § 3

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der ebenfalls zitierten Entscheidung des BGH (BauR 1978, 495ff).
  • BGH, 06.04.2000 - VII ZR 455/98

    Koppelung von Grundstückskaufvertrag und Architektenleistungen

    Die Beweislast für die Umstände, die einen Zusammenhang zwischen Grundstückserwerb und Architektenvertrag im Sinne des Art. 10 § 3 MRVG begründen, trägt derjenige, der sich auf die Unwirksamkeit beruft (BGH, Urteil vom 26. Februar 1981 - VII ZR 30/80 = BauR 1981, 295 = NJW 1981, 1840; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. September 1978 - VII ZR 292/77 = BauR 1978, 495 = ZfBR 1978, 80).
  • BGH, 26.02.1981 - VII ZR 30/80

    Erkennbarkeit der Architektenbindung

    Ergeben die objektiv erkennbaren Umstände, daß es wesentlich vom Architekten abhängt, wer ein bestimmtes Baugrundstück erwerben darf, so kommt es für die Feststellung des vom Gesetz mißbilligten Zusammenhangs von Grundstückserwerb und Architektenvertrag in der Regel nicht darauf an, ob der Architekt oder eine von ihm bestellte Person während der Erwerbsverhandlungen erklärt, das Grundstück werde ohne Architektenbindung verkauft (im Anschluß anSenatsurteil vom 25. September 1978 - VII ZR 292/77 = ZfBR 1978, 80 = BauR 1978, 495).

    Ausdrücklich braucht er das nicht zu verlangen; ein Zusammenhang in diesem Sinne ist auch dort anzunehmen, wo das Verhalten des Architekten unter Berücksichtigung aller objektiv erkennbaren Begleitumstände als dahin gerichtete Willenserklärung zu verstehen ist und der Erwerber das auch so aufgefaßt hat(Senatsurteil vom 25. September 1978 - VII ZR 292/77 = ZfBR 1978, 80 = BauR 1978, 495, 496).

  • BGH, 19.11.1981 - VII ZR 350/80

    Verstoß gegen Koppelungsverbot bei Erwerb unter Auflagen

    Diese Vorschrift ist bewußt weit gefaßt, um jegliche Koppelung zwischen Grunderwerb und Architektenauftrag zu unterbinden (BGHZ 64, 173, 175) [BGH 10.04.1975 - VII ZR 254/73]; sie richtet sich gegen jede den Wettbewerb unter Ingenieuren und Architekten beeinträchtigende Bindung des Bauherrn, sofern diese mit dem Erwerb des Baugrundstücks "zusammenhängt" (stand. Rechtspr., zuletzt Senatsurteile vom 25. September 1978 - VII ZR 292/77 - ZfBR 1978, 80 = BauR 1978, 495 mit Nachw. und21. Dezember 1978 - VII ZR 40/78 - ZfBR 1979, 72, 73 = BauR 1979, 169, 171).

    Ein "Zusammenhang" in dem hier maßgeblichen Sinne ist auch dort anzunehmen, wo das Verhalten des Architekten unter Berücksichtigung aller objektiv erkennbaren Umstände als dahin gerichtete Willenserklärung zu verstehen ist und der Erwerber das auch so aufgefaßt hat (Senatsurteil ZfBR 1978, 80 = BauR 1978, 495, 496).

  • LG Wuppertal, 05.10.2006 - 19 O 29/06

    Anschein einer unzulässigen Koppelung bei Abschluss eines Architektenvertrags

    Bei § 3 ArchLG handelt es sich um eine bewusst weit gefasste Bestimmung, durch die jegliche Koppelung zwischen Grunderwerb und Architektenauftrag unterbunden werden soll (BGH, BauR 1978, 495).
  • OLG Bamberg, 28.05.2003 - 3 U 71/02

    Architekten-/Grundstückskaufvertrag: Kopplungsverbot

    Ein Zusammenhang besteht bereits dann, wenn das Verhalten des Architekten unter Berücksichtigung aller objektiv erkennbaren Begleitumstände als dahin gerichtete Willenserklärung zu verstehen ist und der Erwerber das auch so aufgefaßt hat (BGH BauR 1978, 495).
  • BGH, 02.03.1978 - VII ZR 42/77

    Umfang des Kopplungsverbots; Zusammenhang zwischen Beauftragung eines Architekten

    Näheres zum Koppelungsverbot BGH, BauR 1979, 169, 171; OLG Düsseldorf, BauR 1975, 138, 139; 1976, 64, 65; BGH, BauR 1979, 530; BGH, BauR 1978, 495, 497.
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