Rechtsprechung
BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Voraussetzungen für den Ausschluss eines Ausgleichsanspruchs - Voraussetzungen für die Gewährung eines Ausgleichsanspruchs bei Kündigung durch einen Handelsvertreter - Verhältnis eines begründetes Anlasses zu einem wichtigen Grund zur fristlosen Kündigung - Verweigerung ...
Kurzfassungen/Presse (2)
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
AA des HV, AA trotz unberechtigter fristloser Kündigung des HV, unberechtigte fristlose Eigenkündigung des HV, schuldhaftes Verhalten, Kündigung des HVV, wichtiger Grund, Ausschluss des AA, fristgerechte Kündigung
- handelsvertreter-blog.de (Kurzinformation)
Ausgleichsanspruch auch, wenn Handelsvertreter kündigt?
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (8)
- BGH, 06.02.1964 - VII ZR 100/62
Berücksichtigung von ersparten Betriebsunkosten des Handelsvertreters bei der …
Auszug aus BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67
Für die rechtliche Beurteilung des Falles ist davon auszugehen, daß dem Handelsvertreter ein Ausgleichsanspruch, sofern dessen Voraussetzungen im übrigen vorliegen, grundsätzlich in allen Fällen der Beendigung des Handelsvertreterverhältnisses zusteht (BGHZ 24, 214, 220 [BGH 13.05.1957 - II ZR 318/56]; 41, 129, 130 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]und das Urteil des Senats vom 13. März 1969 VII ZR 48/67 = NJW 1969, 1023).Diese Vorschriften stellen eine abschließende Regelung dar (BGHZ 41, 129, 131) [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62].
- BGH, 24.04.1969 - VII ZR 34/67
Erklärung einer Kündigung - Begründeter Anlass zur Kündigung - Rechtmäßiges …
Auszug aus BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67
Auch ein rechtmässiges Verhalten des Unternehmers kann dem Handelsvertreter unter Umständen einen begründeten Anlaß zur Kündigung geben (vgl. das Urteil des Senats vom 24. April 1969 VII ZR 34/67 und die dort angeführten weiteren Urteile). - BGH, 07.03.1957 - II ZR 261/55
Entfallen des Ausgleichsanspruchs durch Kündigung durch den Unternehmer
Auszug aus BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67
Das hat der Bundesgerichtshof schon mehrfach entschieden (vgl. BGHZ 24, 30, 35 [BGH 07.03.1957 - II ZR 261/55]; LM Nr. 5 zu § 89 b; BGHZ 48, 222 [BGH 06.07.1967 - VII ZR 35/65] und das Urteil des Senats vom 24. Oktober 1968 VII ZR 37/66).
- BGH, 06.07.1967 - VII ZR 35/65
Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters bei schuldhaftem Verhalten nach …
Auszug aus BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67
Das hat der Bundesgerichtshof schon mehrfach entschieden (vgl. BGHZ 24, 30, 35 [BGH 07.03.1957 - II ZR 261/55]; LM Nr. 5 zu § 89 b; BGHZ 48, 222 [BGH 06.07.1967 - VII ZR 35/65] und das Urteil des Senats vom 24. Oktober 1968 VII ZR 37/66). - BGH, 24.10.1968 - VII ZR 37/66
Ausgleichsanspruch nach dem Handelsgesetzbuch im Rahmen eines Geschäftsauftrages …
Auszug aus BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67
Das hat der Bundesgerichtshof schon mehrfach entschieden (vgl. BGHZ 24, 30, 35 [BGH 07.03.1957 - II ZR 261/55]; LM Nr. 5 zu § 89 b; BGHZ 48, 222 [BGH 06.07.1967 - VII ZR 35/65] und das Urteil des Senats vom 24. Oktober 1968 VII ZR 37/66). - BGH, 13.05.1957 - II ZR 318/56
Ausgleichsanspruch beim Tod des Handelsvertreters
Auszug aus BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67
