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   BGH, 30.06.1983 - VII ZR 371/82   

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BGH, 30.06.1983 - VII ZR 371/82 (https://dejure.org/1983,2144)
BGH, Entscheidung vom 30.06.1983 - VII ZR 371/82 (https://dejure.org/1983,2144)
BGH, Entscheidung vom 30. Juni 1983 - VII ZR 371/82 (https://dejure.org/1983,2144)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen aus mangelhafter Umrüstung eines gebraucht gekauften Lastkraftwagens - Abgrenzung von Kaufvertrag und Werkvertrag - Anspruch auf Ersatz mittelbarer Mangelfolgeschäden - Anspruch auf Ersatz unmittelbarer Mangelfolgeschäden - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 2440
  • MDR 1984, 136
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 04.03.1971 - VII ZR 40/70

    Verjährung von Delikts- und vertraglichen Schadensersatzansprüchen im Rahmen

    Auszug aus BGH, 30.06.1983 - VII ZR 371/82
    Dagegen kommen für eine positive Vertragsverletzung solche Nachteile in Betracht, die dem Besteller als weitere Folge des Mangels, also außerhalb des Werks erwachsen sind (BGHZ 35, 130, 132/133; 37, 341, 343; 46, 238, 239; 54, 352, 358; 58, 85, 87 f; 58, 225, 228; 61, 203, 205; 67, 1, 5 f; 72, 257, 259; NJW 1969, 1710; 1970, 421, 423; 1971, 1131 - insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 55, 392; 1982, 2244/2245; Urteil vom 5. Mai 1983 - VII ZR 174/81 - zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

    Geschuldet wurde ein Werk, in welches das Fahrgestell mit den Längsträgern einbezogen werden mußte und gleichsam dessen Bestandteil bildete (BGH NJW 1971, 1131).

    Demgegenüber ist unerheblich, daß der Lastwagen auch ohne Umrüstung betriebsfähig gewesen wäre (vgl. dazu BGH NJW 1971, 1131).

    Im Vordergrund der rechtlichen Beurteilung steht somit die Art des geltend gemachten Schadens (BGHZ 54, 352, 358; 58, 305, 308; BGH NJW 1969, 1710; 1970, 421, 423; 1971, 1131; 1981, 2182, 2183).

    Im vorliegenden Fall gilt folgendes: Sieht man den Schaden am Fahrzeugrahmen schon nicht als unmittelbaren Mangelschaden an, so hängt er doch zumindest so eng mit der fehlerhaften Montage der Ladebordwand zusammen, daß er in den Geltungsbereich der §§ 635, 638 BGB einzubeziehen ist (ebenso BGH NJW 1971, 1131, 1132; BauR 1972, 379).

  • BGH, 10.06.1976 - VII ZR 129/74

    Verjährung von Mängelfolgeschäden bei fehlerhafter Grundstücksbewertung

    Auszug aus BGH, 30.06.1983 - VII ZR 371/82
    Dagegen kommen für eine positive Vertragsverletzung solche Nachteile in Betracht, die dem Besteller als weitere Folge des Mangels, also außerhalb des Werks erwachsen sind (BGHZ 35, 130, 132/133; 37, 341, 343; 46, 238, 239; 54, 352, 358; 58, 85, 87 f; 58, 225, 228; 61, 203, 205; 67, 1, 5 f; 72, 257, 259; NJW 1969, 1710; 1970, 421, 423; 1971, 1131 - insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 55, 392; 1982, 2244/2245; Urteil vom 5. Mai 1983 - VII ZR 174/81 - zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

    Die Regeln der positiven Vertragsverletzung (mit der Folge 30-Jähriger Verjährung) gelten demgegenüber nur für "entferntere" Mangelfolgeschäden (BGHZ 58, 85, 89 [BGH 20.01.1972 - VII ZR 148/70]; 67, 1, 6; BGH NJW 1979, 1651; 1981, 2182, 2183; 1982, 2244/2245; Urteil vom 5. Mai 1983 m.w.N.).

    Erforderlich ist eine an Leistungsobjekt sowie Schadensart orientierte Güter- und Interessenabwägung, die das Verjährungsrisiko für Mangelfolgeschäden angemessen zwischen Besteller und Werkunternehmer verteilt (BGHZ 67, 1, 6 [BGH 10.06.1976 - VII ZR 129/74] und 8; BGH NJW 1982, 2244, 2245; Urteil vom 5. Mai 1983).

    Auch Mangelfolgeschäden aus Schätzungen, Gutachten und Auskünften verjähren regelmäßig in 30 Jahren (BGHZ 67, 1, 8, 10 [BGH 10.06.1976 - VII ZR 129/74]; Senatsurteil vom 5. Mai 1983).

  • BGH, 20.01.1972 - VII ZR 148/70

    Haftung des Unternehmers für Mangelfolgeschäden; Verjährung

    Auszug aus BGH, 30.06.1983 - VII ZR 371/82
    Dagegen kommen für eine positive Vertragsverletzung solche Nachteile in Betracht, die dem Besteller als weitere Folge des Mangels, also außerhalb des Werks erwachsen sind (BGHZ 35, 130, 132/133; 37, 341, 343; 46, 238, 239; 54, 352, 358; 58, 85, 87 f; 58, 225, 228; 61, 203, 205; 67, 1, 5 f; 72, 257, 259; NJW 1969, 1710; 1970, 421, 423; 1971, 1131 - insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 55, 392; 1982, 2244/2245; Urteil vom 5. Mai 1983 - VII ZR 174/81 - zum Abdruck in BGHZ bestimmt).

    Die Regeln der positiven Vertragsverletzung (mit der Folge 30-Jähriger Verjährung) gelten demgegenüber nur für "entferntere" Mangelfolgeschäden (BGHZ 58, 85, 89 [BGH 20.01.1972 - VII ZR 148/70]; 67, 1, 6; BGH NJW 1979, 1651; 1981, 2182, 2183; 1982, 2244/2245; Urteil vom 5. Mai 1983 m.w.N.).

    Dagegen ist ein enger Zusammenhang zwischen Werkmangel und Folgeschaden stets dann bejaht worden, wenn das Werk darauf gerichtet war, seine Verkörperung in einem bestimmten weiteren Werk zu finden, an dem es dann Mängel hervorgerufen hat (BGHZ 37, 341, 344: Architekt; 48, 257, 258 ff; 58, 85, 92 f: Statiker; 58, 225, 228 ff: Vermessungsingenieur; 72, 257, 259 f: geologischer Baugrundgutachter).

  • OLG Düsseldorf, 07.07.2006 - 22 U 89/04

    Planungsmangel des Architekten wegen Nichtberücksichtigung der örtlichen

    Eine interessengerechte Güter- und Interessenabwägung des Verjährungsrisikos erfordert eine derartige Auslegung (vgl. BGH, NJW 1983, 2440; Palandt-Sprau, BGB, 61. Auflage, vor § 633, Rdnr. 23).

    So zählt zu den engen Mangelfolgeschäden etwa auch der entgangene Gewinn (BGH, NJW 1983, 2440; vgl. Palandt-Sprau, aaO.), der sich ebenfalls letztlich daraus ergibt, dass im Verhältnis zu einem Dritten eine Forderung nur zum Teil durchgesetzt werden kann.

  • BGH, 08.12.1992 - X ZR 85/91

    Notlandeschaden als Mangelfolgeschaden nach fehlerhaftem Einbau einer

    Ein derartiger "lokaler Zusammenhang" (vgl. dazu auch Sen. Urt., BGHZ 115, 32, 35) ist vor allem bejaht worden bei Schäden an einem Bauwerk infolge mangelhafter Rohr- und Putzarbeiten bei seiner Errichtung (BGH, Urt. v. 13.12.1962 - VII ZR 196/60, NJW 1963, 805, 806), bei Rissen an dem Längsträger eines Sattelschleppers infolge fehlerhafter Montage eines Doppelachsaggregats an diesem Träger (BGH, Urt. v. 04.03.1971 aaO.), bei den Folgekosten wegen der Unbrauchbarkeit eines mangelhaft umgerüsteten Lastwagens (BGH, Urt. v. 30.06.1983 - VII ZR 371/82, NJW 1983, 2440) und bei einem Motorschaden nach einem mangelhaft ausgeführten Ölwechsel (Sen. Urt., BGHZ 98, 45, 47).
  • BGH, 06.12.2005 - X ZR 41/05

    Verjährung von werkvertraglichen Ansprüchen auf Schadensersatz wegen

    Dieser umfasst zum einen diejenigen Schäden, die dem Werk unmittelbar anhaften und darauf beruhen, dass dieses infolge des Mangels unbrauchbar, wertlos oder minderwertig wird (vgl. BGHZ 35, 130, 132; BGHZ 58, 85, 87; BGHZ 67, 1, 6; BGHZ 115, 32, 34; BGH, Urt. v. 30.6.1983 - VII ZR 371/82, NJW 1983, 2440, 2441).
  • OLG Stuttgart, 10.02.1989 - 2 U 97/88