Für die rechtliche Beurteilung des Falles ist davon auszugehen, daß dem Handelsvertreter ein Ausgleichsanspruch, sofern dessen Voraussetzungen im übrigen vorliegen, grundsätzlich in allen Fällen der Beendigung des Handelsvertreterverhältnisses zusteht (BGHZ 24, 214, 220 [BGH 13.05.1957 - II ZR 318/56]; 41, 129, 130 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]und das Urteil des Senats vom 13. März 1969 VII ZR 48/67 = NJW 1969, 1023). - BGH, 23.02.1961 - VII ZR 237/59
Ausgleichsanspruch des Bausparkassenvertreters
Auszug aus BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67
Gegen den Anspruch hätten auch der Höhe nach Bedenken bestanden, weil der Kläger für die von ihm vermittelten Verträge durch Einmalprovisionen jedenfalls zum überwiegenden Teil bereits entschädigt war (vgl. § 89 b Abs, 5 HGB und BGHZ 34, 310). - BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters
Auszug aus BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67
Für die rechtliche Beurteilung des Falles ist davon auszugehen, daß dem Handelsvertreter ein Ausgleichsanspruch, sofern dessen Voraussetzungen im übrigen vorliegen, grundsätzlich in allen Fällen der Beendigung des Handelsvertreterverhältnisses zusteht (BGHZ 24, 214, 220 [BGH 13.05.1957 - II ZR 318/56]; 41, 129, 130 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]und das Urteil des Senats vom 13. März 1969 VII ZR 48/67 = NJW 1969, 1023).
- BGH, 21.02.2006 - VIII ZR 61/04
Kündigung des Handelsvertretervertrages durch den Unternehmer wegen Verweigerung …
Eine unter Umständen nicht gerechtfertigte fristlose Kündigung des Handelsvertreters kann wiederum der Unternehmer zum Anlass nehmen, seinerseits eine fristlose Kündigung mit der Folge des § 89b Abs. 3 Nr. 2 HGB auszusprechen, weil von einem Handelsvertreter, der einen begründeten Anlass nur zur fristgerechten, jedoch keinen wichtigen Grund zur fristlosen Kündigung des Vertragsverhältnisses hat, verlangt werden kann, dass er auch bei einem bestehenden Interessengegensatz zwischen den Parteien die Interessen des Unternehmers nicht außer Acht lässt, indem er plötzlich seine Tätigkeit einstellt (BGH, Urteil vom 30. Juni 1969 - VII ZR 70/67, HVR Nr. 399; vgl. auch BGHZ 91, 321, 322). - OLG Köln, 28.03.2014 - 19 U 143/13
Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages wegen Freistellung des …
Aus der in BGHZ 91, 321 zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 30.06.1969 - VII ZR 70/67 - folgt nichts anderes, denn in dem dort entschiedenen Fall hatte der Unternehmer eine nicht gerechtfertigte fristlose Kündigung des Handelsvertreters zum Anlass genommen, seinerseits eine fristlose Kündigung auszusprechen. - BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82
Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters bei eigener Kündigung
Das aber ist den Entscheidungsgründen des genannten Urteils VII ZR 70/67 vom 30.6.1969, nicht zu entnehmen. - BGH, 09.05.1974 - VII ZR 34/72
Vorliegen einer Umsatzminderung aufgrund einer verbotenen Konkurrenztätigkeit im …
Das Revisionsgericht kann die Entscheidung des Tatrichters, ob ein wichtiger Kündigungsgrund bestanden hat, nur beschränkt nachprüfen, nämlich darauf, ob der Tatrichter den Rechtsbegriff des wichtigen Grundes verkannt, wesentliche Umstände übersehen oder nicht vollständig gewürdigt, Erfahrungssätze verletzt hat oder ob ihm sonst gerügte Verfahrensverstöße unterlaufen sind (ständige Rechtsprechung des Senats:Urteile vom 8. Juni 1961 - VII ZR 55/60 - = VersR 1961, 825;vom 30. Juni 1969 - VII ZR 70/67 - = HVR 399;vom 24. Januar 1974 - VII ZR 52/72 - = WM 1974, 350).