    Schadensersatz wegen schuldhafter Schlechterfüllung vertraglicher Leistungen ;

    Dagegen kommen für eine positive Vertragsverletzung solche Nachteile in Betracht, die dem Besteller als weitere Folge des Mangels, also außerhalb des Werkes erwachsen sind (vgl. BGH NJW 1983, 2440, 2441 [BGH 30.06.1983 - VII ZR 371/82] m.w.N.).

    Darüber hinaus ist § 635 BGB in folgenden Fällen angewendet worden: Rahmenschaden an gebrauchtem Lkw durch fehlerhaften Einbau eines Ladebords (BGH NJW 1983, 2440); Motorschaden durch fehlerhaften Ölwechsel (BGHZ 98, 45 = NJW 1986, 2307); Diebstahl, der durch eine mangelhafte Einbruchssicherung ermöglicht wurde (OLG München NJW-RR 1988, 85).

  • BGH, 30.06.1983 - VII ZR 293/82

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs gegen den Unternehmer wegen eines

    Die Regeln der positiven Vertragsverletzung (mit der Folge 30-jähriger Verjährung) gelten nur für die "entfernteren" Mangelfolgeschäden (vgl. zuletzt BGH NJW 1982, 2244 und Senatsurteilevom 5. Mai 1983 - VII ZR 174/81 - (zum Abdruck in BGHZ bestimmt) undvom 30. Juni 1983 - VII ZR 371/82 -, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 13.11.2001 - X ZR 224/99

    Haftung des Unternehmers für Mängel zur Herstellung des Werks hinzugekaufter

    Die Abgrenzung zwischen Mangelschaden und Mangelfolgeschaden kann dabei nicht nach der Kausalität, sondern muß nach dem lokalen Zusammenhang erfolgen; es ist vor allem danach zu fragen, wo sich der Schaden verwirklicht hat, ob am Werk selbst oder an anderen Rechtsgütern (BGH, Urt. v. 30.6.1983 - VII ZR 371/82, NJW 1983, 2440; BGHZ 98, 45, 47; BGHZ 115, 32, 35; Sen.Urt. v. 8.12.1992 - X ZR 85/91, NJW 1993, 923, 924 m.w.N.; Sen.Urt. v. 2.7.1996 - X ZR 64/96, ZIP 1996, 1553 m.w.N.).
  • OLG Köln, 18.02.1994 - 19 U 102/93

    Mitwirkungspflicht des Bestellers beim Werkvertrag

    Dabei kann hier offen bleiben, ob das zwischen den Parteien geschlossene Rechtsgeschäft über die Aufstellung und betriebsbereite Einrichtung einer Monitor-Split-Bildwand bestehend aus neun Monitoren und einem Splitrechner auf dem Messestand der Klägerin für die Zeit vom 4. bis 7.2.1990 als ein so genannter gemischter Vertrag (sogenannte "Kombinationstheorie"; vgl. dazu BGH NJW 1983, 2440, 2441; Söllner, in Münch/Kommentar zum BGB , 2. Aufl., § 305 Rdnr. 48) anzusehen ist, weil er aus Elementen des Miet- und des Werkvertrages zusammengesetzt ist, oder ob der Vertrag durchgehend nach Werkvertragsrecht und den dafür geltenden Gewährleistungsvorschriften zu beurteilen ist.
  • OLG Hamburg, 21.06.1990 - 2 UF 129/88

    Durchführung eines Versorgungsausgleiches; Beschwer eines öffentlich-rechtlichen

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  • OLG Düsseldorf, 27.08.1999 - 22 U 44/99

    Abgrenzung von Mangel- und Mangelfolgeschaden bei Überholung des

    Das bedeutet, daß Schäden, die unmittelbar durch den Mangel des Werkes hervorgerufen werden und an dem Werk entstehen, zu dessen Funktion das errichtete Werk typischerweise dient, unter § 635 BGB fallen (vgl. BGH, NJW 1983, 2440, 2442; BGHZ 98, 45, 47; OLG Köln, NJW-RR 1995, 337, 338 m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 30.09.1994 - 4 U 946/93

    Beurteilung eines gemischten Vertrags nach Kaufrecht oder Werkvertragsrecht;

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